Matthias Böhl

Matthias Böhl

FRANKENBERG. Am Dienstagabend gegen 18.20 Uhr kam es in Frankenberg im Bereich der Ausfahrt zur B252 auf der Ederstraße zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem eine Person verletzt worden ist. Sie musste vor Ort vom Rettungsdienst und Notarzt aus Frankenberg versorgt werden.

Zuvor war der 21-Jährige aus Dautphetal (Marburg-Biedenkopf) mit seinem dunklen Audi in die Leitplanken geprallt. Nach ersten Erkenntnissen war der Fahrer vermutlich zu schnell unterwegs und ist dabei auf der B252 ins Schleudern geraten, bevor es zum Unfall kam. Andere Verkehrsteilnehmer waren zum Glück nicht am Unfall beteiligt, der Mann saß alleine im Fahrzeug.

Insgesamt beläuft sich der Gesamtsachschaden auf 5500 Euro, wobei zwei Verkehrszeichen und einige Leitplankenfelder mit 1500 Euro zu Buche schlagen.

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DOTZLAR. Glück im Unglück hatten drei Männer bei einem Unfall mit ihrem Müllsammelfahrzeug am Dienstagmorgen gegen 07:00 Uhr. Die drei wollten ein Außengehöft zwischen Dotzlar und Sassenhausen anfahren, um dort Müll abzuholen, als ihr 16 Tonen schwerer Lkw auf dem schmierigen und matschigen Feldweg, der als Zufahrtsweg zu den Häusern gilt, ins Rutschen geriet und nach links vom Weg in eine Böschung gezogen wurde.

Der Wagen wurde in Schieflage gestoppt, drückte einige Zaunpfähle um und blieb in der Böschung stehen. Die drei Männer blieben glücklicherweise unverletzt und auch der Müllwagen blieb unbeschädigt. Die Männer organisierten die Bergung des Fahrzeuges selbst, sodass die Polizei nicht einschreiten musste und nach einem kurzen Einsatz vor Ort wieder abrücken konnte. Die Bergungsarbeiten laufen derzeit erst an.

SCHAMEDER. Hubschraubereinsatz in der Dunkelheit am Dienstagabend am Flugplatz Schameder. Mit Hilfe der Feuerwehren aus Rüppershausen und Schameder wurde eine Landestelle am Flugplatz ausgeleuchtet, damit der Rettungshubschrauber „Christoph Mittelhessen“ aus Reichelsheim in der Wetterau einen Patienten vom DRK Rettungsdienst übernehmen und in eine weit entfernt liegende Spezialklinik fliegen konnte.

Eigentlich, so erklärte ein Feuerwehrmann vor Ort, sei der Einsatz in Amtshausen vorgesehen gewesen und der Hubschrauber habe in den Wiesen in Richtung Immergrün landen sollen. Der Pilot habe aber darum gebeten, aus Sicherheitsgründen bei Dunkelheit den Flugplatz anfliegen zu wollen. So kam es auch zu Stande, dass die Löschgruppe aus Rüppershausen, die zuerst alarmiert worden war, gemeinsam mit den Kameraden aus Schameder im Einsatz war.

An der eigentlichen Notfallstelle hatten Rettungsdienst und Notarzt den Hubschrauber für einen schnellen und schonenden Transport angefordert und waren dann mit Patient zum Flugplatz gefahren. Eigentlich nichts besonderes, bei Dunkelheit aber kann der eigentlich zuständige Hubschrauber aus Siegen nicht mehr zum Einsatz kommen. Für den Nachtflug gibt es weniger Hubschrauber, die Wittgenstein versorgen können. Der Hubschrauber „Christoph Gießen“, der sonst Nachteinsätze in Wittgenstein übernimmt, war am Dienstag nicht verfügbar. So wurde vom selben Betreiber, der Johanniter Luftrettung und der Firma Heliflight, der Hubschrauber aus der Wetterau geschickt, der zumindest Nachtübergreifend bis 21:00 Uhr, nicht aber die gesamte Nacht Einsätze und Anforderungen wahrnimmt.

