THÜLEN. Am Mittwoch wurden die Rettungskräfte gegen 15.45 Uhr zu einer Scheune in die Straße "Alte Mühle" gerufen - ein 60-jähriger Briloner war unter ein Vorderrad seines Treckers geraten. Ein Bekannter fand den Mann unter dem Reifen eingeklemmt in der Scheune liegen. Mithilfe eines Nachbarn retteten die beiden 33- und 38-Jährigen den schwer verletzten Mann.
Die hinzugerufenen Rettungskräfte kümmerten sich um den Verletzten, dieser wurde anschließend mit einem Rettungshubschrauber in eine Unfallklinik geflogen. Nach ersten Erkenntnissen geht die Polizei von einem Unglücksfall bei Reparaturarbeiten aus - neben dem Reifen lag Werkzeug.
Hinweise auf ein Fremdverschulden liegen bislang nicht vor. Die alarmierten Wehren aus Thülen, Nehden, Alme, Rösenbeck und Brilon unterstützen die Rettungskräfte.
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WALDECK-FRANKENBERG. Aktuell vermelden die Beamten der Polizeistationen im Landkreis mehrere eingehende Hinweise von Menschen, die am Donnerstagmorgen Anrufe von Telefonbetrügern erhalten haben. Die bisherigen betrügerischen Anrufe blieben glücklicherweise im Versuchsstadium stecken, da die Angerufenen nicht weiter auf den Schwindel eingingen.
Die anrufenden Betrüger erzählten eine Geschichte, wonach den Angerufenen eine größere Menge Geld zustehen würde, da der Corona-Virus in China ausgebrochen sei und China daher zahlen müsse. Eine Anruferin stellte sich als Frau Jensen von der Bundeszentralbank vor. Sie erklärte, dass die angerufene Frau 24 Monate jeweils 1000 Euro erhalten würde, das Geld komme aus China wegen der Ausbreitung des Corona-Virus. Um an das Geld zu kommen, müsse die Angerufene aber vorher knapp 1.000 Euro Bearbeitungsgebühr überweisen. Die Frau aus dem Waldecker Land fiel aber nicht auf die Betrügerin rein - sie legte auf und informierte die Polizei. Die Kriminalpolizei Korbach hat die Ermittlungen aufgenommen.
Da noch weitere ähnliche Anrufe bei den Polizeistationen im Landkreis gemeldet wurden, warnt die Polizei und gibt folgende Tipps.
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BAD WILDUNGEN. Ein unbekannter Täter versuchte am Mittwoch in ein Einfamilienhaus in Bad Wildungen einzubrechen. Eine Bewohnerin war aber zu Hause und sprach den Täter an - dieser flüchtete daraufhin. Die Polizei bittet um Hinweise.
Der Täter klingelte in der Mittagszeit an der Haustür eines Wohnhauses in der Feldmannstraße in Bad Wildungen. Als ihm nicht geöffnet wurde, versuchte er Türen des Hauses aufzuhebeln. Da ihm das nicht gelang, versuchte er nun mit Fußtritten die Haustür zu öffnen. Eine Bewohnerin wurde aufmerksam, sah den Unbekannten und sprach ihn an. Als sie mit der Polizei drohte, entgegnete der Täter lediglich mit den Worten "Suche Firma" und flüchtete anschließend in Richtung Stadtmitte. Er hinterließ einen Sachschaden in Höhe von etwa 1000 Euro.
Täterbeschreibung
Er trug eine dunkle Jogginghose mit weißen Streifen an der Seite, eine dunkle Jacke, einen hellen Pullover mit Kragen unter der Jacke und dunkle Schuhe mit weißer Sohle. Außerdem trug er eine hellgraue Wollmütze und eine grüne OP-Maske.
Die Polizeistation Bad Wildungen hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen. Wer am Mittwoch (24. Februar) in der Mittagszeit im Bereich der Feldmannstraße in Bad Wildungen verdächtige Wahrnehmungen gemacht hat oder Hinweise zu dem beschriebenen Täter geben kann, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 05621/70900 zu melden. (ots/r)
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BAD WILDUNGEN. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag brannte in der Straße "An der Trift" in Bad Wildungen ein Mülltonnenunterstand.
Unter Vornahme eines C-Rohres konnte ein Trupp unter Atemschutz den Brand schnell ablöschen. Dank des schnellen Handelns der Einsatzkräfte entstand am angrenzenden Wohnhaus kein Schaden.
Insgesamt waren 15 Einsatzkräfte mit drei Einsatzfahrzeugen unter der Einsatzleitung des stellvertretenden Stadtbrandinspektors Michael Ritte im Einsatz.
Link: Weitere Informationen zur Bad Wildunger Feuerwehr finden Sie hier!
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KORBACH. Um 2.12 Uhr wurde die Korbacher Feuerwehr am frühen Donnerstagmorgen zu einem Garagenbrand in den Heideweg alarmiert.
