WINTERBERG. Zu einem Unfall beim Abbiegen kam es am Dienstagabend gegen 18:35 Uhr in Winterberg im Kreuzungsbereich der Haarfelder Straße und der Straße Im hohlen Seifen. Dabei wurden mehrere Personen verletzt und mussten in Krankenhäuser gebracht werden.
Ein schwarzer Skoda befuhr die Haarfelder Straße aus Richtung Tunnel kommend und wollte auf die Straße im Hohlen Seifen abbiegen. Ihm entgegen kam ein weißer Toyota Yaris aus Richtung Niedersfeld. Für beide Fahrzeuge zeigte die Ampel grün. Der Skoda, der nach links abbiegen wollte, achtete jedoch nicht auf die Vorfahrt des Toyotas und es kam im Kreuzungsbereich zum Zusammenstoß. Dabei wurden mehrere Personen aus den beiden Fahrzeugen verletzt. Wie viele Personen in welchem Fahrzeug saßen und welche verletzt wurden, dazu wollten die Polizeibeamten der Wache Brilon vor Ort noch keine Angaben machen.
Neben einer Polizeistreife aus Brilon waren zwei Rettungswagen des Hochsauerlandkreises, der Winterberger Notarzt und die Feuerwehr Winterberg vor Ort im Einsatz.
Die Feuerwehrkameraden streuten auslaufende Betriebsstoffe ab, leiteten den Verkehr an der Unfallstelle vorbei, waren bei der Bergung der beiden Pkw behilflich und ermöglichten den Polizeibeamten anschließend mit dem HLF ihre Monobildaufnahmen zur Beweissicherung auch aus erhöhter Position zu machen. Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten staute sich der Verkehr in alle Richtungen, wurde aber von den Feuerwehrkameraden immer wieder abgeleitet.
Nach etwa anderthalb Stunden war der Einsatz beendet und beide Fahrzeuge waren abgeschleppt worden.
KORBACH. Die Korbacher Polizei bittet um Mithilfe bei der Aufklärung einer Straftat vom Ostersonntag.
Gegen 22:30 sind drei Täter in eine Tankstelle in der Arolser Landstraße eingebrochen. Um ins Gebäude zu gelangen, schlugen die Täter eine Scheibe ein und stiegen in den Verkaufsraum ein. Die Täter entwendeten sodann mehrere Schachteln Zigaretten und weitere Tabakwaren.
Wie hoch der Schaden genau ist, ist noch nicht bekannt. Nach der Tat flüchteten die Einbrecher zu Fuß vom Tankstellengelände. Zeugen haben der Polizei mitgeteilt, dass es sich bei den Tätern um drei dunkel gekleidete Männer handeln soll.
Die Polizei fragt nun:
Wem sind im Tatzeitraum verdächtige Personen rund um das Tankstellengelände aufgefallen?
Wurden die Täter eventuell bereits beobachtet, als sie die Tankstelle ausspioniert haben?
Wem sind nach der Tat drei dunkel gekleidete junge Männer aufgefallen, die von der Tankstelle gekommen sein könnten?
Bei wem haben die Täter möglicherweise von der Tat oder dem Vorhaben erzählt?
Haben die Täter nach der Tat bei irgendwem mit der Tat geprahlt?
Hinweise nimmt die Polizei in Korbach unter 05631/9710 entgegen.
ALLENDORF. Was am Donnerstag (6. April 2023) gegen 9.45 Uhr zunächst mit dem Alarmstichwort "F2 Schwelbrand" im Gebäude einer Wäscherei im Allendorfer Industriegebiet gemeldet worden war, entpuppte sich laut Polizei schnell als harmloser Einsatz.
Durch starke Hitzeentwicklung in einem Hauptkessel der Wäscherei am Besenacker begannen die Rohrschellen des Kessels zu schmoren. Da man jedoch zunächst von einem tatsächlichen Schwelbrand ausgehen musste, wurde die Wäscherei nach Brandschutzplan geräumt und die Mitarbeiter begaben sich selbstständig ins Freie.
Es seien glücklicherweise weder Personen- noch Sachschäden entstanden, berichtete die Polizei. Die Feuerwehr und der DRK Rettungsdienst aus Allendorf sowie die Polizei konnten ihren Einsatz somit schnell beenden.
