FRANKENBERG. Am Montag ereignete sich auf der Otto-Stoelker-Straße zwischen Schreufa und Frankenberg ein folgenschwerer Verkehrsunfall - die Anhängerkupplung löste sich vom Zugfahrzeug, sodass der mit einem Minibagger beladene Hänger selbstständig in den Gegenverkehr krachte.
Wie die Polizei auf Nachfrage mitteilt, ereignete sich der Unfall gegen 16.05 Uhr, als der Fahrer (38) eines Opels mit Anhänger die Landesstraße 3076 von Schreufa in Richtung Frankenberg befuhr. Ausgangs einer Rechtskurve löste sich die Anhängerkupplung vom Opel und der mit einem gelben Minibagger beladene Tandemanhänger krachte in die Leitplanke. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Bagger von der Ladefläche geschleudert - lediglich die Spanngurte verhinderten, dass der Bagger weiter über die Fahrbahn geschleudert wurde. Trotzdem kam es zur Kollision zwischen dem Polo eines Mannes (18) aus Schreufa. Sowohl der Fahrer selbst, als auch seine Beifahrerin wurden verletzt und mussten ins Krankenhaus gebracht werden.
Der 38-jährige Battenberger kam mit dem Schrecken davon - an seinem Astra konnte kein Schaden festgestellt werden. Insgesamt wird der Schaden am Hänger, dem Polo, dem Minibagger und der Leitplanke auf mindestens 10.000 Euro geschätzt. Abgeschleppt werden musste der Polo von der Firma AVAS aus Frankenberg.
VÖHL. Ein Wohnhausbrand im Vöhler Ortsteil Dorfitter rief am Mittwochmorgen die Feuerwehren aus Dorfitter, Thalitter, Obernburg und Herzhausen auf den Plan - unterstützt wurden die Kameraden von der örtlichen Einsatzleitung der Gemeinde Vöhl. Zusätzlich wurde die Feuerwehr Korbach mit einem Tanklöschfahrzeug und der Drehleiter alarmiert.
Nach derzeitigem Kenntnisstand brach das Feuer in einem Steingebäude in der Straße "Am Kirchenpfad" aus. Dementsprechend erfolgte die Alarmierung an die Wehren um 6 Uhr. Etwa 60 Einsatzkräfte rückten an, bauten die Wasserversorgung auf und löschten unter Atemschutz den in Vollbrand stehenden Dachstuhl des Gebäudes. Ein Team des Promedia-Rettungsdienstes aus Herzhausen war ebenfalls vor Ort - ob Personen verletzt wurden, steht derzeit noch nicht fest.
Um die Löschwasserversorgung zu optimieren, ließ Einsatzleiter Marco Amert eine Schlauchbrücke über die Bundesstraße 252 bauen. Die Polizei aus Korbach und Feuerwehrleute regelten den Verkehr und sorgten für einen reibungslosen, wechselseitigen Verkehrsfluss. Zeitweise musste die Straße ganz, später halbseitig gesperrt werden.
KASSEL. Die Feuerwehr Kassel wurde am 4. Mai gegen 13.30 Uhr zu einer Rauchentwicklung in einer Wohnung in der Wolfhager Straße alarmiert. Bei dem betroffenen Gebäude handelt es sich um ein mehrgeschossiges Wohn- und Geschäftshaus.
Bei Eintreffen an der Einsatzstelle konnte eine Rauchentwicklung aus einem geöffneten Dachfenster im Dachgeschoss festgestellt werden. Personen befanden sich zu diesem Zeitpunkt nicht mehr im Gebäude. Bei der weiteren Erkundung fiel auf, dass nicht nur die Wohnung sondern der gesamte Spitzboden bereits stark verraucht war.
Um das Feuer im Anschluss zu bekämpfen, musste die Dachhaut teilweise geöffnet und die verbaute Holzfaserdämmung entfernt werden. Zur Brandbekämpfung wurden mehrere Trupps im Innenangriff wie auch zwei Drehleitern von außen eingesetzt. Die Wohnungen im Dachgeschoss als auch die darunterliegenden Wohnungen sind derzeit nicht bewohnbar - der entstandene Sachschaden wird auf etwa 250.000 Euro geschätzt.
Ein übergreifen der Flammen auf ein benachbartes Gebäude konnte verhindert werden, zur Brandursache ermittelt die Polizei.
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ROSENTHAL. Rund 60 Feuerwehrleute aus Rosenthal, Roda und Gemünden waren am Dienstag im Innenstadtbereich von Rosenthal im Löscheinsatz. Dem schnellen Eingreifen der Wehren ist es zu verdanken, dass die Flammen einer in Brand stehenden Scheune nicht auf andere Gebäude übergreifen konnten.
