WILLINGEN. Am späten Donnerstagabend wurde die Willinger Feuerwehr zu einem Fahrzeugbrand in der Briloner Straße alarmiert.
Um 21.26 meldete die Leitstelle Waldeck-Frankenberg ein brennendes Fahrzeug in der Briloner Straße in Willingen. Eine 20-Jährige fuhr mit ihrem VW Beetle zur angegebenen Uhrzeit auf der Bundesstraße 251 von Usseln in Richtung Brilon. In der Ortslage Willingen nahm die Frau aus Brilon Brandgeruch in ihrem Fahrzeug wahr - unverzüglich hielt sie am rechten Fahrbahnrand an. Unmittelbar im Anschluss fing das Amaturenbrett Feuer und die Frau wählte die Notrufnummer 112.
Nur kurze Zeit später trafen drei Fahrzeuge und 25 Kameradinnen und Kameraden der Willinger Feuerwehr, unter der Einsatzleitung von Gemeindebrandinspektor Jürgen Querl, an der Einsatzstelle ein. Zu diesem Zeitpunkt stand das Amaturenbrett bereits in Vollbrand und die Einsatzkräfte starteten unter Atemschutz einen Löschangriff - so konnte das Feuer zeitnah bekämpft werden. Nur durch die schnelle Reaktion der Fahrerin und das zügige Handeln der Feuerwehr konnte ein Vollbrand des VW verhindert werden.
Als Brandursache gibt die Polizei einen technischen Defekt an. Am VW entstand wirtschaftlicher Totalschaden, verletzt wurde niemand.
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BAD WILDUNGEN. Vermutlich führte Unaufmerksamkeit zu einem Auffahrunfall, bei dem lediglich Sachschaden entstand.
Auf Nachfrage bei der Bad Wildunger Polizei bestätigte ein Beamter, dass sich am Dienstag gegen 18.50 Uhr ein Auffahrunfall zwischen Reinhardshausen und der Bundesstraße 253 ereignet hat. Wie die Unfallgegner aussagten, befuhr ein Mann (34) aus Haina (Kloster) mit seinem VW-Transporter die Kreisstraße 43 von Reinhardshausen kommend in Richtung Jägersburg.
Kurz vor der Bundesstraße bremste der 34-Jährige ab, um am Stoppschild sein Fahrzeug zum Stehen zu bringen. Dies übersah die nachfolgende Fahrerin (21) aus Gemünden (Wohra) - sie prallte mit ihrem Opel ins Heck des Transporters.
Am Opel der Frau entstand Sachschaden von 1500 Euro. Der Volkswagen muss mit Reparaturkosten von 1000 Euro rechnen. Beide Fahrzeugführer blieben unverletzt.
Link: Unfall am 4. Mai an der Jägersburg.
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BAD WILDUNGEN. Der engagierten Ermittlungsarbeit der Polizeistation Bad Wildungen ist es zu verdanken, dass das Taufbecken der evangelischen Stadtkirche wieder an seinem ursprünglichen Platz steht. Das aus dem 17. Jahrhundert stammende Messingbecken wurde im März bei einem Einbruch in die Kirche von unbekannten Tätern gestohlen und konnte vor wenigen Tagen durch die Polizei Bad Wildungen sichergestellt werden.
Dienststellenleiter Peter Basteck freute sich darüber, das unbeschädigte Taufbecken in Begleitung der "Schutzfrau vor Ort" Simone Feußner an die Kirchengemeinde, vertreten durch Pfarrerin Andrea Hose-Opfer und Sonja Störmer übergeben zu können.
Die Ermittlungen zu dem Einbruchdiebstahl laufen indes weiter.
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BRILON. Die Feuerwehr Brilon wurde am Mittwochabend (5. Mai) zu einem Kaminbrand in die Innenstadt alarmiert. Eine Anwohnerin hatte gegen 20.30 Uhr offene Flammen am Kamin eines Nachbarhauses am Scharfenberger Hof entdeckt und die Feuerwehr alarmiert.
Bei Eintreffen der Feuerwehr waren die Flammen bereits erloschen. Eine umfangreiche Kontrolle des Kamins ergab keine Feststellung. Die Heizungsanlage wurde ebenfalls überprüft, ein technischer Defekt ist nicht ausgeschlossen. Weitere Maßnahmen der Feuerwehr waren nicht notwendig.
Der Einsatz für die 14 Einsatzkräfte konnte nach rund 45 Minuten beendet werden. Rund eine Stunde zuvor wurde die Feuerwehr bereits zu einem Brand in einem Industriebetrieb Hinterm Gallberg gerufen. Dort hatte die automatische Brandmeldeanlage ausgelöst. Ursache war aber kein Feuer - ein Lastkraftwagen hatte beim Rangieren einen Sprinklerkopf der Sprinkleranlage beschädigt und so die automatische Feuermeldung ausgelöst. Ein weiteres Eingreifen der Feuerwehr war nicht erforderlich.
