
BATTENBERG. Aktuell findet in Battenberg bei der Schule und der Burgberghalle eine Geschwindigkeitskontrolle statt. Die erlaubte Höchstgeschwindigkeit beträgt 30 km/h.
Das Team von 112-magazin.de ruft alle Verkehrsteilnehmer dazu auf, sich jederzeit an die vorgeschriebenen Tempolimits zu halten – nicht nur bei angekündigten Kontrollen.
FRANKENBERG. Am Dienstag, den 28. Januar, kam es in der Sudetenstraße zu einem Wohnungseinbruch. Unbekannte Täter verschafften sich zwischen 17.30 und 20.15 Uhr gewaltsam Zutritt und entwendeten Bargeld, Schmuck und Münzen im Wert von mehreren hundert Euro.
Die Einbrecher hebelten eine Terrassentür auf und durchsuchten anschließend mehrere Zimmer. Sie öffneten Schränke und Behältnisse auf der Suche nach Wertsachen.
Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise. Zeugen werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei in Korbach unter der Telefonnummer 05631-9710 zu melden. (ots/r)
KASSEL / GIEßEN. Ermittler der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamtes Gießen (Standort Kassel) haben heute unter der Leitung der Staatsanwaltschaft Kassel einen groß angelegten Einsatz gegen illegale Beschäftigung auf dem Bau und Einschleusung von Ausländern durchgeführt.
In den frühen Morgenstunden führten zwei Ermittlungskomplexe mit dem Decknamen „Honeypot“ zu drei Verhaftungen: Zwei Bosnier und ein Deutscher im Alter von 55 bis 66 Jahren wurden in Kassel festgenommen und dem Haftrichter vorgeführt. Sie gelten als die verantwortlichen Hintermänner.
Mehr als 300 Einsatzkräfte durchsuchten zeitgleich 21 Wohn- und Geschäftsräume in Hessen, Bayern und Bremen. Auch in Slowenien fanden auf Grundlage eines Rechtshilfeersuchens der Staatsanwaltschaft Durchsuchungen statt. Die dortigen Behörden nahmen ein Buchhaltungsbüro sowie Wohn- und Geschäftsräume von mutmaßlichen Drahtziehern ins Visier. Koordiniert wurde der Einsatz von der EU-Justizbehörde Eurojust in Den Haag.
Den Beschuldigten wird banden- und gewerbsmäßiger Betrug, Hinterziehung von Steuern und Sozialabgaben in Millionenhöhe sowie Einschleusung von Ausländern vorgeworfen. Sie sollen bosnische Bauarbeiter zum Schein bei slowenischen „Briefkastenfirmen“ angemeldet und mit gefälschten Arbeitspapieren nach Deutschland entsandt haben. So wurden die tatsächlichen Arbeitgeberverhältnisse verschleiert und Sozialabgaben umgangen.
Darüber hinaus sollen sie über sogenannte „Servicefirmen“ Scheinrechnungen für Bauaufträge ausgestellt und nach Zahlung das Geld bar abgehoben haben. Diese Summen wurden anschließend zur Begleichung von Schwarzlöhnen verwendet.
„Dem heutigen Zugriff gingen umfassende verdeckte Ermittlungen voraus, die sich mit den teils miteinander verflochtenen Unternehmensstrukturen befassten“, erklärte Michael Bender, Pressesprecher des Hauptzollamtes Gießen.
Auch im zweiten Ermittlungskomplex sollen die Täter mit Scheinrechnungen gearbeitet haben, um Bauaufträge mit Schwarzarbeit abzuwickeln. Dabei gingen sie äußerst konspirativ vor, um ihre kriminellen Aktivitäten zu verschleiern.
„Wir gehen derzeit von einem Gesamtschaden von rund 12 Millionen Euro aus“, so Bender weiter.
Bei den Durchsuchungen wurden zahlreiche Beweismittel wie Computer und Mobiltelefone sichergestellt. In Arbeiterunterkünften trafen die Einsatzkräfte neun Bauarbeiter an, die sich mit mutmaßlich gefälschten Arbeitsvisa unrechtmäßig in Deutschland aufhielten. Sie wurden der Ausländerbehörde überstellt.
Zur Vermögenssicherung wurden Arreste in Höhe der aufgedeckten Schäden vollstreckt. Der Zoll pfändete Konten, offene Forderungen sowie Bargeld. Außerdem wurden drei Fahrzeuge sowie ein Elektroschocker sichergestellt.
Die Maßnahmen dauern noch an.