Wie Stadtbrandinspektor Bastian Werner gegenüber 112-magazin.de berichtete, wurde ein Wohnhausbrand gegen 13.45 Uhr in der Schulstraße gemeldet. Bei der Anfahrt zum Einsatzort war der gesamte Innenstadtbereich von der Hofraithe über die Zehntstraße bis zur Schulstraße mit dichtem Rauch gefüllt, sodass eine Alarmstufenerhöhung erfolgte. Daraufhin rückte auch die Frankenberger Wehr mit der Drehleiter aus.
Nachdem der Brandort lokalisiert worden war, ließ der Einsatzleiter sechs Trupps mit Pressluftatmer ausrüsten und die ersten Löschangriffe mit C-Rohren durchführen. Schnell erkannte Werner, dass sich umliegende Gebäude vor dem Übergreifen der Flammen aus dem Dach einer Scheune befanden. Mit mehreren Riegelstellungen konnten die Gebäude geschützt werden - parallel dazu koppelte Werner mit dem Polizeiführer vor Ort. Dieser bestätigte, dass sich keine Personen in der Scheune aufhalten. Mittlerweile stand der gesamte Dachstuhl in Flammen. Um die in Brand geratenen Eichenbalken schneller abkühlen zu können, wurde dem Löschwasser Netzmittel beigefügt. Trotzdem dauerten die Löscharbeiten mehrere Stunden an, bis der Einsatzleiter dem ebenfalls vor Ort eingetroffen stellvertretenden Kreisbrandinspektor Berghöfer "Feuer aus" melden konnte. Auch der Bürgermeister von Rosenthal verschaffte sich ein Bild von der Lage und sprach den Eigentümern Mut zu. Die Kameraden aus Frankenberg konnten ihre Alarmfahrt abbrechen und in den Standort zurückkehren.
Nach Angaben der Polizei kann derzeit zur Brandursache kein Statement abgegeben werden. Brandermittler werden erst nach Sicherung des Gebäudes mit ihrer Arbeit beginnen können - das wird Mittwoch der Fall sein. Auch zur Schadenshöhe liegen noch keine Angaben vor, heißt es aus Polizeikreisen. Die Brandwache für die kommende Nacht wird von den Kameraden aus Rosenthal gestellt. Verletzt wurde niemand.
BAD WILDUNGEN. Nach einem Feuer in Bad Wildungen am Donnerstagmorgen (15. April) gegen 3.30 Uhr, haben Ermittlungen weitere Hinweise auf Brandstiftung ergeben.
Bei dem Feuer auf einem landwirtschaftlichen Betrieb (112-magazin.de berichtete, hier klicken) in der Straße Zum Roten Berg wurden ein Ladeanhänger und eine angrenzende Scheune beschädigt. Die Brandermittlungen dauern zurzeit noch an. Die Kriminalpolizei bittet um Zeugenhinweise insbesondere zu auffälligen Personen oder Fahrzeugen die in der Brandnacht in unmittelbarer Brandortnähe gesehen wurden. Hinweise, die zur Aufklärung beitragen können, nimmt die Kriminalpolizei in Korbach unter der Rufnummer 05631/971-0 entgegen.
Link: Wildunger Wehr rückt aus und verhindert Großbrand (15.4.2021, mit Fotostrecke)
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WILLINGEN. Unbekannte Täter verschafften sich am vergangenen Wochenende Zugang zum Baustellengelände der neuen Rettungswache an der Straße "Auf dem Wankenfeld" in Willingen - sie entwendeten etwa 50 Montagestützen aus Aluminium.
Unklar ist bislang, wie die Täter den Bauzaun überwinden konnten und wie die Stützen von der Baustelle wegtransportiert wurden.
Hinweise zu den Tätern und anderen auffälligen Beobachtungen, die zur Aufklärung beitragen können, nimmt die Polizeistation in Korbach unter der Telefonnummer 05631/9710 entgegen. (ots/r)
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KORBACH. Am Montagnachmittag (gegen 16 Uhr) kam es an einem Nebeneingang eines Geschäfts in der Straße "An der Kuhbach" in Korbach zum Diebstahl eines Mountainbikes.
Der Geschädigte stellte das Fahrrad neben dem Eingang ab und sicherte es mit einem Spiralschloss - diese Sicherung hinderte einen bislang Unbekannten aber nicht daran, das Fahrrad samt Schloss zu entwenden. Bei dem gestohlenen Mountainbike handelt es sich um ein grau-grünes Rad der Marke Giant.
