Michael Fränkel

Michael Fränkel

Mittwoch, 27 August 2025 17:44

Erste Hilfe üben: Jede Sekunde zählt

BAD AROLSEN. Wer bei einem medizinischen Notfall allein vor Ort ist, sollte die zentralen Schritte regelmäßig üben; das Krankenhaus Bad Arolsen bietet dafür eine kostenfreie Schulungsveranstaltung im Penthouse-Dachgeschoss (Blauer Anbau) an.

Am Dienstag, 9. September, von 16 bis 18 Uhr findet die nächste „Pflege schult“-Veranstaltung zum Thema „Helfen im Notfall: Jede Sekunde zählt!“ statt.

Der Oberarzt der Notaufnahme, Dr. Ulrich Lehmann, hält einen Vortrag über die Grundprinzipien der Erstversorgung. Weitere Referentinnen sind die Pflegefachkräfte Erika Jassmann, Lydia Sieber und Marie Ammenhäuser; ihr Vortragsthema lautet: „Hilfe, ein Notfall! – Notfall- und Reanimationstraining“.

Ein zentraler Programmpunkt sind praktische Übungen: An Puppen können die Teilnehmenden ihre Kenntnisse der Reanimation erproben. „Und diesmal neu: Wir zeigen auch den Ablauf mit einem öffentlich zugänglichen Defibrillator“, sagt die erfahrene Pflegekraft Erika Jassmann.

Das Krankenhaus Bad Arolsen bietet die Veranstaltung zur Ersten Hilfe am 9. September an, weil in derselben Woche auch der Internationale Tag der Ersten Hilfe ist. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Informationen zur Zentralen Notaufnahme des Krankenhauses Bad Arolsen: www.gnh.net/krankenhaus-bad-arolsen/abteilungen/zentrale-notaufnahme/

FRANKENBERG. Das Auftakt-Treffen im Info-Café Mutmacher am 19. August wurde von den Teilnehmenden sehr positiv aufgenommen. Besucherinnen und Besucher sowie die Mitarbeitenden waren sich einig: Das Format bietet wertvolle Informationen und einen guten Austausch untereinander.

Psychoonkologie als Unterstützung

Die Leitende Oberärztin der Gynäkologie und Geburtshilfe, Gabriele Schalk, brachte den Besucherinnen und Besuchern in ihrem Impulsvortrag das Thema Psychoonkologie näher. Sie hob die zentrale Rolle der psychosozialen Unterstützung für von Krebs betroffene Patientinnen hervor. Die Diagnose Krebs bringt jeden Patienten in eine Ausnahmesituation, die sehr oft als Bedrohung wahrgenommen wird. Ängste und die Frage nach dem „Warum gerade ich?“ blockieren die Seele und kosten sehr viel Kraft – Kraft, die eigentlich zur Bewältigung der Situation gebraucht wird. Frau Schalk ermutigte, den Blick nach vorne zu richten. „Viele Frauen entdecken gerade in dieser Ausnahmesituation eigene Stärken und entwickeln Selbstvertrauen, wenn sie die Erkrankung und die anstehenden Behandlungen annehmen. Dazu gehört aber auch, sich Hilfe einzufordern und angebotene Hilfe anzunehmen. Jede Patientin hat in ihrem eigenen Inneren Ressourcen, die das Team der Gynäkologie zum Vorschein bringen will.“

Das Helfer-Team im Kreiskrankenhaus

Im Kreiskrankenhaus Frankenberg finden die Patientinnen ein gut gewebtes Netz an Unterstützung. Im Zentrum steht neben der medizinischen Begleitung das Team der Chemotherapie, denn hier verbringen die Patientinnen viel Zeit. Die Besucherinnen des Info-Cafés bedankten sich mit bewegenden Worten und Applaus beim gesamten Team der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe für die herzliche, empathische und mutmachende Betreuung: „Sie haben immer ein offenes Ohr für meine Anliegen, geben Tipps und wenn sie eine meiner Fragen nicht beantworten können, dann klären sie das Thema mit den Kollegen im Haus ab, um mir eine Antwort zu geben.“

