FRANKENBERG. Glühweinduft, Lichterglanz und festliche Stimmung: Am 29. November lädt der Förderverein Wildpark Frankenberg e. V. wieder zum traditionellen Weihnachtsmarkt ein. Zwischen 12 und 18 Uhr verwandelt sich der Innenhof des Wildparkhauses am Wildparkweg 5 in eine stimmungsvolle Winterkulisse für große und kleine Besucher.
An schön gestalteten Ständen erwarten die Gäste handgefertigte Geschenkideen, regionale Spezialitäten, Deftiges vom Grill, Waffeln und heißer Punsch. Auch die Tiere des Wildparks können an diesem Tag bestaunt werden, während der Duft von Tannengrün und Feuerkörben für gemütliche Atmosphäre sorgt.
Um 16 Uhr spielt die Bläsergruppe der Jägervereinigung.
Ab 16.30 Uhr startet der Laternenumzug zur kleinen Aussichtshütte, wo der Nikolaus persönlich vorbeischaut und kleine Überraschungen für die jüngsten Besucher bereithält.
Der Förderverein und das Wildpark-Team freuen sich auf viele Gäste, die mit ihrem Besuch zugleich den Erhalt des beliebten Parks unterstützen.
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BAD AROLSEN. Ein junger Autofahrer hatte am Mittwochnachmittag auf der Straße Am Tannenkopf in Bad Arolsen Glück im Unglück, als er mit seinem BMW frontal gegen einen Baum prallte. Der Unfall ereignete sich am heutigen Mittwoch, dem 12. November 2025, gegen 14.30 Uhr auf der Verbindungsstrecke vom Kreisel „Am Tannenkopf“ in Richtung Königsberg.
Nach ersten Angaben der Polizei war ein 20-jähriger Mann aus Bad Arolsen mit seinem Fahrzeug unterwegs, als er auf gerader Strecke aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn abkam und gegen einen Baum fuhr.
Durch den Aufprall entstand am Personenkraftwagen Totalschaden. Der Fahrer erlitt leichte Verletzungen, ein Transport ins Krankenhaus war nicht erforderlich. Im Rahmen der Unfallaufnahme durch die Polizei konnte ausgeschlossen werden, dass Alkohol oder Drogen ursächlich für den Verkehrsunfall waren.
Die Freiwillige Feuerwehr Bad Arolsen wurde initial durch einen automatischen E-Call ohne Sprachkontakt alarmiert und rückte zur Einsatzstelle aus. Die Einsatzkräfte sicherten die Unfallstelle umgehend ab, klemmten die Fahrzeugbatterie ab und nahmen ausgelaufene Betriebsstoffe auf, um eine Umweltgefährdung zu verhindern. Anschließend unterstützten sie den Rettungsdienst und die Polizei bei den weiteren Maßnahmen.
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FRANKENBERG. Steinewerfer beschädigten am Montagnachmittag die Windschutzscheibe eines Personenkraftwagens, der die B 253 in Fahrtrichtung Frankenberg befuhr. Wie die Polizei Frankenberg gegenüber 112-Magazin mitteilte, ermittelt die Polizei wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und sucht nach Zeugen.
Der Geschädigte, ein 50-jähriger Mann aus Frankenberg, fuhr am 10. November gegen 16.15 Uhr mit seinem Opel auf der B 253 in Richtung Frankenberg, als er zwei Jugendliche bemerkte, die einen Gegenstand – vermutlich einen Stein – von der Brückenüberführung der K 125 auf sein Auto warfen. Der Gegenstand schlug in die Windschutzscheibe ein und beschädigte diese. Glücklicherweise behielt der Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug; es kam zu keinem weiteren Unfall. Der Sachschaden wird auf etwa 1500 Euro geschätzt.
Hinweise nimmt die Polizei Frankenberg unter der Telefonnummer 06451/72030 entgegen. (ots/r)
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KASSEL. Ein anderer Autofahrer beobachtete am gestrigen Dienstagabend gegen 23.15 Uhr einen Opel Astra, der auf der A 49 in Richtung Kassel starke Schlangenlinien fuhr, und wählte daraufhin umgehend den Notruf, da er eine Trunkenheitsfahrt vermutete.