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BAD BERLEBURG. Dicke Rauchschwaden quollen heute aus einem unbewohnten Haus in der Bad Berleburger Schulstraße. Gleich mehrere Anrufer setzten über Notruf 112 einen Hilferuf bei der Kreisleitstelle in Siegen ab. Die Disponenten alarmierten daraufhin Feuerwehr und Rettungsdienst. Bereits beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte war eine starke Verrauchung im Gebäude zu erkennen. Der ehemalige Wohnkomplex gehörte zu einem großen Gebäudekomplex, in dem früher ein Supermarkt, eine Spielhalle, ein Fotoladen, eine Pizzeria, sowie private Wohnungen mit einem großen Parkhaus untergebracht waren. All diese Einrichtungen werden seit Jahren nicht mehr genutzt und immer wieder kam es in der Vergangenheit zu Einsätzen von Polizei und Feuerwehr in diesem Gebäudekomplex.
Am Dienstagnachmittag mussten die Feuerwehren sich unter schwerem Atemschutz Zugang zum Brandherd verschaffen. Mit der Drehleiter und zu Fuß machten sich die Feuerwehrleute auf den Weg zu dem verwinkelten Haus. Besonders heikel wurde die Situation, als es plötzlich von einer Gruppe Kinder hieß, dass noch zwei spielende Kinder im Gebäude vermisst werden. Die Feuerwehrkameraden durchsuchten die Wohnung mit schwerem Atemschutz nach den beiden Kindern, parallel dazu wurden ein zweiter Rettungswagen und der Bad Berleburger Notarzt an die Einsatzstelle beordert. Kurze Zeit später konnte glücklicherweise wieder Entwarnung gegeben werden, da die Polizei die Kinder auf einem nahe gelegenen Parkplatz unversehrt antreffen konnte. Nach einer kurzen Inaugenscheinnahme durch die Notärztin konnten die Kinder vor Ort verbleiben und sowohl das Notarzteinsatzfahrzeug aus Bad Berleburg, als auch die beiden Rettungswagen aus Erndtebrück und Bad Berleburg wieder abrücken. Vor Ort blieb der ehrenamtliche Rettungswagen des DRK Bad Laasphe, um die Atemschutzgeräteträger und die übrigen Feuerwehrleute bei Bedarf medizinisch zu versorgen. Dies wurde zum Glück nicht nötig.
Als die Kinder gefunden waren, hatten die Feuerwehrkameraden des Löschzuges 1 der Bad Berleburger Kernstadtwehr und ihre Kameraden aus Schüllar-Wemlighausen und Berghausen den Brand schnell unter Kontrolle und gelöscht. Als Brandherd, so Einsatzleiter Klaus Langenberg, komme ein Bett oder Sofa in der Wohnung in Betracht. Da es auch im Dachbereich zu einer starken Verrauchung gekommen war, öffneten die Kameraden das Hausdach an einigen Stellen, um es auf übergegriffenes Feuer zu kontrollieren. Zum Glück hatte sich aber nur der Brandrauch durch die engen Ritze ausgebreitet. Nach rund einer Stunde konnte der Einsatz beendet werden. Für diesen Zeitraum war die Schulstraße komplett gesperrt.
Da die Wohnungen nicht mehr genutzt werden, liegt der Verdacht einer Brandstiftung nahe. Die Polizei hat die Ermittlungen hierzu aufgenommen.
BERNDORF. Schwerer Unfall am Samstagabend auf der Arolser Straße am Ortsausgang von Berndorf: Ein Ukrainer wurde von einem Ford Kuga erfasst und schwer verletzt.
Der Fußgänger war am Berndorfer Ortsausgang in Richtung Bad Arolsen auf der Straße unterwegs. Ein in Berlin zugelassener Pkw befuhr die Straße aus Richtung Berndorf kommend in Richtung Twiste und erfasste den Ukrainer. Dieser wurde nach rechts in ein benachbartes Feld geschleudert, zuvor war der Mann mit dem Kopf auf die Windschutzscheibe aufgeschlagen. Der Aufprall war so heftig, dass sich die Schuhsohle von einem der Schuhe des Fußgängers ablöste und noch auf der Fahrbahn lag. Mehrere Rettungsteams und Notärzte kämpften vor Ort um das Leben des Fußgängers, der im Anschluss in eine Gießener Klinik geflogen wurde.