Über die Höhe des Sachschadens liegen keine Angaben vor.
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BAD WILDUNGEN. Eine Streife der Polizei Bad Wildungen hat am 27. April einen aufgebrochenen Tresor auf einem Trampelpfad durch den Wald auf Höhe der Wandelhalle bei Bad Wildungen entdeckt. Es ist möglich, dass der Tresor bei einem Einbruch gestohlen wurde. Der Tresor wurde vermutlich mithilfe eines Trennschleifers oder ähnlichem Gerät geöffnet und könnte schon längere Zeit im Wald versteckt liegen.
Auffällig ist, dass der Tresor mit einer selbstgebauten Holzkonstruktion verbunden ist. Um Licht ins Dunkel zu bringen, bittet die Polizei um Hinweise die zur Aufklärung der Herkunft des Tresors beitragen. Die Telefonnummer lautet 05621/70900.
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DIEMELSTADT. Nicht abzureißen scheinen derzeit die Alarmierungen zu Bränden im Landkreis Waldeck-Frankenberg. Seit Tagen summen die Pager der Einsatzkräfte ununterbrochen. Allein in dieser Wochen mussten die Wehren aus Korbach, Vöhl, Bad Arolsen und Rosenthal ihr Können mehrmals unter Beweis stellen.
Ebenfalls im Einsatz befanden sich am Mittwoch 82 Ehrenamtliche aus dem Raum Diemelstadt. Dazu ein Notarzt aus Warburg, das ELW 2 des Landkreises Waldeck-Frankenberg mit einer Drone und die Drehleiter aus Bad Arolsen. Hinzu kamen zwei Streifenwagenbesatzungen und ein RTW, der OLRD und der LNA. Vorausgegangen war die Alarmierung über die Leitstelle Waldeck-Frankenberg mit dem Alarmierungsgrad F3 Y um 17.55 Uhr - Ziel der Einsatztätigkeit war die Papierfabrik Spick in der Orpethaler Straße in Wrexen.
Zunächst hieß es, dass ein Schornstein in der Fabrik brennt. Diese Vermutung bestätigte sich allerdings nicht. Vielmehr war eine Maschine in einer Fertigungshalle heißgelaufen und hatte Feuer gefangen. Über das Abluftsystem wurden Rauch und Flammen über den Lüftungsschacht des Schornsteins nach außen transportiert. Dieses Erscheinungsbild wurde der Leitstelle gemeldet, sodass der Drohnenzug aus Korbach ebenfalls ausrückte.
Firmenmitarbeiter waren aber bereits selbst tätig geworden. Über einen Wartungsschlitz wurden Löschmittel in das Gehäuse der brennenden Maschine gespritzt. Einsatzleiter Volker Weymann koppelte mit der Geschäftsleitung der Papierfabrik, um das weitere Vorgehen zu beraten. Zunächst wurde die Drohne in Stellung gebracht und die Drehleiter ausgefahren um Brandnester lokalisieren zu können. In der Zwischendecke über der Maschine wurden die Einsatzkräfte fündig, sämtliche Glutnester wurden abgelöscht. Das Herunterkühlen der Maschine selbst gestaltete sich dagegen etwas schwieriger, weil der schwere Deckel abgenommen werden musste. Nachdem auch dies gelungen war, meldet der Einsatzleiter der Leitstelle Feuer aus - allerdings musste die Freiwillige Feuerwehr Wrexen bis 23.50 Uhr in Bereitstellung stehen. Als die Maschine gegen Mitternacht in Betrieb genommen wurde, rückten auch die letzten Einsatzkräfte ab.
Sachschäden und der Fertigungsausfall hielten sich in Grenzen - Verletzt wurde niemand.
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FRANKENBERG. Vorstellen möchte sich der Ortsverband des Technischen Hilfswerks Frankenberg und bietet am heutigen Donnerstag eine Onlineveranstaltung an.
Aufgrund der aktuellen Corona-Situation dürfen keine persönlichen Treffen sowie Ausbildungen stattfinden betont Till Finger, Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit beim THW. Um das Technische Hilfswerk auch der Öffentlichkeit vorzustellen, findet am 6. Mai um 19 Uhr eine Online Vorstellung des Ortsverbandes Frankenberg via Microsoft-Teams statt. Neben allgemeinen Informationen über das THW und die Ausbildung werden auch die Fahrzeuge und Einheiten vorgestellt. Den Link dazu findet man unter www.thw-frankenberg.de
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BAD AROLSEN. Zwei wichtige Komponenten haben am frühen Donnerstagmorgen einen Großbrand in Bad Arolsen verhindert und Menschenleben gerettet.
