BURGWALD. Eine spiegelglatte Fahrbahn führte am Mittwochmorgen zu einem Unfall zwischen Ernsthausen und dem Rosenthaler Ortsteil Roda - es entstand Sachschaden, verletzt wurde niemand.
Trotz guter Winterbereifung und angepasster Geschwindigkeit konnte am 17. Februar der Fahrer (52) eines Linienbusses einen Unfall nicht verhindern. Plötzlich auftretende Straßenglätte hatte gegen 7.45 Uhr die Landesstraße 3087 mit einer Eisschicht überzogen. Nach ersten Erkenntnissen an der Unfallstelle war der 52-jährige Mann aus Gemünden etwa 500 Meter hinter dem Ortsausgang von Ernsthausen in einer leichten Rechtskurve ins Schleudern geraten. Dabei kam der Linienbus nach links von der Fahrbahn ab, beschädigte beim Durchfahren des Flutgrabens einen Weidezaun auf einer Länge von 50 Metern und kam in Schräglage in Fahrtrichtung Roda zum Stehen.
Fahrgäste waren zu diesem Zeitpunkt nicht im Bus, daher wurde auch niemand verletzt. Eine Polizeistreife aus Frankenberg nahm den Unfall auf und sicherte die Unfallstelle ab. Im Nachgang musste der Bus geborgen werden. Nach Angaben der Polizei wird der Schaden am Bus auf 20.000 Euro geschätzt, etwa 2500 Euro müssen für Erneuerung des Weidezauns aufgebracht werden.
BURGWALD. Nicht mehr zu retten waren in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch zwei Transporter einer Bäckerei in Burgwald-Ernsthausen. Ein schnell durchgeführter Löschangriff der Freiwilligen Feuerwehr Ernsthausen konnte ein weiteres Übergreifen auf andere Firmenfahrzeuge verhindern.
Nach ersten Erkenntnissen brannte zunächst ein gelber Mercedes-Benz, danach griff das Feuer auf einen danebenstehenden Sprinter über und vernichtete auch dieses Fahrzeug. Mit 13 Freiwilligen rückte Gemeindebrandinspektor Francisco Ayora Escandel um 23.57 Uhr zum Firmengelände einer Bäckerei in der Rodaer Straße aus. Unter Atemschutz konnte ein schneller Löschangriff über den mitgeführten Tanker erfolgen - mithilfe von Löschschaummittel waren die Sprinter schnell abgelöscht.
Aus Polizeikreisen war zu erfahren, dass der Firmeninhaber selbst, ein lautes Knallen gehört habe, daraufhin habe er aus dem Fenster geschaut und einen Sprinter auf dem Firmengelände in Vollbrand gesehen. Umgehend sei der Notruf bei der Leitstelle Waldeck-Frankenberg abgesetzt worden. Der Schaden an beiden ausgebrannten Fahrzeugen wird auf insgesamt 40.000 Euro geschätzt. Derzeit geht die Polizei nicht von einem technischen Defekt aus. Brandstiftung kann nicht ausgeschlossen werden, hieß es weiter. Licht ins Dunkel könnten Videoaufzeichnungen bringen, die aktuell ausgewertet werden.
Hinweise zu diesem Fall nimmt die Polizei in Frankenberg unter der Telefonnummer 06451/72030 entgegen.
KORBACH/WILLINGEN. In eine Falle geriet am Dienstagabend gegen 21.45 Uhr ein 23-jähriger aus Willingen (Upland), als dieser sein zuvor in einem Onlineportal angebotenes Fahrzeug veräußern wollte.
Nachdem sich ein Interessent für das Fahrzeug gemeldet hatte, vereinbarte der23-Jährige, mit diesem das Kaufgeschäft "Zug um Zug" auf einem Parkplatz unweit der Weizacker Straße in Korbach abwickeln zu wollen. Dabei traf er zur Tatzeit auf insgesamt vier männliche Personen, die ihn auf das Fahrzeug ansprachen und vorgaben, eine Probefahrt durchführen zu wollen. Der 23-Jährige Fahrzeugbesitzer willigte ein und nahm auf dem Rücksitz Platz.
