KORBACH/DIEMELSEE. Im Fall des am 16. Februar in Korbach geraubten Volkswagens scheint Bewegung in die Sache gekommen zu sein - umfangreiche Ermittlungen der Polizei und ein Zeugenaufruf in der Presse haben inzwischen dazu geführt, dass der gestohlene Golf in Diemelsee sichergestellt werden konnte.
Was war geschehen?
In eine Falle geraten war am Dienstagabend (16. Februar 2021) gegen 21.45 Uhr ein 23-jähriger aus Willingen, als dieser sein zuvor in einem Onlineportal angebotenes Fahrzeug veräußern wollte. Das mutmaßliche Opfer hatte mit dem Käufer einen Termin vereinbart, um das Kaufgeschäft "Zug um Zug" auf einem Parkplatz unweit der Weizsäcker Straße in Korbach abzuwickeln. Dabei traf er zur Tatzeit auf insgesamt vier männliche Personen, die ihn auf das Fahrzeug ansprachen und vorgaben, eine Probefahrt durchführen zu wollen. Der 23-jährige Fahrzeugbesitzer willigte ein und nahm auf dem Rücksitz Platz.
Nach kurzer Fahrt wurde er dann durch den neben ihm sitzenden vermeintlichen Kaufinteressenten mit einer Schusswaffe bedroht und aufgefordert, ruhig zu bleiben. Als der Fahrer des Fahrzeugs kurze Zeit später verkehrsbedingt anhalten musste, gelang dem 23-Jährigen, nach einem kurzen Handgemenge, die Flucht aus dem Fahrzeug. Die Täter indes setzten die Fahrt mit dem VW Golf in Richtung Briloner Landstraße und von dort aus in unbekannte Richtung fort. Bei dem Fahrzeug handelt es sich um einen VW Golf 7 Variant in der Farbe dunkelgrau. Zur Tatzeit waren keine amtlichen Kennzeichen am Fahrzeug angebracht.
Fahrzeug in Adorf abgestellt
Am 21. Februar, also vier Tage nach dem ominösen Volkswagenraub, konnten Beamte der Polizeistation Korbach das Fahrzeug nach einem Hinweis auf dem Parkplatz der Dansenberghalle in Adorf sicherstellen. Von den mutmaßlichen Räubern fehlte indes jede Spur. Nach Recherchen unserer Redaktion hatte der 23-Jährige den Wagen selbst wenige Tage zuvor erworben und wollte das Fahrzeug schnellstens wieder "an den Mann" bringen. Nach Informationen der Kriminalpolizei wird weiterhin in alle Richtungen ermittelt.
Die Polizei bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise zur Tat oder den Tätern geben können, weiterhin um Mithilfe. Hinweise nimmt die Polizei in Korbach unter der Rufnummer 05631/9710 entgegen.
Link: Fahrzeug bei geplantem Verkaufsgeschäft geraubt (17.02.2021)
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DIEMELSEE. In der Großgemeinde Diemelsee wird am heutigen Dienstag eine Geschwindigkeitsmessung durchgeführt, mit dem Ziel, die Verkehrssicherheit auf den Straßen zu erhöhen.
Derzeit wird in der Marsberger Straße in Vasbeck eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt. Das Team von 112-magazin.de appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, stets die jeweils gültigen Tempolimits einzuhalten. Gemessen wird nach Auskunft eines Lesers in Höhe einer Fensterbau-Firma. An der Messstelle gilt das reguläre innerörtliche Tempolimit von 50 km/h, geblitzt wird in beiden Richtungen.
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STEINHEIM. Am Sonntag, 7. März, wurde die Polizei über ausgelegte Giftköder in Steinheim-Vinsebeck informiert.
Gegen 7.30 Uhr ging eine 27-jährige Frau mit ihrem Hund in der Nähe des Naturdenkmals "Große Eiche" spazieren. Das Tier hatte einen dort ausgelegten Giftköder gefressen. Es handelte sich um einen Mettklumpen, der mit einem im Handel erhältlichen Rattengift präpariert worden war. Aufgrund von tierärztlichen Sofortmaßnahmen blieben schwerwiegende Folgen für den Hund aus. Einen weiteren, an der Stelle aufgefundenen Giftköder nahm die Hundebesitzerin an sich.
Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz und sucht Zeugen. Hinweise nimmt die Polizei Höxter unter der Telefonnummer 05271/962-0 entgegen.
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KORBACH. Derzeit überwachen die Behörden die Geschwindigkeit in der Friedrich-Bangert-Straße in Korbach, etwa in Höhe der Krankenpflegeschule. Dort gilt Tempo 30. Das Team von 112-magazin.de appelliert an die Verkehrsteilnehmer, stets die Tempolimits einzuhalten und damit einen Beitrag zur Sicherheit im Straßenverkehr zu leisten.
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PADERBORN. Am Sonntagnachmittag meldete sich ein aufmerksamer Zeuge bei der Polizei und teilte mit, dass die Fahrer von vier Fahrzeugen soeben mit quietschenden Reifen in das Parkhaus am Technologiepark gefahren waren, nachdem zuvor ein Mann aus dieser Gruppe die Zufahrtsschranke zum Parkhaus hochgebogen hatte. Die Schranke wurde dabei beschädigt.
Mit einer über weite Entfernung hin deutlich wahrnehmbaren Geräuschkulisse seien die drei BMW und ein VW Golf dann die Parkebenen hinaufgefahren. Das Parkhaus, das neun Parkebenen umfasst, ist öffentlich und kann gegen eine Gebühr von Jedermann benutzbar werden. Die sofort eingesetzten Polizeibeamten hörten, während sie noch die Schranke in Augenschein nahmen, vom Dach des Parkhauses aufheulende Motoren und quietschende Reifen.
Bereits auf dem Weg nach oben stellten die Beamten auf den einzelnen Parkdecks frische Drift- und Abriebspuren fest. Diese Spuren lassen darauf schließen, dass die Autos mit der für die Örtlichkeit höchst möglichen Geschwindigkeit durch das Parkhaus gefahren wurden. Die zu hörenden Driftgeräusche und die quietschenden Reifen machten dabei deutlich, dass die Fahrzeuge im Grenzbereich geführt worden waren. Das bedeutet, dass es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zu einem Verkehrsunfall gekommen wäre, wenn die gefahrene Geschwindigkeit nur minimal höher gewesen wäre: Weder Fahrer noch Fahrzeug können sich ab einem gewissen Zeitpunkt gegen die gültigen Gesetze der Physik stemmen.
Auf der obersten Etage des Parkhauses wurden acht Personen angetroffen. An den Steuern der Fahrzeuge saßen zwei Männer aus Paderborn, 18 und 21 Jahre alt, sowie zwei Frauen im Alter von 19 Jahren aus Salzkotten und München. Darüber hinaus befanden sich als Beifahrer noch vier Männer im Alter von 19, 22, 26 und 49 Jahren in den drei BMW, die augenscheinlich der Tuningszene zuzuordnen waren und dem VW Golf. Auf dem Parkdeck waren zudem Stative einer Kameraausrüstung aufgebaut; offensichtlich hatten die Personen die Fahrmanöver gefilmt. Den angetroffenen vier Fahrern wurde der Tatvorwurf eines illegalen Fahrzeugrennens gemacht.
Das Quartett zeigte sich den eingesetzten Polizeibeamten gegenüber arrogant und überheblich, die Maßnahmen und das Einschreiten wurden ins Lächerliche gezogen. Nach Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft wurde die Beschlagnahme der mitgeführten Videoausrüstung, der Handys als Beweismittel und der genutzten Pkw als Tatmittel angeordnet. Weiterhin wurden die Führerscheine der zwei Frauen und zwei Männer sichergestellt.
