HÖXTER. Am Freitag ist gegen 12.50 Uhr einer Zivilstreife in Warburg-Germete, Nähe der Rottheimer Straße an der Abfahrt zur B 252, ein unbekanntes Gelände-Motorrad aufgefallen, an dem das Kennzeichen nicht angebracht war.
Auf Anhaltezeichen reagierte der bislang unbekannte Kradfahrer, in dem er die Geschwindigkeit extrem erhöht hat und in einen Feldweg vor Germete abgebogen ist. Er fuhr in Richtung Warburg-Rimbeck querfeldein davon. Auf dem Segelflugplatz an der Wethener Straße in Warburg-Ossendorf wird er aus den Augen verloren. Passanten haben ihn nochmal auf der Werkstraße in Warburg-Scherfede gesehen. Auffällig war sein schwarzer Helm mit der sehr großen Zahl 46 in gelber Aufschrift. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei Höxter unter der Telefonnummer 05271-9620 entgegen. 8ots/r)
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LICHTENFELS. Ein Feuer hat am frühen Sonntagmorgen fünf Wehren aus Lichtenfels auf den Plan gerufen.
Nach derzeitigem Kenntnisstand schrillten bei den Einsatzkräften die Pager um 2.58 Uhr. Umgehend rückten die Wehren aus Münden, Rhadern, Dakwigksthal, Sachsenberg und Neukirchen zur Landesstraße 617 zwischen den Ortsteilen Münden und Dalwigksthal aus. Dort waren auf einem landwirtschaftlichen Anwesen eine Futtermittelanlage und ein Technikraum in Brand geraten. Einsatzleiter Klaus Debus erkannte die Gefahr sofort und ließ eine Riegelstellung zu einem Maschinenschuppen und einem Strohlager aufbauen. Mit drei C-Rohren konnte so ein Übergreifen der Flammen verhindert werden.
Parallel dazu ließ Stadtbrandinspektor Debus mit zwei Schwerschaumrohren den Technikraum und die Futtermittelanlage eindecken. Abgesichert wurde der Einsatz von einer RTW-Besatzung der Johanniter Unfallhilfe, die in Dalwigksthal stationiert ist. Verletzte Personen sind nicht zu beklagen, hieß es. Gegen 5.30 Uhr rückten die Wehren nach erfolgreicher Arbeit wieder ab.
Wie der Brand entstanden ist, darüber liegen noch keine Informationen vor. Auch über die Sachschadenshöhe ist nichts bekannt. Brandermittler haben die Arbeit aufgenommen - frühestens am Montag ist mit einem Ergebnis zu rechnen. (Weitere Informationen folgen)
WILLINGEN. Eine neue Aufgabe für Polizeioberkommissarin Bettina Stippich von der Dezentralen Ermittlungsgruppe der Polizeistation Korbach - am Mittwoch (26. Oktober 2022) wurde sie offiziell als "Schutzfrau vor Ort" (SvO) in Willingen vorgestellt. Sie nimmt diese Aufgabe im Nebenamt schon seit einigen Monaten wahr und hat bereits Bürgersprechstunden durchgeführt. Das zukunftsorientierte und bürgernahe Konzept der Schutzfrauen und Schutzmänner vor Ort wird im gesamten Polizeipräsidium Nordhessen verfolgt.
Als Ansprechpartner in den Kommunen kümmern sie sich um die persönlichen Anliegen der Bürger und Bürgerinnen, arbeiten eng und vertrauensvoll mit kommunalen Behörden und Einrichtungen zusammen und unterstützen die örtliche Präventionsarbeit. Bettina Stippich folgt Polizeioberkommissar Michael Sabisch, der das Amt des "SvO" in Willingen mehr als drei Jahre erfolgreich ausgeübt und nun eine neue Aufgabe in der Ermittlungsgruppe der Polizeistation Korbach übernommen hat.
Die erfahrene Schutzfrau ist seit 1987 bei der Hessischen Polizei. Im Hauptamt ist sie seit drei Jahren als Ermittlerin bei der Polizeistation Korbach tätig und verfügt daher über umfangreiche Erfahrungen in der Ermittlungs- und Präventionsarbeit. Die Polizeioberkommissarin möchte das bürgernahe Konzept in Willingen fortsetzen. Für sie sind die persönliche Kontakte zu den Bürgerinnen und Bürgern, den Mitarbeitern der Gemeindeverwaltung, den Geschäftsleuten sowie den Vereinen und Organisationen besonders wichtig. Sie möchte auch gerade den Menschen, die nicht mehr so mobil sind, die Möglichkeit bieten, wohnortnah mit der Polizei in Kontakt zu treten.