Weitere Unterstützung bietet das Team des Patientenmanagements (Sozialdienst), wenn es zum Beispiel um die Beantragung von Reha-Maßnahmen, einer Schwerbehinderung oder beruflichen Eingliederungsmaßnahmen geht. Seelischen Beistand bieten auch die Krankenhausseelsorge und – im medizinischen Bereich – Psychoonkologen aus der Kooperationsklinik Vitos Haina. Frau Schalk wies darauf hin, dass auch die Angehörigen mit einbezogen werden müssen. Denn diese seien mit ihren Ängsten um eine geliebte Person genauso verletzlich und würden meistens übersehen.

Die Seele vergisst nicht

Manchmal „funktionieren“ die Betroffenen während der Behandlungsphase sehr gut, wirken gefasst und bereit, den Kampf mit der Erkrankung aufzunehmen. Erst später, wenn die Akutbehandlung abgeschlossen ist und die Patientin wieder zur Ruhe kommt, kommen die Ängste hoch. „Die kleine Seele vergisst nichts“, betonte Frau Schalk und ermutigte die Zuhörerinnen, sich dann Hilfe zu holen, um das Erlebte zu verarbeiten.

Als Fazit machte Frau Schalk den Frauen Mut: „Das Leben für Krebspatienten verändert sich, die Seele wächst oft an den Herausforderungen. Alle Patientinnen brauchen Aufklärung und Information, viele benötigen emotionale Unterstützung und nur wenige brauchen eine psychologische/psychotherapeutische Behandlung.“

Austausch für Betroffene

Im Anschluss an den Vortrag saßen Ärzte und die Pflegekräfte der Chemoambulanz zusammen bei Kaffee und Kuchen, tauschten Erfahrungen aus und sprachen über Therapien, Alltagshilfen und den Wunsch nach einer Selbsthilfegruppe für Krebspatienten im Raum Frankenberg. Es wäre schön, wenn das Info-Café den Anstoß dafür bieten würde.

Die nächsten Termine für das Info-Café stehen bereits fest. Interessierte sind herzlich dazu eingeladen. Diese bieten erneut die Gelegenheit, sich umfassend zu informieren, Fragen zu stellen und mit Fachleuten sowie anderen Betroffenen ins Gespräch zu kommen. Alle Termine, weitere Informationen und ein Flyer zum Download finden sich auf der Webseite des Kreiskrankenhauses Frankenberg: www.krankenhaus-frankenberg.de/info-cafe

KORBACH. In Lelbach im Bereich Eckerngarten sind in den vergangenen zwei bis drei Wochen mehrfach verdächtige Katzenleckerlis entdeckt worden; die Polizei warnt Tierhalter und bittet um Hinweise.

Nach bisherigen Erkenntnissen wurden die mutmaßlichen Köder jeweils unmittelbar im Umfeld der Anschrift einer Katzenhalterin ausgelegt. Die Halterin sorgt sich nicht nur um ihre eigenen, sondern auch um weitere Freigängerkatzen im Ort. Zu schädigenden Ereignissen ist bislang nichts bekannt.

Tierhalter in Lelbach werden gebeten, besonders aufmerksam zu sein, Funde nicht mit bloßen Händen anzufassen, diese mit Handschuhen zu sichern (z. B. in einen Beutel geben), Fotos zu fertigen und die Polizei zu informieren.

Hinweise bitte an die Polizeistation Korbach unter Telefonnummer 05631/9710.

 

BAD WILDUNGEN. Nach ihrer dreijährigen Ausbildung am Asklepios Bildungszentrum für Gesundheitsfachberufe Nordhessen konnten 15 Absolventinnen und Absolventen ihr Abschlusszeugnis in Empfang nehmen: Als examinierte Pflegefachkräfte starten sie nun in das Berufsleben.

