
KORBACH. Auf der B 252 bei Korbach kam es am Dienstag (4. März) am Nachmittag zu einem Unfall mit einer verletzten Person.
Eine 78-jährige Fahrerin aus Korbach war mit einem Audi 80 von Korbach kommend in Richtung der Auffahrt zur B 251 unterwegs. Beim Linksabbiegen nach Willingen kollidierte sie mit einem entgegenkommenden Mercedes Vito mit Anhänger, gesteuert von einem 37-Jährigen aus Korbach. Trotz eines Ausweichmanövers konnte der Fahrer den Zusammenstoß nicht verhindern.
Der Audi streifte den hinteren linken Kotflügel des Mercedes und prallte anschließend frontal in den Anhänger. Das Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit und wurde durch den ADAC abgeschleppt. Vorsorglich wurde die 78-Jährige mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus nach Korbach gebracht. Der Fahrer des Mercedes blieb unverletzt.
Sachschaden: rund 9000 Euro.
Während der Unfallaufnahme blieb die Straße teilweise gesperrt.
IMMENHAUSEN. Unbekannte Täter haben am Wochenende in Mariendorf einem in einem Auslauf stehenden Schaf mutmaßlich beide Ohren abgeschnitten. Die Besitzerin bemerkte die Verletzungen am Sonntagnachmittag und hielt sie zunächst für einen Tierbiss. Erst in der Tierklinik stellten die behandelnden Ärzte fest, dass die Ohren mit einem geraden Schnitt abgetrennt wurden – ein Angriff durch ein anderes Tier konnte somit ausgeschlossen werden.
Da das trächtige Schaf durch die schwere Verletzung stark litt, musste es noch am selben Tag eingeschläfert werden. Die Polizei hat ein Strafverfahren wegen Tierquälerei nach dem Tierschutzgesetz eingeleitet.
Nach bisherigen Ermittlungen ereignete sich die Tat zwischen Samstagmittag (1. März, 12 Uhr) und Sonntagmittag (2. März, 14 Uhr) in einem umzäunten Auslauf an der Paul-du-Ry-Straße, die an die Feldgemarkung grenzt. Die Täter näherten sich offenbar von den Feldern aus, drückten den Zaun nieder und stiegen ins Gehege. Dort trennten sie mit einem Messer oder einem ähnlichen Schneidwerkzeug die Ohren des Tieres ab und entwendeten diese samt der Ohrenmarken. Ein weiteres trächtiges Schaf, das sich ebenfalls auf der Freifläche befand, blieb unverletzt.
Über das Motiv der Täter gibt es bislang keine Hinweise.
Die Polizei sucht nun Zeugen, die im fraglichen Zeitraum verdächtige Personen in Immenhausen-Mariendorf beobachtet haben. Hinweise nimmt die Polizeistation Hofgeismar unter Tel. 05671-99280 entgegen. (ots/r)
KASSEL. In der Nacht von 27. Februar auf 28. Februar wurde die Feuerwehr Kassel zu einem Dachstuhlbrand in der Jakobsgasse im Stadtteil Bettenhausen alarmiert.
Gegen 2.50 Uhr gingen mehrere Notrufe bei der Feuerwehrleitstelle ein, die über den Brand und möglicherweise noch im Gebäude befindliche Personen informierten. Sofort rückten der Löschzug 1 der Berufsfeuerwehr, die Freiwillige Feuerwehr Forstfeld sowie der Rettungsdienst mit zwei Rettungswagen und einem Notarzteinsatzfahrzeug aus. Im Verlauf des Einsatzes kamen weitere Fahrzeuge der Berufsfeuerwehr, drei Freiwillige Feuerwehren der Stadt Kassel, die Werkfeuerwehr VW und die Feuerwehr Wolfhagen mit ihren Hubrettungsfahrzeugen hinzu.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte brannten mehrere Einzimmerapartments im Dachgeschoss des Gebäudes in voller Ausdehnung. Die 25 Bewohner des Hauses konnten durch die Polizei in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr über den Treppenraum in Sicherheit gebracht werden. Nachdem alle Personen evakuiert waren, wurde der Brand mit mehreren Trupps im Innenangriff sowie über zwei Drehleitern von außen bekämpft. Weitere Kräfte kontrollierten alle Apartments des Gebäudes, um sicherzustellen, dass sich keine weiteren Personen im Gebäude befanden.
