Matthias Böhl

Matthias Böhl

EIFA. Zwei Frauen aus Bad Laasphe im Kreis Siegen-Wittgenstein sind bei einem Verkehrsunfall auf der B 253 zwischen Eifa und Laisa am Freitagnachmittag verletzt worden. Eine der Frauen wurde in die Uniklinik Marburg eingeliefert. Zuvor war es zu einem heftigen Auffahrunfall gekommen.

Im Bereich des Abzweiges nach Hatzfeld gibt es derzeit im Hang neben der Bundesstraße Waldarbeiten, die durch eine Ampel abgesichert sind. Ein Mann aus dem Main-Kinzig-Kreis war i Richtung Battenberg unterwegs und musste an der Ampel anhalten. Dies übersah eine Frau aus Bad Laasphe mit ihrer Beifahrerin – möglicherweise aufgrund der massiven Sonneneinstrahlung – und prallte mit ihrem Tiguan in das Heck des wartenden Mannes. Dabei wurden beide Fahrzeuge erheblich beschädigt. Im Tiguan lösten beide Airbags aus. Durch die bereits vorhandene Ampelschaltung wegen der Waldarbeiten brauchte sich niemand separat um den Verkehr zu kümmern.

SOMPLAR. Dem schnellen Reagieren eines großen Sägewerks und dem Eingreifen der Feuerwehren aus Bromskirchen und Frankenberg am Freitag ist es zu verdanken, dass ein Ölaustritt auf ein Gewässer noch in Schach gehalten werden konnte.

Mitarbeiter eines Sägewerks hatten bei der routinemäßigen Kontrolle eines Regenrückhaltebeckens bemerkt,dass auf dem seichten Gewässer an einigen Stellen ein Ölfilm zu sehen war. Sofort konnten sie das Regenrückhaltebecken abschiebern und so schon einmal dafür sorgen, dass das Wasser das Becken nicht mehr weiter verlässt. Parallel dazu alarmierten die Mitarbeiter die Feuerwehr und konnten auch die Leckage im Sägewerk beheben, sodass kein weiteres Öl mehr nachfließen konnte. „Es handelt sich hier um Bio-Öl, was zum Schmieren der Sägen verwendet wird“, erklärte ein Mitarbeiter vor Ort. Etwa 2000 Liter des Öls waren ausgetreten.

Die Feuerwehren aus Bromskirchen, Allendorf und Frankenberg kamen vor Ort in einem Wiesengebiet zwischen Bromskirchen und Somplar zum Einsatz. Die rund 25 Kameraden errichteten mehrere Ölsperren, die ein weiteres Zufließen von Öl aus den unterirdischen Rohren verhindern sollten und auch ein Abfließen aus dem Regenrückhaltebecken unterbinden sollten. Außerdem dichteten sie mit aufblasbaren Polstern Zu- und Abflussrohre ab.

Hinter die Ölsperren brachten die Feuerwehrleute würfelförmiges Ölbindemittel ein. „Diese Würfel schwimmen auf der Wasseroberfläche und nehmen ausschließlich das Öl auf. Anschließend werden sie eingesammelt und fachgerecht entsorgt“, erklärte die Feuerwehr vor Ort.

Einsatzleiter Christian Henkel-Strieder und die Mitarbeiter des Sägwerks standen während des Einsatzes in enger Abstimmung zueinander.

Eine Mitarbeiterin der Unteren Wasserbehörde und die Polizei aus Frankenberg machten sich ebenfalls ein Bild vor Ort. Es wurde dann entschieden, dass das stehende Wasser im Regenrückhaltebecken abgepumpt werden muss und anschließend das Erdreich abgetragen und entsorgt wird. Ob für das Abpumpenm die Feuerwehr aus Korbach, oder eine Spezialfirma zum Einsatz kommen sollte, stand am frühen Nachmittag noch nicht fest, das zunächst die schnelle Verfügbarkeit einer entsprechenden Firma sichergestellt werden sollte.

Die Feuerwehren errichteten in dem kleinen Bachlauf, der unterhalb des Regenrückhaltebeckens verläuft, ebenfalls weitere Ölsperren. Diese Sperren müssen nun in bestimmten Abständen kontrolliert und die Ölbindemittel-Würfel ausgetauscht werden.

Der Einsatz, der am Freitagmittag begann, nahm mehrere Stunden in Anspruch.

KÜSTELBERG. Bei einem schweren Verkehrsunfall zwischen Küstelberg und Wissinghausen sind am Mittwochabend gegen 17:00 zwei Menschen schwer verletzt worden.

