Matthias Böhl

Matthias Böhl

BAD BERLEBURG. Bei einem Unfall mit einem Roller ist der 16-jährige Fahrer am Montagnachmittag schwer verletzt worden. Er wurde mit dem Notarztwagen in ein Krankenhaus gebracht. Der junge Mann war auf der L717 gestürzt.

Der Mann befuhr die L717 von Laibach in Richtung Diedenshausen, als er nach rechts in die Böschung fuhr, zu Fall kam und einige Meter weiter rutschte. Vor Ort wurde er vom Bad Berleburger Notarzt und dem DRK Rettungsdienst aus Erndtebrück versorgt und anschließend ins Krankenhaus gebracht. Während der Rettungsmaßnahmen kam es zu leichten Verkehrsbehinderungen an der Unfallstelle, für kurze Zeit musste die Straße dort auch komplett gesperrt werden.

RAUMLAND. Dem schnellen Eingreifen der Feuerwehr und den vielen, anspruchsvollen Übungen, die die Kameraden gerade in den letzten Wochen in Wittgensteins Wäldern absolviert haben, um sich auf das reale Szenario vorzubereiten, ist es zu verdanken, dass es mehr als gut geklappt hat: Im Hopplerbach in Raumland haben die Einsatzkräfte am Samstagabend einen großen Waldbrand in Schach gehalten und abgelöscht, haben ein Übergreifen der meterhohen Flammen auf den Hochwald verhindert und den Anwohnern des Hopplerbachs ihre Häuser bewahrt.

Gleich mehrere Anrufe gingen gegen 19:00 bei der Kreisleitstelle Siegen-Wittgenstein ein, wie Einsatzleiter Jens Schmitt vor Ort berichtete. Zunächst sei man mit dem Stichwort „Wald 1“ alarmiert worden, was dann aber aufgrund der vielen Anrufe und der Schilderungen beim Notruf direkt auf „Wald2“ erhöht wurde. Außerdem sei das Großtanklöschfahrzeug aus Bad Berleburg sofort mit nachgefordert worden, erklärte Schmitt.

Vor Ort schlugen den Kameraden der Löschgruppen Raumland und Berghausen, sowie dem Zug 1 aus der Kernstadt rund drei Meter hohe Flammen und riesige Rauchsäulen entgegen. In dem abschüssigen Hang war es gerade bei den warmen Temperaturen und mit der schweren Einsatzkleidung und dem Arbeitsmaterial schwierig gut vorwärts zu kommen. Dennoch hatten die Kameraden den Brand mit vielen C- und D-Rohren schnell unter Kontrolle. Die Kräfte des Waldbrandzuges Wittgenstein und des Wasserförderzuges Wittgenstein trafen sich im Bereitstellungsraum am Schulzentrum auf dem Stöppel, brauchten aber nicht mehr einzugreifen. Run 80 bis 100 Einsatzkräfte seien alarmiert worden, berichtete Jens Schmitt. Der Leiter der Feuerwehr Bad Berleburg sprach von einem Glücksfall, dass ausreichen Hydranten in der Nähe waren. „Wäre dies mitten im Wald gewesen, hätte es viel schlimmer ausgesehen“, ist er sich bewusst.

Zum Abschluss an die Nachlöscharbeiten, die auf dem rund 800 Quadratmeter großen Kahlschlag- und Wiesenstück stattfinden mussten, brachten die Kameraden mit Netzmittel einen Teppich aus, um auch tiefer liegende, eventuell schwelende Glutnester erreichen zu können. Unterstützt wurden die Arbeiten vom Dachmonitor (Wasserwerfer) des Großtanklöschfahrzeuges aus. Nach einer guten Stunde war der Brand vollständig gelöscht und die Kameraden konnten wieder einrücken. Lediglich die Löschgruppe Raumland blieb noch länger vor Ort, um eine Brandwache zu halten.

Während des Einsatzes war der Stöppelsweg ab dem Abzweig zur Weststraße komplett gesperrt.

BÖMIGHAUSEN. Ein tödlicher Verkehrsunfall ereignete sich am Freitagabend auf der B251 in Bömighausen. Notarztwagenbesatzung und die Crew des Gießener Rettungshubschraubers mussten ihre Reanimationsversuche ohne Erfolg einstellen. Ein Radfahrer ist bei dem schweren Unfall gestern Abend ums Leben gekommen.

