
FRANKENBERG. Auf einem Parkplatz an der Bottendorfer Straße ist ein Chevrolet im hinteren rechten Bereich in Brand geraten.
Der Vorfall ereignete sich am Sonntag, 8. Juni, gegen 2.40 Uhr auf dem Parkplatz in Höhe des Geschäfts Eitzenhöfer. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand der betroffene Fahrzeugbereich bereits in Flammen.
Unter der Leitung von Gruppenführer Dennis Schäfer waren acht Einsatzkräfte mit einem Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF) und einem Großtanklöschfahrzeug (GTLF) vor Ort. Ein Trupp unter Atemschutz ging mit einem C-Rohr zur Brandbekämpfung vor. Im Anschluss wurde der betroffene Bereich mit einer Wärmebildkamera kontrolliert.
Der Einsatz dauerte rund eine Stunde. Über die Brandursache konnte keine Angaben gemacht werden.
MARSBERG. Zwischen den Anschlussstellen Lichtenau und Marsberg ist es auf der Autobahn 44 zu einem Auffahrunfall mit zwei Lastwagen gekommen. Der Unfall ereignete sich am Freitag, 6. Juni, gegen 19 Uhr. Zwei Personen wurden verletzt, außerdem traten Betriebsstoffe aus, und es kam zu Rauchentwicklung am Unfallfahrzeug.
Zunächst war eine eingeklemmte Person gemeldet worden. Vor Ort stellte sich heraus, dass beide Fahrer ihre Fahrzeuge bereits verlassen hatten. Sie wurden vom Rettungsdienst medizinisch versorgt.
Nach ersten Erkenntnissen war ein LKW am Stauende auf einen anderen aufgefahren. Das Führerhaus verkeilte sich unter dem Anhänger des vorausfahrenden Fahrzeugs. Der nachfolgende Laster verlor größere Mengen Diesel, aus dem Motorblock drang Rauch.
Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle, stellte den Brandschutz sicher, nahm auslaufende Betriebsmittel auf und bereitete die Bergung vor. Für die Rettung wurden hydraulische Geräte und der Abrollbehälter „AB-Rüst“ vom Zentrum für Feuer- und Katastrophenschutz in Meschede-Enste eingesetzt. Auch Spezialfirmen für die Fahrbahnreinigung und das Abschleppen kamen zum Einsatz. Die Deichsel des Anhängers musste durchtrennt werden.
Im Einsatz waren knapp 70 Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Marsberg aus den Einheiten Meerhof, Essentho, Oesdorf, Westheim, Marsberg, Giershagen, Leitmar, der Fachgruppe Drohne sowie der Führungsunterstützung. Zusätzlich waren Rettungsdiensteinheiten aus Marsberg, Lichtenau, Wünnenberg und Büren vor Ort. Aufgrund paralleler Notrufe wurde die Feuerwehr Warburg durch die Leitstelle Höxter nachalarmiert. Die Einsatzleitung hatte der Leiter der Feuerwehr Marsberg, Cyrill Stute.
EDERTAL. In der Ortslage von Bergheim hat sich ein schwerer Verkehrsunfall ereignet. Drei junge Personen wurden dabei verletzt.
Wie die Polizei gegenüber 112-magazin berichtete, verlor ein 19-jähriger Edertaler am frühen Sonntagmorgen (8. Juni) gegen 7.45 Uhr die Kontrolle über seinen schwarzen 1er BMW. Der Wagen war auf der Wellener Straße aus Richtung Wellen kommend unterwegs, als er in einer leichten Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn abkam. Das Fahrzeug überfuhr einen Bordstein und raste etwa 30 Meter über den Gehweg. Dabei touchierte der BMW drei Bäume, riss ein Verkehrsschild aus der Verankerung und prallte schließlich gegen mehrere große Findlinge. Beim Aufprall überschlug sich der Wagen und kam auf dem Dach zum Liegen.
Nach ersten Erkenntnissen stand der Fahrer unter Alkoholeinfluss. Er und seine beiden Beifahrer wurden im Fahrzeug eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr Giflitz mit hydraulischem Gerät befreit werden. Anschließend wurden die Verletzten nach der Erstversorgung in umliegende Krankenhäuser gebracht.
Die Feuerwehren Bergheim-Giflitz und Hemfurth-Edersee waren unter der Leitung von Stefan Casper mit 20 Einsatzkräften und drei Fahrzeugen im Einsatz. Alarmiert wurde mit dem Stichwort „HKLEMM 1 Y, Person eingeklemmt“ zur Wellener Straße 11. Während der Rettung wurde das Batteriekabel zunächst an der Unterseite durchtrennt, später die Batterie vollständig ausgebaut. Im Anschluss reinigten die Kräfte die Fahrbahn.
