KORBACH/VÖHL. Im Auftrag des Landkreises Waldeck-Frankenberg erneuert Hessen Mobil die Fahrbahn der Kreisstraße K 53 zwischen Nieder-Ense und Dorfitter auf einer Länge von rund 1,1 km. Die Baufirma wird die oberen Asphaltschichten abfräsen und in drei Schichten frischen Asphalt in einer Stärke von insgesamt 18 cm einbauen. Zudem werden Schutznetze zur Böschungssicherung eingebaut. Aus diesem Grund muss die Strecke ab dem 5. Juli bis voraussichtlich Mitte August voll gesperrt werden.
Umgeleitet wird der Verkehr über Ober-Ense und dem Südring in Korbach zur B 252 bei Dorfitter. Die Baustelle wird so eingerichtet, dass die Siedlung am Schmandberg über den gesamten Zeitraum der Baumaßnahme erreichbar bleibt. Die Zufahrt erfolgt zunächst ausschließlich aus Richtung Nieder-Ense, zum Ende der Baumaßnahme kann die Siedlung nur aus Richtung Dorfitter angefahren werden. Der Landkreis Waldeck Frankenberg investiert im Rahmen dieser Maßnahme rund 280.000 Euro.
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BATTENBERG-DODENAU. Eine Kollision zwischen einem Krad und einem Pkw rief am Mittwoch eine Streifenwagenbesatzung, den Notarzt, einen RTW und die Feuerwehr auf den Plan.
Rückblickend hat der Fahrer (17) des Kraftrades und seine Sozia (16) großes Glück gehabt, so ein Polizeibeamter. Nach ersten Erkenntnissen befuhr der Fahrer mit seiner Beta den Kleudelburger Weg in Richtung Ortsmitte. Gleichzeitig rollte aus einer Hofeinfahrt im Heideweg eine 38-Jährige mit ihrem schwarzen Ford auf die Fahrbahn und übersah das Motorrad.
Trotz Vollbremsung konnte der Jugendliche seine Maschine nicht mehr rechtzeitig zum Stehen bringen. Das Zweirad krachte in die linke Seite des Ford, sodass die beiden Jugendlichen zu Fall kamen. Um 16 Uhr wurde die Polizei und der Notarzt alarmiert, etwas später auch die Feuerwehr, die umgehend ausgelaufene Betriebsstoffe abstreute.
Sowohl am Motorrad, als auch Pkw entstand Sachschaden. Zur weiteren Kontrolle kamen die beiden Biker ins Krankenhaus nach Frankenberg.
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BAD WILDUNGEN. Eine leichtverletzte Frau und 35.000 Euro Sachschaden sind das Ergebnis eines Verkehrsunfalls, der sich am Dienstag um 17.35 Uhr in Bad Wildungen ereignet hat.
Wie die Polizei auf Nachfrage mitteilt, befuhr ein Herr (80) aus Waldeck mit seinem schwarzen Volvo die Stöckerstraße in Richtung Brunnenallee. Als der Senior vor dem Abbiegevorgang in die Brunnenallee seinen Pkw abbremsen wollte verwechselte er das Bremspedal mit dem Gaspedal. Infolge dieser Tatsache beschleunigte der Volvo und schoss unkontrolliert und mit hoher Geschwindigkeit gegen den Tiguan einer Frau aus Waldeck. Die 48-jährige Frau befand sich zu diesem Zeitpunkt auf der Brunnenallee und wollte stadtauswärts fahren.
Bei diesem Zusammenstoß wurden beide Fahrzeuge total beschädigt. Am Volvo entstand ein Sachschaden von 25.000 Euro, der Schaden am Tiguan wurde auf 10.000 Euro geschätzt. Mit leichten Verletzungen kam die Unfallgeschädigte ins Krankenhaus.
