Michael Fränkel

Michael Fränkel

Mittwoch, 02 Juli 2025 09:50

Ärzte warnen vor Hitzegefahren

BAD AROLSEN. Hitzewellen, wie in diesen Tagen wieder angekündigt, belasten besonders ältere Menschen. Ihr Körper reagiert anders auf hohe Temperaturen, was zu gesundheitlichen Problemen führen kann. Birgit Behrens, leitende Geriaterin am Krankenhaus Bad Arolsen, und ihre Kollegin Dr. Katarina Kopp, Chefärztin der Neurogeriatrie, erklären, warum ältere Menschen besonders gefährdet sind und wie sie sich während der heißen Tage schützen können.

Der Körper braucht ausreichend Flüssigkeit

„Ältere Menschen sind besonders anfällig für gesundheitliche Probleme bei extremer Hitze, weil der Körper nicht mehr so effizient auf hohe Temperaturen reagiert“, sagt Birgit Behrens. „Oft ist Flüssigkeitsmangel das Problem.“

Dr. Kopp ergänzt: „Besonders Menschen, die bereits an chronischen Vorerkrankungen wie Herz-Kreislauf-Problemen oder Diabetes leiden sowie ältere Menschen mit Schluckstörungen, etwa nach einem Schlaganfall oder bei Demenz, haben ein deutlich erhöhtes Risiko, nicht ausreichend zu trinken.“

Ältere Menschen haben weniger Durst

Der Durstreiz bei älteren Menschen funktioniert oft weniger stark. „Die Rezeptoren im Gehirn, die das Durstgefühl steuern, sind weniger empfindlich und altersbedingt vermindert“, erklärt die Neurogeriaterin. Dies führe dazu, dass viele ältere Menschen weniger trinken als sie sollten, selbst wenn sie bereits dehydriert sind.

Das Team der Bad Arolser Geriatrie empfiehlt mindestens 1,5 bis 2 Liter Flüssigkeit pro Tag, bei heißen Temperaturen kann der Bedarf sogar auf bis zu 3 Liter steigen. Menschen, die Medikamente einnehmen, die die Flüssigkeitsaufnahme beeinflussen, oder an Krankheiten leiden, die den Flüssigkeitsbedarf einschränken, sollten die individuelle Trinkmenge mit dem behandelnden Arzt besprechen.

Ein praktischer Tipp: „Es hilft, sich das gesamte Tages-Trinkpensum schon morgens übersichtlich – zum Beispiel in Halbliterflaschen – zurechtzustellen, um das eigene Trinkverhalten im Blick zu behalten. So kann man jederzeit nachvollziehen, wie viel man bereits getrunken hat und wie viel man noch trinken sollte“, rät Birgit Behrens.

Verhalten bei einer Hitzewelle

Während einer Hitzewelle ist es besonders wichtig, den eigenen Tagesablauf den hohen Temperaturen anzupassen. „Körperliche Anstrengungen sollten, sofern sie überhaupt zwingend erforderlich sind, ausschließlich auf die kühleren Morgen- und Abendstunden verlegt werden“, empfiehlt die leitende Geriaterin.

„Die Wohnung kann durch Außenbeschattung und morgendliches Lüften kühl gehalten werden. Zudem hilft das Tragen von luftiger, atmungsaktiver Kleidung, um die Körpertemperatur zu regulieren.“

Dr. Kopp fügt hinzu: „Für Menschen mit neurologischen Erkrankungen, insbesondere nach einem Schlaganfall oder bei Demenz, ist es besonders wichtig, für eine kontinuierliche Flüssigkeitszufuhr zu sorgen und auf zusätzliche Kühlmethoden wie Ventilatoren zurückzugreifen. Hier sind auch die Angehörigen und gegebenenfalls beauftragte Pflegende gefragt, für die Flüssigkeitszufuhr und entsprechende Kühlung zu sorgen.“

Hitzebedingte Beschwerden

Anzeichen einer beginnenden Dehydratation sind vor allem Müdigkeit, Konzentrationsstörungen, Schwindel und seltenere Toilettengänge. „Wenn diese Symptome auftreten, sollten Betroffene sofort ihre Trinkmenge erhöhen und gegebenenfalls einen Arzt oder Angehörige um Hilfe bitten“, sagt Birgit Behrens. „Besonders bei Symptomen wie Schwindel, Übelkeit, Erschöpfung oder Kurzatmigkeit muss schnell reagiert werden.“

Bei schwereren Anzeichen wie Bewusstseinseintrübung oder Atemnot ist natürlich sofortige medizinische Hilfe erforderlich. In solchen Fällen sollte der Rettungsdienst kontaktiert werden.

