REINHARDSHAGEN. Ein 41 Jahre alter Mann hat bei seiner Festnahme zwei Polizeibeamte angegriffen und verletzt.
Der Vorfall ereignete sich am Donnerstag, 28. August, gegen 8.20 Uhr. Die Beamten erlitten neben Prellungen und Hautabschürfungen auch Gehirnerschütterungen und konnten ihren Dienst nicht fortsetzen. Der mutmaßlich unter Medikamenteneinfluss stehende 41-Jährige muss sich nun wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung, Unfallflucht und Trunkenheit im Straßenverkehr verantworten.
Eine Streife der Polizeistation Hofgeismar war zuvor zu einem Auto gerufen worden, das in einem Straßengraben an der Landesstraße 3232 bei Veckerhagen lag. Das Fahrzeug war bei einem Unfall schwer beschädigt worden, unter anderem hatten die Airbags ausgelöst. Ein Fahrer befand sich jedoch nicht mehr am Unfallort.
Die Beamten suchten daraufhin die Wohnanschrift des Fahrzeughalters in Reinhardshagen auf, wo sie auf den 41-Jährigen trafen. Wie die Streife berichtet, gab der Mann zu, den Unfall wenige Stunden zuvor verursacht und anschließend zu Fuß geflüchtet zu sein. Zudem habe er erklärt, unter dem Einfluss eines Medikaments gestanden zu haben, das eine Teilnahme am Straßenverkehr nicht gefahrlos möglich macht.
Als die Beamten den Mann für eine Blutentnahme mit auf das Revier nehmen wollten, reagierte er zunehmend aggressiv und setzte sich massiv zur Wehr, indem er mehrfach auf die Polizisten einschlug, nach ihnen trat und Gegenstände warf. Erst mit der Unterstützung weiterer Streifen konnte der hochaggressive Mann festgenommen und zur Blutentnahme auf die Dienststelle gebracht werden. Die Ermittlungen dauern an. (ots/r)
LICHTENFELS. Auf der Kreisstraße 52 zwischen Immighausen und Thalitter ist ein Motorradfahrer aus Detmold verunglückt.
Der Unfall ereignete sich am Samstag gegen 12.30 Uhr. Mit fünf weiteren Motorradfahrern war der 28-Jährige in einer Gruppe unterwegs. Als sich ihre Gruppe mit einer weiteren Motorradgruppe vermischte, kam der Fahrer mit seiner 1200 Yamaha nach links von der Fahrbahn ab und stürzte.
Mit einem Rettungswagen wurde der Verletzte in das Krankenhaus nach Frankenberg gebracht. Über die Schwere seiner Verletzungen liegen derzeit keine Informationen vor. An der Bandit entstand Totalschaden.
Link: Unfallstandort K 52 am 30. August 2025.
VÖHL. Auf der Bundesstraße 252 bei Schmittlotheim ist ein Sattelauflieger mit heißgelaufener Achse gestoppt worden.
Der Alarm mit dem Stichwort „F Lkw“ ging am Donnerstag, 28. August, um 13.28 Uhr ein. Bei dem Fahrzeug waren Lager einer Achse stark erhitzt. Mit Wasser aus dem Fahrzeugtank wurde das Lager gekühlt und die Temperatur mit einer Wärmebildkamera überwacht.
Der Sattelauflieger wurde anschließend in Begleitung der Feuerwehr auf einen Parkplatz gebracht, wo die Kühlung der betroffenen Achse fortgesetzt wurde.
Im Einsatz waren die Feuerwehren Schmittlotheim, Ederbringhausen, Kirchlotheim, Harbshausen, Herzhausen, Altenlotheim und Frankenberg sowie die Polizei Korbach.
VELLMAR. In der Brüder-Grimm-Straße hat der Fahrer eines E-Scooters ein Mädchen erfasst und verletzt.
Die Tat ereignete sich am Mittwoch, 27. August, gegen 13.20 Uhr. Der bislang unbekannte Jugendliche flüchtete anschließend, ohne sich um die 11-Jährige zu kümmern, die bei dem Sturz Prellungen und Schürfwunden erlitt. Die Ermittler der Unfallfluchtgruppe der Kasseler Polizei suchen nun nach Zeugen.
