Michael Fränkel

Michael Fränkel

ARNSBERG. Ein größerer Polizeieinsatz sorgte am Freitagabend (31. Januar) in Arnsberg für Aufsehen. Gegen 19.10 Uhr wollte ein 38-jähriger Mann seine Kinder in einem Kinderheim besuchen. Aufgrund einer Änderung im Besuchsrecht wurde ihm der Zutritt jedoch verweigert.

Daraufhin geriet der Mann in eine psychische Ausnahmesituation und drohte mit Gewalttaten. Die Polizei leitete umgehend Maßnahmen ein und verfolgte den Mann zu seiner Wohnanschrift. Gegen 22.30 Uhr konnte ein Sondereinsatzkommando (SEK) ihn dort widerstandslos festnehmen.

Verletzt wurde niemand. Die Ermittlungen zu den Hintergründen des Vorfalls dauern an. Der 38-Jährige bleibt zunächst im Polizeigewahrsam. (ots/r)

KASSEL. Beamte des Polizeireviers Nord führten am Donnerstag in der Wiener Straße Verkehrskontrollen zur Steigerung der Verkehrssicherheit durch. Zwischen 14 und 17 Uhr wurden insgesamt 27 Fahrzeuge angehalten und 34 Personen – Fahrer und Insassen – überprüft. Dabei stellten die Beamten mehrere Verstöße fest.

In vier Fällen leiteten die Polizisten Ordnungswidrigkeitenverfahren ein, darunter wegen Handynutzung am Steuer und Missachtung der Gurtpflicht. Ein 40-jähriger Autofahrer aus Gudensberg, der nicht angeschnallt war, beleidigte die Beamten während der Kontrolle verbal. Neben dem Verstoß gegen die Gurtpflicht erwartet ihn nun auch eine Anzeige wegen Beleidigung.

Besonders auffällig war ein Audi A4, dessen Reifen erhebliche Schäden aufwies. Die Beamten untersagten dem 50-jährigen Kasseler die Weiterfahrt, bis er den beschädigten Reifen gewechselt hatte.

Gegen 15 Uhr kontrollierten die Polizisten einen Peugeot-Fahrer aus dem Landkreis Kassel. Beim Öffnen der Fahrertür entdeckten sie ein griffbereit im Ablagefach liegendes Springmesser – ein verbotener Gegenstand nach dem Waffengesetz. Das Messer wurde sichergestellt, und gegen den 33-jährigen Fahrer wurde ein Strafverfahren eingeleitet.

Die Polizei betont die Wichtigkeit solcher Kontrollen, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen und gefährliche Verstöße konsequent zu ahnden. (ots/r)

WARBURG. Am Freitag, dem 24. Januar, zwischen 14 und 18 Uhr, beschädigte ein unbekannter Verkehrsteilnehmer ein Verkehrszeichen auf der Hauptstraße in Höhe der Marktstraße in der Warburger Innenstadt und entfernte sich anschließend unerlaubt vom Unfallort.

Die Polizei ermittelt wegen Unfallflucht und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung. Zeugen können sich unter der Rufnummer 05271/962-0 melden. (ots/r)

FRANKENBERG. Am Donnerstag, dem 30. Januar, zwischen 15.30 und 18.25 Uhr sind unbekannte Täter in ein Einfamilienhaus in der Michael-Thonet-Straße in Frankenberg eingebrochen. Die Polizei sucht Zeugen.

Die Einbrecher zerstörten mit einem Gegenstand eine Terrassentür und verschafften sich so Zutritt zum Haus. Sie durchsuchten mehrere Räume, fanden jedoch keine Wertgegenstände und verließen das Gebäude ohne Beute. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 2000 Euro geschätzt.

Die Kriminalpolizei Korbach bittet um Hinweise unter Tel. 05631-9710. (ots/r)

WILLINGEN. Am kommenden Wochenende werden erneut tausende Skisprungfans zum FIS Skisprung Weltcup in Willingen erwartet. Die Polizeidirektion Waldeck-Frankenberg ist bestens vorbereitet und sorgt mit einem abgestimmten Sicherheitskonzept für eine reibungslose und sichere Veranstaltung.

Sicherheitskonzept: Enge Zusammenarbeit für ein sicheres Event

In enger Abstimmung mit der Gemeinde Willingen (Upland), dem Ski-Club Willingen e.V. und weiteren Sicherheitspartnern wurde ein umfangreiches Konzept entwickelt. Ziel ist ein friedliches und sicheres Wochenende für alle Besucher der Mühlenkopfschanze.

Erhöhte Polizeipräsenz in Willingen

Während der gesamten Veranstaltung sind zivile und uniformierte Polizeikräfte im Stadion und in der Umgebung präsent. Zudem wird im Skisprungstadion eine Polizeiwache als feste Anlaufstelle eingerichtet.