Unverzüglich machte sich der Löschzug unter Einsatzleitung von Stadtbrandinspektor Carsten Vahland auf den Weg zum Einsatzort - dort konnte festgestellt werden, dass nicht die Garage betroffen ist, sondern ein Seat Leon vor der Garage in Vollbrand steht. Mit einem C-Rohr wurden direkt die Löschmaßnahmen eingeleitet. Da ausgelaufene Betriebsstoffe sich entzündet hatten, wurde zusätzlich ein Schaumrohr eingesetzt. Insgesamt kamen zwei Trupps unter Atemschutz zum Einsatz.
Durch das schnelle Eingreifen der 18 Feuerwehrleute konnten Gebäudeschäden verhindert werden. Ein direkt neben dem Seat abgestellter VW Passat wurde durch die entstandene Hitze beschädigt. Beamte der Polizeistation Korbach schätzen den Gesamtsachschaden am komplett ausgebrannten Seat und am VW auf etwa 25.000 Euro. Neben Feuerwehr und Polizei war auch der Rettungsdienst vor Ort - verletzt wurde aber glücklicherweise niemand. Gegen 3.30 Uhr war der Einsatz für die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr beendet.
Die Ermittlungen zur Brandursache hat die Polizeistation Korbach aufgenommen.
KASSEL. Dank eines aufmerksamen Lkw-Fahrers konnte am Dienstagmorgen auf der Autobahn 7 die gefährliche Alkoholfahrt eines Mannes am Steuer seines Sattelzugs ohne Schaden beendet werden. Eine Streife der Polizeiautobahnstation Baunatal stoppte den 49-Jährigen aus Laatzen (Niedersachsen) nach Hinweisen des Zeugen mit seinem Gespann an der Anschlussstelle Malsfeld. Wie sich dann herausstellte, kamen die zuvor gemeldeten Schlangenlinien nicht von ungefähr, denn ein Atemalkoholtest bei dem Fahrer hatte über 4,7 Promille zum Ergebnis. Er muss sich nun wegen Trunkenheit im Verkehr verantworten.
Der Zeuge hatte sich gegen 10 Uhr bei der Kasseler Polizei gemeldet und geschildert, soeben einen Sattelzugfahrer kurz vor der Anschlussstelle Melsungen überholt zu haben, der erheblich alkoholisiert sein dürfte. Die weitere Fahrt führte in Schlangenlinien über die Autobahn in Richtung Süden, bis die schließlich hinzugeeilte Streife der Autobahnpolizei den Sattelzug aufnahm und stoppte. Glücklicherweise war es trotz der gefährlichen Fahrweise nicht zu einem Unfall gekommen.
Angesichts des hohen Ergebnisses des Atemalkoholtests bei dem 49-Jährigen waren selbst die erfahrenen Polizisten überrascht und nahmen den Mann zur Blutentnahme mit auf das Revier. Der Führerschein des Mannes wurde sichergestellt. Die Ermittlungen gegen ihn dauern an. (ots/r)
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DIEMELSTADT. Einer Verkehrsunfallflucht gehen derzeit die Beamten der Polizeistation Bad Arolsen nach.
Am späten Montagabend hatte ein 49-jähriger Ukrainer seinen Lastkraftwagen mit angehängtem Lebensmitteltank auf dem SVG-Hof in Diemelstadt abgestellt, um seine Ruhezeiten einzuhalten. Zwischen 22 Uhr und 22.30 Uhr fuhr ein weiterer, bislang unbekannter Lastkraftwagen auf den Parkplatz. Bei einem Fahrmanöver stieß der unbekannte Fahrer mit der hinteren linken Seite seines Aufliegers gegen die rechte Seite des Lebensmitteltanks.
Ohne sich um seine Pflichten zu kümmern, setzte der Unfallverursacher seine Fahrt zügig fort. Vom Lastkraftwagen des Flüchtigen wurden am Unfallort Planenteile und Spriegel gefunden, weitere Informationen liegen bislang aber nicht vor.
Am Auflieger des Geschädigten entstanden rund 1000 Euro Sachschaden. Hinweise zum Unfallverursacher oder dessen Fahrzeug nimmt die Polizei in Bad Arolsen unter der Telefonnummer 05691/97990 entgegen.
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MARBURG. Opfer einer sexuellen Belästigung wurde vergangene Woche eine 16-Jährige aus Weimar. Der Vorfall ereignete sich bereits am vergangenen Donnerstag (18. Februar) gegen 19.20 Uhr im Bahnhof Marburg, in einem abfahrbereiten Nahverkehrszug auf Bahnsteig 8. Ein bislang Unbekannter setzte sich neben die junge Frau und spielte dabei an seinem Geschlechtsteil herum. Später stieg er aus und stellte sich vor das Fenster der Jugendlichen und hantierte an seinem entblößten Glied. Anschließend flüchtete der Mann.
Die Schülerin erstattete, zusammen mit der Mutter, am nächsten Tag Strafanzeige bei der Polizei in Korbach. Die weiteren Ermittlungen führt die Bundespolizeiinspektion Kassel.