Die Feuerwehr Berndorf leuchtete die Unglücksstelle großflächig aus, um einem Gutachter, der den Unfallhergang rekonstruieren soll, die Arbeit zu erleichtern. Der Gutachter aus Kassel traf am späten Abend an der Unfallstelle ein und nahm seine Arbeit auf. Warum der Fußgänger auf der gut ausgebauten und stark befahrenen Straße unterwegs war und wie schnell der PKW gefahren ist, wird derzeit ermittelt.
RÜPPERSHAUSEN. Ein alkoholisierter Autofahrer hat am Samstagnachmittag einen schweren Verkehrsunfall verursacht und dabei eine Frau schwer verletzt. Der Unfallverursacher selbst blieb unverletzt.
Zwischen Rüppershausen und Feudingen war es auf der Straße „Hermannsteg“zu einem Frontalzusammenstoß gekommen. Der 40 jährige Pkw Fahrer war gegen 17:30 Uhr mit seinem Mercedes von Rüppershausen in Richtung Feudingen unterwegs, ihm entgegen kam eine Frau mit einem schwarzen Polo. Der 40 jährige geriet auf die Gegenfahrbahn und prallte frontal in den Wagen der Frau. Die Frau wurde beim Unfall schwer verletzt. Alle Beteiligten konnten ihre Fahrzeuge selbstständig verlassen. Die Polizeibeamten stellten bei dem jungen Mann deutlichen Alkoholgeruch fest, der Atemtest vor Ort verlief positiv und der Mann wurde zur Blutprobe mit zur Wache genommen, sein Führerschein sofort sichergestellt. Im Fahrzeug des Mannes war deutlich eine geleerte Bierflasche auf dem Armaturenbrett zu sehen.
Die Feuerwehr aus Rüppershausen war im Einsatz, um auslaufende Kraftstoffe abzustreuen und die Batterien der beiden Unfallfahrzeuge schnellstmöglich abzuklemmen.
Die verletzte Frau wurde vom Rettungsdienst und von einem Notarzt versorgt und anschließend in ein Krankenhaus transportiert. Die Straße blieb während der Rettungs- und Bergungsarbeiten voll gesperrt.
WITTGENSTEIN. Der erneute Wintereinbruch hat im Wittgensteiner Land für zahlreiche Behinderungen und Unfälle gesorgt. Insgesamt zählte die Polizei bis zum Mittag im gesamten Kreisgebiet rund 50 Unfälle, die glücklicherweise meist alle glimpflich verliefen.
In Wittgenstein ging an den üblichen Steigungsstrecken im Bereich Rohrbach, Leimstruth, Dille oder Albrechtsplatz durch quer stehende Lastwagen teilweise nichts mehr.
Auch zu Verkehrsunfällen kam es bei den winterlichen Straßen: Spektakulär sah es auf der B480 zwischen Weidenhausen und Hemschlar aus, dort war ein Pkw auf glatter Straße in einen Lkw geschleudert. Glücklicherweise wurden beide Insassen nur leicht verletzt. Der Lkw war von Hemschlar kommend in Richtung Leimstruth unterwegs, als ihm eine Pkw Fahrerin mit ihrem Golf entgegen kam. „Ich sah die Frau schon schleudern und bin noch nach rechts ausgewichen, aber sie ist trotzdem in den Lkw geprallt“, berichtete der Lkw Fahrer vor Ort. Beim Aufprall stellte sich der Pkw quer zur Fahrbahn, der Laster rutschte mit dem Heck in eine Böschung und wurde glücklicherweise von einem Baum vor einem tieferen Sturz abgehalten. Nach der Unfallaufnahme kamen ein zufällig vorbeikommender Winterdienstfahrer und ein Traktor zur Hilfe: Der Schneepflug streute die Straße um den Lkw zunächst großflächig ab, damit es nicht mehr glatt war und der Traktor konnte den Lastwagen schließlich in einigen Versuchen auf die Straße ziehen. Anschließend konnte der Lkw noch nach Bad Berleburg gefahren werden. Der Golf der Frau war noch für einige Meter rollfähig und wurde auf einen Parkplatz gefahren. Den Schaden gibt die Polizei hier mit 36.000 Euro an. Die B 480 war kurzfristig gesperrt. Besonders dreist und erschreckend: Während die Streifenwagen mit Blaulicht und Martinshorn auf dem Weg zum Unfallort waren, wurden sie von einem besonders rücksichtslosen Fahrer, der kurze Zeit später im Stau vor der Unfallstelle stand, noch überholt.