Wie die Polizei vor Ort berichtete, war eine 23-jährige Frau aus Brilon mit ihrem VW auf der B251 von Korbach kommend unterwegs, als in der Gemarkung Bömighausen nach Zeugenaussagen plötzlich von links aus einem steilen Weg in einem Wohngebiet ein Radfahrer auf die Straße fuhr, ohne dabei auf den fließenden Verkehr zu achten. Es kam zum Zusammenstoß mit dem VW, in den der Radfahrer seitlich prallte. Der 30-jährige Willinger sei dann über das Dach des Wagens geflogen und auf der Bundesstraße aufgeprallt.

Sofort eingeleitete Wiederbelebungsmaßnahmen brachten leider keinen Erfolg mehr. Der junge Mann verstarb noch an der Unfallstelle. Wie die Polizei mitteilte, hat der Radfahrer beim Unfall keinen Helm getragen. Nach derzeitigem Stand sind die schweren Kopfverletzungen todesursächlich gewesen.

Die junge Frau aus Brilon überstand den Unfall zumindest körperlich unverletzt, stand aber unter Schock. Ihr Pkw wurde auf der Beifahrerseite erheblich beschädigt, die Airbags lösten aus.

Vor Ort kam auf Anordnung der Staatsanwaltschaft ein Gutachter zum Einsatz, der mit der Rekonstruktion des Unfalles beauftragt wurde. Bis spät in die Nacht hinein blieb die B 251 voll gesperrt, der Verkehr wurde durch die Feuerwehr umgeleitet. Außerdem leuchteten die Kameraden die Unglücksstelle aus und waren so bei der Spurensicherung behilflich.

Beide Unfallfahrzeuge wurden durch die Polizei sichergestellt.

ERNDTEBRÜCK. Zu einem Gasalarm und einer Evakuierung wurde am Donnerstagvormittag die Erndtebrücker Feuerwehr in den Mühlenweg alarmiert. Ein Anwohner hatte dort Gasgeruch aus der Kanalisation und weißen Rauch aus einem Gully festgestellt und die Feuerwehr alarmiert. Auch der Strom rund um den Mühlenweg war ausgefallen.

Minuten später waren die Erndtebrücker Einsatzkräfte bereits vor Ort und haben Messungen durchgeführt. „Wir konnten CO-Gas feststellen“, erklärte Einsatzleiter Michael Dellori vor Ort. Gemeinsam mit den Kameraden der Löschgruppe Schameder und der Polizei wurde der Mühlenweg ab dem Gasthof Edermühle zur Siegener Straße hin abgesperrt und die Wohnungen dort evakuiert. „Die Anwohner wurden zu einem Sammelplatz hinter der Edermühle gebracht“, erklärte Michael Dellori. Auch die Mitarbeiter der Firma Westnetz, die vor Ort für die Strom- und Gasversorgung zuständig ist, kamen nach Erndtebrück und führten Messungen und Ursachensuche durch. Hierbei wurde festgestellt, dass der Fehler in einer unter einer Brücke liegenden 10.000 Volt Leitung liegt, in der ein Kabel und eine Isolierung geschmort hatten. Daher war der Gasgeruch entstanden und dadurch war es auch zum Stromausfall gekommen. Nachdem nach den Messungen der Firma Westnetz und der bekannt gewordenen Ursache Entwarnung gegeben werden konnte, konnte die Straßensperrung aufgehoben werden und die Anwohner konnten wieder in ihre Wohnungen zurück kehren. Die rund 35 Einsatzkräfte der Feuerwehr und die Besatzungen mehrerer Streifenwagen, sowie ein RTW Team der DRK Rettungswache Womelsdorf konnten ihren Einsatz nach etwa einer Stunde beenden. Die Firma Westnetz hat nun einen Tiefbauer angefordert, der eine Reparatur des Kabels ermöglichen soll.

GRÜNEWALD. Der Feuerwehr und dessen schnellen Eingreifen ist es zu verdanken, dass bei einem Bauernhofbrand in Aue, im Bereich Grünewald ein Übergreifen der Flammen auf Stall, Scheune und Strohlager verhindert werden konnte.

