HATZFELD. Auf der B 253 zwischen Eifa und dem Abzweig nach Frohnhausen wird ein Unfallschaden behoben; im Baustellenbereich erfolgt eine halbseitige Sperrung.
Am 16. September regelt eine Baustellenampel den Verkehr. Hessen Mobil bittet Verkehrsteilnehmende um Verständnis und Rücksicht während der Arbeiten.
KASSEL. Am Lutherplatz hat ein 22-jähriger Mann einen Zivilpolizisten der Bereitschaftspolizei ins Gesicht geschlagen und leicht verletzt.
Der Vorfall ereignete sich am Donnerstag, 11. September, zur Mittagszeit.
Gegen die anschließende Festnahme durch hinzugerufene uniformierte Kräfte setzte sich der Tatverdächtige erheblich zur Wehr, sodass eine weitere Beamtin durch einen Ellenbogenstoß im Gesicht verletzt wurde. Zur Verhinderung weiterer Straftaten wurde der in Ahnatal wohnende 22-Jährige in eine Zelle des Polizeigewahrsams gebracht.
Im Umfeld gemeinsamer Kontrollen an Kriminalitätsbrennpunkten befand sich der Zivilbeamte der Direktion Bereitschaftspolizei Nord zusammen mit der OE City der Kasseler Polizei im Bereich Lutherpark. Offenbar ohne den Beamten als Polizisten erkannt zu haben, ging der 22-Jährige auf ihn zu und schlug unvermittelt zu. Unmittelbar nach dem Angriff klickten die Handschellen; nach bisherigen Feststellungen stand der Mann unter Betäubungsmitteln und ist polizeibekannt.
Ermittelt wird wegen Körperverletzung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte. Warum der Angriff erfolgte, ist derzeit unklar und Gegenstand weiterer Ermittlungen. (ots/r)
BEVERUNGEN. In der Innenstadt ist ein 11-jähriges Mädchen bei einem Verkehrsunfall leicht verletzt worden; der beteiligte Autofahrer entfernte sich anschließend unerlaubt.
Am Freitag, 5. September, gegen 19 Uhr waren das Kind und die jüngere Schwester mit Fahrrädern auf dem Gehweg der Mittelstraße in Höhe Burgstraße unterwegs. Beim Überqueren der Burgstraße wurde die 11-Jährige von einem aus dieser Straße kommenden Pkw erfasst, stürzte auf die Motorhaube und anschließend auf die Fahrbahn.
Kurz darauf hielt der Fahrer kurz an, erkundigte sich nach dem Zustand des Kindes und fuhr dann weiter, ohne Personalien zu hinterlassen. Die 11-Jährige erlitt leichte Verletzungen und fuhr gemeinsam mit der Schwester nach Hause; dort verständigten die Eltern die Polizei.
Nach bisherigen Erkenntnissen könnte es sich bei dem flüchtigen Fahrzeug um einen weißen Pkw handeln. Hinweise nimmt die Polizei Höxter unter Telefonnummer 05271/9620 entgegen.
FRANKENBERG. Auf der Bundesstraße 253 von Geismar in Richtung Kläranlage (Anschluss B 252) ist ein grauer Toyota Yaris in den Flutgraben geprallt.
Am Donnerstag, 11. September, gegen 12.45 Uhr befuhr ein 35 Jahre alter Mann aus Frankenberg die Strecke und kam ausgangs einer Rechtskurve nach rechts von der Fahrbahn ab; die Front schlug im Flutgraben ein.
Verletzungen blieben aus. Abschleppung erfolgte auf eigene Veranlassung. Am Personenkraftwagen entstand Sachschaden von etwa 5000 Euro.
BURGWALD. Auf der Bundesstraße 252 zwischen Bottendorf und Ernsthausen ist es zu einer Verkehrsunfallflucht gekommen; zwei Personen wurden schwer verletzt.
Am Donnerstag, 11. September, um 21.13 Uhr befuhr ein 18 Jahre alter Mann aus Rosenthal gemeinsam mit seinem 17 Jahre alten Beifahrer (ebenfalls aus Rosenthal) die B 252 in Richtung Ernsthausen. Wegen eines entgegenkommenden Personenkraftwagens musste der 18-Jährige ausweichen und prallte mit seinem Ford in die Leitplanke. Beschädigt wurden fünf Leitplankenfelder und acht Pfosten. Beide Insassen wurden schwer verletzt ins Krankenhaus Frankenberg gebracht.
Als Verursacher kommt ein unbekannter Fahrer in Betracht, der die B 252 von Ernsthausen in Richtung Bottendorf befuhr, eine Kurve schnitt und weiterfuhr. Nach ersten Hinweisen soll es sich um einen dunklen, grauen Personenkraftwagen handeln.
