FRANKENAU. Auf einem landwirtschaftlichen Anwesen in der Waldecker Straße, nur wenige hundert Meter vom Ortskern entfernt, brach in den frühen Morgenstunden des 25. Juni ein Feuer aus. Nach derzeitigem Kenntnisstand waren sämtliche Feuerwehren der Frankenauer Ortsteile inklusive der Stadtwehr im Einsatz um eine brennende Scheune zu löschen und Tiere aus dem angrenzenden Stall zu retten. Eine Drehleiter mit Besatzung aus Frankenberg war ebenfalls im Einsatz.
Um 2.10 Uhr wurden die Ehrenamtlichen über Sirenen und per Warnapp alarmiert. Die Einsatzleitung hat der Frankenauer Stadtbrandinspektor Manuel Kühn übernommen. Nach Polizeiangaben stand der Stall, in dem neben 100 Kühen, Bullen und Rindern auch verschiedene landschaftliche Geräte untergebracht waren, im Vollbrand. Auf dem Dach des Gebäudes war eine Photovoltaikanlage installiert, welche ebenfalls durch das Feuer vollständig zerstört wurde. Personen wurden durch das Feuer nicht verletzt. Die Anzahl der verletzten oder verstorbenen Tiere steht zurzeit noch nicht fest - bislang sind 40 Tiere tot aufgefunden worden. Ein Bulle ist in den Nationalpark geflüchtet, wie schwer das Tier verletzt ist, steht nicht fest. Nach dem Tier wird intensiv gesucht.
Um 4.10 Uhr konnte Manuel Kühn der Leitstelle Feuer aus melden. Mit 14. Trupps unter Atemschutz, zwei C-Rohren, der Drehleiter und mit zwei Riegelstellungen konnte das Feuer gelöscht und ein Übergreifen auf das Haupthaus und eine weitere Stallung verhindert werden. Neben der Sicherung der angrenzenden Gebäude legten die Einsatzkräfte den Fokus auf die Tierrettung. Familienangehörige, die auf dem Hof leben, halfen tatkräftig mit, trotzdem konnten nicht alle Tiere gerettet werden. Obwohl die Feuerwehr den Brand zügig unter Kontrolle hatte, kam es am Anfang zu Schwierigkeiten mit der Wasserversorgung. Da das Anwesen außerhalb der Ortschaft liegt, mussten Löschwasserleitungen mehrere hundert Meter zum Einsatzort verlegt werden. Die Wasserversorgung wurde zudem von Tankfahrzeugen unterstützt, wie Manuel Kühn mitteilte.
Nach derzeitigen Stand beträgt der Sachschaden mindestens 500.000 Euro. Zur Unterstützung der Feuerwehr wurde bei der Brandbekämpfung auch das technische Hilfswerk eingesetzt. Mit einem Bagger mussten Rundballen auseinandergezogen und Trümmerteile beseitigt werden. Trotz Einbringung von Netzmitteln zogen sich die Nachlöscharbeiten über mehrere Stunden hin. Eine Veterinärin war ebenfalls vor Ort.
Die Kriminalpolizei in Korbach übernimmt die weitere Sachbearbeitung. Dazu werden die Beamten der Kripo einen Sachverständigen des Hessischen Landeskriminalamtes hinzuziehen.
KASSEL. Während der Versammlungslagen am 20. März 2021 in Kassel kam es gegen 18.30 Uhr am Friedrichsplatz zu einem tätlichen Angriff auf dort eingesetzte Beamte der Bundespolizei.
Ein bislang unbekannter Täter hatte in einem unübersichtlichen Geschehen einem Polizisten einen Fußtritt gegen den Oberschenkel versetzt und ihn mit beiden Händen und mit voller Kraft gegen die Brust gestoßen. Der Beamte wurde dadurch leicht verletzt. Anschließend versuchte der Unbekannte einen anderen Polizisten zu stoßen, indem er Druck mit seiner Hand gegen dessen Halsbereich ausübte. Danach nutzte der Täter die hektische Situation und das Menschengedränge, um den Festnahmeversuchen der Polizisten zu entgehen. Da der Mann bislang nicht identifiziert werden konnte, jedoch Bilder des Tatverdächtigen vorliegen, ordnete ein Richter auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kassel nun die Veröffentlichung dieser Fotos an.