Eine intensive und lehrreiche Ausbildungszeit liegt hinter den frischgebackenen Pflegefachkräften, die im September 2022 gestartet waren. Die Auszubildenden absolvierten ihre praktische Ausbildung in den Asklepios Kliniken Bad Wildungen, andere in den MEDICLIN Kliniken Bad Wildungen oder in der Neurologischen Klinik Westend. Die vergangenen drei Jahre waren geprägt von Theorieblöcken im Bildungszentrum, vielfältigen Praxiseinsätzen in unterschiedlichen Bereichen der Kliniken, aber auch in der ambulanten Pflege, der Langzeitpflege, Pädiatrie und Psychiatrie. Neben dem regulären Lehrplan bereicherten auch besondere Erfahrungen den Kurs, darunter ein einwöchiges Ethikseminar in Homberg/Efze mit thematischem Schwerpunkt auf Sterben und Palliative Care sowie das Projekt „Schüler leiten eine Station“ im Frühjahr 2025. Zudem schweißten gemeinsame Erfolge den Kurs zusammen: Bei einem Nachhaltigkeitswettbewerb der Asklepios Krankenpflegeschulen erreichten die Auszubildenden den dritten Platz und gewannen 500 Euro Preisgeld, was mit einem gemeinsamen Frühstück gefeiert wurde.

Schulleiterin Michaela Grebe verglich den Kurs bei der feierlichen Zeugnisübergabe mit Bienen: „Eine einzelne Biene kann kaum überleben – genauso wenig kann jemand diesen Beruf alleine stemmen. Pflege ist systemrelevant und braucht Teamwork, Menschlichkeit und Fürsorge.“ Kursleiter Ulrich Bohlken fand ebenso persönliche Worte: „Auch wenn nicht immer alles leicht war: In den vergangenen drei Jahren haben wir zueinander gefunden und zueinander gestanden. Und als Hobby-Imker weiß ich: Auf sein Volk muss man gut aufpassen.“ Mizrab Akgöz, Regionalleiter der Bildungszentren, betonte die gesellschaftliche Bedeutung der frisch Examinierten: „Sie sind wichtig. Für die Pflege, aber auch für die ganze Gesellschaft. Wir brauchen Sie als Fachkräfte. Die Babyboomer gehen in Rente, Sie haben Perspektiven und die Zukunft liegt vor Ihnen.“ Fabian Mäser, Geschäftsführer der Asklepios Kliniken Bad Wildungen, unterstrich ebenfalls die aktuelle Lage: „Die Gesundheitslandschaft ist dynamisch, gefühlt überschlagen sich die Reformen. Fachkräftemangel ist immer noch ein großes Thema, das uns täglich herausfordert und kreative Lösungen erfordert. Sie setzen ein tolles Signal, dass Sie sich für diesen Weg entschieden haben. Ganz besonders freue ich mich, dass rund zwei Drittel von Ihnen unseren Kliniken treu bleiben. Seien Sie sicher, dass wir Sie auch zukünftig unterstützen werden – ob mit Fort- und Weiterbildungen oder gezielter Förderung Ihrer individuellen Stärken.“

Ein großer Dank galt am Ende auch dem Ausbildungsteam, den Lehrkräften, Praxisanleitern und den Stationsteams, die den Kurs stets mit viel Unterstützung, Wissen und Geduld begleitet haben. Die Auszubildenden waren zwischen 18 und 41 Jahre alt, und auch kulturell spiegelte sich die Vielfalt wider: Sie stammen unter anderem aus Bulgarien, Indien, der Mongolei, Afghanistan, Russland, Polen, Albanien und Deutschland. „Wir machen die Pflege bunter. Pflege ist kein Job, sondern eine Berufung“, unterstrichen die Kurssprecher abschließend.

Die Absolventinnen und Absolventen:
Hamit Babameto, Gina Bühler, Stefanie Christoph, Nina Fries, Arya Gopinathapanicker, Laura-Sophie Heinz, Claudia Janiszka, Arezo Karimi, Marcel Melis, Anna-Vanessa Rotfus, Marilene Spohr, Enkhjin Tsendpurev, Justyna Maria Wisniewska, Jana Zaljuk, Alejna Zumberi.