Tipps für Menschen ab 65 und ihre Angehörigen:

  • Vermeiden Sie körperliche Anstrengung in den heißesten Stunden.

  • Trinken Sie ausreichend Wasser und Tees.

  • Meiden Sie direkte Sonneneinstrahlung.

  • Passen Sie Ihre Medikation an die Hitze an – konsultieren Sie dazu unbedingt Ihren behandelnden Arzt.

  • Achten Sie auf hitzebedingte Beschwerden und reagieren Sie schnell.

Freitag, 27 Juni 2025 13:06

Experten klären über Inkontinenz auf

FRANKENBERG. Zum heutigen Tag der Inkontinenz sprechen wir mit Dr. Werner Stein, Chefarzt der Gynäkologie und Geburtshilfe, und Dr. Arkadiy Radzikhovskiy, Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie am Kreiskrankenhaus Frankenberg. Sie sprechen über ein Thema, das noch immer viel zu oft verschwiegen wird, obwohl es Millionen Menschen betrifft: die Inkontinenz.

Guten Tag, Herr Dr. Stein und Herr Dr. Radzikhovskiy. Vielen Dank, dass Sie sich heute die Zeit nehmen, über das weitreichende Problem Inkontinenz zu sprechen und unseren Lesern einen Einblick in Behandlungsmöglichkeiten zu geben.

Harninkontinenz: Besonders Frauen betroffen

Herr Dr. Stein, geben Sie uns bitte zunächst einen Überblick über Harninkontinenz, die ja besonders Frauen betrifft?

Dr. Werner Stein: „Gerne. Harninkontinenz, insbesondere die Belastungsinkontinenz und Dranginkontinenz, ist ein sehr häufiges Phänomen. Aktuelle Schätzungen zeigen, dass in Deutschland rund 9 Millionen Menschen an Harninkontinenz leiden, wobei Frauen deutlich häufiger betroffen sind als Männer. Etwa ein Viertel der Frauen hat im Laufe ihres Lebens unwillkürlichen Urinverlust. Das kann vorübergehend sein, zum Beispiel nach einer Geburt, oder unbehandelt zu einem Dauerproblem werden. Grundsätzlich steigt der Anteil der Betroffenen mit dem Alter. Viele Frauen nehmen dies leider als altersbedingt hin, aber das muss definitiv nicht sein! Beckenbodensenkungen und die damit verbundene Harninkontinenz sind behandelbar.“

Das ist eine beeindruckende Zahl. Was sind denn Ihre ersten Ratschläge für Betroffene?

Dr. Werner Stein: „Das Wichtigste ist, das Thema nicht zu ignorieren. Schon bei den ersten Anzeichen kann man selbst aktiv werden. Oft bemerkt man beim Husten oder Niesen, dass man ein paar Tropfen Urin verliert. Spätestens jetzt, besser aber schon vorbeugend – zum Beispiel nach einer Geburt, nach operativen Eingriffen an der Gebärmutter oder vor den Wechseljahren – rate ich immer zu einfachen, aber effektiven Beckenbodenübungen. Diese lernen Sie in Kursen von Krankenkassen oder der Volkshochschule und integrieren sie nahezu überall und jederzeit in den Alltag. Machen Sie sie doch beispielsweise jedes Mal, wenn Sie an einer roten Ampel warten! Das hilft, das Training zur Routine werden zu lassen, was unerlässlich für den dauerhaften Erfolg ist.

Es gibt auch spezielle Trainingshilfsmittel wie Beckenbodentrainer. Bei Dranginkontinenz hilft auch ein Verhaltenstraining unter professioneller Anleitung. Lassen Sie sich von Ihrem Arzt beraten, welche Methoden sinnvoll sind. Neben diesen konservativen Ansätzen bieten wir in der Fachklinik in Frankenberg auch das gesamte Spektrum operativer Behandlungsmöglichkeiten an. Ihr Gynäkologe oder Hausarzt überweist Sie zur weiteren Abklärung an uns, wenn die konservativen Methoden ausgeschöpft sind. Unser Ziel ist es, jede Patientin individuell zu beraten und die beste Lösung für sie zu finden.“

Stuhlinkontinenz: Kein Grund zu schweigen

Herr Dr. Radzikhovskiy, Sie sind auf die Stuhlinkontinenz spezialisiert, ein Thema, das sogar noch stärker tabuisiert ist. Wie sieht die Situation hier aus?