Noch während der Zeuge der Polizei am Telefon seine Beobachtungen schilderte, krachte der Opel kurz hinter der Anschlussstelle Neuental in die Leitplanke. Der Fahrer kümmerte sich jedoch weder um die erheblichen Schäden an seinem Auto noch an der Schutzplanke und setzte seinen Weg in Richtung Kassel fort.
Seine unsichere und gefährliche Fahrt endete einige Kilometer weiter, als eine hinzugeeilte Streife der Polizeiautobahnstation Baunatal den Opel auf einem Parkplatz stoppte. Bei der anschließenden Kontrolle stellte sich heraus, dass der 29 Jahre alte Fahrer aus dem Landkreis Groß-Gerau unter Alkoholeinfluss stand; ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von fast 1,4 Promille, zudem war er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis.
Der 29-Jährige musste die Polizisten daraufhin auf das Revier begleiten, wo ihm ein Arzt Blut abnahm. Gegen ihn wird nun wegen Trunkenheit im Straßenverkehr, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Verkehrsunfallflucht ermittelt. (ots/r)
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KASSEL. Die schnelle Festnahme eines Einbrechers gelang am gestrigen Dienstagmorgen, 11. November, einer Streife der Kasseler Polizei im Stadtteil Wesertor. Kurz nach 5 Uhr hatte ein Zeuge den Notruf gewählt, nachdem er einen Mann dabei beobachtet hatte, wie er einen Imbiss in der Weserstraße durchsuchte. Als der erste Streifenwagen kurz darauf am Tatort eintraf, hatte der Einbrecher bereits mit seiner Beute die Flucht ergriffen. Aufgrund der von dem Zeugen abgegebenen Personenbeschreibung konnten die Beamten jedoch nur Minuten später einen 41 Jahre alten deutschen Staatsangehörigen ohne festen Wohnsitz festnehmen, der das Diebesgut aus dem Einbruch noch bei sich trug.
Wie die Tatortaufnahme ergab, hatte der hinreichend polizeibekannte 41-Jährige zuvor eine Scheibe eingeschlagen und sich so Zutritt zu dem Gastraum des Imbisses verschafft. Dort entwendete er einen geringen Betrag Wechselgeld aus einer Kasse, die er dabei stark beschädigte; außerdem nahm er ein Handy mit, das sich im Bereich des Verkaufstresens befand. Der entstandene Sachschaden beträgt rund 2000 Euro.
Da gegen den 41-Jährigen ein Haftbefehl wegen Diebstahls bestand, wurde er nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen direkt in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Die Ermittlungen dauern an.
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FRANKENBERG. Erneut sind im Stadtgebiet größere Mengen Sperrmüll und weiterer Unrat illegal abgeladen worden.
Der Leiter des Betriebshofes berichtet von zwei aktuellen Einsatzstellen in dieser Woche: Am Danziger Platz und am Kegelberg mussten Teams des städtischen Betriebshofs widerrechtlich entsorgte Haufen aufnehmen und abfahren. In den meisten Fällen handelt es sich um klassischen Sperrmüll.
Jede Ablagerung abseits der dafür vorgesehenen Container ist eine Ordnungswidrigkeit und kann ein Verfahren nach sich ziehen. Zugleich wird daran erinnert, dass jeder Frankenberger Haushalt zweimal pro Jahr kostenfrei eine Sperrmüllabholung beantragen kann – ein Angebot, das solche Missstände vermeidbar macht.
Hausmüll, Essensreste und ähnliche Abfälle gehören in die regulären Mülltonnen. Nichtbeachtung verursacht zusätzliche Kosten für die Allgemeinheit, verunstaltet das Umfeld und lockt Ungeziefer wie Ratten an. Die Bevölkerung wird um Aufmerksamkeit und Rücksicht gebeten.