Zum einen wurden die Bewohner (17 und 20 Jahre) einer Zweigeschosswohnung durch einen Rauchwarnmelder im Schlafzimmer geweckt, zum anderen war der hohe Ausbildungsstand der Feuerwehren Bad Arolsen und Mengeringhausen ausschlaggebend dafür, dass eine in Vollbrand stehende Wohnung zügig abgelöscht, und ein Übergreifen auf andere Wohnungen und eine Zahnarztpraxis vereitelt werden konnte.
Nachdem die Pager um 3.30 Uhr die Wehren Bad Arolsen und Mengeringhausen mit dem Stichwort "F2 - Wohnungsbrand Helenenstraße" alarmiert hatten, rückten 30 Einsatzkräfte der Bad Arolser Wehr mit der Drehleiter im Schlepptau zur Einsatzstelle aus. Die ebenfalls alarmierten Kräfte aus Mengeringhausen waren als Unterstützungstruppe mit der Aufgabe betraut, im Bedarfsfall weitere Atemschutzgeräteträger bereitzustellen.
Unter dem Führungsduo Stefan Richter und Artur Berger rückten die Wehren entschlossen vor - zu diesem Zeitpunkt stand die Wohnung in Vollbrand, Flammen schlugen bereits aus dem Fenster, so Stefan Richter gegenüber unserer Redaktion. Während die Wasserversorgung aufgebaut wurde, ließ Richter vier Trupps unter Atemschutz im Innenangriff vorgehen. Mittels Drehleiter begann nur Sekunden später der Außenangriff auf das Flammenmeer. Artur Berger konnte dann auch die erlösende Meldung abgeben, dass sich keine Menschen mehr in der Wohnung befinden - die beiden Bewohner waren rechtzeitig durch den Rauchwarnmelder geweckt worden, sie konnten sich in Sicherheit bringen und die Notrufnummer 112 wählen.
Aus Sicherheitsgründen wurden andere Wohneinheiten evakuiert, angrenzende Wohnungen mussten mit der Wärmebildkamera durchgemessen werden. Berger gab Entwarnung. Durch den schnellen Löscheinsatz konnte ein Durchbrennen der Außenhaut zum Dach verhindert werden. Außerdem waren beim Bau der Wohnungen Feuerschutzwände aufgebaut worden, die im Brandfall ein Zeitfenster zum Ablöschen von 30 Minuten ermöglichen.
Nach ersten Informationen wurden keine Menschen verletzt. Wie das Feuer entstehen konnte, darüber liegen noch keine Angaben vor. Die Kripo hat die Ermittlungen aufgenommen. Vorsichtige Schätzungen gehen von einer Schadenssumme zwischen 150.000 und 200.000 Euro aus. Insgesamt waren 45 Feuerwehrleute an dem Einsatz beteiligt. (112-magazin.de)
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WILLINGEN. Einer Verkehrsunfallflucht gehen die Beamten der Polizeistation Korbach derzeit nach - In den frühen Morgenstunden des 5. Mai wurde ein Audi A6 im Willinger Ortsteil Eimelrod in der Straße" Am Mühlenbach" in Höhe der Hausnummer 9 angefahren. Der Verursacher entfernte sich von der Unfallstelle, ohne seinen Pflichten nachzukommen.
Nach ersten Erkenntnissen hatte die Besitzerin des Audis ihren Pkw am Dienstagabend auf einer Wiese abgestellt. Gegen 1.30 Uhr hörte die Nachbarin einen lauten Knall, schaute nach und sah einen Pkw davonfahren. Wie die Polizei auf Nachfrage mitteilt, wurde der Audi im Heckbereich stark beschädigt - das Fahrzeug des Unfallverursachers muss daher im Frontbereich starke Beschädigungen aufweisen. Die Polizei ist der Auffassung, dass der Unfallwagen im Nahbereich von Eimelrod steht. Wer ein beschädigtes Fahrzeug sieht, möchte sich bitte mit der Polizeistation Korbach in Verbindung setzen.
Über die Telefonnummer 05631/9710 nimmt die Polizei sachdienliche Hinweise entgegen.
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KORBACH. Am Dienstag (4. Mai) ereignete sich eine Unfallflucht in der Enser Straße - die Beamten der Polizeistation Korbach suchen Zeugen.
Eine 28-Jährige hatte ihrem VW in der Zeit von 8 Uhr bis 16 Uhr auf dem Parkplatz der Vitos Ambulanz in der Enser Straße ordnungsgemäß abgestellt. Als die Frau zu ihrem Fahrzeug zurückkehrte, stellte sie Beschädigungen im Bereich des rechten Hinterrades fest.
Wahrscheinlich war ein Unbekannter bei einem Parkmanöver mit dem VW kollidiert und im Anschluss geflüchtet, ohne sich um seine Pflichten als Unfallverursacher zu kümmern. Am Fahrzeug der Geschädigten entstand Sachschaden in Höhe von etwa 1000 Euro.
Hinweise zum flüchtigen Fahrer oder dessen Fahrzeug nimmt die Polizei in Korbach unter der Telefonnummer 05631/9710 entgegen.
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