Matthias Böhl

Matthias Böhl

WEIDENHAUSEN. Glimpflich endete ein spektakulärer Verkehrsunfall am Donnerstagmittag auf der B 480 zwischen Weidenhausen und Hemschlar. Dort war ein Sprinter außer Kontrolle geraten und während der Fahrt auf die Seite gestürzt. Der Fahrer war mit seinem Fahrzeug bei winterglatter Fahrbahn von Hemschlar in Richtung Weidenhausen unterwegs, als er nach links auf die Gegenfahrbahn geriet und schließlich auf dem unbefestigten Randstreifen umkippte.

Der Sprinter fiel auf die Fahrerseite und prallte mit dem Dach gegen einen Baum. Der Fahrer wurde glücklicherweise nicht in seinem Wagen eingeklemmt. Zunächst war man davon ausgegangen, dass der Mann eingeklemmt wurde und hatte entsprechend die Feuerwehren aus Hemschlar, Weidenhausen und Bad Berleburg mit alarmiert. Diese brauchten zum Glück nicht mehr eingreifen. Der Fahrer kam verletzt ins Krankenhaus, die Strecke wurde während den Rettungs- und Bergungsarbeiten kurzfristig voll gesperrt.

HALLENBERG. Rund 1000 Liter Diesel drohten am Dienstagnachmittag aus einem Lkw Tank zu laufen. Einige Mengen hatten sich bereits auf einem Holzumladeplatz nahe der B 236 ergossen. Den Rest – die deutlich größere Menge – die noch im Tank verblieben war, mussten die Feuerwehren abpumpen und in einem großen Kanister sichern, der später von einem Entsorgungsunternehmen abgeholt wurde. Vor Ort brachten die Kameraden zudem Ölbindemittel aus und mussten noch mit der Unteren Wasserbehörde Rücksprache nehmen, ob noch weitere Maßnahmen erforderlich sind. Dazu können zum Beispiel das Abtragen, Baggern und Entsorgen von kontaminiertem Erdreich gehören. Diese Entscheidung stand am Montag noch aus.

Unter der Einsatzleitung von Andreas Ante aus Hallenberg waren die Kameraden aus Hallenberg, Züschen, Winterberg und Niedersfeld im Einsatz, ebenso eine Streife der Polizei und ein Rettungswagen aus Frankenberg zur Absicherung der eingesetzten Kräfte.

Warum genau der Lkw, der mit einem Überseecontainer beladen war, ein Loch in seinem Tank hatte, war nicht bekannt. Der Fahrer hatte beim Abtransport von Käferholz vermutlich am immer noch gefrorenen und zerfahrenen Boden aufgesetzt, oder einen Holzstumpf oder Stein erwischt und den Tank dabei beschädigt.

Dienstag, 13 Dezember 2022 15:36

Schwerer Arbeitsunfall in Girkhäuser Sägewerk

GIRKHAUSEN. Zu einem schweren Arbeitsunfall kam es am Dienstagmittag in einem Sägewerk in Girkhausen. Dabei wurde ein Mitarbeiter des Sägewerks schwer verletzt. Er musste mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht werden.

Wie die Polizei mitteilte, sei es in dem Betrieb zu einem Unfall an einer Fräse gekommen, bei dem der Mann sich schwer an der Hand verletzte. Nach der Erstversorgung durch Rettungsdienst und Notarzt vor Ort wurde der Mann mit dem Rettungshubschrauber „Christoph 25“, der direkt auf einer Straße am Sägewerk gelandet war, in eine Klinik nach Gummersbach geflogen. Lebensgefahr bestand glücklicherweise nicht.

BAD BERLEBURG. Glimpflich endete das Wegrollen eines Pkw auf dem unteren Parkplatz des Bad Berleburger Krankenhauses am Montagnachmittag. Der Wagen, der einer Patientin gehörte, die sich bereits seit Donnerstag in stationärer Behandlung befand, hatte sich selbstständig gemacht. Nach eigenen Angaben hatte die Frau am Morgen ausprobiert, ob ihr Auto aufgrund der kalten Witterung noch anspringt. Kurz nach diesem Versuch meldete sich ein Anwohner bei der Polizei, dass ein Auto vom Krankenhausparkplatz gegenüber seines Hauses in einer Böschung hängt.

Der Wagen war von Bäumen in der Böschung gestoppt worden, und nicht in die angrenzenden Wohnhäuser geprallt. Die Feuerwehr aus Bad Berleburg sicherte den Wagen in dem abschüssigen Gelände gegen weiteres Wegrollen mit der Seilwinde des HLF. Nach einiger Zeit wurde das erheblich beschädigte Fahrzeug von einem Abschleppunternehmen geborgen und in eine Werkstatt gebracht. 

BERGHAUSEN. Glimpflich endete am späten Samstagabend ein Feuer in der Berghäuser Ortsmitte. Dorthin waren die Feuerwehren aus Berghausen, Raumland und Bad Berleburg gegen 23:35 Uhr alarmiert worden.