Stippich: "Ich sehe mich als Bindeglied zwischen der Bevölkerung, der Stadt und der Polizei und werde ein offenes Ohr für die Sorgen der Bürgerinnen und Bürger haben, um so frühzeitig Probleme erkennen und lösen zu können." Zur Pflege der persönlichen Kontakte mit den Menschen vor Ort werden die wöchentlichen Bürgersprechstunden auch weiterhin durchgeführt. Diese finden jeden Montag von 13.30 Uhr bis 15.30 Uhr in der Gemeindeverwaltung in Willingen statt.
Als Schutzfrau vor Ort wird sie auch in verschiedenen Gremien wie dem Präventionsrat mitwirken. Auch in das KOMPASS-Programm der Gemeinde Willingen ist sie eingebunden. Willingen hat als erste nordhessische Kommune am 18. Oktober 2022 das KOMPASS-Sicherheitssiegel aus den Händen von Innenminister Peter Beuth erhalten. Der Leiter der Polizeistation Korbach, Erster Polizeihauptkommissar Manfred Bergener, der Bürgermeister der Gemeinde Willingen, Thomas Trachte, sowie der Leiter des Ordnungsamtes, Sven Kesper, begrüßten die neue Schutzfrau vor Ort. Sie wünschten ihr gutes Gelingen bei der neuen Aufgabe und waren sich sicher, dass die jahrelange gute Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde Willingen und Polizei Korbach fortgesetzt wird.
Manfred Bergener erklärte dazu: "Wir nehmen wohl wahr, dass die Menschen in der heutigen Zeit ein großes Verlangen nach Sicherheit und einer bürgernahen, präsenten Polizei haben. Mit Bettina Stippich als Schutzfrau vor Ort haben wir eine erfahrene, kompetente Ansprechpartnerin. Mit dem Ziel, der Vertrauen schaffenden Kontaktpflege zu Bürgern, Einrichtungen und Organisationen in enger Abstimmung mit den Gremien der Gemeindeverwaltung wird sie ihre Tätigkeit als Schutzfrau vor Ort wahrnehmen." (ots/r)
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BAD WILDUNGEN. Mit Blaulicht ist am Freitag ein 61 Jahre alter Radfahrer in Bad Wildungen gestürzt - Aufgrund seiner Verletzungen musste der Mann stationär aufgenommen werden.
Eine Trunkenheitsfahrt mit Folgen hat sich am Freitag um 18 Uhr in der Odershäuser Straße ereignet. Wie die Polizei auf Nachfrage mitteilt, befuhr der Bad Wildunger die abschüssige Odershäuser Straße in Richtung Innenstadt. In Höhe Schlesier Straße stürzte der Mann ohne Fremdeinwirkung und zog sich Verletzungen zu. Passanten leisteten Erste Hilfe und riefen die Rettungsleitstelle an.
Polizei, Notarzt und Krankenwagen waren schnell vor Ort. Weil starker Alkoholgeruch in der Atemluft des 61-Jährigen wahrgenommen wurde, ordnete die Polizei eine Blutentnahme an. Den Führerschein konnten die Beamten nicht sicherstellen, der Bad Wildunger besitzt keinen.
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KORBACH. Einen zu geringen Sicherheitsabstand zum "Vordermann" wird einer Frau aus Korbach vorgeworfen - mit ihrem Smart war die 47-Jährige ins Heck eines Audi A8 gekracht.
Nach bisheriger Darstellung passierte der Auffahrunfall am Freitag, um 14.45 Uhr, als zwei Personenkraftwagen auf der Solinger Straße unterwegs waren. In Höhe der Einmündung zum Langemarckweg setzte die Vorausfahrende (39) im Audi ordnungsgemäß den Blinker und verlangsamte ihre Fahrt, um links abzubiegen. Dies erkannte die Fahrerin des Smart zu spät und stieß ins Heck des A8. Während die Unfallverursacherin leichte Verletzungen davontrug, blieb die 39-jährige Korbacherin unverletzt.
Der Heckschaden am Audi wird auf 3500 Euro geschätzt, rund 2000 Euro kostet die Reparatur am Smart.
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BAD WILDUNGEN. Einen 51-jährigen Mann aus dem Schwalm-Eder-Kreis hat es am Donnerstag erwischt - und zwar in doppelter Hinsicht.
