VOLKMARSEN. Ein Lkw mit Sattelauflieger hat in Volkmarsen ein Dach und eine Dachrinne beschädigt - die Polizei in Bad Arolsen sucht Zeugen.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand befuhr am 14. Oktober 2022 ein Autotransporter die Straße "Obere Stadtmauer" und kam zu weit nach links ab. In Höhe der Hausnummer 65 schrappte der Auflieger um 19.06 Uhr zunächst an der Dachrinne entlang und beschädigte anschließend ein Stück des Daches. Eine Zeugin hatte den Vorgang beobachtet und die Polizei informiert. Wahrscheinlich hat der Trucker die Sachbeschädigung gar nicht bemerkt - er setzte nämlich seine Fahrt fort, ohne sich um den Schaden zu kümmern.
Die Polizei sucht nun weitere Zeugen der Tat. Eventuell wurden auch Autos auf dem Transporter beschädigt. Auffallend waren orangefarbene und dunkelbaue Streifen an dem Transporter.
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RHENA. Am Dienstagabend (18. Oktober 2022) wurden die Wehren aus Lelbach, Lengefeld und Rhena gefordert. Eine Ausbildungseinheit, die speziell auf die Sonderausrüstung der drei Wehren zugeschnitten war, erforderte besondere Aufmerksamkeit.
Gegen 18.30 Uhr erfolgte der Notruf aus einen Aussiedlerhof am Ortsrand von Rhena. Der örtliche Wehrführer Hendrik Pöttner hatte sich bei der Ausarbeitung der Lage viel Mühe gegeben. Die ersteintreffenden Kräfte rüsteten sich rasch mit Atemschutz aus und gingen im Innenangriff zur Menschenrettung vor. In dem stark verrauchen Gebäude mussten die vermissten Personen unter anderem mit Hilfe einer Wärmebildkamera aufgefunden werden. Zeitgleich wurde eine Wasserversorgung über eine Distanz von etwa 300 Metern aus der Ortslage heraus aufgebaut.
Eine Person war unter einem Traktor eingeklemmt - diese musste unter Einsatz von hydraulischem Rettungsgerät befreit werden. Mit dem Spreizer wurde die Vorderachse angehoben und fixiert. Auch diese Spezialaufgabe musste unter schwerem Atemschutz und eingeschränkten Sichtverhältnissen absolviert werden. Zum Abschluss wurde noch ein Atemschutznotfall simuliert - eine der Einsatzkräfte unter Atemschutz erlitt einen medizinischen Notfall. Die gesondert dafür ausgebildeten Kräfte aus Lelbach und Lengefeld gingen mit der Schleifkorbtrage vor und brachten die ohnmächtige Einsatzkraft schnell und sicher ins Freie. Dort wurde sie dann notfallmäßig von der Schutzausrüstung befreit, sodass der Rettungsdienst die weitere Versorgung übernehmen konnte.
Der Übungsablauf wurde von den Stadtbrandinspektoren Carsten Vahland und Arno Zenke beobachtet. Das abschließende Resümee fiel sehr positiv aus. Der Umgang mit der zur Verfügung stehenden Sonderausrüstung hat einwandfrei funktioniert.
Ein besonderer Dank ging an die Eigentümer des Aussiedlerhofes für die Bereitstellung der Gebäude. Im Rahmen der Abschlussbesprechung wurde der Kamerad Karl-Christian Müller aus Rhena besonders in den Mittelpunkt gestellt. SBI Vahland verlängerte seine aktive Dienstzeit über das 60. Lebensjahr hinaus durch eine entsprechende Urkunde. Müller ist immer noch tauglicher Atemschutzgeräteträger und sei damit besonderes Vorbild für die jüngeren Kameradinnen und Kameraden, so Vahland.
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TWISTETAL. Zu einer Unfallserie mit einer schwerverletzten Person, drei Leichtverletzen, hohem Sachschaden und dem anschließenden Einsatz eines Rettungshubschraubers kam es am Dienstag auf der Bundesstraße 252 am Mühlhäuser Hammer.
Nach Angaben der Beamten ging der Alarmruf um 16.02 Uhr bei der Polizeistation Bad Arolsen mit dem Hinweis ein, dass drei Personenkraftwagen am Mühlhäuser Hammer verunglückt sind. Auch von verletzten Personen war die Rede. Daraufhin wurden mehrere RTW und Notärzte zur Unfallstelle beordert. In Höhe des dortigen Parkplatzes war es zu einem Auffahrunfall gekommen, wobei drei Autos schwer beschädigt wurden.
