ALLERINGHAUSEN. Ein widerrechtlich entzündetes Lagerfeuer führte am Sonntagabend bei Alleringhausen zu einem Feuerwehreinsatz. Eine Einsatzkraft wurde verletzt.
Die Leitstelle Waldeck-Frankenberg meldete um 19.16 Uhr, dass eine Jagdhütte an einem Waldstück bei Alleringhausen brennt. Unverzüglich machten sich die Wehren Alleringhausen, Eppe, Goldhausen und die Kernstadtwehr Korbach mit 58 Kräften auf den Weg zum Einsatzort.
Dort erkannten die Feuerwehrleute, dass ein widerrechtlich entzündetes Lagerfeuer außer Kontrolle geraten war - die Flammen waren auf einen Holzstapel übergegangen und hatten sich durch den Wind bereits auf ein angrenzendes Waldstück ausgebreitet. Durch das schnelle Eingreifen der Wehren konnte Schlimmeres verhindert und der Brand schnell unter Kontrolle gebracht werden. Insgesamt kamen fünf Trupps unter Atemschutz zum Einsatz.
Problematisch gestaltete sich die fehlende Löschwasserversorgung an der Einsatzstelle. Daher wurde ein Pendelverkehr organisiert, um die Versorgung sicherzustellen. Um 20.07 Uhr konnte "Feuer aus" gemeldet werden.
Im Rahmen der Löscharbeiten wurde eine Einsatzkraft verletzt - ein Rettungswagen brachte die betroffene Person mit Verdacht auf Rauchgasintoxikation in das Korbacher Krankenhaus.
Einsatzleitung hatte Stadtbrandinspektor Carsten Vahland. Zusätzlich zu Feuerwehr und Rettungsdiensten war auch eine Streife der Polizeistation Korbach vor Ort.
Drei Einsätze für die Korbacher Feuerwehr
Der Waldbrand bei Alleringhausen war für die Kernstadtwehr Korbach bereits der dritte Brandeinsatz an diesem Sonntag. Gegen 16.15 Uhr wurde der Löschzug zu einem Schwelbrand "Am Kniep" gerufen. Hier hatte sich eine Pflanzrabatte entzündet, die mit Holzhackschnitzeln abgedeckt war. Mit der Schnellangriffseinrichtung wurde der Boden intensiv gewässert und mit der Wärmebildkamera nach Glutnestern abgesucht.
Um 18.20 Uhr forderte ein weiterer Schwelbrand die Einsatzkräfte. Ein Gulli im Bereich einer Seniorenwohnanlage in der Itterstraße war in Brand geraten, trockenes Laub und vermutlich eine glimmende Zigarette waren hier die Ursache. Der Rauch zog bereits in die Dachentwässerung des Gebäudes - das schnelle Eingreifen verhinderte jedoch größeren Schaden.
Keine 20 Minuten nachdem die Fahrzeuge wieder einsatzbereit waren, rückte der Löschzug dann nach Alleringhausen aus.
FRANKENBERG/ALLENDORF. Zwei Motorradunfälle ereigneten sich am Sonntag bei Allendorf.
Der erste Unfall ereignete sich um 13.52 Uhr bei Battenberg. Ein 69-Jähriger aus Allendorf fuhr mit seinem Leichtkraftrad auf der Landesstraße 3382 in Richtung Dodenau. Zur gleichen Zeit wollte eine 36-Jährige, die die Marktstraße aus Battenfeld in Richtung Landesstraße 3382 befahren hatte, nach links auf diese abbiegen. Dabei übersah die Frau den vorfahrtberechtigten 69-Jährigen und es kam zum Zusammenstoß.
Durch den Zusammenprall wurde der Allendorfer verletzt und zur weiteren Kontrolle in ein Krankenhaus gebracht, die Frau aus Hallenberg kam mit dem Schrecken davon. Den Gesamtsachschaden an Leichtkraftrad und VW schätzen die Beamten der Frankenberger Polizeistation auf etwa 4000 Euro.
Ein zweiter Unfall ereignete sich im Laufe des Nachmittags auf der Bundesstraße 253. Eine Gruppe Motorradfahrer befuhr um 15.22 Uhr die Bundesstraße von Eifa in Richtung Battenberg. Der letzte Fahrer, ein 44-Jähriger aus Lüdenscheid, verlor auf Höhe der Abfahrt nach Frohnhausen die Kontrolle über seine Harley Davidson, kam zu Fall und touchierte anschließend ein Verkehrsschild - er gab an, dass ein Tier über die Fahrbahn gelaufen war und er beim Ausweichmanöver die Kontrolle verloren hatte.
Der Fahrer wurde vermutlich schwer verletzt und zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus transportiert. An der Maschine und am Verkehrsschild entstand Sachschaden in Höhe von etwa 8000 Euro, die Harley war nicht mehr fahrbereit.