Hinweise nimmt die Polizei Frankenberg unter der Telefonnummer 06451/72030 entgegen.
KORBACH. In der Ludwig-Curtze-Straße ist es zu einer Verkehrsunfallflucht gekommen.
Am 11. September gegen 13.15 Uhr befuhr ein bislang unbekannter Fahrer vermutlich mit einem Sattelzug oder Gliederzug die Straße in Richtung Birkenweg. Beim Abbiegen in den Birkenweg wurden eine Mauer und ein Zaun beschädigt; der Verursacher setzte die Fahrt fort.
Hinweise bitte an die Polizei Korbach unter der Telefonnummer 05631/9710.
BAD WILDUNGEN. Die Dienststelle des Jobcenters bleibt wegen Bauarbeiten vorerst geschlossen.
Ab dem 15. September 2025 beginnen umfangreiche Sanierungsarbeiten am Gebäude in der Stöckerstraße. Um niemanden zu gefährden und ein zügiges Vorankommen der Maßnahmen zu gewährleisten, war die temporäre Schließung kurzfristig notwendig.
Die Bearbeitung aller Anträge und Anliegen läuft uneingeschränkt weiter. Für Fragen zur Arbeitsvermittlung ist die telefonische Erreichbarkeit unter 05621-7909-70 sichergestellt, für Fragen zu Geldleistungen unter 05621-7909-73. Anträge können ohne Einschränkung über die App „Jobcenter digital“ gestellt werden.
Persönliche Gespräche sind in der Dienststelle Frankenberg, Berleburger Straße 20, möglich.
VOLKMARSEN / BAD AROLSEN. Zwei Automaten sind Ziel von Aufbruchsversuchen geworden; Beute machten die Täter nicht, entstanden ist jedoch hoher Sachschaden.
In der Nacht von Sonntag auf Montag versuchten Unbekannte in Volkmarsen und Wetterburg, zwei Automaten aufzubrechen.
Am Bahnhof in Volkmarsen scheiterte am Montagmorgen zwischen 4 Uhr und 04:30 Uhr der Versuch, einen Fahrkartenautomaten zu öffnen. In den Ausgabeschacht wurde offenbar ein sogenannter Blitzsprengsatz (großer Böller) gesteckt und gezündet. Durch die Wucht der Explosion des pyrotechnischen Gegenstandes wurde der Automat deformiert und stark beschädigt, die Geldkassette hielt jedoch stand, sodass die Täter ohne Beute den Tatort verließen. Der Automat hat einen Neuwert im mittleren fünfstelligen Bereich. Ob er repariert werden kann, ist noch unklar.
Auf einem Parkplatz an der Straße Zum Wiggenberg in Wetterburg kam es in derselben Nacht gegen 03:45 Uhr zu einem weiteren Versuch. Zunächst benutzten die Unbekannten ein Hebelwerkzeug, um den Parkscheinautomaten zu öffnen. Als dies misslang, leiteten die Täter offenbar Gas in den Automaten ein und versuchten ihn durch Entzünden des Gases zu sprengen. Auch dieser Versuch misslang, sodass die Täter nicht in den Besitz der Geldkassette gelangten. Der Automat wurde bei der Tat stark beschädigt; der Schaden wird auf einen vierstelligen Betrag geschätzt.
Unbekannt ist, ob die Taten in Zusammenhang stehen.
Hinweise bitte an die Kriminalpolizei in Korbach, Tel. 05631-9710, oder an die Polizei in Bad Arolsen, Tel. 05691-97990. (ots/r)
FRANKFURT AM MAIN. Mit Unterstützung von Spezialkräften der Polizei und des Zolls sind vier Haftbefehle vollstreckt worden.
Am frühen Dienstagabend, 9. September 2025, griffen Einsatzkräfte in Ludwigshafen, Pforzheim und im Enzkreis zu; anschließend folgten Durchsuchungen in Karlsruhe und Mannheim.
Bei insgesamt 14 Wohnungen und Geschäftsräumen stellten Fahnderinnen und Fahnder rund 2 Kilogramm Kokain, etwa 15 Kilogramm Amphetamin, mehr als 500 Ecstasy-Tabletten, rund 4,5 Kilogramm Cannabis und über 7000 Stück verschreibungspflichtige Medikamente sicher. Zudem wurden rund 100.000 Euro Bargeld beschlagnahmt sowie illegale Online-Verkaufsplattformen für die inkriminierten Waren samt zugehörigen Servern in Großbritannien und Finnland gesichert.
Weiterhin hoben Kräfte von Zoll und Polizei im Landkreis Vaihingen eine illegale Cannabisplantage aus. Sichergestellt wurden 64 Cannabispflanzen, die dem illegalen Markt entzogen wurden.