Am 20. März hatten sich in Kassel etwa 20.000 Menschen zu verbotenen und nicht verbotenen, corona-kritischen Demonstrationen zusammengefunden. Die geschädigten Beamten der Bundespolizei waren am späten Nachmittag im Bereich einer noch stattfindenden, verbotenen Versammlung auf dem Friedrichsplatz eingesetzt.
Die Ermittlungen zu diesem Fall werden bei der regionalen Ermittlungsgruppe 1 der Kasseler Polizei geführt. Zeugen, die Hinweise auf den Tatverdächtigen geben können, melden sich bitte unter der Rufnummer 0561/9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen.
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HÖXTER. Ein Unbekannter hat am Mittwochabend (23. Juni) in Höxter einen Besen auf die B 64 geworfen und ein fahrendes Auto getroffen.
Gegen 20.25 Uhr war ein 60-Jähriger mit seinem Nissan Navara auf der Bundesstraße in Richtung Godelheim unterwegs. Unmittelbar vor der Fußgängerbrücke in Höhe des Friedhofs schlug ein Gegenstand in die Windschutzscheibe ein. Der Mann bremste sofort ab und stellte fest, dass ein Straßenbesen zunächst seine Scheibe traf und dann auf die Gegenfahrbahn geschleudert wurde. Der Fahrer aus dem Kreis Holzminden verletzte sich nicht. Andere Verkehrsteilnehmer wurden nicht gefährdet. Die Polizei schätzt den an dem Nissan entstanden Schaden auf rund 2000 Euro.
Hinweise auf eine Person, die den Besen geworfen hat, erhofft sich die Polizei Höxter unter der Rufnummer 05271/962-0. (ots/r)
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HÖXTER. Bei einem Auffahrunfall in Bad Driburg am Donnerstag, 24. Juni, sind drei Personen verletzt worden.
Ein 53-jähriger Mann aus Nieheim fuhr gegen 16.45 Uhr auf der regennassen Dringenberger Straße mit seinem VW Passat stadteinwärts. In Höhe der Einmündung zur Erich-Klausener-Straße musste er aufgrund einer roten Ampel abbremsen. Dies bemerkte eine 42-jährige Ford EcoSport fahrende Frau aus Willebadessen nicht rechtzeitig und fuhr auf den Passat auf.
Neben der Polizei wurden zwei Rettungswagen und ein Notarzt alarmiert. Der Fahrer des VW, die Fahrerin des Ford und ihre 8-jährige Beifahrerin verletzten sich und wurden in Krankenhäuser gebracht. Der Ford war aufgrund des Frontschadens nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Den Schaden an beiden Autos schätzt die Polizei auf rund 12.000 Euro. (ots/r)
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WILLINGEN. In der Nacht von Montag (21. Juni) auf Dienstag (22. Juni) kam es zu zwei Einbrüchen in Willinger Hotels. Die Polizei bittet um Hinweise.
Nach Angaben der Polizei öffnete der unbekannten Täter gewaltsam ein Fenster eines Gastbetriebs am Ettelsberg. In dem Gebäude durchsuchte er verschieden Räume und entwendete schließlich zwei kleinere Tresore, in denen sich Bargeld, Schlüssel und Papiere befanden. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 300 Euro.
Beim zweiten Hoteleinbruch gelangte der Täter durch Aufhebeln einer Terrassentür in das Gebäude in der Mühlenkopfstraße. Dort durchsuchte er ebenfalls mehrere Räumlichkeiten und hebelte Behältnisse und Türen auf. Außer einigen Schlüsseln konnte er hier nicht entwenden, den angerichteten Sachschaden schätzte die Polizei auf 500 Euro.
Die Kriminalpolizei Korbach geht davon, dass beide Einbrüche durch denselben Täter begangen wurden und sucht Zeugen. Wer in der Nacht von Montag auf Dienstag im Bereich Willingen verdächtige Wahrnehmungen gemacht hat oder sonstige Hinweise geben kann, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 05631/9710 zu melden. (ots/r)
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FRANKENAU. Stark beschädigt wurde am Dienstag (22. Juni) das Vordach eines Einfamilienhauses in Dainrode - Auf 12.000 Euro wird der entstandene Sachschaden geschätzt.