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BAD AROLSEN. Unachtsamkeit führte am Dienstag um 6.50 Uhr zu einem Verkehrsunfall mit einer schwerverletzten Person und einem Gesamtsachschaden von 26.000 Euro im Bereich des Twistesees.
Nach Angaben der Polizei befuhr ein 57-jähriger Mann aus Korbach mit seinem silbergrauen Dacia Dokker die Kreisstraße 7 in Richtung Wetterburg. Zeitgleich wollte ein 60 Jahre alter Herr aus Bad Arolsen mit seinem Renault Master aus einer Einfahrt des Strandbades auf die Kreisstraße auffahren. Er übersah beim Abbigen auf die K7 den vorfahrtsberechtigten Dokker, sodass es zum Zusammenstoß kam.
Am Fahrzeug der Stadt Bad Arolsen entstand wirtschaftlicher Totalschaden von 20.000 Euro. Rund 6000 Euro Sachschaden schlagen bei dem Dacia zu Buche. Mit schweren Verletzungen wurde der Korbacher ins Krankenhaus eingeliefert.
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BRILON. Die Feuerwehr Brilon hat am Montagabend (28. Juni 2021) durch schnelles Eingreifen einen Dachstuhlbrand verhindert.
Vermutlich nach einem Blitzeinschlag war gegen 18.40 Uhr die Elektroinstallation im Dachboden eines Mehrfamilienhaueses an der Möhnestraße in Brand geraten. Der Entstehungsbrand wurde mit der Wärmebildkamera lokalisiert und konnte schnell abgelöscht werden. Der gesamte Gebäudekomplex wurde nachfolgend kontrolliert. 20 Einsatzkräfte waren rund eine Stunde im Einsatz. Die Möhnestraße war während der Löscharbeiten voll gesperrt. Personen kamen nicht zu Schaden. Zur Höhe des Sachschadens liegen der Feuerwehr keine Angaben vor.
Link: Freiwillige Feuerwehr Brilon
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WALDECK-FRANKENBERG. In Battenberg, Edertal, Haina und Lichtenfels im Landkreis Waldeck-Frankenberg, ist im Rahmen des hessischen Mobilfunkförderprogramms eine konkrete Verbesserung der Mobilfunksituation vor Ort in Sicht.
Da in diesen Kommunen weiße Flecken ohne eigenwirtschaftliche Ausbauplanungen der Mobilfunkbetreiber verbleiben, können die Städte und Gemeinden mit der Unterstützung des Landes die nächsten Schritte im Prozess und damit in die Suchkreis- und Standortbestimmung gehen. „Wir schaffen für den ländlichen Raum konkrete Perspektiven für eine zeitgemäße Mobilfunkversorgung. Das liegt mir besonders am Herzen, um an allen Orten in Hessen im Rahmen unserer Digitalstrategie die Infrastruktur bestmöglich aufzustellen. Besonders freue ich mich als Waldeck-Frankenbergerin, dass uns allein in meiner Heimat weit mehr als 50 Ausbauvorhaben für potenzielle Mobilfunkstandorte mitgeteilt wurden. Das beweist einmal mehr die hohe Ausbaudynamik in ganz Hessen und den Erfolg unserer Mobilfunkstrategie", so Hessens Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus.
Hintergrund ist, dass das Land mit seinem Förderprogramm nur dort fördernd eingreifen darf, wo der Markt keine ausreichende Versorgung bereitstellt oder dies plant. 50 Millionen Euro stellt die hessische Landesregierung für den Bau von bis zu 300 zusätzlichen Mobilfunkstandorten, insbesondere im ländlichen Raum zur Verfügung. In den vergangenen Monaten wurden bereits mehr als 120 Markterkundungsverfahren landesweit gestartet. Über 70 davon sind schon beendet und wurden bzw. werden aktuell ausgewertet.