Verkehrskonzept: Sicher und stressfrei anreisen

Das bewährte Verkehrskonzept sorgt für eine möglichst reibungslose An- und Abreise. Die Polizei empfiehlt dringend die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel. Der Weltcup-Bahnhof Stryck ist bequem per Bus und Bahn erreichbar – von dort sind es nur wenige Gehminuten zur Mühlenkopfschanze.

Autoanreise:

  • Der Verkehr wird gezielt gelenkt, um Staus zu minimieren.
  • Folgen Sie der Beschilderung und nutzen Sie die ausgewiesenen Parkplätze.
  • Vor Ort weisen Feuerwehr, Sicherheitsdienste und Polizei den Weg.

Öffentliche Verkehrsmittel:

Sicherheitsbestimmungen: Einlasskontrollen & Drohnenverbot

  • Frühe Anreise empfohlen! Einlasskontrollen können Wartezeiten verursachen.
  • Rucksäcke & Taschen werden gründlich kontrolliert – verzichten Sie möglichst darauf.
  • Pyrotechnik ist verboten.
  • Drohnenflug über dem Veranstaltungsgelände ist untersagt und wird überwacht.
  • Die Hängebrücke „Skywalk“ bleibt an den Veranstaltungstagen geschlossen.

Weitere Infos finden Sie in den AGBs des Veranstalters  www.weltcup-willingen.de.

Achtung Taschendiebe!

Großveranstaltungen ziehen Langfinger an – auch wenn in den letzten Jahren kaum Vorfälle gemeldet wurden. Die Polizei rät:

  • Geld & Wertsachen in verschlossenen Innentaschen eng am Körper tragen.
  • Taschen stets geschlossen und mit dem Verschluss zum Körper tragen.
  • Portemonnaie nicht in der Handtasche aufbewahren.

Wurden Sie Opfer einer Straftat?

Wenden Sie sich sofort an die Polizei oder den Sicherheitsdienst im Stadion!

Aktuelle Infos über Social Media & Presse

Während des Weltcups informiert die Polizei über aktuelle Entwicklungen und Verkehrslage in den sozialen Medien.
(ots/r)

FRANKENBERG. Die Vorschulkinder aus Haina und Löhlbach wagten einen spannenden Ausflug in die Welt der Medizin. Bei ihrem Besuch im Kreiskrankenhaus Frankenberg am 29. Januar durften sie die Notaufnahme und die Röntgenabteilung erkunden und sammelten viele neue Eindrücke. Alles durfte ausprobiert werden: Blutdruckmessen, sich einen Arm eingipsen lassen, Rollstuhl fahren oder eine Röntgenschürze anlegen. Kindgerecht und lebendig erklärten die Mitarbeiterinnen des Krankenhauses den Kindern, was in der Notaufnahme gemacht wird.

Ein Highlight war die Besichtigung eines Krankenwagens des Roten Kreuzes, bei der die Rettungssanitäter ihnen die Ausrüstung zeigten und natürlich auch mal das Blaulicht anstellten. Ein Sanitäter fragte die Kinder, welche Telefonnummer man im Notfall anrufen sollte. Viele der Kinder wussten die richtige Lösung: natürlich die 112. Der Sanitäter erklärte dann, was man am Telefon gefragt wird, nämlich: „Was ist passiert?“, „Wie heißt du?“ und „Wo wohnst du?“.

Dieser besondere Tag im Krankenhaus hat den Kindern gezeigt, wie wichtig die Arbeit der Ärzte und Pflegekräfte ist. Sie haben viel Neues gelernt und ihre Ängste vor einem Besuch in der Notaufnahme oder der Fahrt mit einem Krankenwagen abgebaut. Vielleicht hat dieser Besuch ja den einen oder anderen dazu inspiriert, später einmal selbst einen medizinischen Beruf zu ergreifen.

TWISTETAL. Am Dienstagnachmittag (28. Januar) wurde die Lichtzeichenanlage am Bahnübergang zwischen Berndorf und Twiste erheblich beschädigt. Zudem kamen ein Verteilerkasten, ein Andreaskreuz sowie eine Leitplanke zu Schaden.

Nach ersten Erkenntnissen der Polizei ereignete sich der Unfall um 16.59 Uhr auf der Bundesstraße 252. Eine 70-jährige Frau aus der Gemeinde Diemelsee war mit ihrem blauen Mercedes-Benz in Richtung Twiste unterwegs, als sie plötzlich das Bewusstsein verlor. Dadurch verlor sie die Kontrolle über ihr Fahrzeug, das daraufhin mit der Lichtzeichenanlage und der Leitplanke kollidierte.

Die Fahrerin wurde schwer verletzt und nach notärztlicher Versorgung mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf rund 18.000 Euro.