Dr. Arkadiy Radzikhovskiy: „Sie haben Recht, die Stuhlinkontinenz ist leider immer noch ein großes Tabu. Dabei ist auch sie weit verbreitet. Schätzungen gehen davon aus, dass etwa 1 bis 5 % der erwachsenen Bevölkerung an Stuhlinkontinenz leiden, wobei die Dunkelziffer hier vermutlich noch höher ist, da viele Betroffene aus Scham schweigen. Es ist ein belastendes Leiden, das die Lebensqualität massiv einschränkt.“

Wie können Betroffene das Problem anpacken?

Dr. Arkadiy Radzikhovskiy: „Mein wichtigster Appell ist: Sprechen Sie darüber! Auch wenn es schwerfällt, ist der erste Schritt die offene Kommunikation. In vielen Fällen können wir Inkontinenz heilen oder die Situation zumindest nachdrücklich verbessern und damit die Lebensqualität deutlich steigern. Es gibt vielfältige Therapieansätze – von konservativen Methoden wie Ernährungsumstellung und Beckenbodentraining bis hin zu spezialisierten operativen Verfahren.

Immer offener trauen sich Betroffene und ihre Angehörigen, über dieses Thema zu sprechen, und erfahren, dass das Problem mit ärztlicher und pflegerischer Unterstützung und speziellen Hilfsmitteln angepackt werden kann. Moderne Techniken wie der ‚Darm-Schrittmacher‘ oder verschiedene Operationsverfahren mittels Schneiden, Veröden oder Laser-Therapie zeigen, wie weit die Medizin hier bereits ist.“

Es ist ermutigend zu hören, dass es so viele Behandlungsmöglichkeiten gibt. Abschließend: Was ist Ihre gemeinsame Botschaft zum Tag der Inkontinenz an die Bevölkerung?

Dr. Werner Stein: „Lassen Sie sich nicht von Scham abhalten, professionelle Hilfe zu suchen. Inkontinent zu sein, ist kein Schicksal, das man ertragen muss. Jede Inkontinenz ist behandelbar und kann spürbar gelindert werden, in den meisten Fällen ist sogar Heilung möglich.“

Dr. Arkadiy Radzikhovskiy: „Reden Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin. Wir sind hier, um zu helfen und die Lebensqualität von Betroffenen wiederherzustellen. Wir sind als Beratungsstelle für Stuhlinkontinenz von der Deutschen Kontinenz Gesellschaft zertifiziert und können Sie mit Erfahrung und auf aktuellem Wissensstand der Forschung beraten und behandeln.“

Herzlichen Dank an Sie beide für dieses aufschlussreiche Gespräch.

KORBACH. Bei einem Unfall auf der Winterberger Straße ist eine Frau leicht verletzt worden. Zwei Fahrzeuge waren an der Kollision beteiligt.

Der Unfall ereignete sich am 25. Juni gegen 16.50 Uhr. Eine 45-jährige Toyota-Fahrerin aus Lengefeld wollte aus der Lelbacher Landstraße auf die Winterberger Straße einbiegen. Dabei übersah sie eine 70-jährige Frau aus Medebach (Hochsauerlandkreis), die mit ihrem schwarzen Hyundai die Winterberger Straße befuhr.

Im Einmündungsbereich kam es zum Zusammenstoß. Die Hyundai-Fahrerin wurde leicht verletzt. Ihr Fahrzeug musste von der Firma Gäbler abgeschleppt werden.

Donnerstag, 26 Juni 2025 13:18

Blitzer in Edertal

EDERTAL. Derzeit wird auf der Landesstraße 3383 zwischen Wellen und Geismar, in Höhe des Parkplatzes, eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt. Dort gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h.

Geschwindigkeitskontrollen dienen der Verkehrssicherheit und sollen Unfälle durch überhöhte Geschwindigkeit verhindern. Insbesondere auf Landstraßen kann zu schnelles Fahren ein hohes Risiko darstellen.


Das Team von 112-magazin.de appelliert an alle Fahrer, die geltenden Tempolimits grundsätzlich einzuhalten – auch dann, wenn keine Blitzer gemeldet werden.