BESTWIG-OSTWIG. In der Nacht auf Mittwoch, den 29. Januar, gegen 1.35 Uhr, meldete ein Zeuge der Polizei eine verdächtige Person, die sich an mehreren geparkten Autos im Ginsterweg zu schaffen machte.
Als die Beamten eintrafen, war der Verdächtige bereits verschwunden. Im Zuge der Fahndung konnte jedoch gegen 2.05 Uhr in der Umgebung eine Person angetroffen werden, die der Täterbeschreibung entsprach.
Der 37-jährige Mann führte gestohlene Gegenstände mit sich, die eindeutig den betroffenen Fahrzeughaltern zugeordnet werden konnten. Auch am Tatort fanden die Beamten weitere Beute. Er steht im Verdacht, mehrere Diebstähle aus geparkten Autos begangen zu haben und wurde noch vor Ort vorläufig festgenommen.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
HÖXTER. Am Freitag, den 24. Januar, sorgte ein 19-jähriger Mann aus dem Kreis Holzminden für Aufsehen im Straßenverkehr. Er hatte ein Blaulicht an der Windschutzscheibe seines Audis angebracht und war mit hoher Geschwindigkeit durch den Kreis Höxter gerast.
Gegen 12.45 Uhr fuhr ein Polizist der Kreispolizeibehörde Höxter auf der B 64 in Richtung Schwaney, als ihm der Audi mit stark überhöhter Geschwindigkeit entgegenkam. Der Beamte alarmierte umgehend seine Kollegen, die das Fahrzeug wenig später in Höxter-Godelheim ausfindig machen konnten. Auch während der Kontrolle war das Blaulicht noch eingeschaltet.
Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass es sich um ein Privatfahrzeug und nicht um ein Einsatzfahrzeug einer Behörde handelte. Der 19-Jährige musste seinen Führerschein abgeben, zudem wurde das Auto sichergestellt.
Die Polizei bittet Zeugen, die den Audi am 24. Januar im Bereich der B 64 gesehen haben, sich unter der Telefonnummer 05271/962-0 zu melden.
FRANKENBERG. Am Montag, den 27. Januar, gegen 17.45 Uhr, ereignete sich auf der B 252 in Höhe der Kläranlage ein Unfall. Eine 26-jährige Frau aus Bad Arolsen war mit ihrem schwarzen Polo Cross von Herzhausen kommend in Richtung Frankenberg unterwegs.
Aufgrund eines Fahrfehlers kam das Fahrzeug nach links von der Fahrbahn ab, geriet in den Graben und kippte zur Seite.
Am Polo entstand Totalschaden, die Fahrerin blieb unverletzt.
Das Auto wurde vom Abschleppdienst AVAS aus dem Graben geborgen und abgeschleppt. Polizei und Rettungsdienst waren im Einsatz.
WALDECK. Am Montag, den 27. Januar, gegen 13.05 Uhr, ereignete sich auf der Bundesstraße 485 in Höhe des alten Mauserwerks ein Unfall.
Eine 62-jährige Frau aus dem Edertal war mit ihrem roten Suzuki von Netze in Richtung Buhlen unterwegs, als ein umstürzender Baum, ausgelöst durch das Unwetter, auf ihr Fahrzeug fiel. Der Aufprall riss das Lenkrad herum, woraufhin der Wagen gegen eine Mauer prallte.
Der Suzuki erlitt Totalschaden, die Fahrerin wurde mit einem Schock ins Krankenhaus nach Korbach gebracht.
Das Fahrzeug wurde vom Abschleppdienst Gäbler geborgen.
ALLENDORF/EDER. Unbekannte Täter sind in eine Lagerhalle des Bauhofs im Riedweg eingebrochen – jedoch ohne Beute.
Beim gewaltsamen Aufbrechen einer Tür lösten sie einen Alarm aus und flüchteten daraufhin ohne Diebesgut. Der entstandene Sachschaden ist gering.
Die Polizei sucht Zeugen und bittet um Hinweise an die Polizeistation Frankenberg unter der Telefonnummer 06451-72030. (ots/r)
FRANKENBERG. Nachdem Telefonbetrüger im Landkreis Waldeck-Frankenberg zuletzt immer wieder an aufmerksamen Bürgerinnen und Bürgern gescheitert waren, hatten sie am Freitag (24. Januar) mit der perfiden Masche des Schockanrufs Erfolg:
Eine Seniorin aus Frankenberg fiel auf die Betrüger herein und übergab ihnen einen mittleren fünfstelligen Geldbetrag. Die Kriminalpolizei Korbach hat die Ermittlungen übernommen und sucht Zeugen, die am Freitagnachmittag verdächtige Personen oder Fahrzeuge in Frankenberg beobachtet haben oder Hinweise auf die Geldabholerin geben können.