Auch Landrat Reinhard Kubat freut sich über den Erfolg: "Wir haben als Landkreis gerne die Koordination für das gesamte Kreisgebiet übernommen, damit alle Teile unseres Kreises von der möglichen Förderung profitieren können. Gemeinsam mit den vielfältigen Ausbauplanungen der Betreiber werden wir endlich die Lücken im Mobilfunknetz schließen und allen Bürgerinnen und Bürgern, aber auch Gewerbe, Landwirtschaft und Industrie flächendeckenden Mobilfunk für Daten- und Sprachkommunikation anbieten können".
Von den Fördermaßnahmen profitieren alle, nicht ausschließlich die Bevölkerung in den aktuell noch unversorgten Gebieten. So werden die Kreisstraßen in den geplanten Fördergebieten täglich von zahlreichen Auto- sowie Fahrradfahrern genutzt und auch Landwirte können bei ihrer Arbeit auf den Feldern davon profitieren. Lästige Verbindungsabbrüche werden dadurch der Vergangenheit angehören. Gleichzeitig wird die Sicherheit durch eine schnellere Verfügbarkeit von Rettungsdiensten bei Unfällen erhöht. (Hessische Staatskanzlei)
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HÖXTER. Schwere Verletzungen hat sich ein Motorradfahrer nach einem Sturz auf der K 30 zwischen Borgentreich und Rösebeck zugezogen. Er hatte einem Lastwagen ausweichen müssen, der von links kommend über die Kreuzung K 30 / K 21 gefahren war und seine Fahrt weiter fortsetzte. Nun werden Zeugen gesucht.
Zu einem Zusammenstoß zwischen den beiden Fahrzeugen war es nicht gekommen. Der 57-jährige Motorradfahrer war am Montag, 28. Juni, gegen 13 Uhr auf der K 30 aus Richtung Borgentreich kommend in Richtung Rösebeck unterwegs. Im Berei, wie die Polizei in Höxter mitteilte. An der Kreuzung zur K 21 habe ein Lkw von links kommend die K 30 überquert und sei dann weitergefahren. Das Fahrzeug wird von Zeugen als 3,5 bis 7,5-Tonner mit einem grün-weißen oder blauen Aufbau beschrieben.
Um eine Kollision zu vermeiden, versuchte der Motorradfahrer noch, mit seiner Suzuki auszuweichen. Dadurch verlor er die Kontrolle über seine Maschine, geriet auf den seitlichen Grünstreifen und stürzte. Aufgrund seiner schweren Verletzungen wurde er mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.
Die Polizei sucht nun nach dem flüchtigen Lkw und bittet mögliche Zeugen, sich mit der Polizei in Höxter unter der Telefonnummer 05271/962-0 in Verbindung zu setzen. (ots/r)
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BURGWALD/FRANKENBERG. Starkregen hat am Dienstagabend die Feuerwehren Burgwald, Rosenthal, Haina und Frankenberg in Atem gehalten - Im Nachbarkreis Marburg-Biedenkopf stand der Ort Münchhausen unter Wasser.
Zunächst erhielt die Feuerwehr Burgwald gegen 19.15 Uhr die Meldung, dass in der Kirchstraße in Ernsthausen ein Keller unter Wasser steht. Mit Saugpumpen "bewaffnet" ging die Fahrt 20 Minuten später in die Raiffeisenstraße, weil Wasser in den Keller eines Einfamilienhauses eingedrungen war. Auch der Stennernring in Bottendorf war betroffen
Im Rosenthaler Ortsteil Roda mussten die Ehrenamtlichen ebenfalls helfen. In der Hauptstraße war Wasser in den Keller eines Hauses gelaufen. Ein Grund dafür war der Bach Wetschaft, der die Wassermassen nicht schnell genug abtransportieren konnte. Ebenfalls um kurz vor 20 Uhr kam dann die Meldung aus dem Frankenberger Ortsteil Haubern, dass Schlammmassen von einem nahegelegenen Maisfeld in den Ort gespült worden seien. Die Feuerwehr, aber auch Bürgerinnen und Bürger schufteten Stundenlang um die braune Schlammflut aus Scheunen, Ställen, Kellern und Straßen zu entfernen. Eingesetzt wurde sogar ein Radlader, mehrere Landwirte unterstützen mit ihren Schleppern die Aufräum- und Säuberungsaktionen.