Wie das Mädchen schilderte, war sie zu Fuß auf dem Gehweg unterwegs, als sie unvermittelt von dem Fahrer eines Elektrorollers erfasst und zu Boden gestoßen wurde. Der Rollerfahrer, der bei dem Zusammenstoß ebenfalls zu Fall gekommen war, kümmerte sich jedoch nicht um das verletzte Kind. Stattdessen soll er ihr noch Vorwürfe gemacht haben, bevor er seine Fahrt fortsetzte und sich unerlaubt vom Unfallort entfernte, wie das Mädchen der Polizei gegenüber angab.
Der Fahrer des schwarzen E-Scooters soll männlich, zwischen 14 und 15 Jahre alt und mit einem cremefarbenen Jogginganzug bekleidet gewesen sein. Die Unfallfluchtgruppe der Polizei Kassel führt die Ermittlungen und bittet Zeugen, die den Unfall beobachtet haben oder Hinweise auf den flüchtigen Fahrer geben können, sich unter Telefonnummer 0561/9100 zu melden. (ots/r)
BAD AROLSEN. Viele weit verbreitete Symptome sind auf Krankheitsbilder zurückzuführen, bei denen unter bestimmten Umständen eine Operation die richtige Behandlung sein kann:
Schilddrüsenknoten
Sodbrennen
Gallensteine
Leisten- und Bauchwandbrüche
Enddarmerkrankungen
PD Dr. Kia Homayounfar, Chefarzt, und Dr. Jens Kuhlgatz, Leitender Arzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Klinikum Kassel, erläutern, wann eine Operation notwendig ist und was dabei auf die Betroffenen zukommt. Die Vorträge sind jeweils maximal zehn Minuten lang und finden am Donnerstag, 11. September, von 17 Uhr bis 18.30 Uhr im Krankenhaus Bad Arolsen statt. Es besteht jeweils ausreichend Gelegenheit, individuelle Fragen direkt zu klären.
Die Veranstaltung ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht notwendig.
LANDKREIS WALDECK-FRANKENBERG. Die Selbsthilfekontaktstelle Waldeck-Frankenberg bietet am 15. September eine zweite kostenfreie Fortbildungsveranstaltung zum Thema „Bedeutung von Orten bei einer Sterbe- und Trauerbegleitung“ an. Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten mit Selbsthilfebezug, die sich von einem häufig ins Abseits gestellten Thema angesprochen fühlen.
Sterben und Trauern gelten als Trennungsprozesse, die das Erleben existenziell betreffen und den Alltag für einen Moment stillstehen lassen. Eine wichtige Rolle spielen dabei Orte und Räume, in denen diese Prozesse sinnhaft stattfinden und behutsam begleitet werden können.
Von 14 Uhr bis 16.30 Uhr wird am 15. September im stationären Hospiz in Frankenberg, An der Ledermühle 3, ein Raum geboten, um angstfrei aktuelle Fragen und Probleme zum Thema zu besprechen. Beispiele sind Möglichkeiten einer ambulanten Sterbebegleitung und stationäre Begleitmöglichkeiten im Hospiz oder in einer Palliativstation. Mitarbeitende stehen bei Bedarf bereit, konkrete Fragen zum Thema Hospiz zu beantworten.
Die Veranstaltung kann als Fortsetzung des Angebots vom 8. September in Korbach gesehen werden, eine Teilnahme ist jedoch nicht daran gebunden. Die Zahl der Teilnehmenden ist auf 15 Personen begrenzt, eine Anmeldung ist erforderlich. Diese kann bis zum 11. September erfolgen, telefonisch unter Telefonnummer 05631/9541888 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
KASSEL. Die Polizei Nordhessen führte gemeinsam mit Beamten des Polizeipräsidiums Mittelhessen sowie der Polizei Niedersachsen eine großangelegte Verkehrskontrolle auf der Tank- und Rastanlage Kassel-Ost an der Autobahn 7 durch.