Nach kurzer Fahrt wurde er dann durch den neben ihm sitzenden vermeintlichen Kaufinteressenten mit einer Schusswaffe bedroht und aufgefordert, ruhig zu bleiben. Als der Fahrer des Fahrzeugs kurze Zeit später verkehrsbedingt anhalten musste, gelang es dem 23-Jährigen, nach einem kurzen Handgemenge aus dem Fahrzeug zu springen und wegzulaufen. Die Täter indes setzten die Fahrt mit dem VW Golf in Richtung Briloner Landstraße und von dort aus in unbekannte Richtung fort.
Umgehend eingeleitete Fahndungsmaßnahmen der Polizei führten bislang nicht zum Erfolg. Die Kriminalpolizei in Korbach hat die Ermittlungen übernommen.
Die Täter können wie folgt beschrieben werden:
1. Täter männlich, ca. 25 Jahre alt, längere Haare und träger eines Vollbartes. Dieser Mann führte eine Pistole.
2. Täter männlich, ca. 180 cm groß mit Glatze und Tattoo auf der rechten Halsseite.
Die anderen Personen können nicht beschrieben werden. Bei dem Fahrzeug handelt es sich um einen Pkw VW Golf 7 Variant, 1,6l in der Farbe dunkelgrau, Baujahr 2017. Zur Tatzeit waren keine amtlichen Kennzeichen am Fahrzeug angebracht. Die Polizei bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise zur Tat bzw. den Tätern geben können, um Mithilfe. Hinweise nimmt die Polizei in Korbach unter der Rufnummer 05631/9710 entgegen. (ots/r)
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RENGSHAUSEN. Am Montagvormittag ereignete sich auf einem Feldweg in der Feldgemarkung von Rengshausen gegen 11.30 Uhr ein Unfall mit einem von einer landwirtschaftlichen Zugmaschine gezogenen Pferdeschlitten. Der mit vier Personen besetzte Schlitten stieß gegen einen Zaunpfosten und drei der vier Mitfahrer wurden dabei schwer aber nicht lebensgefährlich verletzt.
Der 53-jährige Fahrer der Zugmaschine hatte an diese einen Pferdeschlitten angehängt, auf der vier Personen im Alter von 18 und 19 Jahren saßen. Er befuhr mit dem Gespann einen Feldweg aus Richtung der Straße "Zum Lärchengarten" in Richtung des Kohlgrabens. In einer leicht abschüssigen Rechtskurve kam der Schlitten nach links von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Zaunpfosten. Dabei verletzten sich alle vier Mitfahrer auf dem Schlitten.
Eine 19-Jährige wurde mit einem Rettungshubschrauber in das Klinikum Kassel geflogen. Eine weitere 19-Jährige und ein 19-Jähriger wurden von Rettungswagen in das Krankenhaus nach Bad Hersfeld eingeliefert. Eine 18-Jährige erlitt leichtere Verletzungen, die ambulant behandelt wurden.
Die Polizeistation in Homberg hat ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. (ots/r)
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WILLINGEN. Rund 5000 Euro kostet die Reparatur an einem VW Arteon, der hinten rechts angefahren und stark beschädigt wurde. Sollte der Verursacher nicht gefunden werden, bleibt ein junger Mann aus Diemelsee auf dem Schaden sitzen.
Wie die Polizei in Korbach mitteilt, hatte der 23-jährige Fahrer am Montag um 20.15 Uhr seinen Arteon auf dem Großraumparkplatz des Rewe-Marktes in Usseln gegenüber dem Haupteingang abgestellt. Bei seiner Rückkehr um 20.45 Uhr sichtete der Fahrzeugführer die starke Beschädigung am rechten Heck des Volkswagens. Umgehend informierte er die Polizei in Korbach, die den Schaden aufnahm und Ermittlungen zum Verursacherfahrzeug anstellte. Diese blieben ohne Erfolg.