Hinweise auf Verursacher nimmt die Stadt unter der Telefonnummer 06451/5050 entgegen. Beobachtungen bitte melden und die kostenlosen Entsorgungswege nutzen.
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KASSEL. Ein 21-Jähriger aus Kassel hat am Freitagabend, 7. November, in der Kasseler Südstadt scheinbar grundlos zwei Männer geschlagen und verletzt. Nach seiner anschließenden Festnahme griff der offenbar unter Alkohol- und Drogeneinfluss stehende Mann dann die Polizisten an und trat einer Beamtin so stark gegen den Kopf, dass sie in einem Krankenhaus behandelt werden musste und ihren Dienst nicht fortsetzen konnte. Der 21-Jährige verbrachte daraufhin die restliche Nacht in einer Polizeizelle, gegen ihn wurden gleich mehrere Strafverfahren eingeleitet.
Gegen 20.35 Uhr meldete sich ein 32 Jahre alter Mann bei der Polizei, nachdem ihm der aggressive 21-Jährige in einem Getränkemarkt in der Frankfurter Straße ins Gesicht geschlagen hatte. Kurz vor dem Eintreffen der hinzugeeilten Polizeistreife hatte der Täter jedoch bereits ein Bowlingcenter in der Bosestraße betreten und dort auch noch einem 43-jährigen Mann mehrfach ins Gesicht geschlagen. Beide Opfer trugen dabei leichte Verletzungen davon. Den Angreifer konnten die Beamten noch in der Bowlinganlage festnehmen. Da er offenbar unter dem Einfluss von Alkohol und Betäubungsmitteln stand und, um zu verhindern, dass er weitere Straftaten begeht, sollte der 21-Jährige in das Polizeigewahrsam gebracht werden. Auf dem Weg zum Streifenwagen griff der Mann die Beamten dann jedoch unvermittelt an und es kam zu einem Gerangel, wobei der hochaggressive 21-Jährige einer Polizeibeamtin gegen den Kopf trat. Ihr Kollege wurde an einem Finger verletzt, außerdem bedrohte der Festgenommene die Polizisten mit dem Tode und beleidigte sie fortwährend. Nachdem ein Arzt dem 21-Jährigen auf dem Polizeirevier Blut abgenommen hatte, folgte für ihn eine Nacht im Polizeigewahrsam. Er muss sich jetzt wegen Körperverletzung, Widerstands, Bedrohung und Beleidigung verantworten. (ots/r)
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FRANKENBERG. Im Info-Café Mutmacher Ende Oktober informierte der ehemalige Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe am Kreiskrankenhaus, Dr. med. Volker Aßmann, über aktuelle Therapien bei der Brustkrebs-Behandlung.
Zunächst blickte er zurück auf seine beruflichen Anfänge vor 40 Jahren. Damals hatten die Ärzte neben Operationen und Bestrahlungen nur wenige pharmakologische Wirkstoffe zur Verfügung. Nur eines der Präparate, zur Unterdrückung der Östrogenproduktion, ist heute noch regelmäßig im Einsatz: „Unsere Möglichkeiten waren sehr begrenzt und die Prognosen für die Frauen waren es auch.“ Seither habe die medizinische Forschung bahnbrechende Ergebnisse geliefert. Er erinnerte sich, dass das Konzept der Kombination von Antikörpern mit Zytostatika bereits vor 40 Jahren entwickelt worden sei. Erst jetzt sei es so weit gediehen, dass es gewinnbringend für die Frauen funktioniere und angewendet würde.
In seinem Vortrag ging Dr. Aßmann nun näher auf die verschiedenen pharmakologischen Therapieoptionen ein. Er erklärte die Stoffklassen der Antihormon-Therapeutika, Zytostatika, zielgerichtete Therapeutika (Antikörper, Inhibitoren, Antikörper-Wirkstoff-Konjugate) sowie Immuntherapeutika. Er erläuterte die verschiedenen Funktionsweisen und das Potenzial der Wirkstoffe. Einige medikamentöse Therapien werden schon vor einer geplanten Operation eingesetzt, andere danach. Häufig wird eine zusätzliche Bestrahlung notwendig.