In Battenhausen (Gemeinde Haina) rückte die Feuerwehr aus, um einen Teich, der übergelaufen war abzupumpen. Auch die Feuerwehr Löhlbach rückte aus, weil Gullydeckel dem Wasserdruck nicht standhielten. Viele Wasserabflüsse in der Wildunger Straße standen hochkant und mussten gerichtet werden. Um 20.10 Uhr traf es Haina Kloster besonders hart - Starkregen hatte die Straße am Landgraf-Phillipp-Platz völlig überflutet, Gehlinger Bach und Wohra waren über die Ufer getreten.
Nicht weniger schlimm erwischte es nach ersten Erkenntnissen den Ort Münchhausen im Grenzgebiet zum Landkreis Waldeck-Frankenberg. Dort wurde die Bundesstraße 252 in der Ortsmitte überflutet. Bis in die Filiale der Volksbank hatten sich die Wassermassen gestaut. Die Ortslage stand auf einer Länge von 200 Metern 90 cm hoch unter Wasser. Für die Zeit der Arbeiten war ein Durchfahren der Ortschaft über die B 252 nicht möglich.
BAD WILDUNGEN. In der Nacht von Montag auf Dienstag brachen unbekannte Täter in eine Gastwirtschaft in der Brunnenstraße in Bad Wildungen ein. Sie flüchteten mit alkoholischen Getränken.
Durch gewaltsames Öffnen eines Fensters gelangten die Täter in das Gebäude der Gastwirtschaft. Dort begaben sie sich in einen Lagerraum, aus dem sie mehrere Kisten Bier, mehrere Flaschen Weinbrand und Whiskey sowie andere alkoholhaltige Getränke im Gesamtwert von etwa 200 Euro entwendeten. Sie hinterließen einen Sachschaden, den die Polizei auf 500 Euro schätzt.
Derzeit gehen die Ermittler der Polizei Bad Wildungen davon aus, dass es einen Zusammenhang mit dem versuchten Einbruch in eine Eisdiele in der Brunnenstraße gibt (siehe Meldung vom 29. Juni)
Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise, insbesondere auch zu Fahrzeugen die zum Abtransport der Beute genutzt worden sein könnten, bitte an die Polizeistation Bad Wildungen. Die Rufnummer lautet 05621/70900. (ots/r)
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FRANKENBERG. Etwa 10.000 Euro muss der Besitzer eines Mercedes-Benz abschreiben - in einer Rechtskurve kam der 58-jährige Fahrer am Dienstag von der Straße ab und überschlug sich mit seinem Pkw.
Nach ersten Erkenntnissen befuhr der Frankenauer mit seinem schwarzen Benz die Landesstraße 3332 aus Richtung Geismar kommend in Fahrtrichtung Frankenau.
In einer scharfen Rechtskurve kam der 58-Jährige gegen 13.50 Uhr nach links von der Fahrbahn ab, rutsche eine Böschung hinab und überschlug sich - im angrenzenden Feld blieb das Fahrzeug stehen. Aus eigener Kraft und unverletzt konnte der Frankenauer den Benz verlassen und die Polizei informieren. Mittels Abschlepper musste das Fahrzeug geborgen und abtransportiert werden. Die Sachschadenshöhe beträgt 10.000 Euro.
Erst am Sonntag ereignete sich ein Unfall auf der Landesstraße 3332 zwischen Allendorf (Hardtberg) und Geismar. Vier Personen wurden verletzt.
Link: Schwerer Unfall zwischen Allendorf und Geismar (28. Juni 2021)
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