Donnerstag, 26 Juni 2025 12:51

Exhibitionist belästigt 42-jährige Frau

KASSEL. Eine 42-jährige Frau ist am Buga-See von einem unbekannten Mann sexuell belästigt worden. Die Polizei ermittelt wegen exhibitionistischer Handlungen und bittet um Hinweise.

Der Vorfall ereignete sich am Mittwoch (25. Juni) gegen 20.55 Uhr im FKK-Bereich am südwestlichen Ufer des Sees, nahe der Damaschkestraße. Die Frau hielt sich dort gemeinsam mit einem Begleiter auf, als sie bemerkte, dass ein Mann sie anstarrte und dabei sexuelle Handlungen an sich vornahm. Als ihr Begleiter den Mann aufforderte, dies zu unterlassen, wurde dieser verbal angegriffen.

Der Täter flüchtete, nachdem weitere Passanten die Polizei verständigt hatten, in Richtung Auestadion. Etwa 15 Minuten später, gegen 21.10 Uhr, beobachtete ein Busfahrer an der Haltestelle Auestadion eine männliche Person mit heruntergelassener Hose. Es ist möglich, dass es sich um denselben Mann handelte.

Trotz Fahndungsmaßnahmen im Bereich des Buga-Sees und rund um das Auestadion konnte der Tatverdächtige nicht mehr festgestellt werden. Die weiteren Ermittlungen führt das Kommissariat 12 der Kasseler Kripo.

Zur Beschreibung des Täters liegen folgende Angaben vor:

  • Dunkelhäutig

  • Zwischen 40 und 50 Jahre alt

  • Etwa 190 cm groß

  • Schwarzes, gelocktes Haar

  • Zerzauster Bart, ungepflegte Zähne

  • Bekleidet mit T-Shirt und blauer Jeanshose

Hinweise bitte an das Polizeipräsidium Nordhessen unter Tel. 0561/9100. (ots/r)

Donnerstag, 26 Juni 2025 11:13

F2-Alarm: Gartenhütte in Flammen

ALLENDORF (EDER). In einer Gartenhütte im Ortsteil Haine ist ein Feuer ausgebrochen.

Alarmiert wurde die Feuerwehr am Donnerstag (26. Juni) um 9.48 Uhr unter dem Stichwort „Ort: Haine, F2, Brand Gartenhütte“. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand das Gartenhaus bereits in Brand. Vermutlich war ein technischer Defekt ursächlich für das Feuer.

Die Feuerwehren aus Haine und Allendorf (Eder) rückten unter der Leitung von Christian Henkel-Strieder mit rund 25 Kräften an. Nach der Brandbekämpfung wurde das Blechdach gezielt heruntergekühlt. Mithilfe einer Wärmebildkamera kontrollierten die Einsatzkräfte die betroffenen Bereiche auf Glutnester. Zusätzlich wurde das Gebäude mit einem Lüfter vom Rauch befreit.

Ein Rettungswagen war vorsorglich vor Ort, verletzt wurde jedoch niemand. Der Einsatz war gegen 11 Uhr beendet. Über die Höhe des entstandenen Schadens lagen vor Ort keine Angaben vor.

Donnerstag, 26 Juni 2025 00:33

Drei Autos in der Nacht beschädigt

WARBURG. In Bonenburg sind mehrere Fahrzeuge durch Vandalismus beschädigt worden. Die Polizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung.

Die Tat ereignete sich in der Nacht vom 19. auf den 20. Juni vermutlich gegen 2.20 Uhr in der Straße „Zum Wiesenhof“. An einem Ford Fiesta, einem VW Caddy und einem VW Passat wurden jeweils die linken Außenspiegel abgetreten. Am Ford entstanden zusätzlich Kratzspuren.

Möglicherweise steht die Tat im Zusammenhang mit einer privaten Feier in der benachbarten Schützenhalle. Die Polizei ermittelt wegen Sachbeschädigung.

Hinweise bitte an die Polizei Höxter unter Tel. 05271/96120. (ots/r)

Donnerstag, 26 Juni 2025 00:27

Baumaschinen aus Scheune gestohlen

GEMÜNDEN (WOHRA). Unbekannte sind in der Nacht in eine Lagerscheune eingebrochen und haben mehrere hochwertige Baumaschinen gestohlen. Die Polizei sucht nach Zeugen.