Kontrolle über mehrere Stunden
Die Kontrolle fand in der Nacht von Donnerstag, 28. August, auf Freitag, 29. August, zwischen 18 Uhr und 2 Uhr statt. Der Schwerpunkt lag auf Alkohol- und Drogenbeeinflussung sowie den Besonderheiten des gewerblichen Schwerverkehrs. Ziel war eine umfassende Kontrolle der eingesetzten Fahrzeuge und Fahrer. Unterstützt wurden die Polizeikräfte zusätzlich durch Fachbehörden wie das Bundesamt für Logistik und Mobilität sowie eine Streife des Zolls. Darüber hinaus begleiteten die Gefahrgutüberwachungen der Städte Hofgeismar und Kassel, ein externer Gefahrgutsachverständiger, das Straßenverkehrsamt des Landkreises Kassel sowie das Regierungspräsidium Kassel, Dezernat Arbeitsschutz, die Kontrollen. Für Ausleuchtung, Wetterschutz und logistische Rahmenbedingungen sorgte das Technische Hilfswerk (THW).
Ergebnis der Kontrolle
Nur zwölf von 72 angehaltenen Fahrzeugen blieben unbeanstandet.
Mängel bei Ladung und Technik
Die 72 Fahrzeuge waren zwischen 18 Uhr und 2 Uhr angehalten und Fahrer sowie Fahrzeug auf ihre Verkehrstüchtigkeit hin überprüft worden. In insgesamt zwölf Fällen war die Ladung unzureichend gesichert, wobei drei Gefahrguttransporte und ein Abfalltransport auffällig waren. In 21 Fällen wurde Fahrern die Weiterfahrt untersagt, bis die Mängel an ihrem Fahrzeug behoben waren, beispielsweise durch Nachsicherung der Ladung oder Umladen bei Überladung. Fehlender Versicherungsschutz oder Fahren ohne Fahrerlaubnis führte in einigen Fällen zum endgültigen Stopp an der Rastanlage.
Beispiele gravierender Verstöße
So zum Beispiel bei einem Kastenwagen, der ohne gültigen Haftpflichtversicherungsschutz gefahren wurde. Die Beamten entstempelten die Kennzeichen vor Ort und leiteten ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz ein. In einem anderen Fall verfügte der Fahrer eines 40-Tonners nicht über die erforderliche Fahrerlaubnis. Er hatte zudem mehrfach ohne Fahrerkarte Fahrten durchgeführt. Diese muss jedoch im Kontrollgerät stecken, damit Fahrten und Lenkzeiten automatisch dokumentiert werden. In die Kontrollstelle fuhr er noch ohne Karte ein und steckte diese erst auf dem Parkplatz ein. Auch gegen ihn wird nun ermittelt.
Anzeigen und Sicherheitsleistungen
Wegen Verstößen gegen Lenk- und Ruhezeiten, beispielsweise in Form von Lenkzeitüberschreitungen, fehlenden Pausen, Fahren ohne Karte oder Manipulationsverdacht, erstatteten die Beamten insgesamt 25 Anzeigen. Zudem wiesen sieben der angehaltenen Fahrzeuge erhebliche technische Mängel an Beleuchtung, Reifen oder der Windschutzscheibe auf. Bei Gefahrguttransporten wurden neben der unzureichenden Sicherung in zwei Fällen nicht vorschriftsgemäß gekennzeichnete Versandstücke festgestellt. Anzeigen richten sich hier nicht nur gegen die Fahrer, sondern auch gegen Verlader und Absender.
Während der Kontrollen wurden vor Ort Sicherheitsleistungen (zur Sicherung von Straf- und Bußgeldverfahren gegen nicht in Deutschland wohnende Fahrer) sowie Verwarngelder in Höhe von insgesamt rund 4500 Euro erhoben.