BRAKEL. Auf der Kreisstraße 18 zwischen Bosseborn und Brakel verunglückte ein Streifenwagen der Polizei NRW.

Am Dienstag, 26. August, gegen 10.20 Uhr ereignete sich der Unfall auf der K 18. Das Fahrzeug aus dem Ausbildungsstandort Schloß Holte-Stukenbrock des Landesamtes für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten der Polizei NRW (LAFP NRW) war mit zwei Kommissaranwärtern und einem Lehrenden im Rahmen des Fahrsicherheitstrainings im Kreis Höxter unterwegs. Nach ersten Erkenntnissen kam der Streifenwagen aus bislang ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab, überschlug sich mehrfach und kam im Straßengraben auf der rechten Fahrzeugseite zum Stillstand.

Alle drei Insassen erlitten leichte Verletzungen und wurden mit Rettungswagen zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Das Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden; der entstandene Sachschaden wird derzeit ermittelt.

Für die Dauer der Unfallaufnahme war die K 18 vollständig gesperrt. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. (ots/r)

Dienstag, 26 August 2025 12:34

Vier Pedelecs aus Garage gestohlen

KORBACH. In einer Garage im Akazienweg wurden in der Nacht vier hochwertige Pedelecs gestohlen; die Polizei ermittelt und bittet um Hinweise.

In der Nacht von Sonntag, 24. August, auf Montag, 25. August, öffneten Unbekannte das Garagentor gewaltsam und entwendeten vier Pedelecs im Gesamtwert von etwa 18.000 Euro: ein grünes Specialized, ein graues Santa Cruz, ein weißes Haibike und ein blaues Koga. An der Garage entstand Sachschaden in Höhe von etwa 500 Euro.

Hinweise bitte an die Polizeistation Korbach unter Telefonnummer 05631/9710. (ots/r)

WARBURG. Bei einer Geschwindigkeitsmessung auf der Bundesstraße 7 zwischen Warburg und Ossendorf wurde ein Personenkraftwagen mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit gestoppt.

Am Sonntag, 24. August, gegen 23 Uhr kontrollierten Einsatzkräfte einen 39-jährigen BMW-Fahrer aus Warburg. Nach Abzug der vorgeschriebenen Toleranz stellten sie eine Geschwindigkeit von 158 km/h fest; erlaubt sind auf diesem Streckenabschnitt lediglich 100 km/h. Den Fahrer erwartet nun ein Bußgeld von 480 Euro sowie ein einmonatiges Fahrverbot.

„Überhöhte Geschwindigkeit gehört nach wie vor zu den Hauptursachen schwerer Verkehrsunfälle. Mit regelmäßigen Kontrollen wollen wir das Risiko für alle Verkehrsteilnehmer deutlich senken“, betont Pressesprecher Achim Reker von der Kreispolizeibehörde Höxter. Die Polizei kündigt an, auch in Zukunft verstärkt Geschwindigkeitskontrollen im gesamten Kreisgebiet durchzuführen, um die Sicherheit auf den Straßen zu erhöhen.

WARBURG. Auf der Bonenburger Straße in Rimbeck verlor ein 69-Jähriger einen Farbeimer aus seinem Fahrzeug, sodass sich ausgetretene Farbe auf der Fahrbahn verteilte.

Am Montag, 18. August, gegen 14.40 Uhr war der Mann mit einem Ford Fiesta unterwegs, als sich der Eimer aus dem Kofferraum löste und auf die Straße fiel. Noch vor Eintreffen der Polizei fuhren augenscheinlich mehrere Fahrzeuge durch die Farbe; dabei könnten Schäden entstanden sein. Betroffene Verkehrsteilnehmer werden gebeten, sich bei der Polizei unter Telefonnummer 05271/9620 zu melden. (ots/r)

KASSEL. Nach einer äußerst riskanten Flucht mit einem Personenkraftwagen quer durch den Vorderen Westen und Rothenditmold bis in die Nordstadt kam es zu einer Festnahme; die Polizei sucht Verkehrsteilnehmer, die durch die Fahrweise gefährdet wurden.