Seit Oktober 2023 ermittelt die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER) des Zollfahndungsamts Frankfurt am Main und des Landeskriminalamts Rheinland-Pfalz im Auftrag der sachleitenden Generalstaatsanwaltschaft Koblenz – Landeszentralstelle Cybercrime (LZC) – gegen die Tätergruppierung. Vorgeworfen werden gemeinschaftlicher unerlaubter Handel mit Betäubungsmitteln und Cannabis in jeweils nicht geringer Menge sowie der unerlaubte Handel mit verschreibungspflichtigen Arzneimitteln.
Nach bisherigen Erkenntnissen besteht der Verdacht, dass die Gruppierung um zwei Haupttatverdächtige (28 und 38 Jahre) aus Pforzheim und Ludwigshafen im offenen Internet und im Darknet einen schwunghaften Handel mit Amphetamin, MDMA, Kokain, Cannabis sowie verschreibungspflichtigen Arzneimitteln betrieb. Agiert wurde arbeitsteilig und konspirativ; ein Teil des Angebots soll aus einer eigens betriebenen illegalen Cannabisplantage stammen. Ausgangspunkt der komplexen Ermittlungen waren aufgefundene verbotene Substanzen in aufgelaufenen Postsendungen.
Bei Sicherung und Abbau der Plantage unterstützten die Tatortgruppe und das Kriminaltechnische Institut des BKA. Eingebunden waren zudem Einsatzkräfte des Zollfahndungsamts Stuttgart, der Bundespolizei sowie der Länderpolizeien Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Hessen.
Am 10. September 2025 wurden die vier Festgenommenen dem Haftrichter des Amtsgerichts Koblenz vorgeführt; die bestehenden Untersuchungshaftbefehle wurden bestätigt. Angaben zur Sache machten die Beschuldigten nicht. Bis zu einer rechtskräftigen Verurteilung gilt die Unschuldsvermutung.
Weitere Ermittlungen führen das Zollfahndungsamt Frankfurt am Main und das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz. Presseanfragen sind ausschließlich an die Pressestelle der Generalstaatsanwaltschaft Koblenz zu richten.
Hintergrund: 1992 als gemeinsame Einheit von LKA Rheinland-Pfalz und Zollfahndungsamt Frankfurt gegründet, bekämpft die GER Rheinland-Pfalz landesweite und grenzüberschreitende Rauschgiftkriminalität und führt als Expertendienststelle umfangreiche Verfahren im Bereich der schweren und organisierten Kriminalität mit Schwerpunkt Betäubungsmittel. (ots/r)
HÖXTER. Im gesamten Kreis Höxter hat die Polizei einen weiteren Kontrolltag durchgeführt – im Fokus standen Zweiräder, insbesondere E-Scooter.
Am Mittwoch, 10. September, stellten Einsatzkräfte insgesamt 25 Verstöße fest, darunter zwei Strafanzeigen.
Zwölf E-Scooter-Fahrerinnen und -Fahrer erhielten Verwarngelder, weil sie unerlaubt auf Gehwegen oder durch Fußgängerzonen fuhren.
In Brakel wurden zwei Personen gemeinsam auf einem E-Scooter erwischt; auch hier folgte ein Verwarngeld.
In Höxter stoppten Beamtinnen und Beamte einen Fahrradfahrer, der während der Fahrt ein Mobiltelefon nutzte. Nach einem verkehrspädagogischen Gespräch wurde ein Verwarngeld verhängt.
In Beverungen kontrollierten die Kräfte zwei 13-Jährige auf E-Scootern. Da die Nutzung erst ab 14 Jahren erlaubt ist, erwarten die Versicherungsnehmer – in diesen Fällen die Eltern – Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen Duldung der Nutzung.
Ebenfalls in Beverungen trafen die Einsatzkräfte einen weiteren 13-Jährigen auf einem in Deutschland nicht zugelassenen E-Scooter an. Gegen die Eigentümerin bzw. den Eigentümer leiteten sie ein Strafverfahren wegen des Verdachts eines Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz ein.
Darüber hinaus stellten die Polizeibeamten in einem BMW fest, dass eine 25-jährige Mitfahrerin auf dem Rücksitz ein Kleinkind ungesichert im Arm hielt. Auch sie erwartet nun eine Ordnungswidrigkeitenanzeige.
Gegen 18 Uhr kontrollierte eine Streife in der Dringenberger Straße in Bad Driburg einen Personenkraftwagen, an dem die HU-Plakette augenscheinlich gefälscht war. Eine Überprüfung bestätigte den Verdacht, da keine gültige Hauptuntersuchung vorlag. Das Kennzeichen wurde sichergestellt; gegen die 40-jährige Halterin leiteten die Einsatzkräfte ein Strafverfahren wegen Urkundenfälschung ein. (ots/r)