Zunächst hieß es laut Einsatzleiter Klaus Langenberg, der auch Leiter der Feuerwehr ist, dass ein Schuppen in voller Ausdehnung direkt am Wohnhaus brenne. Vor Ort stellte sich die Lage aber zum Glück als nicht so dramatisch heraus: In dem Schuppen war es zu einem Kleinbrand gekommen, sodass den Kameraden noch einen Innenangriff möglich war. Unter schwerem Atemschutz wurde der Brand abgelöscht und das Gebäude im Anschluss mit Wärmebildkameras auf noch verbliebene Glutnester oder Wärmestau kontrolliert. Glücklicherweise verflüchtigte sich die Hitze schnell, nach dem der Brand abgelöscht worden war. Ein Hausbewohner, der bereits selbst mit Löschen begonnen hatte, wurde mit Verdacht auf Rauchvergiftung an den Rettungsdienst und Notarzt übergeben.

Der beim Brand entstandene Sachschaden dürfte sich zum Glück noch in Grenzen halten. Auch die im Schuppen aufgestellten Hasenställe waren glücklicherweise nicht in Benutzung. Während des Einsatzes war die Berghäuser Straße im Bereich der Einsatzstelle kurzfristig voll gesperrt. 

BAD BERLEBRUG. Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am späten Donnerstagnachmittag in der Bad Berleburger Innenstadt. Dabei wurden drei Menschen verletzt. Glücklicherweise niemand ernsthaft. Zwei Pkw waren auf der Bahnhofstraße in Höhe des Mc Donalds Restaurant zusammengestoßen.

Wie die Polizei erklärte, wollte der Fahrer eines schwarzen VW einen Parkplatz eines Bekleidungshauses verlassen, als er auf die Bahnhofstraße einfuhr. Ein weiterer Pkw, ein silberner VW war zur selben Zeit auf der Bahnhofstraße in Richtung Bahnhof unterwegs und wäre vorfahrtberechtigt gewesen. Beim Ausfahren des schwarzen Pkw auf die Bahnhofstraße kam es zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge. Dabei geriet der silberne VW auf den angrenzenden Mc Donalds Parkplatz und kam genau zwischen einem Lichtmast und einem Baum zum Stehen.

Drei Menschen wurden allesamt leicht verletzt und kamen ins Krankenhaus nach Bad Berleburg. Die Feuerwehr Bad Berleburg war mit ihrem HLF im Einsatz, um auslaufende Betriebsstoffe aufzunehmen und die Einsatzstelle für die Spurensicherung der Polizei auszuleuchten, sowie die Fahrbahn zu reinigen. Die Bahnhofstraße blieb während der Bergungsarbeiten und der Unfallaufnahme für den Verkehr voll gesperrt.

Nach Markierung der Bremsspur durch die aufnehmenden Polizeibeamten dürfte der silberne Pkw mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs gewesen sein, als es zum Unfall kam. Inwieweit auch Alkohol eine Rolle gespielt haben könnte, äußerte die Polizei nicht.

ERNSTHAUSEN. Zu einem Verkehrsunfall mit einem im Einsatz befindlichen Feuerwehrfahrzeug kam es heute auf der B252 bei Ernsthausen. Die Einsatzkräfte waren auf dem Weg zu einem Einsatz, als es bei der Fahrt mit Blaulicht und Martinshorn zu einem Zusammenstoß mit einer Pkw-Fahrerin  aus Ernsthausen kam.

Wie die Polizei mitteilte, wollte die Pkw Fahrerin von der B252 aus nach links in den Buchenweg abbiegen und übersah dabei den vorbeifahrenden Feuerwehrwagen, ein Pkw der Löschgruppe Ernsthausen, der mit Blaulicht und Martinshorn unterwegs war, und der B252 weiter folgen wollte. Der Feuerwehrwagen geriet beim Zusammenprall nach einigen Metern in einen angrenzenden Graben. An beiden Fahrzeugen entstand hoher Sachschaden, glücklicherweise wurde bei dem Unfall niemand ernsthaft verletzt. Beide Fahrzeuge wurden abgeschleppt und auf der B252 kam es zu Behinderungen.

Mittwoch, 30 November 2022 21:47

Gasalarm konnte schnell beendet werden

BAD BERLEBURG. Schnell beendet war ein Feuerwehreinsatz am Mittwochabend in der Waldenburger Straße. Dorthin waren die Einsatzkräfte aus Bad Berleburg und Aue alarmiert worden, weil eine Hausbewohnerin im Keller eines Mehrfamilienhauses Gasgeruch wahrgenommen hatte.

Schnell bauten die Feuerwehrleute eine Wasserversorgung auf und rüsteten zwei Trupps mit Atemschutz aus, wovon einer ins Gebäude zur Erkundung vor ging. Die Messgeräte der Feuerwehrkräfte schlugen auch nach mehreren aufeinander folgenden Messungen nicht an, sodass der Einsatz schnell beendet werden konnte und die Bewohner wieder in ihr Haus zurückkehren konnten. Woher der Geruch, den die Bewohnerin wahrgenommen hatte, schließlich kam, ließ sich vor Ort nicht mehr klären.  