Ein weiterer Unfall ereignete sich im Stadtgebiet von Bad Laasphe: Dort stießen zwei Pkw zusammen, einer von ihnen rammte zudem einen Poller vor einem Gehweg. Wie die Polizei mitteilte, beabsichtigte ein junger Mann aus Niedersachsen mit seinem VW Tiguan von der steilen Schlossstraße in die Gartenstraße einzubiegen. Beim Bremsen rutschte der Wagen in die Kreuzung und kollidierte dabei mit einem Kleinwagen einer jungen Frau aus dem Landkreis Marburg-Biedenkopf, sowie mit einem Poller am Gehweg. Obwohl die Aitbags auslösten, wurde hier glücklicherweise niemand verletzt.
Weitere Unfälle ereigneten sich unter anderem am Ortsausgang Girkhausen im Bereich Schmelzhütte, in der Ortsmitte von Alertshausen, oder zwischen Berghausen und Rinthe. In Erndtebrück fuhr ein Lkw im Mühlenweg eine Bahnschranke um. Dieser Unfall wurde von der für Bahnanlagen zuständigen Bundespolizei aufgenommen.
Ein weiterer Unfall mit einem Lkw blockiert aktuell die Kreisstraße zwischen Latzbruch und Schwarzenau. Dort war ein Lkw mit Anhänger aus Richtung Schwarzenau in Richtung Laibach unterwegs und ist nach rechts von der Fahrbahn in eine Böschung gerutscht. Der Lkw droht nun in die Wiese zu kippen, die Polizei ist vor Ort. Derzeit wird die Bergung vorbereitet, die wohl noch längere Zeit in Anspruch nehmen wird.
Bad Berleburg. Der Aufmerksamkeit eines Pflegedienstmitarbeiters ist es zu verdanken, dass ein Kaminbrand im Bad Berleburger Stadtzentrum gerade noch rechtzeitig bemerkt wurde. Der Mann alarmierte umgehend die Feuerwehr und alarmierte die Hausbewohner, als er starke Rauchentwicklung aus einem Schornstein in der Mühlwiese sah.
Als die Feuerwehr nur wenige Minuten nach dem Alarm eintraf, war das Wohnzimmer bereits verraucht und der Qualm wurde durch ein Ofenrohr in die Wohnräume gedrückt. Umgehend wurde das Alarmstichwort auf Feuer 4 erhöht, was weitere Feuerwehrkräfte und den Rettungsdienst auf den Plan rief. Zwei Hausbewohner, eine ältere Dame und ihre Tochter, konnten das Haus bis zu diesem Zeitpunkt bereits selbst verlassen.
Die Feuerwehren aus Bad Berleburg, Schüllar-Wemlighausen und Berghausen rückten dem Kaminbrand sowohl von der Drehleiter aus, als auch im Innenangriff zu Leibe. Unter schwerem Atemschutz wurde der Kamin mit speziellem Werkzeug gefegt und Asche aufgefangen und nach draußen gebracht. Schwierigkeiten bereitete den Einsatzkräften und zwei Schornsteinfegern vor Ort die Bauweise des Schornsteins: Er enthielt im oberen Drittel einen Knick. „Da sitzen jetzt immer noch Asche und Glutnester und wir kommen so nicht richtig heran“, erklärte Einsatzleiter Matthias Limper vor Ort. Abhilfe schaffte schließlich ein zweiter Schornsteinfeger, der noch einen speziellen Kehrbesen mitbrachte, um auch die verwinkelten Stellen erreichen zu können. Mit der Wärmebildkamera wurde der Schornstein immer wieder auf Glutnester kontrolliert, mit einem Hochleistungslüfter befreiten die Einsatzkräfte das Wohnhaus vom starken Rauch. Die Mühlwiese war während des Feuerwehreinsatzes voll gesperrt.