Über einen Zeugenaufruf versucht die Polizei nun Licht ins Dunkel zu bringen. Wer kann Angaben zur Unfallflucht am 15. Februar in Usseln machen? Die Rufnummer lautet 05631/9710.
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KORBACH. Zu einem Verkehrsunfall mit hohem Sachschaden kam es am Dienstag um 13 Uhr in Korbach - zwei Kleintransporter kollidierten im Kreuzungsbereich der Heerstraße zur Strother Straße. Weil die Aussagen der beiden Fahrzeugführer widersprüchlich sind, bittet die Polizei um Zeugenhinweise anderer Verkehrsteilnehmer.
Nach Angaben der Polizei war ein Intensivtransport vom Krankenhaus kommend auf der Heerstraße in Richtung Frankenberg unterwegs, als ein VW Crafter von der Strother Straße kommend die Kreuzung in Richtung Innenstadt überqueren wollte. Dazu kam es aber nicht. Beide Transporter kollidierten im Kreuzungsbereich und blieben dort stehen. Der 45-jährige Fahrer aus Korbach, der den Crafter gefahren hat, gab bei der Polizei zu Protokoll, dass er bei Grün die Ampelanlage passiert habe und deshalb an dem Unfall keine Schuld trage. Außerdem habe der Intensivtransporter weder Blaulicht noch Martinshorn eingeschaltet gehabt.
Dieser Darstellung widersprach der Fahrer des RTW und gab an, mit eingeschalteter Sondersignalanlage und Blaulicht unterwegs gewesen zu sein. Nun hofft die Polizei in Korbach auf Unterstützung durch Passanten oder Kraftfahrzeugführer, die sich zum angegebenen Zeitpunkt im Kreuzungsbereich aufgehalten haben und den Unfall beobachten konnten. Die Telefonnummer lautet 05631/9710.
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FRANKENBERG. Gegen 1 Uhr am Dienstag wurde von Beamten der Polizeiwache Frankenberg eine Kontrollstelle für Fahrzeuge in der Marburger Straße, im Nahbereich der Polizeiwache aufgebaut. Etwa 20 Minuten später passierte den ausgeleuchteten Kontrollpunkt ein 5er BMW.
Die Fahrweise des Fahrzeugführers, es handelte sich um einen 24 Jahre alten Mann aus Korbach, ließ zunächst nichts Außergewöhnliches vermuten. Allerdings wurde ein Beamter stutzig, als bei der Überprüfung der Papiere deutlicher Alkoholgeruch aus dem Innenraum des BMWs herausströmte und die Nasenschleimhäute des Polizisten stimulierte. Der Anweisung des Polizeiführers vor Ort, seinen Pkw rechts abzustellen, kam der Korbacher nach.
Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab dann auch einen Promillewert, der deutlich über dem Erlaubten lag. Im Nachgang musste sich der 24-Jährige einer Blutentnahme im Krankenhaus unterziehen. Seinen Führerschein stellten die Beamten sicher.
In diesem Zusammenhang weist die Polizei in Frankenberg nochmals darauf hin, dass weiterhin Kontrollstellen im Tätigkeitsbereich durchgeführt werden. Die Schwerpunkte liegen bei den Kontrollen auf Drogen- und Alkoholkonsum sowie auf fehlerhaften Beleuchtungseinrichtungen.
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BAD WILDUNGEN. Einer Verkehrsunfallflucht gehen die Beamten der Polizeistation Bad Wildungen derzeit nach - immerhin wurde ein Volkswagen beschädigt, die Reparatur am Caddy wird 500 Euro kosten.
Nach Informationen der Polizei befuhr eine 21-jährige Frau aus Bad Wildungen mit Ihren silbergrauen Caddy am Montag gegen 13.40 Uhr die Alte Odershäuser Straße. Ihr entgegen kam ein weißer Kleinbus, der offensichtlich zu weit nach links über die Gegenfahrbahn geraten war. Trotz eines Schlenkers nach rechts, konnte die 21-Jährige eine Kollision nicht mehr vermeiden - als die Fahrzeuge auf gleicher Höhe waren, kam es zu einer Spiegelberührung, wobei beide Spiegel beschädigt wurden. Allein die Schadensregulierung am Caddy wird 500 Euro betragen.