Zum angegebenen Zeitpunkt befuhr ein 60-Jähriger aus dem Hochsauerlandkreis (HSK) mit seinem Opel Movano als letzter in einer Kolonne von vier Fahrzeugen die Bundesstraße von Berndorf in Richtung Twiste. Der Erste in der Kolonne bremste sein Fahrzeug, einen dunklen Keinwagen, in Höhe des Mühlhäuser Hammers verkehrsbedingt ab und lenkte seinen Pkw auf den Parkplatz. Das Bremsmanöver erkannte der zweite Fahrer und auch der dritte Fahrer. Für den vierten im Bunde kam der stehende Verkehr scheinbar überraschend. Mit seinem Opel schob er die beiden vor ihm fahrenden Fahrzeuge zusammen und zog sich dabei schwere Verletzungen zu. Mit dem angeforderten Rettungshubschrauber musste der 60-Jährige in eine Klinik transportiert werden. Insgesamt entstand ein Sachschaden von 17.500 Euro.
Mit leichten Verletzungen kamen die Insassen in den beiden gestauchten Fahrzeugen davon. Um den Vorgang abschließen zu können, bittet die Polizei Bad Arolsen um Zeugenhinweise aus der Bevölkerung. Insbesondere der vorausfahrende Fahrer im dunklen Kleinwagen könnte wichtige Hinweise zum Unfallhergang liefern. Unter der Rufnummer 05691/97990 nehmen die Beamten Telefonanrufe gern entgegen.
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KORBACH. Um kurz nach halb sechs am Montagabend setzten Nachbarn eines Mehrfamilienhauses in der Schlesischen Straße einen Notruf ab, da in einer Wohnung im ersten Obergeschoss ein Rauchwarnmelder ausgelöst hatte.
Bei Eintreffen der ersten Kräfte der Kernstadtwehr an der Einsatzstelle stellte sich die Lage etwas dramatisch dar. Schon von außen war am gekippten Fenster eine Rauchentwicklung zu sehen, unklar war zu dem Zeitpunkt, ob noch jemand in der betroffenen Wohnung war. Alle anderen Bewohner hatten das Gebäude bereits verlassen. Parallel zum ersten Löschangriff unter Atemschutz wurden weitere Kräfte nachgefordert, darunter auch ein Rettungswagen.
Nach Öffnung der Wohnungstür konnte der Brandherd mit der Wärmebildkamera im Wohnzimmer schnell lokalisiert werden. Eine vermutlich brennende Kerze hat die Tischdekoration sowie die Kunststoffunterlage in Brand gesetzt. Auch die Tischplatte war bereits in Mitleidenschaft gezogen worden. Das Brandgut wurde abgelöscht und aus der Wohnung gebracht. Anschließend wurde ein Lüfter eingesetzt, um die Räume wieder vom Rauch zu befreien.
Die Bewohnerin war glücklicherweise nicht in der Wohnung und konnte von der Polizei an der Arbeitsstelle kontaktiert werden. Das schnelle Eingreifen und konsequente Handeln der ehrenamtlichen Einsatzkräfte hat größeren Schaden verhindert. Neben den verbrannten Gegenständen liegt jedoch aufgrund der Verrauchung auch ein Rußschaden in der betroffenen Wohnung vor. Alle anderen Wohnungen konnten nach Abschluss der Lüftungsmaßnahmen von den Bewohnern wieder bezogen werden.
Nach Ansicht von Carsten Vahland bestand unmittelbar die Gefahr einer Brandausbreitung auf die gesamte Wohnung. "Die Rauchwarnmelder haben hier wieder Menschenleben gerettet und größeren Sachschaden verhindert", so der Stadtbrandinspektor.
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PADERBORN. Ein Radfahrer ist am Samstagmorgen gegen 10 Uhr in der Ahornallee gestürzt - als Unfallursache vermutet die Polizei einen zu hohen Alkoholisierungsgrad.
Nach Angaben der Polizei befuhr ein 38-Jähriger mit seinem Fahrrad die Ahornallee vom Ahornsportpark kommend in Richtung Heinz-Nixdorf-Ring. Durch einen nachfolgenden Zeugen wurde beobachtet, wie der Radfahrer nach rechts von der Fahrbahn abkam und im Grünstreifen stürzte. Der Radfahrer war nur bedingt ansprechbar, weshalb Notarzt und ein Rettungswagen angefordert wurden. Der Radfahrer gab vor Ort an, keine Schmerzen zu haben, sich gleichwohl an nichts erinnern zu können. Die Ursache dafür dürfte der Alkoholkonsum des Radfahrers sein, der bei einem freiwillig durchgeführten Atemalkohol-Vortest einen Wert von 4,06 Promille "pustete". Er wurde vorsichtshalber einem Krankenhaus zur weiteren Untersuchung zugeführt. Eine Blutprobe wurde angeordnet und ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr eingeleitet. (ots/r)
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BAD WILDUNGEN. Für einen 68-jährigen Mann aus der Gemeinde Rosenthal endete eine Rollerfahrt vor der Motorhaube eines Mercedes-Benz, im Bereich der Straßenmeisterei bei Bad Wildungen.