Zwei Fahrzeuge waren kurz vorm Wissinghausener Ortseingang frontal zusammengestoßen. Beide Fahrzeuglenker wurden bei dem schweren Unfall eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr in enger Absprache mit Rettungsdienst und Notarzt aus ihren Unfallwracks geschnitten werden. Dazu setzten die Feuerwehren aus Medebach, Deifeld und Küstelberg unter der Einsatzleitung von Ralf Padberg Rettungsscheren und Spreizer ein.

Noch während der Versorgung in den Unfallfahrzeugen landeten parallel zwei Rettungshubschrauber, „Christoph 7“ aus Kassel und „Christoph Gießen“ aus Gießen in einer Wiese in Wissinghausen. Da vor Ort keine Landemöglichkeit gegeben war, wurden die Hubschrauberbesatzungen von einem Feuerwehrfahrzeug in Wissinghausen abgeholt und an die Einsatzstelle gebracht. Beide Hubschrauber transportierten die schwer verletzten Patienten in Kliniken.

Wie genau es zu dem folgenschweren Zusammenstoß zwischen dem blauen Ford Focus und dem beigefarbenen Toyota Kombi kam, ist noch nicht geklärt. Da die Dunkelheit herein brach, blieben Feuerwehrkräfte mit Beleuchtung länger vor Ort, um der Polizei entsprechende Aufnahmen zur Klärung des Unfallherganges zu ermöglichen.

Von Seiten der Feuerwehr waren laut Einsatzleiter Ralf Padberg knapp 40 Kameraden im Einsatz. Neben dem Befreien der Verletzten war es die Aufgabe der Feuerwehr, den Brandschutz an der Einsatzstelle sicherzustellen, auslaufende Kraftstoffe abzustreuen und aufzufangen, die Einsatzstelle auszuleuchten und auch den Transfer der Hubschrauber vom Landeplatz zur Einsatzstelle durchzuführen. Außerdem sperrten die Kameraden in Küstelberg den Abzweig nach Wissinghausen und sicherten den Verkehr auch von Wissinghausen in Richtung Küstelberg.

RAUMLAND. Nur zwei Tage nach dem erfolgreichen Einsatz der Feuerwehr im Bad Berleburger Ortsteil Raumland, in dem die Kameraden eine Scheune retten konnten, mussten die Feuerwehrleute in der Nacht zu heute erneut in die Raumländer Straße zur selben Scheune ausrücken. Diesmal stand „Feuer5“ im Melder, der die Einsatzkräfte um 01:19 Uhr alarmierte. Diesmal war der Dachstuhl beim Eintreffen bereits durchgebrannt und die Flammen schlugen aus der Giebelseite aus dem Dach, sowie aus einem Stall in der Scheune.

Die Besitzer der Scheune und die ersten Feuerwehrleute aus Raumland und Berghausen haben den Rindern und Kälbern die unter anderem in der Scheune untergebracht waren, das Leben gerettet und sie bei brennendem Dachstuhl noch ins Frei gebracht. Hinter der Scheune richteten sie auf einer Wiese im Anschluss an die Rettung der Tiere ein beheflsmäßiges Gatter ein. Löschwasser wurde auch in einen Trog für die gestressten Tiere gespritzt.

Die Löschangriffe begannen unterdessen auf Hochtouren: Wie am Montag wieder von der Drehleiter aus und von innen und außen. Diesmal war die Ausgangssituation aber eine andere: „Die Innenangriffe mussten wir wegen Einsturzgefahr bald beenden“, erklärte Einsatzleiter Matthias Limper. Die Flammen schlugen den Kameraden aus der Scheunentür entgegen. Schemenhaft war ein in Brand stehender Schlepper zu erkennen.

Nachdem die Polizei am Montag eine Brandstiftung als Ursache für den Brand ermitteln konnte, liegt dieser schlimme Verdacht nun erneut nahe. Die Kriminalpolizei wird dazu im schwer beschädigten Gebäude die Ermittlungen aufnehmen. Ein ungutes Gefühl machte sich bei den Einsatzkräften und einigen Dorfbewohnern vor Ort breit. Da am Montag auch in einer zweiten Scheune eine Brandstelle entdeckt worden war, die bereits von selbst erloschen war, wurde auch in der Nacht die zweite Scheune vorsichtshalbar kontrolliert.

Von der Drehleiter aus wurde das Dach an weiteren Stellen mit Einreißhaken geöffnet, um effektiv an die Glutnester heran zu kommen. Dabei machte sich auch die Möglichkeit bezahlt, den Leiterkorb abknicken zu können, denn so konnten die Kameraden, ohne das Fahrzeug neu positionieren zu müssen, auch auf der anderen Seite des Daches den Löschangriff durchführen.

