WARBURG. Bei einem Auffahrunfall auf der Autobahn 44 in Höhe Warburg, in Fahrtrichtung Dortmund, ist am Dienstagmittag ein 20-Jähriger aus Ungarn schwer verletzt worden. Nach erster Einschätzung der Rettungskräfte besteht für ihn Lebensgefahr.
Ein Rettungshubschrauber flog den Mann anschließend in ein Kasseler Krankenhaus. Der Fahrer des anderen Fahrzeugs, ein Sattelzug, blieb unverletzt. Wie die am Unfallort eingesetzte Streife der Polizeiautobahnstation Baunatal berichtet, ereignete sich der Zusammenstoß gegen 12.15 Uhr auf der Brücke kurz vor der Anschlussstelle Warburg.
Der aus der Türkei stammende 38 Jahre alte Fahrer eines Sattelzuges hatte im Baustellenbereich auf dem rechten Fahrstreifen wegen Rückstaus stark abbremsen müssen. Der 20-Jähriger hatte dies aus noch unbekannten Gründen nicht rechtzeitig erkannt und war mit seinem Ford-Kleintransporter auf den Sattelauflieger aufgefahren. Dabei zog er sich die schweren Verletzungen zu. An dem Sattelauflieger war nach Einschätzung der eingesetzten Beamten ein Sachschaden von ca. 20.000 Euro, am Kleintransporter von ca. 10.000 Euro entstanden.
Die Bergungsarbeiten an der Unfallstelle dauerten bis etwa 16 Uhr an. Bis dahin war der rechte Fahrstreifen für den Verkehr gesperrt, wodurch es zu Verkehrsbehinderungen auf der A 44 in Richtung Dortmund kam.
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