Ermittlungsverfahren gegen die vier Tatverdächtigen wegen des Verdachts der Teilnahme an einem illegalen Autorennen und Erschleichens von Leistungen wurden eingeleitet. Gegen einen weiteren Mann, einen 19-jährigen Paderborner, der als Beifahrer mit in einem der Fahrzeuge gesessen hatte, wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung eingeleitet, da dieser die Schranke des Parkhauses hochgebogen hatte. (ots/r)
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FRANKENBERG. Einen Fahndungserfolg konnten die Beamten der Polizeidienststelle Frankenberg in der Nacht von Samstag auf Sonntag verbuchen - eine Fahrerflucht entpuppte sich im Laufe der Nacht zu einer Trunkenheitsfahrt.
Zeugen hatten um 23.50 Uhr einen grauen Hyundai beobachtet, der funkensprühend und unkoordiniert die Geismarer Straße in Frankenberg befuhr. Die in der Geismarer Straße eintreffende Streife stellte Beschädigungen an den Randsteinen fest, vom Verursacher fehlte zu diesem Zeitpunkt aber jede Spur. Bei näherer Betrachtung der Schäden konnten die Ordnungshüter den Tatverlauf nachvollziehen. So muss das Fahrzeug aus Richtung Geismar die Bundesstraße 253 befahren haben, war anschließend auf die Geismarer Straße abgebogen und hatte im Verlauf der Straßenführung in Richtung Innenstadt, mehrmals die Straßenseite gewechselt, war über einen Grünstreifen gefahren und hatte sich anschließend an einem Bordstein den linken Vorderreifen aufgeschlitzt.
Durch den Knall des geplatzten Reifens wurden Anwohner wach und sahen einen funkensprühenden Hyundai in Richtung Innenstadt fahren. Auf dem Weg zu seiner Wohnanschrift löste sich der Pneu gänzlich vom Rad. Im Innenstadtbereich konnte der Hyundai dann endlich ausfindig gemacht werden. In der Nähe des Wohnhauses hatte der 22-jährige Fahrer seinen Pkw abgestellt und sich auf die Nachtruhe vorbereitet - diese wurde dann von den Beamten unterbrochen.
Es folgte eine Blutentnahme im Krankenhaus, weil der Fahrer scheinbar unter Alkoholeinfluss stand. Im Nachgang wurden gegen den Frankenberger zwei Anzeigen gefertigt. Eine wegen der Trunkenheitsfahrt, die zweite, weil sich der Verkehrsteilnehmer eigenmächtig vom Unfallort entfernt hatte. Die Sachschadenshöhe beträgt 1000 Euro.
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BAD WILDUNGEN. Ein Fahranfänger hat am Samstag Lehrgeld bezahlen müssen - nachdem er gegen 8.20 Uhr an einen Bordstein gefahren war, krachte der 18-Jährige mit seinem Nissan in einen Kia und einen Hyundai.
Ereignet hatte sich der Unfall, als der 18-Jährige am 6. März die Dr.-Born-Straße in Richtung Eselspfad befuhr. Zunächst kam der Nissan nach links von der eigenen Fahrbahn ab und touchierte einen Bordstein. Beim herumreißen des Lenkrads, schoss der Pkw des Edertalers nach rechts und prallte in zwei geparkte Autos. An dem eigenen Fahrzeug entstand Sachschaden vom 3000 Euro, der Kia wird Reparaturkosten von 2500 Euro haben und 4000 Euro beträgt der Sachschaden am Hyundai.
Verletzt wurde niemand, wie die Polizei auf Nachfrage mitteilte.
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WALDECK. Pünktlich zum Probealarm am 6. März 2021 (um 12.15 Uhr) ging die neue Homepage der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Waldeck online.
Seit dem 16. September 2020 gibt es die Fachgruppe Öffentlichkeitsarbeit. Zurzeit besteht sie aus 14 Mitgliedern, die sich jeweils aus zwei Personen einer Stadtteilfeuerwehr zusammensetzen. Die Mitglieder sind aktiv in der Einsatzabteilung und vertreten alle Altersgruppen - dadurch ergibt sich ein guter Mix aus Ideen, um neue Mitglieder zu werben. Die Hauptaufgabe der Gruppe ist es, die Feuerwehr der Stadt Waldeck in der Öffentlichkeit mit Ihren Tätigkeiten und dem Einsatzgeschehen zu präsentieren.