ELLERINGHAUSEN. Zu einem schweren Unfall beim Holzrücken mussten am Samstagmorgen die Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Luftrettung nach Elleringhausen ausrücken. In der Verlängerung der Gemarkung „Auf dem Heck“ war es zu dem Unfall gekommen. Dabei wurde ein Mann schwer verletzt und mit dem Rettungshubschrauber „Christoph Dortmund“ in eine Klinik ins Ruhrgebiet geflogen.

Wie die Feuerwehr vor Ort mitteilte, waren zwei Männer mit einem Traktor damit beschäftigt, mittels einer Winde Holz zu rücken. Einer der beiden bediente die Winde am Traktor, um einen Stamm zu ziehen, während der Andere mit dem Fuß unter diesen Stamm geriet und schwer verletzt wurde. Die Feuerwehren aus Elleringhausen und Olsberg wurden mit dem Stichwort „Eingeklemmte Person“ in das Waldstück alarmiert. Glücklicherweise hatten die beiden Männer den Stamm bereits rechtzeitig vom Fuß des Verletzten nehmen können, sodass die Feuerwehr dort nicht mehr tätig werden musste. Der Löschzug Olsberg musste so gar nicht mehr bis zur Einsatzstelle durchkommen. Die Kameraden der Löschgruppe Elleringhausen unterstützten Rettungsdienst und Notarzt vor Ort und sicherten die Landung für „Christoph Dortmund“ in unmittelbarer Nähe der Unfallstelle ab. Nach der Erstversorgung im Rettungswagen wurde der Verletzte mit dem Hubschrauber in eine Klinik ins Ruhrgebiet geflogen.

BATTENHAUSEN. Zu einem Großbrand in Battenhausen mussten in der Nacht zu heute die Feuerwehren ausrücken: Die Jausenstation am Skilift stand im Vollbrand. Bereits beim Eintreffen der ersten Kräfte schlugen Flammen hoch aus dem Dach des rustikalen und urig eingerichteten Gebäudes zum hohen Lohr. Umgehend nahmen die Einsatzkräfte unter der Leitung von Einsatzleiter Thomas Bahr mit teilweise vier parallelen Atemschutztrupps einen Löschangriff vor. „Sowohl im Innen- und Außenangriff“, erklärte Jens Schneider, der von Seiten der Feuerwehr vor Ort für die Einsatzdokumentation zuständig war. Zur Unterstützung des Löschangriffs kam auch die Drehleiter aus Bad Wildungen zum Einsatz – das Feuer war allerdings bereits gleich zu Beginn des Einsatzes bereits soweit fortgeschritten, dass es einen Totalschaden sowohl am Außenpavillon und der Terrasse, als auch am Hauptgebäude selbst gab.

Die Einsatzkräfte öffneten an dem aus Holz erbauten Gasthaus von der Drehleiter aus die Dachhaut, um an alle Brandnester heran kommen zu können. Neben den siebzig Einsatzkräften der Feuerwehren aus Battenhausen, Löhlbach, Haina, Dodenhausen, Halgehausen, Bad Wildungen, Armsfeld, Gemünden und der Atemschutzkomponente aus Frankenberg waren auch ein Rettungswagen des DRK Rettungsdienstes und eine Polizeistreife vor Ort im Einsatz. Trotz des Großbrandes und des fordernden Einsatz wurden glücklicherweise weder Passanten noch Einsatzkräfte verletzt, sodass der Rettungswagen zum Glück nur als Absicherung vor Ort in Bereitstellung bleiben musste. Die Polizeibeamten vor Ort haben die Ermittlungen an die Bad Wildunger Kriminalpolizei weitergegeben, die die genaue Brandursache feststellen soll. Die Beamten erklärten, dass das Feuer im Außenbereich vermutlich seinen Ursprung genommen habe und dann auf das Gebäude übergegriffen sei – möglicherweise sei also eine Brandstiftung die Ursache. Zur genauen Schadenshöhe konnten noch keine Angaben gemacht werden.

Nach den eigentlichen Löscharbeiten setzte die Feuerwehr Netzmittel ein, um auch letzte vorhandene Glutnester im Holz aufgrund der Schaumbeimischung endgültig ersticken zu können. Vor Ort wurden Hochleistungslüfter zum Einsatz gebracht, um die noch bestehenden Gebäudeteile vom dichten Brandrauch zu befreien. Außerdem hatte die Feuerwehr die Einsatzstelle mit mehreren Fahrzeugen und auch mit mobilen Strahlern großräumig ausgeleuchtet. Die Straße Zum Hohen Lohr musste über Stunden voll gesperrt werden. Trotz der derzeitigen Sanierung des Wasserhochbehälters in Battenhausen war die Versorgung mit dem benötigten Löschwasser vor Ort problemlos möglich.

Neustes 112-Video

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