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VOLKMARSEN. Gegen 12.20 Uhr wurden die Bad Arolser Polizei und ein RTW am Sonntagmittag zu einem Verkehrsunfall in den Volkmarser Steinweg alarmiert.
Eine 87-Jährige aus Bielefeld fuhr mit ihrem VW Polo zur Mittagszeit von der Warburger Straße kommend über die Gerichtsstraße in den Erpeweg ein - dabei übersah die Seniorin, dass sie verbotswidrig von der falschen Seite in die Einbahnstraße eingefahren war. Sie durchfuhr den Erpeweg daraufhin bis zum Steinweg, übersah dann aber wiederum einen vorfahrtsberechtigten 62-Jährigen, der den Steinweg mit seinem Motorrad in Richtung Bahnhof befuhr. Da der Volkmarser nicht mit einem Fahrzeug aus der Einbahnstraße rechnete und völlig überrascht wurde, konnte auch er nicht mehr rechtzeitig bremsen - im Kreuzungsbereich kollidierten die Fahrzeuge miteinander.
Der verletzte Volkmarser musste von einem Rettungswagen in das Warburger Krankenhaus gebracht werden. Die Seniorin blieb ersten Erkenntnissen zufolge unverletzt. Am Polo entstand Sachschaden in Höhe von etwa 2000 Euro, den Schaden an der Suzuki schätzt die Polizei auf etwa 1500 Euro.
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REHBACH. Gegen 11.20 Uhr wurde die Feuerwehr Edertal Hemfurth-Edersee am Sonntag zu einem Mülltonnenbrand nach Rehbach gerufen. Die ausgerückten Kameradinnen und Kameraden, unter der Leitung des Wehrführers Mirko Gerlach, fanden einen Müllcontainer vor, in dem heiße Asche illegal entsorgt worden war. Aufgrund der noch heißen Kohle entzündete sich der Restmüll im Container.
„In den Sommermonaten kommt es in den Wochenendgebieten im Edertal, rund um den Edersee, immer wieder zu solch unnötigen Einsätzen durch illegal entsorgte Asche", teilte die Feuerwehr mit. Der Container wurde mit Hilfe des im Tanklöschfahrzug mitgeführten Wassers abgelöscht.
Ein solcher Einsatz dauert vor Ort nur 15 Minuten, bis aber die Gerätschaften der Einsatzkräfte wieder einsatzbereit sind und der Wassertank aufgefüllt ist, sind die freiwilligen Kameradinnen und Kameraden insgesamt über eine Stunde beschäftigt. Eine Stunde, die im Notfall Leben kosten kann.
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DORFITTER/KORBACH. Ein Alleinunfall ereignete sich am Samstagmorgen gegen 6.25 Uhr bei Korbach - es entstand Sachschaden in Höhe von rund 10.000 Euro und der Fahrer musste eine Blutentnahme über sich ergehen lassen.
Zur angegebenen Uhrzeit fuhr ein 18-Jähriger mit einem Mercedes Viano auf der Bundesstraße 252 von Dorfitter in Richtung Korbach. Der Fahranfänger wollte nach links in Richtung Frankenberger Landstraße abbiegen, kam dabei aber nach rechts von der Fahrbahn ab und stieß in die Leitplanke.
Das Fahrzeug beschädigte die Leitplanke in einer Länge von etwa 15 Metern und verkeilte sich dann, verletzt wurde der Korbacher dabei nicht. Bei der Unfallaufnahme ergaben sich den Beamten der Korbacher Polizei Verdachtsmomente auf Alkohol- und Drogenkonsum, daher wurde eine Blutentnahme im Krankenhaus angeordnet.
Der Gesamtsachschaden an der Leitplanke und am Mercedes wird auf etwa 10.000 Euro geschätzt.
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SCHMALLENBERG. Am Freitag (7. Mai) ereignete sich um 21.35 Uhr auf der Winterberger Straße in Schmallenberg-Westfeld ein Verkehrsunfall bei dem insgesamt sechs junge Erwachsene verletzt wurden.
Ein 24-jähriger Schmallenberger befuhr mit seinem Audi die Winterberger Straße aus Fahrtrichtung Ohlenbach und beabsichtigte in Westfeld nach links auf den Parkplatz des Sportplatzes abzubiegen. Ein nachfolgender, ebenfalls 24-Jähriger aus Schmallenberg konnte mit seinem VW Golf nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr auf den Audi auf.
Durch den Zusammenstoß kam der Audi nach links von der Fahrbahn ab, prallte gegen ein Verkehrszeichen und anschließend gegen einen Baum und kam hier zum Stehen. Der Fahrer des Audi sowie zwei weitere Insassen im Alter von 20 und 19 Jahren wurden schwer verletzt, ein 23-jähriger Beifahrer wurde leicht verletzt.