Gegen 17.55 Uhr befuhr ein 83 Jahre alter Mann aus Braunau mit seinem Opel die Bundesstraße 485 von seinem Heimatort in Fahrtrichtung Odershausen. Am Abzweig zur Bundesstraße 253 bog der 83-Jährige nach dem Betätigen seines Fahrtrichtungsanzeigers nach rechts in einen Feldweg ab. Dieses Manöver deutete ein nachfolgender Motorradfahrer falsch, er wollte an dem Corsa rechts in Richtung Odershausen vorbeiziehen - es kam zum Zusammenstoß, wobei der Motorradfahrer ins Feld geschleudert wurde.
Notarzt und Retter versorgten den 51-Jährigen aus Jesberg. Aufgrund seiner Verletzungen musste der Mann ins Krankenhaus nach Fritzlar verlegt werden. Insgesamt entstand Sachschaden von 3500 Euro. Weil Verdachtsmomente auf Drogenkonsum vorlagen, musste sich der Kradfahrer einer Blutentnahme unterziehen. Das Ergebnis steht aber noch aus.
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BAD WILDUNGEN. Einer 32-jährigen Frau aus dem Edertal ist am Freitgabend ein Plastikteil gegen das Auto geflogen - vorausgegangen war der Reifenplatzer eines Anhängers, der ebenfalls von einem Volkswagen gezogen wurde.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand befuhr ein 70-Jähriger mit seinem VW und Anhänger gegen 20.45 Uhr die Bundesstraße 485 von Giflitz in Richtung Bad Wildungen, gefolgt von einer 32-Jährigen, die mit ihrem Tiguan unterwegs war. Am Giflitzer Berg platzte ein Reifen des Anhängers, sodass sich ein Plastikteil löste und gegen die Front des Tiguan geschleudert wurde. Von diesem Umstand hatte der Mann aus Fritzlar nichts mitbekommen und setzte seinen Weg unbekümmert fort. Erst am Parkplatz "Ederblick" bemerkte der Fahrer das Malheur, setzte den Blinker und stellte seinen VW nebst Anhänger auf dem Parkplatz ab.
Kurze Zeit später traf die Polizei an der Unfallstelle ein, nahm den Schaden am Anhänger auf und untersuchte den Tiguan auf Unfallspuren. In der Dunkelheit konnte an dem Tiguan nichts festgestellt werden.
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HOMBERG/EFZE. Bei einem Verkehrsunfall auf dem „Caßdorfer-Kreuz“ in Homberg (Schwalm-Eder-Kreis) erlitten am Freitagmittag zwei Männer Verletzungen. Einen 58 Jahre alten Autofahrer aus Borken flog die Crew des Rettungshubschraubers Christoph Gießen in das UKGM nach Gießen.
Den Unfallverursacher (47), brachte ein Rettungsteam in das Hospital nach Fritzlar. Der 47-jährige Unfallverursacher aus Bad Wildungen kam aus Richtung Wabern und verließ die B 254 in Höhe der Abfahrt nach Homberg/Caßdorf zur B 323. Im Kreuzungsbereich wollte er abbiegen und übersah dabei den aus Richtung Homberg kommenden 58-Jährigen. Die Fahrzeuge prallten im Kreuzungsbereich mit augenscheinlich geringer Geschwindigkeit zusammen.
Während der Bad Wildunger seinen Pkw selbstständig verlassen konnte, entschied sich die Notärztin für eine schonende Rettung des nicht eingeklemmten 58-Jährigen. Da bei dem Borkener eine mögliche Verletzung des Rückens nicht ausgeschlossen werden konnte, versorgten ihn die DRK-Rettungskräfte und Feuerwehrleute bereits im Pkw. Für eine rückenschonende Rettung entfernten dann Feuerwehrleute das Dach des Autos und transportierten ihn anschließend mit der Hilfe eines Spineboards aus dem Auto. Im Anschluss an seine Erstversorgung und Stabilisierung wurde er dann in das Klinikum nach Gießen geflogen.
Beide Autofahrer erlitten keinesfalls lebensbedrohliche, möglicherweise aber schwere Verletzungen. Vor Ort waren rund 20 Feuerwehrleute aus Homberg, Mühlhausen und Roppershain. Die Einsatzleitung hatte Hombergs Stadtbrandinspektor Jörg Rohde. Die Verletzten versorgten zwei DRK-Rettungsteams und eine Notärztin. Zudem waren mehrere Streifenwagenbesatzungen der Polizei vor Ort, die die B 323 voll sperrten und den Unfall aufnahmen. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Die Höhe des Schadens an den Autos ist bislang nicht bekannt, schreibt nh24.de auf ihrer Website.
