
BAD WILDUNGEN. Am Montag, den 10. Februar, ereignete sich gegen 15.50 Uhr ein Verkehrsunfall auf der Frankenberger Straße in Bad Wildungen.
Ein weißer BMW 1er, der aus Richtung Reinhardshausen kam, geriet vermutlich aufgrund überhöhter Geschwindigkeit in den Straßengraben, überschlug sich und blieb schließlich auf den Rädern stehen.
Vom Fahrer fehlt jedoch jede Spur. Die Polizei sucht dringend Zeugen, die den Unfall beobachtet haben oder Hinweise zu seinem Verbleib geben können. Hinweise nimmt die Polizei Bad Wildungen unter der Telefonnummer 05621/70900 entgegen.
Das verunfallte Fahrzeug wurde von der Firma Landau abgeschleppt.
POHLHEIM. Die "Cold Case"-Einheit des Polizeipräsidiums Mittelhessen und die Abteilung für Kapitaldelikte der Staatsanwaltschaft Gießen wenden sich am Mittwoch, den 12. Februar 2025, in der Fernsehsendung Aktenzeichen XY erneut an die Öffentlichkeit. Ziel ist es, 13 Jahre nach der Tat neue Hinweise im Mordfall Gerhard Klingelhöfer zu erhalten.
Der ehemalige Bauunternehmer wurde am Freitag, den 9. September 2011, in seinem Haus in der Goethestraße im Pohlheimer Ortsteil Watzenborn-Steinberg brutal getötet. Ermittlungen ergaben, dass mindestens drei Täter beteiligt gewesen sein müssen. Die Unbekannten drangen am späten Abend in das Haus ein, überwältigten den 80-Jährigen und versuchten, ihn zur Öffnung eines Tresors im Keller zu zwingen. Da dies misslang, brachten sie den Senior um.
Trotz intensiver Ermittlungen – darunter 370 Vernehmungen, DNA-Reihenuntersuchungen mit rund 500 Teilnehmern und Öffentlichkeitsfahndungen – konnten die Täter bislang nicht identifiziert werden. Seit mehreren Monaten arbeitet die "Cold Case"-Einheit der Kriminaldirektion Gießen mit einem fünfköpfigen Ermittlerteam erneut an dem Fall. Alle Akten wurden digitalisiert und neu bewertet, gesicherte DNA-Spuren mit internationalen Datenbanken abgeglichen und Zeugen erneut vernommen.
Polizei sucht Hinweise zu verdächtigen Schuhen
Am Tatort wurden drei verschiedene Schuhspuren sichergestellt:
Die Ermittler fragen daher:
Belohnung von 8000 Euro
Für Hinweise, die zur Ergreifung der Täter führen, ist eine Belohnung von 8000 Euro ausgesetzt (5000 Euro privat, 3000 Euro von der Staatsanwaltschaft). Die Auszahlung erfolgt unter Ausschluss des Rechtswegs und ist nur für Privatpersonen bestimmt.
Wichtig: Eine mögliche Anstiftung zu einem Wohnungseinbruch oder eine Strafvereitelung aus dem Jahr 2011 sind mittlerweile verjährt. Mitwisser müssen daher keine strafrechtlichen Konsequenzen mehr fürchten und werden dringend gebeten, sich zu melden.
Kontakt für Hinweise
Hinweise nimmt die Polizei Gießen unter Telefon 0641/7006-4444 oder per E-Mail an HINWEISE-COLDCASE@polizei.hessen.de entgegen.
Warum "Cold Cases" wichtig sind
Die Bearbeitung ungeklärter Kapitalverbrechen dient nicht nur der Gerechtigkeit, sondern auch der Prävention. Die Aufklärung gibt den Angehörigen Gewissheit, stellt den Rechtsfrieden wieder her und verhindert, dass Täter erneut zuschlagen. Mord verjährt nicht!
Sowohl im Aufklärungsinteresse der Opfer und derer Angehöriger, aber auch um die Täter ihrer gerechten Strafe zuzuführen, geht durch die Cold Case Bearbeitung keine Tat vergessen! (ots/r)
HATZFELD. Am Sonntag, den 9. Februar, ereignete sich gegen 14.40 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall auf der B 253.
Wie die Polizei vor Ort gegenüber 112-Magazin.de mitteilte, war ein 38-jähriger Fahrer aus dem Landkreis Waldeck-Frankenberg mit seinem schwarzen VW Golf aus Richtung Battenberg in Richtung Eifa unterwegs, als er aus bislang ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn geriet. Dort kollidierte er frontal mit einem roten Wohnmobil der Marke Ford, das aus Richtung Eifa kam.