Falsche Polizistin setzt Seniorin unter Druck
Gegen 13 Uhr erhielt die Seniorin einen Anruf auf ihrem Festnetzanschluss. Eine akzentfrei Deutsch sprechende Frau gab sich als Polizistin aus und behauptete, die Enkelin der Seniorin habe einen schweren Verkehrsunfall verursacht. Nur durch die Zahlung einer hohen Kaution könne eine lange Haftstrafe verhindert werden.
Um den Druck zu erhöhen, wurde das Gespräch an einen angeblichen Richter weitergegeben, der die Forderung bestätigte: Ein mittlerer fünfstelliger Betrag müsse umgehend gezahlt werden. Gleichzeitig hielten die Täter die Seniorin lange am Telefon und forderten sie auf, mit niemandem darüber zu sprechen – insbesondere nicht per Mobiltelefon.
Geldübergabe an der Haustür
Die verängstigte Seniorin glaubte den Betrügern. Sie besorgte das geforderte Bargeld und übergab es am Freitag gegen 16.40 Uhr in der Straße Drosselsteg im Frankenberger Ederdorf an eine Abholerin. Erst als sie später ihren Sohn kontaktierte, um sich nach ihrer Enkelin zu erkundigen, wurde der Betrug offenbar. Ihr Sohn alarmierte sofort die Polizei, doch die anschließende Fahndung verlief ergebnislos.
Täterbeschreibung
Die Geldabholerin wird wie folgt beschrieben:
Die Kriminalpolizei Korbach führt die Ermittlungen und bittet Zeugen, die am Freitag (24. Januar) zwischen 13 und 17 Uhr verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Frankenberger Ederdorf gesehen haben, sich unter der Telefonnummer 05631-9710 zu melden.
Polizei warnt eindringlich vor Telefonbetrug
Dieser aktuelle Fall zeigt erneut, wie professionell und skrupellos Betrüger am Telefon agieren. Die Polizei gibt deshalb folgende Hinweise:
Was tun, wenn man Opfer geworden ist?
Wer auf einen solchen Betrug hereingefallen ist, sollte sich umgehend bei der Polizei melden und Anzeige erstatten. (ots/r)
BRAKEL. Ein betrunkener 46-Jähriger aus Beverungen lieferte sich eine Verfolgungsjagd mit der Polizei – nur wenige Minuten, nachdem ihm der Führerschein entzogen worden war.
Am Samstagabend, dem 25. Januar, führten Einsatzkräfte des Verkehrsdienstes der Kreispolizeibehörde Höxter eine Verkehrskontrolle auf einem Parkplatz an der Warburger Straße in Brakel durch. Währenddessen fuhr ein 46-Jähriger aus Beverungen mit einem grauen Peugeot auf den Parkplatz und hielt in unmittelbarer Nähe der Beamten. Da er nicht angeschnallt war, unterzogen ihn die Polizisten einer Kontrolle – dabei fiel ihnen starker Alkoholgeruch auf.
Es folgten eine Blutprobenentnahme, die Beschlagnahme seines Führerscheins und ein Fahrverbot. Anschließend wurde der Mann entlassen. Doch nur wenige Minuten später entdeckten die Beamten den Peugeot erneut: Der 46-Jährige fuhr auf der K 50 aus Riesel kommend. Trotz eindeutiger Anhaltesignale versuchte er zu fliehen, was eine Verfolgungsfahrt durch Brakel, Hembsen, Erkeln und Beller auslöste.
Während der Flucht kollidierte das Fahrzeug zweimal, setzte die Fahrt jedoch unvermindert fort. Erst in einer Sackgasse in Hembsen stoppte der Peugeot. Der Fahrer sprang aus dem Auto und flüchtete zu Fuß. Dank Zeugenhinweisen fanden die Einsatzkräfte ihn schließlich in der Garage eines Anwohners und nahmen ihn fest.
Er wurde zur Polizeiwache Höxter gebracht, wo weitere Blutproben entnommen und sein Fahrzeugschlüssel sichergestellt wurden. Am Peugeot entstand erheblicher Sachschaden. Der 46-Jährige muss sich nun wegen zahlreicher Straftaten verantworten, darunter Trunkenheit im Verkehr, Fahren ohne Fahrerlaubnis und gefährliche Eingriffe in den Straßenverkehr. (ots/r)