Weitere Rettungshubschrauber, die bei Dunkelheit in Wittgenstein zum Einsatz kommen können, sind „Christoph Westfalen“ von der ADAC Luftrettung am Standort Greven bei Münster, sowie der SAR Hubschrauber „SAR 41“ der Bundeswehr, der am Fliegerhorst Nörvenich stationiert ist. Dieser Hubschrauber kommt allerdings ohne Notarzt zum Einsatz. Ein Notarzt von der Einsatzstelle, zu der der Hubschrauber angefordert wird, muss in so einem Fall den Flug begleiten und wird anschließend wieder zurück geflogen. In Köln oder Frankfurt stehen, entgegen einer weit verbreiteten Meinung in der Bevölkerung, keine Rettungshubschrauber für den Nachtflug zur Verfügung. Wohl aber läuft in manchen Fällen, wenn es um geplante Verlegungsflüge geht, eine Koordinierung der Hubschraubereinsätze  über die Leitstelle der Berufsfeuerwehr Köln in Zusammenarbeit mit der Kreisleitstelle in Siegen, die primär für alle Hubschraubereinsätze in Siegen-Wittgenstein zuständig ist.

Samstag, 30 Oktober 2021 16:59

Vorfahrt missachtet - Golf-Fahrerin verletzt

BAD BERLEBURG. Eine verletzte Pkw Fahrerin und ein hoher Sachschaden an zwei Pkw sind die Bilanz einer Vorfahtmissachtung am Samstagvormittag auf der Schulstraße. Eine 58-jährige Pkw Fahrerin beabsichtigte in Höhe des Bürgerhauses mit ihrem Golf aus einem Parkstreifen am Fahrbahnrand auf die Schulstraße zu fahren. Dabei beachtete sie jedoch nicht den fließenden Verkehr und es kam zum Zusammenstoß mit einem Volvo.

Beide Fahrzeuge wurden beim Aufprall stark beschädigt und waren nicht mehr fahrbereit. Die 58-jährige Golffahrerin wurde leicht verletzt. Sie wurde mit dem DRK Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Die Fahrerin des Volvo blieb zum Glück unverletzt. Während der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen war die Schulstraße vom Marktplatz bis zum Kreisverkehr an der Limburgstraße voll gesperrt.  

OLBERG. Entsetzlicher Verkehrsunfall am frühen Mittwochmorgen gegen 05:40 Uhr auf der K15 „Langerberg“ zwischen Olsberg und Altenbüren. Ein 27 jähriger Mann hat dabei sein Leben verloren.

Sein Pkw, ein weißer Seat, lag auf dem Dach. Spuren zeigen, dass der junge Mann mit seinem Wagen im Bereich einer Rechtskurve nach links von der Fahrbahn abgekommen sein muss und dann in eine ansteigende Böschung fuhr. Dort wurde ein Baum gestreift und ein Leuchtpfählchen umgefahren. Anschließend kam der Wagen auf dem Dach auf der Straße zum Liegen. „Die genaue Ursache kennen wir aktuell noch nicht“, erklärte ein Polizeibeamter vor Ort. Um dies zu klären, wurde durch die Polizei ein Gutachter angefordert, der aus Münster nach Olsberg ausrückte. Für die Unfallaufnahme und die Beweissicherung vor Ort musste die Strecke viele Stunden voll gesperrt bleiben.

Rettungswagenbesatzung und Notarzt aus Olsberg konnten vor Ort nichts mehr für den jungen Mann tun. Sie konnten nur noch den Tod des Fahrers feststellen.

Die Feuerwehren aus Olsberg und Elleringhausen, die mit 35 Kameraden zur Einsatzstelle ausgerückt waren, hatten neben dem Absperren und Ausleuchten der Unfallstelle, der Sicherstellung des Brandschutzes und dem Reinigen der Fahrbahn von Trümmern und Erde die traurige Aufgabe, bei der Bergung des verstorbenen Mannes behilflich zu sein. Dazu wurde der Wagen mit dem Kran eines eigens bestellten Abschleppers minimal angehoben und unterbaut.

Anschließend musste der Kranführer den Wagen wieder in die Ausgangsposition legen, um die genauen Ermittlungen für die Polizeibeamten und den Gutachter zu ermöglichen.