Dank des schnellen Einsatzes konnte ein Übergreifen der Flammen auf die unteren Etagen verhindert werden, dennoch bleibt das Gebäude vorerst unbewohnbar. Die evakuierten Bewohner wurden zunächst in einer Straßenbahn und später in einem Bus der KVG betreut. Die Unterbringung der Betroffenen wurde durch das Sozialamt der Stadt Kassel organisiert.
Parallel zu den Löscharbeiten in der Jakobsgasse musste die Feuerwehr zu einem weiteren Brand ausrücken – in einem Restaurant brannte es im Keller. Auch hier waren die Berufsfeuerwehr und weitere Freiwillige Feuerwehren der Stadt Kassel im Einsatz.
Zur Brandursache gibt es derzeit noch keine Informationen. Der Einsatz der Feuerwehr in der Jakobsgasse konnte nach rund sechs Stunden abgeschlossen werden.
KORBACH. In der Nacht von Freitag, 28. Februar, auf Samstag, 1. März, drangen unbekannte Täter gewaltsam in eine Metzgerei in der Aarbergstraße in Eppe ein.
Die Täter verschafften sich Zugang durch ein aufgebrochenes Fenster und entwendeten Bargeld aus der Kasse. Dabei verursachten sie erheblichen Sachschaden, dessen Höhe auf mehrere tausend Euro geschätzt wird.
Die Polizei sucht nun nach Zeugen, die Hinweise zu den Tätern geben können. Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 05631-9710 bei der Polizeistation Korbach zu melden. (ots/r)
REDDIGHAUSEN. Am Samstag, 1. März, kam es gegen 17.20 Uhr in Reddighausen zu einem Unfall, bei dem ein 37-jähriger Mann unter einem Auto eingeklemmt wurde. Wie die Feuerwehr gegenüber 112-magazin.de vor Ort mitteilte, versagte beim Reifenwechsel auf einem Privatgrundstück plötzlich der Wagenheber, wodurch das Fahrzeug absackte und den Mann unter sich begrub.
Mit dem Alarmstichwort „HKLEMM 1 Y“ wurde die Feuerwehr zu dem Einsatz gerufen. Alarmiert wurden die Feuerwehren aus Hatzfeld, Reddighausen, Holzhausen und Eifa, die mit rund 40 Einsatzkräften anrückten. Unter der Leitung von Stadtbrandinspektor Peter Haffner gelang es, den Eingeklemmten zügig zu befreien.
Großes Glück hatte der 37-Jährige: Nach ersten Erkenntnissen erlitt er lediglich Prellungen und wurde vorsorglich mit einem Rettungswagen ins Frankenberger Kreiskrankenhaus gebracht. Zusätzlich waren ein Notarzt aus Siegen-Wittgenstein und eine Streife der Polizei vor Ort.
Im Anschluss appelliert die Feuerwehr an alle Fahrzeughalter, bei Arbeiten am Auto stets auf sichere Hebevorrichtungen und Unterstellböcke zu achten, um Unfälle dieser Art zu vermeiden.
KASSEL. Die schnelle Festnahme eines Exhibitionisten gelang am Sonntagnachmittag (2. März) den Streifen des Polizeireviers Ost in der Kasseler Fuldaaue. Zwei Jungen im Alter von 13 und 15 Jahren hatten gegen 17:40 Uhr auf einer Bank nahe der Damaschkestraße gesessen, als sie auf einen Mann im Gebüsch aufmerksam wurden. Dieser zeigte sich in unangemessener Weise und führte dabei sexuelle Handlungen vor den Jugendlichen aus.
Die Jungen reagierten genau richtig: Sie informierten zunächst einen Angehörigen, entfernten sich von der Stelle und riefen anschließend über den Notruf die Polizei.