Die Wasserentnahme, so Matthias Limper, führten die rund 80 Kameraden über Hydranten und die nahe gelegene Eder durch. Im Anschluss an die eigentlichen Löscharbeiten wurde der gesamte obere Bereich der Scheune großzügig mit einem Schaumteppich von der Drehleiter aus versorgt.

Im Einsatz vor Ort waren die Feuerwehren aus Raumland, Berghausen, Arfeld, Dotzlar, Schwarzenau und Bad Berleburg. Aufgrund der Meldung „Feuer 5“ kam auch der ELW 2, der in Arfeld stationiert ist, zum Einsatz.

Eine Frau, die zur betroffenen Familie gehört, musste kurzfristig vom Rettungsdienst betreut werden, konnte aber wieder entlassen werden. Glücklicherweise wurde niemand bei dem Brand verletzt.

Die Scheune, die die Feuerwehr am Montag noch retten konnte, ist nun einsturzgefährdet und schwer beschädigt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Zur Schadenshöhe können noch keine Angaben gemacht werden.

LICHTENFELS. Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der K48 zwischen den Lichtenfelser Ortschaften Sachsenberg und Neukirchen sind am Dienstagmittag zwei Menschen schwer, teils lebensgefährlich verletzt worden.

„Das ist ein riesiges Trümmerfeld, es kommt noch ein Gutachter“, war die erste Einschätzung der Polizeibeamten aus Korbach vor Ort. Trümmerfeld traf es passend: Weit verstreut lagen die Teile zweier Fahrzeuge – eines VW Passats, und eines Kleintransporters eines Lichtenfelser Pflegedienstes verteilt über die Fahrbahn und die angrenzenden Böschungen. Die beiden Fahrzeuge waren auf der Strecke frontal zusammen gestoßen. Wie genau, das muss ein Gutachter zunächst klären. „Wir haben zwar Vermutungen, aber ob dem wirklich auch so ist, muss das Gutachten klären. Wir konnten mit keinem der beiden Fahrer sprechen. Beide waren nicht mehr ansprechbar“, erklärt ein Polizeibeamter. Der Spurenlage nach sei es möglich, dass der Passat aus Richtung Neukirchen und der Pflegedienst aus Richtung Sachsenberg gekommen sei. Sicher sei dies jedoch nicht. „Irgendwo haben sich beiden Fahrzeuge dann getroffen, beide sind vorne links beschädigt. Und so wie es aussieht, könnte der Passat zuvor noch gegen einen Baum geprallt sein“, heißt es vor Ort.

Die beiden Männer, die in den Autos saßen, mussten von der Feuerwehr aus ihren Unfallwracks befreit werden. Bei dem Fahrer des Passats – einem 51-jährigen Mann aus der Gemeinde Burgwald, besteht nach derzeitigem Stand Lebensgefahr. Der 42-jährige Fahrer des Kleintransporters wurde schwer verletzt, schwebt aber wohl nicht in Lebensgefahr. Die Teams mehrerer Rettungswagen und zwei Notärzte versorgten die beiden Männer vor Ort, bevor sie beide ins Korbacher Krankenhaus gebracht wurden.

Die K48 blieb während der Rettungs- und Bergungsarbeiten, sowie der Rekonstruktion durch den Gutachter über Stunden voll gesperrt.

RAUMLAND. Nur einem glücklichen Umstand ist es zu verdanken, dass am frühen Montagmorgen ein Feuer in einer Scheune im Raumländer Unterdorf früh genug erkannt wurde, und der Schaden noch in Grenzen gehalten werden konnte.

Gegen 05:48 Uhr wurden Feuerwehren, Rettungsdienst und Polizei mit dem Alarmstichwort „Feuer 4, Scheunenbrand freistehend“ in die Raumländer Straße alarmiert.

Kurz zuvor hatten die Besitzer der Scheune, Firmeninhaber einer Elektrofirma, bemerkt, dass es aus der Scheune stark raucht. Nur weil die Mitarbeiter der Firma eine Stunde früher als üblich mit ihrer Arbeit begonnen hatten, hatten sie den Rauch gerade noch rechtzeitig bemerkt und die Feuerwehr alarmiert.