Die Strecke blieb lange für den Verkehr gesperrt. Weitere Fahrzeuge waren nach derzeitigem Stand in den Unfall nicht verwickelt. Der junge Mann war bei Nebel, nasser und mit Laub bedeckter Fahrbahn alleine in seinem Auto unterwegs. Er war auf dem Weg in Richtung Altenbüren.

Anmerkung: Aktuell hat die Bergung noch nicht begonnen. Die B480 muss zwischen dem Abzweig Bad Berleburg-Girkhausen und dem Albrechtsplatz voll gesperrt werden. Die Umleitung in Richtung Winterberg erfolgt über Girkhausen - Hoheleye - Neuastenberg entsprechend aus der Gegenrichtung über Neuastenberg - Hoheleye - Girkhausen. Der Weg nach Schmallenberg führt von Bad Berleburg über Aue - Wingeshausen und Jagdhaus. Aufgrund der Vollsperrung zwischen Aue und Berghausen muss eine weitere Umleitung von Berghausen über Birkefehl und Birkelbach nach Aue erfolgen. 

 

ALBREECHTSPLATZ. Glimpflich endete ein bislang noch unklarer Fahrfehler eines Lkw Fahrers auf der B 480 Richtung Albrechtsplatz am Mittwochmittag. Der Mann war mit seinem Lkw, der Großgastronomien beliefert, auf der B 480 von Dödesberg in Richtung Albrechtsplatz unterwegs, als er in einer Linkskurve geradeaus fuhr und in den Graben stürzte.

Der Polizei gegenüber gab der Mann an, er sei einem Reh ausgewichen. Die Spurenlage jedoch zeigt vor Ort keinen Ausweichversuch, sondern vielmehr ein geradeaus Fahren, und ein abkommen von der Fahrbahn in den unbefestigten Randstreifen und den Graben. Auf der Beifahrerseite liegend und mit den Rädern der Fahrerseite in der Luft kam der Laster zum Liegen. Der Fahrer blieb glücklicherweise unverletzt und konnte den Lkw selbst verlassen.

Zur Bergung forderte die Polizei eine Kranfirma aus Lennestadt an. Zur Bergung des Lkw muss die B 480 zwischen Dödesberg und dem Albrechtsplatz voll gesperrt werden.  

 

Donnerstag, 30 September 2021 13:59

Fußgängerin erfasst und schwer verletzt

BAD BERLEBURG. Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am Donnerstagvormittag in der Bad Berleburger Innenstadt. Dabei wurde eine 38-jährige Frau schwer verletzt und musste mit dem Rettungshubschrauber in die Marburger Uniklinik geflogen werden. Die Bahnhofstraße blieb voll gesperrt.

Laut Polizei wollte die junge Frau den Zebrastreifen vom Aldimarkt in Richtung Hitmarkt überqueren. Zur selben Zeit befuhr ein Mann mit seinem Pickup die Bahnhofstraße aus Richtung Limburgstraße kommend, um nach rechts auf den Parkplatz des Hit-Marktes abzubiegen. Da sein Pickup etwas größer war, musste der Mann auf den gegenüberliegenden Fahrstreifen fahren, um auf den Parkplatz abbiegen zu können. Ob er dabei nach rechts oder links geblinkt hat, dazu gab es von Passanten vor Ort unterschiedliche Aussagen.

Direkt hinter dem Pickup befuhr eine 63-jährige Peugeotfahrerin die Bahnhofstraße in Richtung Kreisverkehr. Durch den Pickup wurde ihre Sicht auf den ersten Teil des Zebrastreifens verdeckt, auf dem die Fußgängerin bereits unterwegs war. Aus Angst, der Pickup könne mit ihrem Peugeot kollidieren, beschleunigte die Frau ihren Kleinwagen. Dabei erfasste sie die Fußgängerin, die über den Zebrastreifen ging. Die junge Frau schlug mit dem Kopf in der Windschutzscheibe des Pkw ein und wurde von der Front des Wagens getroffen.

Vor Ort wurde die schwer verletzte Frau von DRK Rettungsdienst und Notarzt aus Bad Berleburg versorgt. Nach kurzer Zeit kam auch die Besatzung des Siegener Rettungshubschraubers „Christoph 25“ hinzu. Nach der Versorgung vor Ort brachte der Hubschrauber die Fußgängerin zur Uniklinik Marburg. Lebensgefahr besteht nach Auskunft der Polizei nicht.