Beim Eintreffen der ersten Streife versuchte der 52-jährige Tatverdächtige aus Kassel, mit einem E-Scooter zu flüchten. Die Beamten nahmen sofort die Verfolgung auf und konnten ihn an einer Steigung, die sein Fahrzeug verlangsamte, einholen und festnehmen.
Zusätzlich stellten die Polizisten fest, dass für den E-Scooter kein gültiger Versicherungsschutz bestand. Der Mann muss sich nun neben dem Vorwurf des exhibitionistischen Verhaltens auch wegen eines Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz verantworten.
Die Ermittlungen dauern an. (ots/r)
BATTENBERG. Auf der Biedenkopfer Straße in Höhe des Bauhofs wird aktuell die Geschwindigkeit kontrolliert. An der Messstelle gilt ein Tempolimit von 50 km/h.
Geschwindigkeitskontrollen dienen der Verkehrssicherheit und sollen Unfälle durch überhöhte Geschwindigkeit verhindern. Insbesondere auf Landstraßen kann zu schnelles Fahren ein hohes Risiko darstellen.
Das Team von 112-magazin.de appelliert an alle Fahrer, die geltenden Tempolimits grundsätzlich einzuhalten – auch dann, wenn keine Blitzer gemeldet werden.
EDERTAL. Am Sonntag, dem 2. März, gegen 15.40 Uhr ereignete sich auf der B 485 zwischen Lieschensruh und Buhlen ein Alleinunfall.
Ein 34-jähriger Fahrer war mit seinem weißen Audi von Buhlen in Richtung Lieschensruh unterwegs, als er im Kurvenbereich aus bislang ungeklärter Ursache nach links von der Fahrbahn abkam. Das Fahrzeug landete im Bachbett und musste geborgen werden.
Obwohl der Audi einen Totalschaden erlitt, traten keine Betriebsstoffe aus. Der Fahrer wurde verletzt ins Krankenhaus Bad Wildungen gebracht. Die genaue Unfallursache wird noch ermittelt.
WILLEBADESSEN. Am Sonntag, 2. März, gegen 13.30 Uhr, kam es auf der B 252 zu einem schweren Verkehrsunfall. Eine 28-jährige Frau aus Willebadessen befuhr die Bundesstraße aus Richtung Warburg und wollte nach links in die L 763 in Richtung Peckelsheim abbiegen. Dabei übersah sie den entgegenkommenden Pkw eines 56-jährigen Mannes aus Brakel. Durch die Missachtung der Vorfahrt kollidierten die beiden Fahrzeuge frontal miteinander.
Bei dem Unfall wurden insgesamt drei Personen leicht verletzt. Sie wurden zur ambulanten Behandlung in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Der Sachschaden wird auf etwa 30.000 Euro geschätzt.
Die B252 war im Bereich der Unfallstelle bis 15.15 Uhr vollständig gesperrt, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte. Aufgrund des Unfalls nahm die Polizei den Vorfall auf und sicherte die Unfallstelle. (ots/r)
FRANKENBERG. Am Sonntag, dem 2. März, ereignete sich gegen 14.35 Uhr an der Abfahrt West der Bundesstraße 253 bei Röddenau ein Verkehrsunfall.
Eine 28-jährige Fahrerin aus Aachen war mit ihrem blauen VW Polo von Burgwald in Richtung Allendorf unterwegs. Zur gleichen Zeit wollte ein 32-jähriger Mann aus Frankenberg mit seinem silbernen Seat Ibiza aus Röddenau kommend vom Kreisel auf die Bundesstraße in Richtung Burgwald einbiegen. Dabei übersah er offenbar die vorfahrtsberechtigte Polo-Fahrerin, sodass es zur Kollision kam.
Beide Fahrzeuge wurden beschädigt, doch glücklicherweise blieben die Beteiligten unverletzt. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 5000 Euro geschätzt.
Ein nicht mehr fahrbereites Fahrzeug wurde durch die Firma AVAS abgeschleppt. Die Polizei nahm den Unfall auf und sicherte die Unfallstelle.