Der Fahrer des VW Golf und sein 23-jähriger Beifahrer wurden ebenfalls leicht verletzt. Alle Verletzten wurden in die umliegenden Krankenhäuser Meschede, Lennestadt, Winterberg und Bad Berleburg gebracht. Beide Fahrzeuge wurden erheblich beschädigt und mussten abgeschleppt werden. Die Unfallstelle musste für den Zeitraum der Unfallaufnahme und zur Reinigung der Fahrbahn voll gesperrt werden. (ots/r)
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KORBACH. Ein Auffahrunfall ereignete sich am Freitagvormittag (7. Mai) in der Wildunger Landstraße in Korbach - eine Person wurde leicht verletzt.
Gegen 10.10 Uhr fuhren eine 44-Jährige mit ihrem Opel Corsa und ein 70-Jähriger mit einem VW Caddy hintereinander auf der Wildunger Landstraße in Richtung Bundesstraße 251. Verkehrsbedingt musste die Waldeckerin mit ihrem Opel an der Auffahrt zur Bundesstraße anhalten - dies bemerkte der Korbacher aus bislang ungeklärter Ursache zu spät und fuhr mit seinem Taxi auf den Corsa auf.
Am VW und am Opel entstand Gesamtsachschaden in Höhe von etwa 4000 Euro, die Fahrzeuge waren weiterhin fahrbereit. Die Frau wurde leicht verletzt, konnte sich aber selbstständig in medizinische Behandlung begeben - ein RTW war nicht im Einsatz.
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BAD WILDUNGEN. Am Freitagmorgen (zwischen 2 und 8 Uhr) versuchten unbekannte Täter in der Straße "Im Nordtal" in ein Einfamilienhaus einzubrechen.
Die Täter hebelten hierzu an der dortigen Terrassentür, um diese gewaltsam zu öffnen - die Tür hielt aber stand und die Täter flüchteten in bislang unbekannte Richtung. Es könnte sein, dass sie bei der Tatausführung gestört wurden.
Wer hat verdächtige Beobachtungen in diesem Bereich gemacht? Hinweise die zur Aufklärung beitragen können, bitte an die Polizeistation in Bad Wildungen unter der Telefonnummer 05621/70900. (ots/r)
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VOLKMARSEN. Auf Grund der Corona-Pandemie konnte die Brandschutzerziehung auch in diesem Jahr leider nicht wie eigentlich gewohnt vor Ort in den Kindertagesstätten und dem Feuerwehrstützpunkt stattfinden. Damit die angehenden Grundschüler die wichtige Aufklärungsarbeit nicht verpassen, haben einige Kameraden unter der Leitung von Ralf Fischer und Sven Büsse ein Konzept entworfen, um die Brandschutzerziehung digital durchzuführen.
Bei der digitalen Brandschutzerziehung wurde der Schwerpunkt, neben der allgemeinen Aufklärungsarbeit über die Feuerwehr, auf die Absetzung eines Notrufes und das Verhalten im Brandfall gelegt. So konnten die zukünftigen Erstklässler eigenständig das Absetzen eines Notrufes üben und im Anschluss die Alarmierung der Feuerwehr Volkmarsen aus dem Feuerwehrstützpunkt "live" mitverfolgen.
Außerdem wurde den Kindern durch die Feuerwehrpuppe "Flori" vermittelt, wie man sich im Brandfall zu verhalten hat. Erklärt wurde hier zum Beispiel, dass Türen zum Brandraum zu verschließen sind und dass das Gebäude sofort und ohne Rettung des eigenen Spielzeuges zu verlassen ist.
Nach dem spannenden Theorieteil kam es dann zum großen Höhepunkt: Das Löschfahrzeug fuhr vor den Kindertagesstätten mit Blaulicht und Martinshorn vor und jedes Kind bekam, unter Einhaltung der aktuellen Hygieneregeln, eine Geschenktüte mit Materialien zur Brandschutzerziehung und zur Einschulung.
Ein großes Dankeschön spricht die Volkmarser Feuerwehr der Raiffeisenbank Volkmarsen e.G., der Sparkasse Waldeck-Frankenberg und dem Rewe-Markt Faustmann aus Volkmarsen aus, die ebenfalls Materialien für die Kinder zur Verfügung stellten und den Kameradinnen und Kameraden die Durchführung der Brandschutzerziehung - unter neuen und nicht selbstverständlichen Bedingungen - ermöglicht haben.
ALBERTSHAUSEN/FREBERSHAUSEN. Entlang der Kreisstraße 38, zwischen Albertshausen und Frebershausen, sind mehrere Buchen akut umsturzgefährdet. Zur Sicherheit der Verkehrsteilnehmer ist die Kreisstraße zwischen Albertshausen und dem Schifftal gesperrt worden. Die kranken Bäume werden in den kommenden Tagen entfernt.
Sobald die Gefahr behoben ist, kann die Straße wieder freigegeben werden - dies wird voraussichtlich bis zum 14. Mai dauern. Der Verkehr wird über Hüddingen und Hundsdorf umgeleitet und ist in beiden Richtungen ausgeschildert. (Hessen Mobil)
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