Link: Weitere Informationen und eine Fotostrecke zum Unfall sehen Sie bei nh24.de
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WALDECK. Einmal mehr konnten die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr eine Person retten. Eine 89-jährige Frau hatte sich im Wald verlaufen und wurde auf einem Hochsitz entdeckt.
Am späten Donnerstagnachmittag wurden die Feuerwehren aus Netze, Waldeck und Sachsenhausen zu einer Personensuche in ein Waldstück zwischen Netze und Naumburg alarmiert. Nach einer Einweisung in die Lage am Feuerwehrhaus Netze verlegte Einsatzleiter Bernd Schäfer an den Ausgangsort der Suchaktion, nahe dem Rettungspunkt KB-602. Eine 89-jährige Frau werde im Wald vermisst, hieß es in der Alarmierung, die bereits Polizeikräfte und den Rettungsdienst beschäftigte.
Mit 35 Einsatzkräften starteten die Einsatzkräfte eine großflächige Suchaktion, koordiniert vom Einsatzleitwagen und in Zusammenarbeit mit Polizeikräften vor Ort. Durch die einbrechende Dunkelheit blieb kein großes Zeitfenster. Im weiteren Verlauf forderte die Polizei den Einsatzleitwagen 2 des Landkreises Waldeck-Frankenberg mit der Drohne nach, um das Waldgebiet aus der Luft abzusuchen. Kurze Zeit nach dessen Alarmierung fanden Einsatzkräfte der Feuerwehr die vermisste Dame, sodass kein Ausrücken der IuK-Gruppe mit der Drohne mehr nötig war. Außerdem standen Polizei-Suchhunde in Netze in Bereitschaft.
Einsatzkräfte hatten die Vermisste mitten im Wald zwischen Netze und Naumburg, über 1,2 km Luftlinie entfernt vom Ausgangsort, auf einem Hochsitz gefunden. Die Anfahrt dorthin per Fahrzeug gestaltete sich schwierig. Mittels Einsatzkoordinaten der Kräfte, die die vermisste Dame betreuten, verschaffte sich der Einsatzleitwagen einen Weg durch die Waldwege und transportieren die Frau zum Rettungswagen, der bereits in Bereitstellung am Sammelplatz stand. Den Sucherfolg erzielten die Retter sozusagen in „letzter Minute“, da bei vollständiger Dunkelheit die Erfolgschancen durch bodengebundene Suchkräfte nur sehr gering gewesen wäre.
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ROSENTHAL. Vier Jugendliche wurden am Donnerstag bei einem Verkehrsunfall verletzt - es entstand Sachschaden von 6350 Euro.
Wie die Polizei auf Nachfrage mitteilt, hatte sich ein Jugendlicher (15) aus Worms in einen blauen, im Landkreis Waldeck-Frankenberg zugelassenen BMW gesetzt, drei weitere Mitfahrer eingeladen und war gegen 1.15 Uhr auf der Landesstraße 3087 zwischen Roda und Rosenthal in einer Linkskurve nach rechts auf die Bankette geraten. Dabei kam der 3er-BMW ins Schlingern, plättete einen Leitpfosten, kam nach rechts von der Fahrbahn ab und "rasierte" mehrere Bäume einer Fichtenschonung.
Schwer beschädigt blieb das Fahrzeug stehen, der Fahrer wurde bei dem Unfall leicht verletzt. Die Mitfahrer, zwei Jugendliche (14 und 15) aus Rosenthal, sowie ein 13-Jähriger aus Armsheim erlitten ebenfalls leichte Verletzungen. Auf 6000 Euro wird der Sachschaden am BMW geschätzt, der Leitpfosten und die Bäume schlagen mit einem Schadenswert von 350 Euro zu Buche. Zwei Fragen beschäftigen die Polizisten: Wie konnte der jugendliche Fahrer an die Autoschlüssel gelangen und wem gehört die Fichtenschonung. Der geschädigte Waldbesitzer möchte sich bitte mit der Polizei in Frankenberg unter der Rufnummer 06451/72030 in Verbindung setzen.
Mittels Abschlepper musste das Fahrzeug aus dem Wald gezogen und abtransportiert werden.
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