Nach Angaben der Polizei muss sich der Verursacher gegen 9 Uhr mit einem großen Lkw auf der Löhlbacher Straße in Richtung Löhlbach befunden haben. In Höhe der Hausnummer 2 geriet der Sattelzug zu weit nach rechts und kollidierte mit dem Vordach, das dabei zu Bruch ging. Außer, dass es sich bei dem Verursacherfahrzeug um eine Lkw handeln soll, sind keine weiteren Details bekannt.
Hinweise nimmt die Polizei Frankenberg unter der Rufnummer 06451/72030 entgegen.
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BAD WILDUNGEN. Einen Mercedes E220 hat am Dienstag (22. Juni) ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer angefahren - jetzt sucht die Polizei nach dem Unfallverursacher.
Abgestellt wurde der Benz um 10 Uhr von seinem Besitzer auf dem Parkplatz vor der Praxis von Dr. Selo in der Richard-Kirchner Straße. Nachdem der Edertaler nach etwa 60 Minuten zu seinem Fahrzeug zurückgekehrt war, bemerkte er eine Beschädigung an dem rechten, vorderen Kotflügel. Vom Verursacher fehlte zu diesem Zeitpunkt jede Spur. Rund 1000 Euro wird die Reparatur an dem Fahrzeug kosten.
Hinweise nimmt die Polizeidienststelle in Bad Wildungen unter der Rufnummer 05621/70900 entgegen.
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FRANKENAU. Auf einem landwirtschaftlichen Anwesen in der Waldecker Straße, nur wenige hundert Meter vom Ortskern entfernt, brach in den frühen Morgenstunden des 25. Juni ein Feuer aus. Nach derzeitigem Kenntnisstand waren sämtliche Feuerwehren der Frankenauer Ortsteile inklusive der Stadtwehr im Einsatz um eine brennende Scheune zu löschen und Tiere aus dem angrenzenden Stall zu retten. Eine Drehleiter mit Besatzung aus Frankenberg war ebenfalls im Einsatz.
Um 2.10 Uhr wurden die Ehrenamtlichen über Sirenen und per Warnapp alarmiert. Die Einsatzleitung hat der Frankenauer Stadtbrandinspektor Manuel Kühn übernommen. Nach Polizeiangaben stand der Stall, in dem neben 100 Kühen, Bullen und Rindern auch verschiedene landschaftliche Geräte untergebracht waren, im Vollbrand. Auf dem Dach des Gebäudes war eine Photovoltaikanlage installiert, welche ebenfalls durch das Feuer vollständig zerstört wurde. Personen wurden durch das Feuer nicht verletzt. Die Anzahl der verletzten oder verstorbenen Tiere steht zurzeit noch nicht fest - bislang sind 40 Tiere tot aufgefunden worden. Ein Bulle ist in den Nationalpark geflüchtet, wie schwer das Tier verletzt ist, steht nicht fest. Nach dem Tier wird intensiv gesucht.
Nach derzeitigen Stand beträgt der Sachschaden mindestens 500.000 Euro. Zur Unterstützung der Feuerwehr wurde bei der Brandbekämpfung auch das technische Hilfswerk eingesetzt. Mit einem Bagger mussten Rundballen auseinandergezogen werden. Trotz Einbringung von Netzmitteln zogen sich die Nachlöscharbeiten über mehrere Stunden hin. Eine Veterinärin war ebenfalls vor Ort.
Um 4.10 Uhr konnte Manuel Kühn der Leitstelle Feuer aus melden. Mit 14. Trupps unter Atemschutz, zwei C-Rohren, der Drehleiter und mit zwei Riegelstellungen konnte das Feuer gelöscht und ein Übergreifen auf das Haupthaus und eine weitere Stallung verhindert werden. Neben der Sicherung der angrenzenden Gebäude legten die Einsatzkräfte den Fokus auf die Tierrettung. Familienangehörige, die auf dem Hof leben, halfen tatkräftig mit, trotzdem konnten nicht alle Tiere gerettet werden. Obwohl die Feuerwehr den Brand zügig unter Kontrolle hatte, kam es am Anfang zu Schwierigkeiten mit der Wasserversorgung. Da das Anwesen außerhalb der Ortschaft liegt, mussten Löschwasserleitungen mehrere hundert Meter zum Einsatzort verlegt werden. Die Wasserversorgung wurde zudem von Tankfahrzeugen unterstützt, wie Manuel Kühn mitteilte.