Gegen 13:25 Uhr löste die Kreisleitstelle Siegen-Wittgenstein den Alarm „Feuer 4“ aus. Die Leitstelle meldete den Einsatzkräften zunächst „Rauchentwicklung im Gebäude“. Nur sieben Minuten später gingen die Funkmeldeempfänger erneut los und alarmierten weitere Kräfte zum Grünewald bei Aue. Diesmal war von einem Brand eines Bauernhofes die Rede. Stadtbrandinspektor Klaus Langenberg, der als einer der ersten Einsatzkräfte vor Ort eintraf, hatte aufgrund der vorgefundenen Lage sofort das Alarmstichwort auf „Feuer 5“ erhöhen lassen. „Bei unserem Eintreffen stand die Halle bereits im Vollbrand. In unmittelbarer Nähe zur brennenden Halle befanden sich eine Scheune, ein Stallgebäude und ein Strohlager“. Nur dem beherzten Eingreifen der Feuerwehrkameraden ist es zu verdanken, dass diese Gebäude nicht mehr von den Flammen betroffen waren: „Es wurde sofort eine Riegelstellung zu beiden angrenzenden Gebäuden aufgebaut und wir konnten so alle umliegenden Gebäude halten“, erklärte Klaus Langenberg, der auch die Einsatzleitung inne hatte, vor Ort. Dem Hofbesitzer selbst und deren Mitarbeitern gelang es ganz zu Anfang noch, sämtliche Tiere ins Freie zu treiben. Ein Zuchtbulle, der in einem Gebäudeteil war, der nicht betroffen war, konnte nicht mehr ins Freie gebracht werden, hat den Brand aber ebenfalls unbeschadet überstanden.

Aufgrund der Alarmierung Feuer 5 waren zahlreiche Einsatzkräfte aus der Bad Berleburger Kernstadt, Aue-Wingeshausen, Berghausen, Raumland, Rinthe, Hemschlar, Weidenhausen, Erndtebrück und Schameder, die Atemschutzkomponente des Kreises, der Kreisbrandmeister, zwei DRK Rettungswagen, der ELW 2 aus Arfeld, sowie die Polizei vor Ort im Einsatz. Insgesamt 70 Feuerwehrleute kämpften teilweise unter schwerem Atemschutz gegen die Flammen.

„Der Einsatz der Drehleiter ist hier nicht möglich, deshalb muss ein Bagger später die Bleche abheben, und wir müssen dann so die letzten Glutnester erreichen“, erklärte Klaus Langenberg. Das betroffene Gebäude, so Langenberg, sei nicht mehr zu retten. Ein Dieseltank in unmittelbarer Nähe konnte durch die Feuerwehr geschützt werden. Die L553 blieb bis in den Abend hinein gesperrt, Polizei und Kripo haben die Ermittlungen zur Brandursache vor Ort aufgenommen. Die genaue Schadenshöhe steht noch nicht fest.

KUNST WITTGENSTEIN. Glimpflich endete ein spektakulärer Verkehrsunfall auf der B62 am späten Freitagabend. Dort war ein Traktorfahrer mit Anhänger verunglückt.

Wie die Polizei mitteilte, war der Mann mit einem Traktor und einem mit Erde beladenen Anhänger von Kuns Wittgenstein kommend in Richtung Saßmannshausen unterwegs, als er im Bereich einer Kurve aus bislang noch unklarer Ursache die Kontrolle über sein Gespann verlor und mit dem Traktor umkippte. Der am Schlepper angebrachte Frontlader schlug dabei in einen Baum ein, der vordere Teil des Traktors beschädigte die Leitplanke. Der Fahrer des Schleppers wurde bei dem Unfall verletzt und musste vor Ort durch die Besatzung des DRK Rettungswagens aus Bad Laasphe versorgt und anschließend in ein Krankenhaus gebracht werden, was er aber nach ambulanter Behandlung glücklicherweise wieder verlassen konnte.