Das beschädigte Fahrzeug wurde von der Firma Gäbler abgeschleppt.

Mittwoch, 29 Januar 2025 13:48

Blitzer in Battenberg

BATTENBERG. Aktuell findet in Battenberg bei der Schule und der Burgberghalle eine Geschwindigkeitskontrolle statt. Die erlaubte Höchstgeschwindigkeit beträgt 30 km/h.

Das Team von 112-magazin.de ruft alle Verkehrsteilnehmer dazu auf, sich jederzeit an die vorgeschriebenen Tempolimits zu halten – nicht nur bei angekündigten Kontrollen.

Mittwoch, 29 Januar 2025 13:35

Täter brechen in Frankenberger Wohnung ein

FRANKENBERG. Am Dienstag, den 28. Januar, kam es in der Sudetenstraße zu einem Wohnungseinbruch. Unbekannte Täter verschafften sich zwischen 17.30 und 20.15 Uhr gewaltsam Zutritt und entwendeten Bargeld, Schmuck und Münzen im Wert von mehreren hundert Euro.

Die Einbrecher hebelten eine Terrassentür auf und durchsuchten anschließend mehrere Zimmer. Sie öffneten Schränke und Behältnisse auf der Suche nach Wertsachen.

Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise. Zeugen werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei in Korbach unter der Telefonnummer 05631-9710 zu melden. (ots/r)

KASSEL / GIEßEN. Ermittler der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamtes Gießen (Standort Kassel) haben heute unter der Leitung der Staatsanwaltschaft Kassel einen groß angelegten Einsatz gegen illegale Beschäftigung auf dem Bau und Einschleusung von Ausländern durchgeführt.

In den frühen Morgenstunden führten zwei Ermittlungskomplexe mit dem Decknamen „Honeypot“ zu drei Verhaftungen: Zwei Bosnier und ein Deutscher im Alter von 55 bis 66 Jahren wurden in Kassel festgenommen und dem Haftrichter vorgeführt. Sie gelten als die verantwortlichen Hintermänner.

Mehr als 300 Einsatzkräfte durchsuchten zeitgleich 21 Wohn- und Geschäftsräume in Hessen, Bayern und Bremen. Auch in Slowenien fanden auf Grundlage eines Rechtshilfeersuchens der Staatsanwaltschaft Durchsuchungen statt. Die dortigen Behörden nahmen ein Buchhaltungsbüro sowie Wohn- und Geschäftsräume von mutmaßlichen Drahtziehern ins Visier. Koordiniert wurde der Einsatz von der EU-Justizbehörde Eurojust in Den Haag.

Den Beschuldigten wird banden- und gewerbsmäßiger Betrug, Hinterziehung von Steuern und Sozialabgaben in Millionenhöhe sowie Einschleusung von Ausländern vorgeworfen. Sie sollen bosnische Bauarbeiter zum Schein bei slowenischen „Briefkastenfirmen“ angemeldet und mit gefälschten Arbeitspapieren nach Deutschland entsandt haben. So wurden die tatsächlichen Arbeitgeberverhältnisse verschleiert und Sozialabgaben umgangen.

Darüber hinaus sollen sie über sogenannte „Servicefirmen“ Scheinrechnungen für Bauaufträge ausgestellt und nach Zahlung das Geld bar abgehoben haben. Diese Summen wurden anschließend zur Begleichung von Schwarzlöhnen verwendet.

„Dem heutigen Zugriff gingen umfassende verdeckte Ermittlungen voraus, die sich mit den teils miteinander verflochtenen Unternehmensstrukturen befassten“, erklärte Michael Bender, Pressesprecher des Hauptzollamtes Gießen.

Auch im zweiten Ermittlungskomplex sollen die Täter mit Scheinrechnungen gearbeitet haben, um Bauaufträge mit Schwarzarbeit abzuwickeln. Dabei gingen sie äußerst konspirativ vor, um ihre kriminellen Aktivitäten zu verschleiern.

„Wir gehen derzeit von einem Gesamtschaden von rund 12 Millionen Euro aus“, so Bender weiter.

Bei den Durchsuchungen wurden zahlreiche Beweismittel wie Computer und Mobiltelefone sichergestellt. In Arbeiterunterkünften trafen die Einsatzkräfte neun Bauarbeiter an, die sich mit mutmaßlich gefälschten Arbeitsvisa unrechtmäßig in Deutschland aufhielten. Sie wurden der Ausländerbehörde überstellt.

Zur Vermögenssicherung wurden Arreste in Höhe der aufgedeckten Schäden vollstreckt. Der Zoll pfändete Konten, offene Forderungen sowie Bargeld. Außerdem wurden drei Fahrzeuge sowie ein Elektroschocker sichergestellt.

Die Maßnahmen dauern noch an.

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