Zur genauen Klärung des Unfallhergangs wurde vor Ort ein aufwändiges Monobildverfahren durchgeführt, bei dem die Fahrbahn in Vierecke eingeteilt und genau vermessen wird. Zudem rekonstruierten die Polizeibeamten den Unfall, in dem der Pickup nochmals vorgefahren wurde und seine Abbiegestellung einnahm. Der Pkw der 63-jährigen Frau wurde beschlagnahmt und sichergestellt.

Die Pkw Fahrerin wurde nach dem Unfall ebenfalls durch den Rettungsdienst betreut und ins Krankenhaus gebracht.    

WINTERRBERG. Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am späten Freitagnachmittag auf der B 236 zwischen Winterberg und Züschen. Dabei wurde der Fahrer eines VW Lupo aus dem Raum Winterberg eingeklemmt und schwer verletzt. Zuvor war ein Auflieger eines Lkw in die Front und die Fahrerseite des Lupos gekracht.

Wie die Polizei vor Ort erklärte, war der Lkw, der einen Silotank mit Gefahrgut mitführte, aus Richtung Winterberg in Richtung Hallenberg unterwegs. In einer Rechtskurve geriet der Auflieger auf regennasser Fahrbahn ins Schleudern und prallte dort in den in Richtung Winterberg fahrenden Lupo.

Die Einsatzkräfte des Löschzuges Winterberg wurden alarmiert, um den eingeklemmten Fahrer zu befreien. Philipp Wiese, der bei der Technischen Rettung zuständig war, erklärte an der Unfallstelle: „Es gab zunächst keine richtige Zugangsöffnung, um den Patienten erreichen zu können. Wir haben dann einen Zugang über die Heckklappe geschaffen und sofort einen unserer Helfer zum Patienten geschickt“. Anschließend, so erklärte der Feuerwehrmann aus Winterberg, der selbst im Rettungsdienst arbeitet, habe man in enger Absprache mit dem Rettungsdienst vor Ort die Fahrertür entfernt und den Patienten aus dem Auto befreit und auf einem Spineboard gesichert. Außerdem stellten die insgesamt 26 Feuerwehrkameraden unter der Leitung von Patrick Wahle vor Ort den Brandschutz sicher, streuten auslaufende Betriebsmittel ab, waren bei den Aufräumarbeiten und der Pkw Bergung behilflich und unterstützten den Rettungsdienst beim Umladen in den Rettungshubschrauber.

Den Hubschrauber hatten die Einsatzkräfte zuvor für den Transport des Lupo-Fahrers angefordert. Der Lkw wurde beim Aufprall zwar erheblich beschädigt, das geladene Gefahrgut trat aber glücklicherweise nicht aus. Der Laster konnte seine Fahrt noch bis zum Firmensitz im benachbarten Hallenberg fortsetzen. Der Fahrer des Lasters blieb unverletzt.

Was genau die Ursache für das Schleudern des Anhängers war, ermittelt derzeit die Polizei.

Die B 236 blieb für etwa zwei Stunden voll gesperrt.

NIEDERDIELFEN. Beim Absturz eines Flugzeuges in einem Waldstück in der Nähe des Wilnsdorfer Stadtteils Niederdielfen ist am Montagmorgen ein 25 Jahre alter Pilot aus Wilnsdorf ums Leben gekommen. Gegen 06:15 erreichten Polizei und Rettungsleitstelle gleich mehrere Anrufe von besorgten Bürgern, die über ein Flugzeug mit Motorproblemen und schließlich einen Absturz berichteten.

Umgehend machten sich mehrere Einheiten der Wilnsdorfer Feuerwehr, der DRK Rettungsdienst aus Wilnsdorf samt Notarzt, der ADAC Rettungshubschrauber „Christoph 25“, nacheinander zwei Polizeihubschrauber „Hummel“ der Polizeifliegerstaffel NRW, sowie Polizeieinheiten aus Wilnsdorf und Siegen auf den Weg, um nach dem abgestürzten Flugzeug und möglichen Insassen zu suchen. Dabei wurde auch die Wärmebildkamera eines der beiden Polizeihubschrauber zur Hilfe genommen. Die Einsatzkräfte fanden den Absturzort schließlich oberhalb eines Wohngebietes bei Niederdielfen in einem Fichtenwald. Das Flugzeug wurde dabei nahezu bis zur Unkenntlichkeit zerstört.