Nach der Kollision entfernte sich der weiße Bus, nach einer angemessenen Wartezeit informierte die Bad Wildungerin die Polizei. Hinweise zum Täter nimmt die Polizei unter der Rufnummer 05621/70900 entgegen.
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WETTERBURG. Ein Unbekannter entsorgte seinen Müll auf einem Parkplatz beim Feriendorf am Twistesee - die Polizei bittet um Hinweise.
Am Freitag, 29. Januar, hatten Zeugen der Polizei berichtet, dass sie einen schwarzen Kombi, eventuell ein Skoda, beobachtet haben, dessen Fahrer in der Nähe des ehemaligen Restaurant-Waldsee Müll abgelagert hat.
Eine Streife der Bad Arolser Polizei nahm die Ermittlungen am selben Tag auf und entdeckte den Müll im Wald zwischen dem Zufahrtsweg zum Feriendorf am Twistesee und der ehemaligen Gaststätte Waldsee. Bei dem Abfall handelte es sich um zwei defekte Briefkästen, mehrere Säcke mit Müll, einen klappbaren Tischfußball, zwei leere Ölkanister mit Restanhaftungen und einen leeren Kanister Ethanol. (siehe Bild)
Da die bisherigen Ermittlungen wegen einer Umweltstraftat nicht zum Erfolg führten, bittet die Polizeistation Bad Arolsen nun die Bevölkerung um Hilfe. Wer Hinweise zu dem beschriebenen Auto, dem unbekannten Täter oder zur Herkunft des Mülls geben kann, wird gebeten dich unter der Telefonnummer 05691/97990 zu melden. (ots/r)
KASSEL. In der Nacht von Freitag auf Samstag brach ein 37-jähriger Mann in eine Berufsschule in der Kasseler Sickingenstraße ein. Nachdem der Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma die Polizei alarmiert hatte, stellten die hinzugeeilten Streifen des Polizeireviers Mitte den Einbrecher noch im Gebäude und nahmen ihn mithilfe des Diensthundes Juri fest. Der Tatverdächtige aus Hann. Münden muss sich nun wegen Einbruchdiebstahls verantworten.
Der Mitarbeiter der Sicherheitsfirma hatte gegen 1.45 Uhr in der Nacht die Polizei alarmiert, nachdem er eine eingeschlagene Scheibe entdeckt und Geräusche aus dem Schulgebäude gehört hatte. Auch bei Eintreffen der sofort hinzugeeilten Streifen war der Täter, den der Taschenlampenschein in dem dunklen Gebäude verriet, noch auf seinem Beutezug in den Räumen unterwegs. Wie sich später herausstellte, hatte er sich gewaltsam Zutritt zum Gebäude verschafft, wo er dann Wertfächer der Schüler aufbrach und mit einem Hebelwerkzeug einen Getränkeautomaten anging.
Offenbar hatte es der Einbrecher auf mehreren Tablets und Ladegeräte abgesehen, die er bereits zum Abtransport zurechtgelegt hatte. Bevor er damit flüchten konnte, stellten die Polizisten den 37-Jährigen auf frischer Tat in einem Unterrichtsraum. Bei der Festnahme des renitenten Einbrechers, bei dem unklar war, ob er möglicherweise bewaffnet ist, kam der 18 Monate alte Diensthund Juri zum Einsatz und schnappte den Einbrecher in den Oberarm. Dieser erlitt eine Bisswunde, die später auf dem Revier von einem Arzt versorgt wurde.
Nach den polizeilichen Maßnahmen entließen die Polizisten den 37-Jährigen wieder auf freien Fuß. Die weiteren Ermittlungen werden von den Beamten des Kommissariats 21/22 der Kasseler Kripo geführt. (ots/r)
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