Die Kriminalpolizei in Korbach übernimmt die weitere Sachbearbeitung. Dazu werden die Beamten der Kripo einen Sachverständigen des Hessischen Landeskriminalamtes hinzuziehen.
Vor einem Jahr, am 29. Juni 2020 brannte eine Scheune am Ortsrand von Frankenau komplett nieder. Der Fall wurde nie aufgeklärt. Weil in der Scheune kein elektrisches Licht vorhanden war und keine Brandbeschleuniger gelagert wurden, lag der Verdacht der Brandstiftung sehr nah. Nun hat es denselben Eigentümer auf dem landwirtschaftlichen Anwesen am Ortsrand von Frankenau erneut getroffen.
Link: Scheunenbrand bei Frankenau: Hoher Sachschaden (29.06.2020)
Weitere Informationen folgen.
BRILON. Ein mit Haftbefehl gesuchter Mann flüchtete am Mittwochabend auf das Dach eines Supermarktes. Nach mehrstündigen Gesprächen konnte der Briloner durch die Polizei festgenommen werden.
Gegen 18.30 Uhr erhielt die Polizei Hinweise darauf, dass sich der gesuchte Mann in einer Wohnung an der Altenbürener Straße aufhielt. Der Mann wurde wegen diversen Drogen- und Verkehrsverstößen per Haftbefehl gesucht. Als der Mann die Polizei erkannte, flüchtete er über einen Balkon auf das Dach eines angrenzenden Discounters. Um eine mögliche Gefährdung des Flüchtigen auszuschließen, sahen die Einsatzkräfte von einer Verfolgung auf das Dach ab. Stattdessen wurde der Briloner angesprochen und beruhigt.
Zeitgleich sperrten weitere Einsatzkräfte den Bereich um den Discounter weiträumig ab. Gemeinsam mit einer Familienangehörigen schafften es die Einsatzkräfte den Mann zur Aufgabe zu bewegen. Er kehrt in die Wohnung zurück. Gegen 21.30 Uhr konnte er schließlich verhaftet werden. Bei dem Einsatz wurde niemand verletzt, wie die Polizei berichtet.
Im Laufe des Donnerstags erfolgte die Vorführung des Briloners am Amtsgericht Schmallenberg. (ots/r)
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WARBURG. Auf der Bundesstraße 252 in Höhe der Abfahrt nach Warburg-Germete hat ein Gefahrguttransporter eine Achse verloren. Aus dem Tank des Aufliegers trat eine ätzende Flüssigkeit aus.
Am Donnerstag, 24. Juni, befuhr ein 46-jähriger Fahrer mit einem Gefahrguttransporter die B 252 von der Autobahnabfahrt in Richtung Warburg. Gegen 11 Uhr löste sich in Höhe der Abfahrt Germete aus noch ungeklärten Gründen die hintere Achse des Aufliegers. Dem Fahrer gelang es zwar die Zugmaschine nach wenigen Metern zum Stillstand zu bringen. Dennoch musste die Straße in Höhe der Blitzeranlage für den Verkehr vollständig gesperrt werden. Der rumänische Fahrer erlitt einen Schock und wurde zunächst mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus eingeliefert und nach ambulanter Behandlung entlassen.
Zur Gefahrensicherung und Gefährdungsbeurteilung wurden die Feuerwehr und die untere Wasserbehörde hinzugerufen. Es wurde entschieden, dass der flüssige Inhalt aus dem beschädigten Gefahrguttank abgepumpt werden muss. Dazu wurde ein Spezialfahrzeug der Feuerwehr Duisburg angefordert.
Aufgrund der aufwendigen Bergung bleibt die B252 voraussichtlich bis in die späten Abendstunden hinein im Abschnitt zwischen der Anschlussstelle A44 und der B7 bei Warburg gesperrt. (ots/r)
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