Durch den heftigen Aufprall drehten sich beide Fahrzeuge um die eigene Achse, sodass sie schließlich in Richtung Battenberg zum Stillstand kamen. Das Wohnmobil prallte dabei zusätzlich in die Leitplanke.
Der 38-jährige Golf-Fahrer sowie die 65-jährige Wohnmobil-Fahrerin aus Salzhemmendorf erlitten leichte Verletzungen. Der gleichaltrige Beifahrer der Ford-Fahrerin sowie ein Hund, der sich ebenfalls im Wohnmobil befand, blieben unverletzt.
Der Sachschaden beläuft sich auf insgesamt rund 30.000 Euro, jeweils 15.000 Euro pro Fahrzeug.
Neben einer Polizeistreife und zwei Rettungswagen war auch Hessen Mobil im Einsatz. Die Straßenmeisterei säuberte die Fahrbahn und streute sie anschließend ab. Beide Fahrzeuge wurden durch die Firma AVAS abgeschleppt.
Für die Bergungsarbeiten und Aufräummaßnahmen blieb die B 253 bis 16.30 Uhr voll gesperrt.
Link: Unfallstandort B 253 am 9. Februar 2025
KORBACH. Am Samstag, den 8. Februar, ereignete sich gegen 19.20 Uhr ein Verkehrsunfall auf der Arolser Landstraße.
Ein 22-jähriger Mann aus Korbach war mit seinem Audi A5 unterwegs, als ein 57-jähriger Fahrer aus Twistetal mit seinem grauen Audi A4 von hinten auf das Fahrzeug auffuhr. Der jüngere Fahrer hatte gerade rechts angehalten, als es zum Zusammenstoß kam.
Ursache des Unfalls war offenbar Alkoholkonsum des 57-Jährigen. Er bemerkte zu spät, dass das vorausfahrende Fahrzeug abbremste und rechts an die Seite fuhr, um zwei Mitfahrerinnen aussteigen zu lassen. Eine Atemalkoholkontrolle bestätigte den Verdacht, woraufhin die Polizei seinen Führerschein beschlagnahmte.
Beide Fahrer sowie die Mitfahrerinnen im Audi A5 wurden leicht verletzt. Der entstandene Sachschaden wird auf insgesamt 16.000 Euro geschätzt – jeweils 8000 Euro pro Fahrzeug. Die Firma Gäbler übernahm die Bergung und den Abtransport eines Unfallfahrzeugs.
FRANKENBERG. Am Freitag um 11.40 Uhr wurde die Feuerwehr Frankenberg zu einem gemeldeten Kabelbrand (Alarmstufe F2) alarmiert. Vor Ort stellte sich jedoch heraus, dass es sich nicht um einen Brand handelte, sondern lediglich um ein überhitztes Kabel, das Rauch entwickelt hatte.
Die Einsatzkräfte schalteten den Strom ab und belüfteten den Keller. Nach rund 35 Minuten konnte der Einsatz um 12.15 Uhr beendet werden. Insgesamt waren 30 Feuerwehrleute sowie eine Polizeistreife im Einsatz.
KASSEL. Am Freitag, den 7. Februar, wurden Feuerwehr, Rettungsdienst und Bergwacht Kassel gegen 11 Uhr zu einem Notfall im Naturpark Habichtswald alarmiert. Eine hilflose, stark unterkühlte Person befand sich im steilen Waldgelände zwischen der Straße "Im Druseltal" und dem Asch-See.
Glücklicherweise wurde ein Passant auf die Person aufmerksam und setzte sofort den Notruf ab. Nach dem Eintreffen der Einsatzkräfte erfolgte eine medizinische Erstversorgung vor Ort. Aufgrund des unwegsamen Geländes wurde eine spezielle Gebirgstrage der Bergwacht Kassel eingesetzt, um die Person sicher zu bergen.
Nach der Rettung wurde der stark unterkühlte Patient im Rettungswagen weiter medizinisch versorgt, aufgewärmt und zur weiteren Behandlung in ein Kasseler Krankenhaus gebracht.
Nach etwas über einer Stunde konnte der gemeinsame Rettungseinsatz erfolgreich abgeschlossen werden.
WARBURG. Am Freitag, den 7. Februar, kam es auf der B 252 an der Anschlussstelle zur A 44 bei Warburg zu einem Verkehrsunfall. Dabei geriet ein Auto in Brand, zwei Personen wurden leicht verletzt.
Ein 76-jähriger Fahrer eines roten Jeeps war gegen 9.10 Uhr aus Richtung Warburg kommend auf der B 252 unterwegs und wollte nach links auf die Autobahnauffahrt in Richtung Dortmund abbiegen. Dabei übersah er einen entgegenkommenden Chevrolet Aveo, den eine 42-jährige Frau steuerte.