Dazu gehört zum Beispiel die Bearbeitung der Homepage, Präsenz im Social-Media-Bereich und die Mitgliederwerbung mit diversen Aktionen. Zu Beginn der Gruppe wurde entschieden, eine gemeinsame Homepage zu gestalten und zu pflegen, in der alle Stadtteile als große Einheit vertreten sind. Dort werden Sie Informationen über die 17 verschiedenen Fahrzeuge, Ansprechpartner der Orte und Fachgruppen finden. Auch werden Einsatzberichte, Termine, Ausbildungsdienste und vieles mehr eingepflegt und für jeden einsichtig sein, der Interesse hat.
Zu einer gemeinsamen Homepage gehört natürlich auch ein gemeinsames neues Logo, das mit der Firma Beck aus Waldeck-Sachsenhausen professionell erstellt und umgesetzt wurde. Die Wehren der Stadt Waldeck freuen sich auf Ihren Besuch!
DIEMELSEE. Ein Feuer in einem Einfamilienhaus in Heringhausen war Anlass für einen Brandeinsatz der Diemleseer Feuerwehren - der gute Ausbildungsstand, eine zügig aufgebaute Wasserversorgung und funktionierende Rauchwarnmelder hatten Schlimmeres verhindert.
Nach ersten Erkenntnissen am Einsatzort in der Kirchstraße war am Freitagabend ein Feuer im Obergeschoss des Einfamilienhauses ausgebrochen. Um 19.57 Uhr ertönte die Sirene in Heringhausen. Einsatzkräfte aus Heringhausen und der umliegenden Feuerwehren aus Giebringhausen, Adorf und Stormbruch wurden über die Leitstelle Waldeck-Frankenberg zu einem Brandeinsatz der Kategorie 2 alarmiert. Gemeindebrandinspektor Karl-Wilhelm Römer und seine Stellvertreter Torsten Behle und Uwe Becker ließen über die Hydranten in der Seestraße und der Kirchstraße eine Löschwasserversorgung aufbauen sowie die Straßen im Bereich der Einsatzstelle sperren.
Ein Trupp unter Atemschutz drang in das verrauchte Gebäude ein. Das im Haus lebende Ehepaar und zwei Enkelkinder befand sich zu diesem Zeitpunkt schon vor dem Anwesen in Sicherheit. Rauchgasmelder hatten einen hausinternen Alarm ausgelöst, sodass sich die vier Personen in Sicherheit bringen konnten. Mittlerweile scheint die Ursache des Brandes festzustehen, die Polizei geht von einem technischen Defekt im Deckenbereich aus.
Nachdem die Löschmaßnahmen abgeschlossen waren, wurde mit der Wärmebildkamera nach weiteren Glutnestern gesucht und das Haus mit einem Hochdrucklüfter von Qualm und Rauch befreit. Wegen der Einsatztätigkeiten mussten die Seestraße und die Kirchstraße für den Verkehr gesperrt werden. Über 50 Einsatzkräfte, darunter ein Rettungsteam und eine Streifenwagenbesatzung aus Korbach waren beteiligt.
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KORBACH. Beamte des Verkehrsdienstes haben im Rahmen von Verkehrskontrollen im Bereich Korbach einen E-Scooter der Marke Lexgo sichergestellt.
Es besteht der Verdacht, dass dieser E-Scooter entwendet wurde, der Besitzer den Diebstahl aber noch nicht bemerkt hat. Da bisherige Ermittlungen nicht zum Erfolg führten, sucht die Polizei nun auf diesem Wege nach dem Besitzer des E-Scooters.
Hinweise die zur Aufklärung beitragen können, bitte an den regionalen Verkehrsdienst in Korbach unter der Telefonnummer 05631/9710. (ots/r)
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