Gamechanger in der Therapie
Dr. Aßmann hob hervor, dass die Chancen der Brustkrebspatientinnen (und in seltenen Fällen auch Patienten) auf Heilung inzwischen bei 90 % liegen. „Ein Wert, von dem noch vor wenigen Jahren niemand zu hoffen gewagt hätte. Einige der neuen Medikamente haben sich als wahre ‚Gamechanger‘ erwiesen. Selbst für Tumoren mit sehr negativen Eigenschaften, was die Wachstumsgeschwindigkeit und das Ansprechen auf Zytostatika betrifft, gibt es heute Medikamente, die die Prognose deutlich verbessern. Und die Forschung geht weiter.“
Vorsorge ausgeweitet, Diagnostik verfeinert
Zum Fortschritt in der Brustkrebsbekämpfung trägt neben den neuen Therapeutika aber ebenso der Ausbau der Vorsorge seinen Teil bei. Sowohl das Mammographie-Screening als auch die Vorsorge beim Gynäkologen sowie das eigene regelmäßige Abtasten der Brust helfen, einen Tumor frühzeitig zu entdecken, was die Prognose generell verbessert.
Die bei auffälligem Befund heute standardmäßig durchgeführte Biopsie (Gewebeentnahme) dient nicht nur der Bestimmung der Tumorart und des Gradings (der Wachstumsrate), sondern das entnommene Gewebe wird direkt genutzt, um Tests mit verschiedenen Medikamenten durchzuführen. Dabei wird ermittelt, ob der Tumor z. B. auf eine hormonelle Therapie anspricht. Eine überaus hilfreiche Erkenntnis, die für die Planung der medikamentösen Therapie genutzt wird. Dr. Aßmann betonte: „Treten später erneut Tumoren auf, die Metastasen des ursprünglichen Brustkrebses sein könnten, ist eine erneute Biopsie notwendig. Die Tumorzellen können sich verändert haben und es kommt durchaus vor, dass die Metastasen auf eine andere Medikation ansprechen als der ursprüngliche Tumor.“
Gemeinsame Therapieempfehlung im Brustzentrum Regio
Die Behandlungsergebnisse und die Prognosen der Patientinnen werden noch durch eine weitere Maßnahme positiv beeinflusst: den Aufbau von Brustkrebszentren. Das Kreiskrankenhaus Frankenberg ist Gründungsmitglied im Brust-Zentrum Regio, welches im Universitätsklinikum Marburg verankert ist. Hier findet wöchentlich ein Tumorboard statt, in dem der behandelnde Arzt den Fall seiner Patientin mit anonymisierten Daten vorstellt. Teilnehmer an der Konferenz sind die Kooperationskliniken einschließlich der Strahlentherapeuten, Hämato-Onkologen, Gynäkologen, Psychoonkologen und Radiologen. Diese konzentrierte Expertise der Fachleute bringt eine multidisziplinäre Therapieempfehlung hervor. Damit steht die Behandlung auf qualitativ starken Beinen und kann in vielen Fällen auch in einem kleineren Krankenhaus mit Senologie (Brustheilkunde) durchgeführt werden. Das Kreiskrankenhaus in Frankenberg ist derzeit die einzige Klinik im Landkreis Waldeck-Frankenberg, die die Zulassung für die chirurgische und medikamentöse Brustkrebsbehandlung innehat. Die kommissarische Leitung der Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe hat die erfahrene Fachärztin und Leitende Oberärztin Gabriele Schalk übernommen.
Am Ende seines Vortrags resümierte Dr. Aßmann: „Unser Werkzeugkasten für die individuelle und maßgeschneiderte Versorgung unserer Patientinnen ist in den letzten Jahren deutlich gewachsen. Wir können sehr viele heilen und bei anderen die Erkrankung dauerhaft unter Kontrolle halten. Die heutigen Medikamente sind in der Mehrheit besser verträglich als frühere Präparate. Wir mussten aber auch viel über neue, teils unerwartete Nebenwirkungen lernen. Einige mögliche Reaktionen muss man engmaschig überwachen, bei nicht tragbaren Beschwerden können wir oft ein alternatives Präparat empfehlen.“ Mit einer intensiven Fragerunde und dem gemütlichen Austausch der Besucher untereinander endete das Info-Café.