Fazit der Polizei
Ein positiver Aspekt der Kontrollen: Von den 72 überprüften Fahrern musste lediglich bei einem eine Fahruntüchtigkeit festgestellt werden. Er stand unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Angesichts des Schwerpunkts der Kontrollen zu Alkohol und Drogen im Straßenverkehr ist diese Zahl überschaubar, auch wenn jeder Verstoß in diesem Bereich einer zu viel ist.
KORBACH. Auf dem Sportgelände am Eidinghäuser Weg scheiterte ein Einbruch; die Täter flüchteten ohne Beute.
Am Mittwoch, 27. August, zwischen 16.30 und 20 Uhr gelangten Unbekannte auf das Gelände und versuchten, ein Fenster an einem Gebäude aufzuhebeln. Der Versuch misslang, die Täter flohen ohne Diebesgut. Der Sachschaden wurde auf etwa 400 Euro geschätzt.
Hinweise bitte an die Polizeistation Korbach unter Telefonnummer 05631/9710. (ots/r)
BAD AROLSEN. In der Helenenstraße drangen Unbekannte in das Gebäude einer Tagespflegeeinrichtung ein und durchsuchten mehrere Bereiche; die Polizei ermittelt und sucht Zeugen.
In der Nacht von Mittwoch, 27. August, auf Donnerstag, 28. August, hebelten die Täter ein Fenster auf und gelangten so in das Gebäude. Dort brachen sie eine Tür auf und entwendeten aus einem Büroraum eine Geldkassette mit einer geringen Menge Bargeld. Anschließend hebelten sie eine weitere Tür zu einem anderen Gebäudeteil auf, konnten jedoch keine zusätzliche Beute machen.
Die Einbrecher verursachten einen Sachschaden von etwa 1.000 Euro und flüchteten mit Beute im unteren zweistelligen Bereich.
Hinweise bitte an die Polizeistation Bad Arolsen unter Telefonnummer 05691/97990. /ots/r)
DIEMELSEE. In Deisfeld erlebten 17 Kinder bei der jährlichen Übernachtungsaktion der Kinderfeuerwehr Diemelsee zwei abwechslungsreiche Tage voller Spiel, Spaß und Gemeinschaft am 22. und 23. August.
Ankommen & Aufbau
Am Freitagabend begann das Treffen mit dem Aufbau der Schlafplätze im Dorfgemeinschaftshaus (DGH). Anschließend wanderte die Gruppe gemeinsam zum Spielplatz, wo verschiedene Aktionen auf dem Programm standen.
Spiele am Abend
Besonders beliebt waren das Spiel „die Erbse hauen“, das Löschen mit Strahlrohr sowie das freie Spielen auf den Geräten. Ein Höhepunkt des Abends war die Taschenlampenwanderung durch den Wald, die gegen 21 Uhr startete und die Kinder wieder sicher zum DGH zurückführte.
Guten Morgen, Sonnenschein
Der Samstag begann traditionell mit dem fröhlichen Weckruf „Guten Morgen, Sonnenschein“ um 7 Uhr. Nach dem gemeinsamen Frühstück stand zunächst Aufräumen auf dem Plan.
„Spiele ohne Grenzen“
Um 10 Uhr starteten die „Spiele ohne Grenzen“. In vier Mannschaften traten die Kinder bei fünf Stationen gegeneinander an. Auf dem Programm standen Gerätekunde, Memory, Kübelspritze spritzen, Curling und Stiefelweitwurf – verteilt im ganzen Dorf.
Stärkung & Siegerehrung
Zur Stärkung ging es mittags zurück zum Dorfgemeinschaftshaus, wo Nuggets und Pommes serviert wurden. Den feierlichen Abschluss bildete um 13 Uhr die Siegerehrung im Beisein der Eltern. Die Kinder konnten sich über eine Gold-, zwei Silber- und eine Bronzemedaille freuen.
Grußwort & Ausblick
Klaus Bangert vom Gemeindevorstand überbrachte Grüße im Namen der Gemeinde und freute sich über den engagierten Nachwuchs. Die Kinderfeuerwehr Diemelsee blickt damit auf eine rundum gelungene Übernachtung zurück und freut sich bereits auf die nächste Auflage im kommenden Jahr.