Personenbeschreibung
Der Mann hatte kurze, schwarze Haare, blau-grüne Augen und schwarze, dickere Augenbrauen. Der Unbekannte ist vermutlich südländischer Herkunft und soll zwischen 27 und 30 Jahre alt gewesen sein. Seine Größe wird auf 1,85 Meter bis 1,90 Meter geschätzt. Bekleidet war der Gesuchte mit einer schwarzen Jacke der Marke North Face mit hellem Fellkragen, einer schwarzen Jogginghose und schwarzen Turnschuhen der Marke Nike.
Zeugen gesucht
Wer Angaben zu dem Fall machen kann, wird gebeten, sich bei der Bundespolizeiinspektion in Kassel unter der Telefonnummer 0561/816160 zu melden. (ots/r)
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BAD DRIBURG. Am Freitag (19. Februar) wurde in Bad Driburg ein Quadfahrer bei einem Unfall schwer verletzt.
Ein 41-Jähriger befuhr gegen 15.30 Uhr mit seinem Ford Fiesta die Geschwister-Scholl-Straße und beabsichtigte nach links auf die Dringenberger Straße abzubiegen. Aus Richtung Neuenheerse kam ein Auto, das die Dringenberger Straße befuhr und nach rechts die Geschwister-Scholl-Straße einbog. Als der Fiesta-Fahrer abbiegen wollte, übersah er ein sich hinter dem Auto befindendes Quad, das auf der vorfahrtberechtigten Straße weiter geradeaus fahren wollte. Im Einmündungsbereich kam es zum Zusammenstoß.
Das Quad wurde auf die linke Fahrzeugseite geschleudert. Der Quad-Fahrer verletzte sich durch die Kollision, wurde an der Unfallstelle von einem Notarzt betreut und zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Der Unfallschaden an beiden Fahrzeugen wird von der Polizei auf rund 3400 Euro geschätzt. Die Polizei sperrte die Dringenberger Straße für rund eine halbe Stunde und leitete anschließend bis gegen 16.45 Uhr den Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbei. (ots/r)
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DIEMELSEE. Der Jahresrückblick der Feuerwehr Diemelsee konnte in diesem Jahr nicht wie gewohnt im Rahmen einer Jahreshauptversammlung stattfinden - trotzdem wurde die Jahresstatistik von den Gemeindebrandinspektoren erfasst und digital zur Verfügung gestellt.
Im Jahr 2020 waren 288 Feuerwehrmänner und 34 Feuerwehrfrauen aktiv und wurden zu insgesamt 40 Einsätzen gerufen. Die Einsatzzeit betrug 1737 Stunden, was etwa eine Halbierung zum Vorjahr bedeutete. Im vergangenen Jahr wurden die Einsatzkräfte aus Diemelsee zu 11 Bränden gerufen, dominiert haben aber (wie bereits in den vergangenen Jahren) Hilfeleistungen mit 29 Einsätzen.
Neben mehreren tragischen Verkehrsunfällen kamen auch einige Einsätze mit dem Gas CO hinzu. Hier verhinderten CO-Melder Schlimmeres und es zeigte sich, dass sich die Anschaffung zusätzlich zu Rauchwarnmeldern lohnt.
Die Einschränkungen durch die Corona-Pandemie beeinträchtigten die Ausbildungs- und Übungsdienste massiv - viele Dienste mussten ausfallen. Da die Tätigkeit der Feuerwehr als systemrelevant eingestuft wird, mussten die auferlegten Maßnahmen strikt eingehalten werden. Dennoch konnten unter Berücksichtigung der Hygienevorschriften, besonders in den Sommermonaten, ein paar Ausbildungsdienste stattfinden. Gemeinsame Übungen mehrerer Wehren mussten aber leider ausfallen.
Auch Belastungsübungen auf der Atemschutzübungsstrecke wurden angeboten und von 74 Geräteträgern genutzt. Trotz der geringen Anzahl an Lehrgängen und Seminaren, die tatsächlich durchgeführt wurden, konnten 27 Einsatzkräfte sich dort fortbilden. Die Gerätewarte haben für die Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft gesorgt und in regelmäßigen Abständen Fahrzeuge und Geräte instandgehalten.
Da in den vorherigen Jahren ein hoher Ausbildungsstand aufgebaut werden konnte, ist bei den Diemelseer Kameradinnen und Kameraden aktuell noch keine Beeinträchtigung im Einsatzdienst festzustellen. Die Hoffnung ist groß, dass die Impfungen schnell fortschreiten und wieder mehr Routine und Alltag in den Feuerwehrdienst kommen kann. Die Ehrungen und Beförderungen werden zu gegebener Zeit in einem würdigen Rahmen nachgeholt, die Anerkennungsprämien wurden bereits postalisch zugestellt.
Link: Mehr Informationen über die Diemelseer Feuerwehr finden Sie hier!
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