Der Einbruch ereignete sich in der Nacht vom 23. auf den 24. Juni in der Wohraer Straße in Gemünden (Wohra). Die Täter brachen ein Schloss auf und verschafften sich so Zugang zur Scheune. Dort entwendeten sie unter anderem Bohrmaschinen, Rüttelplatten und eine Verdichtungsramme.

Der Wert der gestohlenen Werkzeuge liegt bei mehreren tausend Euro.

Hinweise nimmt die Polizeistation Frankenberg unter Tel. 06451/72030 entgegen. (ots/r)

BAUNATAL. Nach dem Brand eines Pkw an der Altenritter Straße bittet die Polizei um Hinweise zu Fahrer und Eigentümer des betroffenen Fahrzeugs. Der Wagen brannte am Dienstagvormittag vollständig aus und wurde verlassen aufgefunden.

Der Vorfall ereignete sich am 25. Juni gegen 11.20 Uhr zwischen den Kreisverkehren Schulze-Delitzsch-Straße und Wilhelmshöher Straße. Ein silberner Seat Ibiza mit ukrainischen Kennzeichen geriet während der Fahrt offenbar durch einen technischen Defekt in Brand. Laut Zeugenaussage öffnete ein Mann zunächst die Motorhaube des qualmenden Fahrzeugs. Kurz darauf wurde die Feuerwehr verständigt.

Als die Einsatzkräfte eintrafen, stand die Front des Wagens bereits in Flammen. Der Mann war zu diesem Zeitpunkt verschwunden und konnte bislang nicht näher beschrieben werden. Die Polizei geht von einem wirtschaftlichen Totalschaden aus – der Motorraum brannte vollständig aus. Das Fahrzeug wurde durch ein Abschleppunternehmen geborgen.

Da der Eigentümer bislang weder über die Kennzeichen noch über die Fahrgestellnummer ermittelt werden konnte, prüfen die Ermittler nun auch, ob der Wagen möglicherweise gestohlen wurde. Die weiteren Ermittlungen führt das Kommissariat 11 der Kasseler Kripo.

Hinweise auf den Fahrer oder den Eigentümer nimmt das Polizeipräsidium Nordhessen unter Tel. 0561/9100 entgegen. (ots/r)

Mittwoch, 25 Juni 2025 20:45

Infoabend im Krankenhaus Frankenberg

FRANKENBERG. Ein interdisziplinäres Ärzteteam des Kreiskrankenhauses lädt zu einer Informationsveranstaltung rund um das Thema Schmerzbehandlung ein. Angesprochen sind Patienten mit Rücken- oder Nervenschmerzen sowie chronischen Beschwerden.

Die Veranstaltung findet am 3. Juli um 18 Uhr im Vortragsraum des Kreiskrankenhauses Frankenberg statt. Ziel ist es, Betroffenen, Angehörigen und Interessierten medizinisches Fachwissen zu vermitteln und Behandlungsmöglichkeiten aufzuzeigen.

Umfassendes Fachwissen aus einer Hand:
Vier Spezialisten aus den Bereichen Wirbelsäulenchirurgie, Neurologie, Gefäßchirurgie und Schmerztherapie geben Einblicke in verschiedene Schmerzursachen und Therapiemöglichkeiten. Neben Vorträgen erwartet die Besucher ein Gesprächsforum zum persönlichen Austausch mit den Referenten sowie eine begleitende Ausstellung mit Partnern aus dem Gesundheitswesen.

Chefarzt Anas Kalhout erläutert Rückenschmerzen im Zusammenhang mit Bandscheibenvorfällen und Spinalkanalstenosen. Dr. Wael Marouf informiert über Polyneuropathie, eine Nervenerkrankung, die sich häufig durch brennende Füße oder taube Hände äußert. Gefäßchirurg Jan Schumacher erklärt, wie arterielle Durchblutungsstörungen zu Schmerzen beim Gehen führen können. Dr. Markus Schier, Spezialist für chronische Schmerzzustände, stellt moderne Konzepte der Schmerztherapie vor.

Die Teilnahme ist kostenlos und ohne Anmeldung möglich. Aufgrund begrenzter Sitzplätze wird eine frühzeitige Ankunft empfohlen. Weitere Informationen und das vollständige Programm sind auf der Webseite des Kreiskrankenhauses unter „Veranstaltungen“ zu finden.

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