Am Fahrzeug entstand Totalschaden. Der BMW wurde abgeschleppt.
Auch ein Stromkasten wurde beschädigt. Die EWF stellte nach einer Überprüfung lediglich äußerliche Schäden fest.
BAD WILDUNGEN. Auf dem Parkplatz des Aldi-Markts ist am Donnerstag, 6. Juni, ein schwarzer E-Scooter der Marke iScooter E9 entwendet worden.
Das Fahrzeug war zwischen 13 und 20 Uhr hinter den Einkaufswagen abgestellt und mit einem Schloss gesichert. Offenbar wurde der Roller nicht am Schloss, sondern über das Motorkabel an einem Wagenständer befestigt. Unbekannte durchtrennten das Motorkabel und nahmen den Roller mit. Das Schloss selbst blieb unversehrt zurück.
Der gestohlene E-Scooter trug ein blaues Versicherungskennzeichen mit der Aufschrift „197 WJX“. Das Schild war nicht mehr gültig, da das Fahrzeug nicht mehr im Verkehr genutzt wurde. Auffällig ist ein frischer Kratzer im Bereich der Lenkerstange, der grün markiert war. Die Fahrzeugnummer lautet: JE91S851P16536.
Hinweise zum Diebstahl oder zum Verbleib des Rollers nimmt die Polizei Bad Wildungen unter der Telefonnummer 05621/70900 entgegen.
FRANKENBERG. In einer leichten Linkskurve verlor eine junge Autofahrerin die Kontrolle über ihren schwarzen Ford Fiesta.
Der Unfall ereignete sich am Samstag, 7. Juni, gegen 12.55 Uhr. Wie die Polizei gegenüber 112-magazin mitteilte, kam das Fahrzeug auf der Landesstraße L 3073 zwischen Bottendorf und Frankenberg durch einen Fahrfehler bei nasser Fahrbahn von der Straße ab, prallte gegen die Leitplanke, drehte sich um die eigene Achse und blieb auf der Gegenfahrbahn stehen.
Zwei 20-jährige Frauen aus Bottendorf, die Fahrerin und ihre Beifahrerin, blieben bei dem Unfall unverletzt.
Zum Einsatz kamen eine Streife der Polizei sowie die Feuerwehr, die ausgelaufene Betriebsstoffe abstreute.
Am Fahrzeug entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Der Ford war nicht mehr fahrbereit und wurde von der Firma AVAS abgeschleppt.
KORBACH. Auf dem obersten Parkdeck des Kaufland-Parkhauses kam es am Mittwoch, 5. Juni, zu einer Verkehrsunfallflucht. Zwischen 11.30 und 12.30 Uhr wurde ein weinroter Renault Clio im Bereich der C-Säule und des rückwärtigen Scheinwerfers beschädigt.
Ermittelt wurde, dass der unbekannte Unfallverursacher den Parkplatz verließ, ohne seinen Pflichten als Beteiligter nachzukommen. Die starke Beule an der C-Säule und der zerstörte Rücklichtbereich lassen darauf schließen, dass die Kollision nicht unbemerkt geblieben sein kann.
Die Polizei bittet mögliche Zeugen, die Angaben zum Unfallhergang oder zum Verursacher machen können, sich unter der Telefonnummer 05631/9710 mit der Polizeistation Korbach in Verbindung zu setzen
FRANKENBERG. In Viermünden ist ein Mann wegen des Verdachts des versuchten Totschlags festgenommen worden.
Die Polizei wurde am frühen Donnerstagmorgen, 5. Juni, gegen 3.45 Uhr alarmiert. Ein alkoholisierter Ehemann soll seine Frau geschlagen, bedroht und in der gemeinsamen Wohnung randaliert haben. Als die Beamten am Einsatzort eintrafen, war der Mann bereits zu Fuß geflüchtet. Eine sofort eingeleitete Nahbereichsfahndung blieb zunächst erfolglos.
Die Ehefrau erlitt leichte Verletzungen, eine medizinische Behandlung war jedoch nicht erforderlich. Aufgrund der Umstände ergab sich der Verdacht auf ein versuchtes Tötungsdelikt.
Gegen 6.30 Uhr meldete ein Zeuge der Polizei, dass der gesuchte Mann in der Hauptstraße von Viermünden gesehen wurde. Eine Streife konnte den Tatverdächtigen dort widerstandslos festnehmen. Da er offenbar unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen stand, wurde eine Blutentnahme veranlasst.