Nächster Termin Info-Café Mutmacher
Der nächste und damit letzte Termin des Info-Café Mutmacher in diesem Jahr ist der 18.11.2025. Diesmal wird der Leiter der Physikalischen Therapie am Kreiskrankenhaus, Norbert Schlechter, über die Möglichkeiten der Sporttherapie bei Krebserkrankungen referieren. Um Anmeldungen über das Sekretariat der Gynäkologie wird gebeten: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder 06451/55355.
BAD AROLSEN. In Mengeringhausen wurde ein 39-Jähriger von einem Hund gebissen; die Polizei sucht den Hundehalter.
Am 6. November gegen 18 Uhr ging der Mann zum Briefkasten in der Landstraße, als ihm auf Höhe der Hausnummer 46 ein Mann mit Hund entgegenkam. Der Hund sprang unvermittelt an dem 39-Jährigen hoch und biss ihn in den Oberschenkel. Anstatt dem Verletzten seine Personalien zu geben, ging der Hundehalter weiter und verließ den Tatort. Die Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Körperverletzung.
Der gesuchte Hundehalter ist etwa 70 Jahre alt, schlank, zur Tatzeit in dunkler Kleidung und mit Hut. Der Hund ist etwa kniehoch, hat mittellanges schwarzes Fell und eine helle Brust.
Hinweise bitte an die Polizeistation Bad Arolsen unter der Telefonnummer 05691/97990. (ots/r)
ROSTOCK. Seit den frühen Morgenstunden des 6. November haben Durchsuchungsmaßnahmen im Zusammenhang mit den Ermittlungen im Verfahren wegen der gewaltsamen Tötung des achtjährigen Fabian in Reimershagen und in Rum Kogel (beides Landkreis Rostock) stattgefunden. An diesen Maßnahmen waren ca. 120 Beamte der Kriminalpolizeiinspektion Rostock, des Landeskriminalamtes Mecklenburg-Vorpommern, der Bundespolizei und der Bereitschaftspolizei beteiligt. Geführt wurde der Einsatz von der erweiterten Mordkommission.
Ziel der Durchsuchungen war das Auffinden weiterer Bezugsgegenstände zur Aufklärung der Tat sowie die Überprüfung bereits getätigter Zeugenaussagen. Neben mehreren Gegenständen wurden auch drei Fahrzeuge sichergestellt. Im Anschluss an die Durchsuchungen wurde eine weibliche Person festgenommen. Gegen diese hat das Amtsgericht Rostock auf Antrag der Staatsanwaltschaft Rostock Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts des Mordes erlassen. Die Verdachtsgründe gegen diese Person ergeben sich aus einer Zusammenschau der bislang ermittelten Indiztatsachen.
Weitere Angaben zur Person und in welchem Verhältnis sie zum Opfer stand, werden nicht gemacht. Dabei wird berücksichtigt, dass alle Personen so lange als unschuldig gelten, bis ein Gericht endgültig über die Schuld in einem Urteil befunden hat. In Anbetracht der eher ländlichen Umgebung der Örtlichkeiten und der bereits erfolgten erheblichen Spekulationen in der Öffentlichkeit wird von weiteren identifizierenden Angaben Abstand genommen.
Die heutigen Maßnahmen stehen nicht unmittelbar im Zusammenhang mit der Fernsehsendung "Aktenzeichen XY...Ungelöst". Die Hinweisnummer 0800 5977268 ist weiterhin geschaltet.
Da die Ermittlungen nach wie vor andauern, können derzeit keine näheren Informationen zu den Ermittlungsergebnissen herausgegeben werden, ohne dabei den weiteren Ermittlungserfolg zu gefährden. (ots/r)