Die ersten Feuerwehrkameraden gingen nach wenigen Minuten mit mehreren Trupps unter Atemschutz zur Brandbekämpfung vor. Dabei, so erklärte Einsatzleiter Matthias Limper, wurde sowohl ein Innenangriff in der Scheune, als auch ein Löschangriff von der Drehleiter aus vorgenommen. Um auch von außen an den Brand heran kommen zu können, öffneten die Feuerwehrkameraden von der Drehleiter aus mit einem Einreißhaken die Dachpfannen am Holzdachstuhl der Scheune.

In der ersten Etage der Scheune war es laut Matthias Limper aus bislang noch ungeklärter Ursache zu einem Brand von Heu und Stroh gekommen. Im Verlauf des Einsatzes, als der Löschzug aus Bad Berleburg und die Löschgruppe Raumland bereits vor Ort waren, wurden die Feuerwehren aus Dotzlar und Hemschlar noch zusätzlich angefordert, um genügend Atemschutzgeräteträger vor Ort zu haben. Abwechselnd löschten die Kameraden im Innen- und Außenangriff die Glutnester ab.

Die Rinder und Kälber, die sich im unteren Teil der Scheune aufhielten, konnten während des Einsatzes in der Scheune verbleiben. Während des Feuerwehreinsatzes wurden die rund 50 Einsatzkräfte von Anwohnern der umliegenden Häuser sofort mit Kaffee und Getränken versorgt.

Im Anschluss an die rund zweistündigen Löscharbeiten kontrollierten die Feuerwehrleute den Bereich mit der Wärmebildkamera auf eventuell noch vorhandene Glutnester. Als die Temperaturen nicht mehr bedenklich waren und die Löscharbeiten abgeschlossen waren, wurde von der Drehleiter aus noch ein Schaumteppich vom Dachbereich aus aufgetragen, um letzte vielleicht doch noch glimmende Strohhalme durch ersticken aus zu machen. Gegen 09:00 Uhr rückte der Großteil der Feuerwehren wieder ab, die Löschgruppe Raumland erhielt weiterhin eine Brandwache vor Ort aufrecht. Der Rettungsdienst, der zur Absicherung der Feuerwehrkräfte vor Ort war, brauchte glücklicherweise nicht einzugreifen.

Die Ermittlungen zur Brandursache hat noch am Montagmorgen die Kriminalpolizei aus Bad Berleburg aufgenommen. Rein äußerlich entstand bis auf das Öffnen der Dachhaut kein Schaden am Gebäude. Wie hoch die Schadenshöhe ist, konnte am Montag noch nicht gesagt werden.

DAINRODE. Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am frühen Mittwochnachmittag auf der B253 zwischen Dainrode und Geismar. Dabei wurden insgesamt drei Menschen teils schwer verletzt, zwei Lkw und ein Pkw waren in den spektakulären Unfall verwickelt.

Wie die Polizei vor Ort berichtete, befuhr ein Lkw Fahrer die B253 aus Richtung Dainrode kommend, als er aus bislang noch ungeklärter Ursache nach links von seiner Fahrspur auf die Fahrspur des Gegenverkehrs geriet. Auf der Gegenfahrbahn war ebenfalls ein Lkw unterwegs, direkt hinter dem Lkw war ein älteres Pärchen mit einem Mercedes unterwegs. Der Lkw-Fahrer, dem der andere Laster plötzlich entgegenkam, versuchte, einen Frontalzusammenstoß zu verhindern und wich dabei nach rechts aus. Dadurch landete der Laster in der Böschung. Er wurde noch vom entgegenkommenden Lkw touchiert. Der Mercedesfahrer wich dem entgegenkommenden Laster ebenfalls aus und geriet genau wieder der Lkw vor ihm in die angrenzende Straßenböschung. Der Mercedes prallte dabei auf dem vor ihm fahrenden Lkw auf. Dabei wurden beide Insassen des Mercedes und der Fahrer des ausweichenden Lasters verletzt. Während der Lkw Fahrer selbst aussteigen konnte, musste eine Person aus dem Mercedes durch die Feuerwehr befreit werden. Dabei war es jedoch nicht so, dass die Person eingeklemmt war, sondern dass Wert auf eine besonders schonende Rettung gelegt wurde, die ein einfaches Aussteigen oder Herausziehen nicht möglich gemacht hätten.

Vor Ort kümmerten sich neben den Feuerwehren aus Frankenau, Allendorf-Dainrode, Hellershausen-Louisendorf und Löhlbach unter der Einsatzleitung von Stadtbrandinspektor Manuel Kühn auch die Besatzungen von vier Rettungswagen von DRK und Johannitern, sowie eine NEF Besatzung um die Verletzten. „Alle Verletzten wurden ins Krankenhaus nach Bad Wildungen gebracht“, erklärte Gerd Windhausen, der als Organisatorischer Leiter Rettungsdienst gemeinsam mit dem Leitenden Notarzt vor Ort im Einsatz war. Zunächst, so erklärte Windhausen, sei man davon ausgegangen, dass auch der Lkw Fahrer des verursachenden Lastwagens verletzt worden sei. Dies war aber zum Glück nicht der Fall.