Die Bad Laaspher Feuerwehr war mit ihrem Hilfeleistungslöschfahrzeug vor Ort, um den Brandschutz sicherzustellen, auslaufende Betriebsmittel aufzufangen, die Unfallstelle auszuleuchten und bei der Bergung behilflich zu sein. Die Bergung des Anhängers und es umgestürzten Traktors übernahmen Freunde des Verunfallten mit einem weiteren Traktor. Die B 62 war für die Dauer der Rettungs- und Bergungsarbeiten und die anschließende Ölaufnahme durch eine Spezialfirma längere Zeit komplett gesperrt. Der Verkehr konnte aber zum Großteil über den Schlossberg ausweichen.

BERMERSHAUSEN. Die Feuerwehr Feudingen und die Polizei wurden am Freitagabend gegen 21:30 Uhr zu einem spektakulären Einsatz alarmiert, der nicht alltäglich gewesen sein dürfte. Ein 26 Tonnen schwerer Autokran, der normalerweise selbst zum Einsatz kommt, um verunfallte Lastwagen und Großfahrzeuge zu bergen, war selbst in Notlage geraten. Die Spezialfirma war über Tag damit beschäftigt, oberhalb des Bad Lasspher Ortsteils Bermershausen, in der Verlängerung der Straße „Zur Talwiese“, mit dem Kran einen Mast aufzustellen.

Nachdem die Arbeiten an der Baustelle abgeschlossen waren, wollte der Fahrer mit seinem schweren Arbeitsgerät wieder ins Tal fahren, um auf die L719 zu gelangen. Dabei war der geteerte Wirtschaftsweg, den er benutzen musste, allerdings so schmal, dass das schwere und breite Fahrzeug mit den Reifen auf den Randstreifen geriet. Im Bereich einer Rechtskurve rutschte der Kran dann nach rechts von der befestigten Straße ab und grub sich in den unbefestigten Randstreifen ein, wobei er nach rechts in Richtung Tal kippte. Der Kran drohte umzustürzen. Hilfsbereite Landwirte sicherten den Kran mit ihren Schleppern gegen weiteres Abrutschen, durch die Feuerwehr Feudingen wurde dies mit weiteren Stahlseilen und Eisenpfählen in Zusammenarbeit mit dem Team des Kranwagens unterstützt. Außerdem leuchteten die Kameraden die Einsatzstelle aus. Ein zweites Bergungsfahrzeug musste schließlich für die endgültige Bergung des Krans angefordert werden.

Donnerstag, 09 Dezember 2021 16:51

Zusammenstoß in Weidenhausen mit zwei Verletzten

WEIDENHAUSEN. Glimpflich endete ein Verkehrsunfall am Donnerstagnachmittag in Weidenhausen. Dort waren in der Seitenstraße „Am Stünzel“ zwei Pkw frontal zusammengestoßen. Eine junge, die aus Richtung Leimstruth kommend unterwegs war, beabsichtigte, mit ihrem Volvo von der Weidenhäuser Straße nach rechts auf die Straße „Am Stünzel“ abzubiegen. Dabei übersah sie offenbar den Pkw einer weiteren Frau, die von der Straße „Am Stünzel“ auf die Weidenhäuser Straße abbiegen wollte.

Es kam zum Zusammenstoß zwischen dem Volvo und dem Citroen Picasso der entgegenkommenden Frau. Im Citroen saß neben der Fahrerin noch ein neunjähriger Junge. Diese beiden erlitten beim Unfall leichte Verletzungen und wurden zur näheren Untersuchung ins Bad Berleburger Krankenhaus gebracht. Dazu waren vor Ort zwei Rettungswagen der DRK Wache Womelsdorf und der Bad Berleburger Notarzt im Einsatz. Die Polizei aus Bad Berleburg nahm den Unfall auf und organisierte, dass die beiden Fahrzeuge, die nicht mehr fahrbereit waren, abgeschleppt werden konnten. Die Fahrerin im Volvo blieb unverletzt.   

WINTERBERG. Dass eine Familie aus Winterberg ihr Haus weiter bewohnen kann und nicht obdachlos wurde, das ist ohne Zweifel dem schnellen Handeln der Winterberger Feuerwehr zu verdanken. In der Nacht zum Donnerstag hatten die Kameraden aus Winterberg, Elkeringhausen und Altastenberg das Haus der Familie gerettet.