Durch den Zusammenstoß fing der Chevrolet im Motorraum Feuer. Glücklicherweise konnten beide Fahrer ihre Fahrzeuge rechtzeitig verlassen, erlitten jedoch leichte Verletzungen und wurden ins Krankenhaus gebracht.
Die Feuerwehr löschte den Brand, konnte aber nicht verhindern, dass der Chevrolet vollständig ausbrannte. Beide Autos waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 30.000 Euro geschätzt.
Für die Löscharbeiten und Bergung musste die B 252 etwa eine Stunde lang vollständig gesperrt werden. (ots/r)
BAD AROLSEN. Am Donnerstagmorgen, dem 6. Februar, ereignete sich gegen 7.30 Uhr ein Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 450.
Eine 22-jährige Frau aus Bad Arolsen war mit ihrem Toyota Auris auf der Hagenstraße von Mengeringhausen in Richtung Landau unterwegs. Einige hundert Meter vor dem Abzweig nach Wetterburg verlor sie die Kontrolle über ihr Fahrzeug, das daraufhin von der Fahrbahn abkam und auf der Leitplanke zum Stehen kam.
Die Fahrerin blieb glücklicherweise unverletzt. Das im Landkreis Höxter (HX) zugelassene Fahrzeug musste von der Firma Gäbler abgeschleppt werden.
KASSEL / HANNOVER. Mit der Veröffentlichung zweier Fotos erhofft sich das für Betrugsdelikte zuständige Kommissariat 23/24 der Kasseler Kripo Hinweise auf einen bislang unbekannten Mann. Er soll am 26. November 2024 einem 36-Jährigen aus Nordhessen eine gefälschte Luxusuhr verkauft haben. Da die bisherigen Ermittlungen nicht zur Identifizierung des Täters führten, ordnete ein Richter nun die Öffentlichkeitsfahndung an.
Der Unbekannte hatte Ende November 2024 eine vermeintlich neue Rolex auf einem Kleinanzeigenportal angeboten und damit das Interesse des 36-jährigen Käufers geweckt, der über fundierte Fachkenntnisse im Bereich Schmuck und Uhren verfügt. Nach Verhandlungen einigten sich beide auf einen mittleren fünfstelligen Kaufbetrag. Das Verkaufstreffen fand schließlich am 26. November 2024 in der Nähe des Hauptbahnhofs in Hannover im Auto des Käufers statt.
Nachdem der 36-Jährige die Uhr, die Garantiekarte und den Kaufbeleg überprüft hatte, übergab er dem Unbekannten das Bargeld. Erst später stellte er durch weitere Überprüfungen und Nachfragen beim auf dem Kaufbeleg registrierten Händler fest, dass es sich um eine nahezu wertlose Fälschung handelte – auch der Kaufbeleg war gefälscht. Ermittlungen anhand des vom Verkäufer gezeigten Personalausweises und seiner Telefonnummer führten nicht zur Identifizierung des Täters.
Der Betrüger wird als etwa 50 Jahre alt, ca. 1,85 Meter groß, mit normaler Statur, weißem Bart, Brille und schiefen Zähnen beschrieben. Er sprach akzentfreies Deutsch. Die nun veröffentlichten Fotos stammen aus einem Videochat, den das Opfer einen Tag vor dem Verkaufstreffen aufgezeichnet hatte.
Das professionelle und planmäßige Vorgehen des Täters sowie die hohe Schadenssumme lassen auf gewerbsmäßigen Betrug schließen.
Zeugen, die Hinweise zur Identität des Mannes geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 0561-9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen zu melden. (ots/r)
BRAKEL. Ein 19-jähriger Fahranfänger aus Höxter wurde am Dienstag (4. Februar) in Brakel von der Polizei kontrolliert – mit unangenehmen Folgen. Die Beamten stellten drogentypische Ausfallerscheinungen bei ihm fest und ordneten eine Blutprobe an, um den Verdacht auf Drogenkonsum zu überprüfen.
Gerade in der Probezeit gelten strenge Regeln: Während für erfahrene Fahrer ein THC-Grenzwert von 3,5 ng/ml maßgeblich ist, reicht für Fahranfänger bereits ein Wert über 0,0 ng/ml für Konsequenzen. Sollte die Blutprobe positiv ausfallen, droht dem jungen Fahrer ein Ordnungswidrigkeitenverfahren gemäß § 24c Straßenverkehrsgesetz (StVG).
Die Polizei Höxter warnt eindringlich: Drogen und Alkohol haben im Straßenverkehr nichts zu suchen – weder in der Probezeit noch danach. Verantwortung am Steuer bedeutet, nüchtern zu fahren und damit die eigene Sicherheit sowie die anderer Verkehrsteilnehmer zu schützen.