Am Freitagnachmittag, 6. Juni, wurde der Beschuldigte der Haftrichterin beim Amtsgericht Marburg vorgeführt. Diese erließ einen Haftbefehl wegen des dringenden Verdachts des versuchten Totschlags. Der Mann befindet sich inzwischen in Untersuchungshaft.
Die weiteren Ermittlungen führt die Kriminalpolizei Korbach. (ots/r)
BORGENTREICH. In Höhe des Ortsteils Lütgeneder ist es auf der B 241 zu einem Verkehrsunfall mit hohem Sachschaden gekommen.
Am Dienstag, 3. Juni, gegen 12 Uhr kam ein 62 Jahre alter Mann mit seinem 7er BMW nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Dabei entstand ein geschätzter Schaden in Höhe von rund 50.000 Euro. Der Fahrer konnte das Fahrzeug leicht verletzt verlassen und wurde in einem Krankenhaus behandelt.
Nach bisherigen Erkenntnissen könnte ein weißer Lieferwagen am Unfall beteiligt gewesen sein. Das Fahrzeug war vor dem BMW unterwegs und soll zunächst den Blinker nach links gesetzt, dann aber doch die Fahrt geradeaus fortgesetzt haben. Möglicherweise wich der BMW-Fahrer in diesem Moment aus.
Während der Unfallaufnahme und Bergung musste die Bundesstraße voll gesperrt werden.
Das Verkehrskommissariat der Polizei Höxter hat die Ermittlungen übernommen und bittet um Hinweise. Zeugen, die Angaben zum weißen Lieferwagen oder zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 05271/9620 bei der Polizei Höxter zu melden. (ots/r)
KORBACH. An einer Kreuzung in der Innenstadt ist es zu einem Zusammenstoß zweier Fahrzeuge gekommen.
Der Unfall ereignete sich am Mittwoch, 4. Juni, gegen 18.10 Uhr im Bereich Heerstraße. Ein 42 Jahre alter Autofahrer aus Waldeck war mit einem blauen VW Golf aus Richtung Arolser Landstraße unterwegs und wollte nach links in Richtung Strother Straße abbiegen.
Zur selben Zeit passierte ein silbergrauer Ford Fiesta die Kreuzung in Richtung Innenstadt. Am Steuer saß ein 73-jähriger Mann aus Korbach. Seine Ehefrau und ein Kind befanden sich mit im Auto und wurden bei der Kollision verletzt.
Beide Fahrer gaben später an, bei Grün in die Kreuzung eingefahren zu sein. Der Golf wurde erheblich beschädigt – der Schaden wird auf etwa 10.000 Euro geschätzt. Am Ford entstand ein Sachschaden von rund 5000 Euro.
Das Abschleppunternehmen Gäbler kümmerte sich um den Abtransport beider Fahrzeuge.
Da die Ampelschaltung zum Unfallzeitpunkt eine zentrale Rolle spielen könnte, bittet die Polizei Korbach um Hinweise von Zeugen. Wer Angaben zum Hergang machen kann, insbesondere zur Lichtzeichenanlage, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 05631/971230 zu melden.
WALDECK. In der Warolder Straße im Ortsteil Dehringhausen ist es zu einem Gefahrstoffeinsatz gekommen.
Die Einsatzkräfte wurden am Donnerstag, 5. Juni, gegen 14.10 Uhr mit dem Stichwort „HGEFAHR 1 – Gefahrstoffaustritt, Additiv läuft aus – ca. 30 Liter“ alarmiert.
Vor Ort stellte sich heraus, dass aus einem Heizöl-Lkw rund 30 Liter eines Additivs ausgetreten waren. Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Dehringhausen, Höringhausen und Sachsenhausen, das Führungsteam der Stadt Waldeck, der Gefahrgutzug aus Bad Arolsen sowie die Messkomponente aus Korbach.
Nach einer ersten Erkundung konnten die Einheiten aus Bad Arolsen und Korbach ihre Anfahrt abbrechen. Die vor Ort befindlichen Kräfte nahmen die auslaufende Flüssigkeit in Schuttmulden auf und setzten Ölbindemittel ein.
Anschließend wurde der restliche Tankinhalt mithilfe einer Fasspumpe und Umweltschutzausrüstung aus dem Abrollbehälter „Technische Hilfeleistung“ in Gefahrgutfässer umgefüllt.
Eine Umweltgefährdung konnte durch das rasche Eingreifen verhindert werden. Der Einsatz unter der Leitung von Andreas Lamotte dauerte etwa eineinhalb Stunden.