Am Sonntag, 24. August, gegen 19.15 Uhr fiel einer Streife des Polizeireviers Mitte in der Westendstraße ein grauer Toyota Yaris auf, dessen Fahrer in ungewöhnlich weitem Radius abbog und beim Erblicken der Polizei sichtbar erschrak. Als die Beamten wendeten, um das Fahrzeug zu kontrollieren, gab der 21-Jährige Gas und flüchtete rücksichtslos durch den Vorderen Westen und Rothenditmold: Er überholte andere Fahrzeuge, fuhr in hohem Tempo in den Gegenverkehr, wich auf Gehwege aus und überquerte rote Ampeln – mehrmals kam es nur um Haaresbreite nicht zu Unfällen. Aus Sicherheitsgründen brach die Streife die unmittelbare Verfolgung zunächst ab. Im Zuge der Fahndung entdeckten die Beamten den gesuchten Kleinwagen wenig später in der Nordstadt und nahmen den 21-Jährigen, der noch im stehenden Fahrzeug saß, fest. Er war nicht allein, sondern mit einem 23-jährigen Beifahrer unterwegs. Der Mann aus Kassel gab sofort zu, keinen Führerschein zu besitzen und deshalb geflüchtet zu sein. Ein Drogentest reagierte positiv auf THC; auf der Dienststelle wurde eine Blutprobe entnommen. Es wird wegen verbotenen Kraftfahrzeugrennens, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt. Verletzt wurde niemand.

Nach Schilderung der Streife kam es durch die riskante Fahrweise zu mehreren Gefährdungen bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer. Insbesondere soll der Toyota in der Wolfhager Straße, Ecke Mombachstraße, beim Überfahren des Gehwegs sehr knapp an einer Frau mit Kinderwagen und einem neben ihr laufenden Kleinkind vorbeigefahren sein. Diese Zeugin und alle weiteren Personen, die Beobachtungen gemacht haben oder gefährdet wurden, werden gebeten, sich bei der Polizei Kassel unter Telefonnummer 0561/9100 zu melden. (ots/r)

KASSEL. In der Nordstadt wurde eine Wohnung durchsucht; im Fokus stand ein 24-Jähriger, dem gewerbsmäßiger Handel mit Betäubungsmitteln und Abgabe an Minderjährige vorgeworfen wird.

Am Samstagnachmittag, 23. August, durchsuchten Beamte die Wohnung in der Kasseler Nordstadt. Auslöser war ein Zeugenhinweis, der erst vergangene Woche bei der Polizei eingegangen war, nachdem Nachbarn den schwunghaften Drogenhandel offenbar mitbekommen hatten. Zuvor kontrollierten Drogenfahnder der Operativen Einheit (OE) City Personen, die die Wohnung des 24-Jährigen nach kurzem Aufenthalt wieder verließen; bei allen fanden die Beamten Cannabis, darunter auch bei einer 15-Jährigen. Daraufhin wurde kurzfristig ein Durchsuchungsbeschluss erwirkt; die Wohnung war nicht durch den 24-Jährigen, sondern durch eine weitere Person angemietet.

Bei der Durchsuchung stellten die Beamten fast zwei Kilogramm Marihuana und Haschisch sowie fast 4.000 Euro mutmaßliches Drogengeld sicher. Außerdem fanden sie Betäubungsmittel im Wert von rund 16.000 Euro sowie Verpackungsmaterialien und andere Utensilien für den Verkauf von Betäubungsmitteln.

Da keine Haftgründe vorlagen, wurde der 24-Jährige nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Die Ermittlungen wegen gewerbsmäßigen Handels mit Betäubungsmitteln und Abgabe an Minderjährige dauern an. (ots/r)

Neustes 112-Video

Werbeprospekte

Anzeige
Anzeige