Hinweise die zur Aufklärung beitragen können, bitte an die Polizeistation in Korbach unter der Telefonnummer 05631/9710. (ots/r)
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BAD WILDUNGEN. Vermutlich war Unaufmerksamkeit ursächlich für einen Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 253 bei Bad Wildungen - eine Person wurde schwerverletzt ins Stadtklinikum Bad Wildungen verlegt. Insgesamt entstand ein Gesamtsachschaden von 5000 Euro.
Nach Informationen aus Polizeikreisen befuhr ein 73-Jähriger aus Stadtallendorf mit seiner im Landkreis Marburg-Biedenkopf (MR) zugelassenen 600er Honda aus Richtung Fritzlar kommend die Bundesstraße 253 in Fahrtrichtung Frankenberg. Am Abzweig nach Braunau ordnete sich der Biker um 15.30 Uhr links ein und wollte zur Bundesstraße 485 abbiegen. Dazu kam es jedoch nicht mehr, vereitelt wurde der Vorgang durch die 37-jährige Fahrerin eines VW-Passat, die aus Richtung Braunau kommend auf die B253 auffuhr und den Motorradfahrer übersah.
Infolge der Kollision stürzte der 73-Jährige auf den Asphalt und zog sich schwere Verletzungen zu. An seiner Maschine entstand zudem ein Sachschaden von 2000 Euro. Der im Schwalm-Eder-Kreis zugelassene VW (MEG) wurde beschädigt, die Reparaturkosten werden ca. 3000 Euro betragen. Unverletzt blieb die 37-Jährige Frau aus Borken (Hessen) - sie kam mit dem Schrecken davon.
Insgesamt waren eine RTW-Besatzung des DRK und ein NEF sowie eine Polizeistreife vor Ort.
WALDECK. Derzeit wird im Waldecker Stadtteil Netze auf der Bundesstraße 485 eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt. Gemessen wird am Ortsausgang in Richtung Waldeck, etwa in Höhe des Sportplatzes. Dort gilt Tempo 60. Im weiteren Verlauf reduziert sich die Geschwindigkeitsobergrenze innerorts auf 50 km/h. Dies wird durch eine feststehende Messstelle überprüft.
Das Team von 112-magazin.de appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, generell die jeweils gültigen Tempolimits einzuhalten.
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BAD AROLSEN. Eine Vorfahrtsverletzung führte am Montagnachmittag zu einem Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 450 in Höhe des Ferienparks am Twistesee.
Zum Unfallhergang konnte die Polizei an der Einsatzstelle noch keine gesicherten Informationen herausgeben. Anhand des Unfallbildes befuhr ein silbergrauer Peugeot mit Kasseler Kennzeichen (KS) gegen 13.45 Uhr die Kreisstraße 7 aus Richtung Bad Arolsen/Wetterburg kommend, um nach links auf die Bundesstraße 450 in Richtung Wolfhagen aufzufahren.
Zeitgleich war aus Richtung Landau ein mit zwei Personen besetzter Fahrschulwagen - ein schwarzer BMW X1 - in Richtung Mengeringhausen auf der B 450 (Hagenstraße) unterwegs. Nach derzeitiger Kenntnislage kam es im Kreuzungsbereich zur Kollision. Weil die beiden Personen im Fahrschulwagen und auch die Fahrerin (65) des Peugeot nach der medizinischen Erstversorgung durch Notärzte mit drei RTW ins Bad Arolser Krankenhaus transportiert werden mussten, konnte bei der Unfallaufnahme keine Befragung durch Polizeikräfte zum Unfallhergang vorgenommen werden. Erst später stellte sich heraus, dass der Fahrlehrer (72) und die Fahrschülerin (18) leichte Verletzungen davongetragen haben. Die Unfallverursacherin gilt als schwerverletzt.
Auch die Feuerwehren aus Neu-Berich und Wetterburg wurden über die Leitstelle Waldeck-Frankenberg alarmiert. Auslaufende Betriebsstoffe abbinden, den Brandschutz sicherstellen sowie das Reinigen der Straße waren Aufgaben, die von den sechs Feuerwehrleuten professionell durchgeführt werden mussten. Geleitet hat den Einsatz Wehrführer Fred Zarges. Die Unfallaufnahme erfolgte durch die Bad Arolser Polizei, deren Beamte mit drei Streifenwagen vor Ort waren. Zunächst musste die Bundesstraße aus Richtung Mengeringhausen gesperrt werden, nach der Versorgung der Verletzten lief der Verkehr stockend weiter.
Beide Autos mussten mit Totalschaden abgeschleppt werden.
Link: Unfallstandort am 3. Mai 2021 auf der Bundesstraße 450.