Um die verletzten Pkw Insassen befreien zu können, mussten die rund 20 Feuerwehrkameraden unter anderem das Dach der A-Klasse mit hydraulischem Rettungsgerät abtrennen.

Die B253 blieb während der Rettungs- und Bergungsarbeiten komplett gesperrt.

HATZFELD. Dem schnellen Eingreifen der Hausbewohnerin ist es zu verdanken, dass ein Brand am Dienstagabend in der Hatzfelder Schulstraße noch einmal glimpflich ausging.

Aufgeschreckt durch einen Knall, vermutlich das Platzen der Fensterscheiben im Kellergeschoss, wurde eine Hausbewohnerin in der Schulstraße aufgeschreckt und bemerkte Flammen unter einer Überdachung der Garage. Geistesgegenwärtig löschte sie mit einem Feuerlöscher und einem Gartenschlauch die Flammen bereits ab und nahm sich eine Schüppe und Split zur Hilfe, der in unmittelbarer Nähe ausgebracht war. Bis zum Eintreffen der Feuerwehren aus Hatzfeld und Reddighausen unterstützte der Sohn der Hausbewohnerin noch die ersten Löschversuche.

Durch die Feuerwehr wurden die Flammen, die bereits auf das erste Obergeschoss überzugreifen drohten, unter der Einsatzleitung von Dirk Riedesel schnell abgelöscht. Im Anschluss wurde die Brandstelle noch mit einer Wärmebildkamera auf eveneutelle Glutnester kontrolliert und dann konnte der Einsatz schnell beendet werden.

Zur Brandursache konnten vor Ort noch keine Angaben gemacht werden.

WINGESHAUSEN. Am frühen Montagmorgen gegen 06:30 Uhr kam es zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen Aue und Wingeshausen. Dabei sind zwei Fahrzeuge frontal zusammengestoßen, eine Fahrerin wurde schwer verletzt, ein Mann erlitt leichte Verletzungen.

Wie die Polizei vor Ort mitteilte, war der 59 jährige Fahrer eines roten Mazdas von Aue kommend in Richtung Wingeshausen unterwegs. Aus bislang noch ungeklärter Ursache sei der Mann dann nach links von der Fahrbahn abgekommen und frontal mit dem VW Up einer Diakoniemitarbeiterin kollidiert. Der Wagen der Diakonie wurde dabei in eine angrenzende Böschung geschoben. Die 60 jährige Diakoniemitarbeiterin wurde in enger Absprache von Rettungsdienst, Notarzt und Feuerwehr schonend aus dem Auto gerettet. Beide Pkw Fahrer wurden ins Bad Berleburger Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehr aus Aue Wingeshausen stellte den Brandschutz an der Einsatzstelle sicher, leuchtete die Örtlichkeit aus, streute Betriebsmittel ab und befreite die Fahrerin mit hydraulischem Gerät aus ihrem Unfallfahrzeug. Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten blieb die Alte Landstraße (K42) zwischen Aue und Wingeshausen für rund zwei Stunden voll gesperrt.

OSTERFELD. Ein Frontalzusammenstoß auf der Bundesstraße 236 in Höhe des Abzweiges Osterfeld endete glimpflich. Zwei Frauen kamen leicht verletzt ins Krankenhaus.

Wie die Polizei mitteilt, war eine Frau mit ihrem BMW, der im Landkreis Marburg-Biedenkopf zugelassen ist, von Bromskirchen kommend in Richtung Allendorf unterwegs. Aus bislang noch unklarer Ursache kam sie auf Höhe des Abzweiges nach Osterfeld nach links von der Fahrspur ab und kollidierte mit einem VW aus dem Hochsauerlandkreis, der in Richtung Bromskirchen fuhr.

Dabei wurden beide Fahrzeuge im Bereich der Vorderachsen schwer beschädigt und mussten abgeschleppt werden. Die Beifahrerin des BMW und die Fahrerin des VW wurden jeweils leicht verletzt und mussten ins Krankenhaus gebracht werden. Die Bundesstraße 236 war, bis zur Bergung der beiden PKW durch das Abschleppunternehmen AVAS, von der Polizei komplett gesperrt worden.

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