Nach einiger Zeit der Suche konnten die Einsatzkräfte schließlich auch eine männliche Leiche etwa 300 Meter talabwärts finden. Wie die Polizei später bestätigte, handelte es sich bei dem Toten um den Piloten der Maschine, einen 25-jährigen Mann aus Wilnsdorf. Unweit eines Gartengrundstückes war der Verunglückte in einer Wiese aufgefunden worden, es konnte nur noch der Tod des Mannes festgestellt werden.

Mysteriös sind die Umstände des Fluges: Das Flugzeug war am Morgen vom Siegerlandflughafen auf der „Lipper Höhe“ bei Burbach gestartet. Dies erfolgte jedoch ohne vorherige Startgenehmigung, da der Flughafen zu dieser Zeit noch gar nicht geöffnet hatte. Für einen Flug dieser Art hätten im Vorfeld Genehmigungen eingeholt werden müssen. Die Polizei teilte mit, der Flug hätte nicht stattfinden dürfen. Vom Luftsportvererin „Hellertal“ war zu erfahren, dass die Maschine vom Typ „Morane-Saulnier Rallye“ eigentlich nur eingesetzt werde, um Segelflugzeuge zu schleppen. Dies war Informationen zufolge gestern noch rund um den Siegerlandflughafen erfolgt. Auch am Siegerlandflughafen sind nun Ermittlungen im Gange und es werden Spuren gesichert. Vor Ort in Niederdielfen hat neben der Kriminalpolizei auch die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) die Ermittlungen aufgenommen. Die viersitzige Maschine, die auch als Tiefdecker bezeichnet wird, gehört dem Luftsportverein „Hellertal“ wird aber auch beim Verein für Luftsport Geisweid genutzt.

BAD WILDUNGEN. Schwerer Verkehrsunfall am Dienstagmorgen auf der Bad Wildunger Ortsumgehung, der B 253. Zwei Autos sind dort frontal zusammengestoßen, die genaue Ursache für den Zusammenstoß kennt die Polizei jedoch noch nicht – Zeugen gab es keine.

„Wir haben mit allen Leuten, die vor Ort waren und den Notruf abgesetzt haben, gesprochen“, schildert eine Polizeibeamtin. Diese Passanten kamen jedoch alle erst an der Unfallstelle an, als es den Zusammenstoß bereits gegeben hatte. Beide Fahrzeuginsassen, eine Fahrerin eines weißen Seat Leon aus dem Edertal, und auch der Fahrer eines dunklen BMW aus Lollar im Kreis Gießen, konnten zunächst nicht vernommen werden. Für beide sei der Aufprall potenziell lebensgefährlich gewesen – die genauen Untersuchungen in Kasseler Krankenhäusern seien aber derzeit noch nicht abgeschlossen.

Der Fahrer des BMW musste von der Feuerwehr Bad Wildungen aus dem Fahrzeug geschnitten werden, auch die Fahrerin aus dem weißen Seat musste befreit werden. „Geschnitten werden musste dort glaube ich nicht“, erklärt die Polizeibeamtin im Telefonat. Nach der Versorgung durch den Rettungsdienst und den Bad Wildunger Notarzt wurde die Seat-Fahrerin in eine Kasseler Klinik gefahren. Der Fahrer des BMW kam ebenfalls in ein Kasseler Krankenhaus. Seinen Transport übernahm der Kasseler Rettungshubschrauber "Christoph 7", der direkt auf der Bundesstraße zur Landung ging.

Für die Dauer der Rettungs- und Bergungsarbeiten, die Unfallaufnahme durch die Polizei, die Arbeit eines hinzugezogenen Gutachters und die Aufräumarbeiten blieb die B 253 bis etwa 11 Uhr voll gesperrt. Nach dem Einsatz der Polizei übernahmen die Mitarbeiter von Hessen Mobil die Vollsperrung der Ortsumgehung.

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