Der eigentliche Einsatz begann um kurz vor vier Uhr in der Früh mit der Meldung, dass es zu einem Russbrand in einem Schornstein gekommen sei. Als die ersten Kameraden wenige Minuten später am Einsatzort unweit des Feuerwehrhauses eintrafen, schlugen allerdings Flammen aus der Hausfassade. Umgehend, so erklärten es die Feuerwehrleute vor Ort, seien dann zur Unterstützung die Löschgruppen Ellkeringhausen und Altastenberg nachalarmiert worden, sodass der komplette Löschzug 1 im Einsatz stand.

Die Feuerwehrkameraden gingen den Brand von zwei Seiten an: „Wir haben einen Trupp unter Atemschutz im Inneren des Gebäudes in Riegelstellung, der Schwerpunkt liegt aber klar an der Außenfassade“, erklärte Patrick Wahle, der in der Nacht vor Ort die Funktion des Zugführers inne hatte. Von der Außenfassade aus habe man einen massiven Löschangriff durchgeführt, und um an die Brandherde zu gelangen, auch die Fassade eröffnet. Die Einsatzkräften kamen dabei sowohl über die Drehleiter, als auch über normale Leitern an die Fassade, beziehungsweise auf den Balkon. Unter schwerem Atemschutz führten sie ihren Kräfte zehrenden Einsatz durch. Nach einiger Zeit, wenn die Atemluftflaschen einen bestimmten Druck unterschritten hatten, begannen die Geräte zu pfeifen, um den Einsatzkräften anzuzeigen, dass ein neues Team eingesetzt werden muss. Dies wurde aber zudem auch von den Kameraden des Einsatzleitwagens beziehungsweise der Atemschutzüberwachung überwacht. Der anstrengende Einsatz unter Atemschutz ist nur immer für eine begrenzte Zeit möglich. Deshalb wurden die Kameraden auch mit dem Atemschutzanhänger und einem Team der Feuerwehr Niedersfeld bei diesem Einsatz unterstützt. Nachdem die Feuerwehrleute die Flammen gelöscht, und den Brand unter Kontrolle hatten, wurde zusätzlich mit der neuen Einsatzdrohne des Löschzuges Winterberg die Einsatzstelle abgeflogen, um mit der integrierten Wärmebildkamera sicherstellen zu können, dass tatsächlich alle Glutnester gefunden und abgelöscht wurden.

Als Brandursache, so ein Feuerwehrmann vor Ort, der gleichzeitig zuständiger Schornsteinfeger ist, sei kein Russbrand zu sehen. „Es hat kein Russ im Schornstein gebrannt“, machte er klar. Eher sei es zu einen Hitzestau in der Holzverkleidung gekommen, erklärte er. Zudem sei in dem Haus am Abend zwei Mal eine Sicherung geflogen und die Hausbewohner hätten Schmorgeruch wahrgenommen. Die genaue Ursache muss nun noch ermittelt werden.

Während der Arbeiten wurde die Einsatzstelle voll gesperrt. Die genaue Schadenshöhe stand noch nicht fest, verletzt wurde glücklicherweise niemand.

SCHWARZENAU. Ein spektakulärer Verkehrsunfall ereignete sich am Montagabend zwischen Latzbruch und dem Hüttental oberhalb von Schwarzenau. Dabei ist ein Autofahrer nahezu ungebremst in einen auf der Fahrbahn liegenden Baum gefahren. Der Baum, eine Lärche, war als einer von wenigen Bäumen nach einem Kahlschlag in einem Käferholzbestand stehen geblieben und dann beim starken Wind am Abend auf die Straße gestürzt. Durch die Wucht des Aufpralls vom Pkw wurde der Baumstamm in der Mitte durchgebrochen und in eine angrenzende Böschung geschleudert.

Der Pkw wurde total zerstört, der Fahrer hatte Glück im Unglück und blieb nahezu unverletzt. Er wurde mit dem DRK Rettungsdienst zu einer Routineuntersuchung ins Bad Berleburger Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehr Schwarzenau war im Einsatz, um die Batterie am Fahrzeug abzuklemmen, die Einsatzstelle auszuleuchten und den Brandschutz sicherzustellen. Außerdem waren die Kameraden beim Reinigen der Fahrbahn behilflich. Der total zerstörte Wagen wurde schließlich abgeschleppt. Die Straße war während der Rettungs- und Bergungsarbeiten komplett gesperrt. 

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