EIFA. Zwei Frauen aus Bad Laasphe im Kreis Siegen-Wittgenstein sind bei einem Verkehrsunfall auf der B 253 zwischen Eifa und Laisa am Freitagnachmittag verletzt worden. Eine der Frauen wurde in die Uniklinik Marburg eingeliefert. Zuvor war es zu einem heftigen Auffahrunfall gekommen.
Im Bereich des Abzweiges nach Hatzfeld gibt es derzeit im Hang neben der Bundesstraße Waldarbeiten, die durch eine Ampel abgesichert sind. Ein Mann aus dem Main-Kinzig-Kreis war i Richtung Battenberg unterwegs und musste an der Ampel anhalten. Dies übersah eine Frau aus Bad Laasphe mit ihrer Beifahrerin – möglicherweise aufgrund der massiven Sonneneinstrahlung – und prallte mit ihrem Tiguan in das Heck des wartenden Mannes. Dabei wurden beide Fahrzeuge erheblich beschädigt. Im Tiguan lösten beide Airbags aus. Durch die bereits vorhandene Ampelschaltung wegen der Waldarbeiten brauchte sich niemand separat um den Verkehr zu kümmern.
SOMPLAR. Dem schnellen Reagieren eines großen Sägewerks und dem Eingreifen der Feuerwehren aus Bromskirchen und Frankenberg am Freitag ist es zu verdanken, dass ein Ölaustritt auf ein Gewässer noch in Schach gehalten werden konnte.
Mitarbeiter eines Sägewerks hatten bei der routinemäßigen Kontrolle eines Regenrückhaltebeckens bemerkt,dass auf dem seichten Gewässer an einigen Stellen ein Ölfilm zu sehen war. Sofort konnten sie das Regenrückhaltebecken abschiebern und so schon einmal dafür sorgen, dass das Wasser das Becken nicht mehr weiter verlässt. Parallel dazu alarmierten die Mitarbeiter die Feuerwehr und konnten auch die Leckage im Sägewerk beheben, sodass kein weiteres Öl mehr nachfließen konnte. „Es handelt sich hier um Bio-Öl, was zum Schmieren der Sägen verwendet wird“, erklärte ein Mitarbeiter vor Ort. Etwa 2000 Liter des Öls waren ausgetreten.
Die Feuerwehren aus Bromskirchen, Allendorf und Frankenberg kamen vor Ort in einem Wiesengebiet zwischen Bromskirchen und Somplar zum Einsatz. Die rund 25 Kameraden errichteten mehrere Ölsperren, die ein weiteres Zufließen von Öl aus den unterirdischen Rohren verhindern sollten und auch ein Abfließen aus dem Regenrückhaltebecken unterbinden sollten. Außerdem dichteten sie mit aufblasbaren Polstern Zu- und Abflussrohre ab.
Hinter die Ölsperren brachten die Feuerwehrleute würfelförmiges Ölbindemittel ein. „Diese Würfel schwimmen auf der Wasseroberfläche und nehmen ausschließlich das Öl auf. Anschließend werden sie eingesammelt und fachgerecht entsorgt“, erklärte die Feuerwehr vor Ort.
Einsatzleiter Christian Henkel-Strieder und die Mitarbeiter des Sägwerks standen während des Einsatzes in enger Abstimmung zueinander.
Eine Mitarbeiterin der Unteren Wasserbehörde und die Polizei aus Frankenberg machten sich ebenfalls ein Bild vor Ort. Es wurde dann entschieden, dass das stehende Wasser im Regenrückhaltebecken abgepumpt werden muss und anschließend das Erdreich abgetragen und entsorgt wird. Ob für das Abpumpenm die Feuerwehr aus Korbach, oder eine Spezialfirma zum Einsatz kommen sollte, stand am frühen Nachmittag noch nicht fest, das zunächst die schnelle Verfügbarkeit einer entsprechenden Firma sichergestellt werden sollte.
Die Feuerwehren errichteten in dem kleinen Bachlauf, der unterhalb des Regenrückhaltebeckens verläuft, ebenfalls weitere Ölsperren. Diese Sperren müssen nun in bestimmten Abständen kontrolliert und die Ölbindemittel-Würfel ausgetauscht werden.
Der Einsatz, der am Freitagmittag begann, nahm mehrere Stunden in Anspruch.