Nach Informationen an der Unfallstelle befuhr der Mann aus Roda am Montag gegen 14.15 Uhr mit seinem Kleinkraftrad die Bundesstraße 485 aus Richtung Wega, um an der Abfahrt nach links in Richtung Bad Wildungen auf die Berliner Straße abzubiegen. Dazu nutzte er die linke Abbiegespur. Zeitgleich näherte sich aus Richtung Bad Wildungen eine 86-jährige Frau aus dem Edertal mit ihrem Benz auf der Berliner Straße (K37) dem Einmündungsbereich der Bundesstraße 485. Die Edertalerin benutze verkehrswidrig die linke Spur neben der Verkehrsinsel, die für den Rollerfahrer zu befahren war und brachte den Mann aus Roda zu Fall. Es entstand Sachschaden am Motorroller und am Pkw, der 68-Jährige erlitt leichte Verletzungen.
Link: Unfallstandort am 17. Oktober auf der K37 bei Bad Wildungen.
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FRANKENBERG. In der Zeit von Freitag bis Montag versuchte ein Unbekannter in einen Shisha-Shop auf der Nemphe in Frankenberg einzubrechen. Der Täter scheiterte bei dem Versuch eine Tür aufzuhebeln und konnte daher auch nicht in das Geschäft einsteigen. Er hinterließ jedoch einen Sachschaden in Höhe von etwa 1000 Euro.
Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise nimmt die Polizeistation Frankenberg unter der Rufnummer 06451/72030.
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BAD AROLSEN. In Vollbrand hat ein 3er-BMW am Sonntagabend gestanden - die Polizei geht von einem technischen Defekt aus.
Wie die Polizei mitteilt, ereignete sich der Vorfall gegen 22.40 Uhr im Akazienweg in Bad Arolsen. Der Fahrer bemerkter Rauch aus der Motorhaube aufsteigen und lenkte seinen schwarzen BMW auf das alte Lahrmann-Gelände. Keine Sekunde zu früh, wie sich herausstellen sollte. Flammen schlugen aus dem Motorraum, sodass an eigene Löschversuche nicht zu denken war. Anwohner hatten den brennenden Pkw bemerkt und die Leitstelle Waldeck-Frankenberg alarmiert.
Unter der Leitung von Stefan Richter rückten 13 Kameraden an und löschten das in Vollbrand stehende Fahrzeug ab. Im Nachgang wurde noch Schaum eingesetzt und das Wrack mit der Wärmebildkamera überprüft. Danach war der Einsatz beendet. Auf etwa 3500 Euro schätzt die Polizei den Sachschaden. Der Fahrer, ein Mann aus Bad Arolsen, blieb unverletzt. Der ehemals schwarze BMW musste abgeschleppt werden.
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KASSEL. Bei einem Brand im Kasseler Stadtteil Unterneustadt brannte am Montagmorgen eine Gartenlaube vollständig ab, an einer weiteren konnte ein größerer Schaden durch den schnellen und gezielten Einsatz der Feuerwehr verhindert werden.
Um kurz nach halb 4 erreichte die Leitstelle der Feuerwehr Kassel über den Notruf 112 die Meldung über eine brennende Gartenlaube auf dem Gelände des Kleingartenvereins Waldauer Wiesen. Daraufhin alarmierte die Leitstelle den Löschzug der Berufsfeuerwehr der Feuerwache 1 und die Freiwillige Feuerwehr Forstfeld-Bettenhausen.
Bei Eintreffen an der Einsatzstelle stand die Gartenlaube bereits im Vollbrand, das Feuer breitete sich bereits auf eine angrenzende weitere Laube aus. Durch den schnellen und gezielten Einsatz der Feuerwehr konnte an der benachbarten Gartenlaube ein größerer Schaden verhindert werden.
Die bereits im Vollbrand stehende Gartenlaube konnte allerdings nicht mehr gerettet werden und brannte komplett ab. Der Einsatz der Feuerwehr dauerte rund zwei Stunden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache noch während der Löschmaßnahmen aufgenommen.
Personen wurden bei dem Brand glücklicherweise nicht verletzt.
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BATTENBERG. Eine starke Rauchentwicklung in einem Wohnhaus in der Fliederstraße rief die Feuerwehren aus Battenberg, Laisa und Berghofen am Montagvormittag auf den Plan. Weil die Alarmierung mit dem Kürzel F2 von der Leitstelle an die Einsatzkräfte hinausging, setzte sich auch die Freiwillige Feuerwehr Frankenberg mit der Drehleiter und einem Tanklöschfahrzeug in Bewegung.
Nach derzeitigem Kenntnisstand hatte der Meldende von einem Küchen- und Wohnungsbrand gesprochen. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte ließ Fabian Kulik umgehend drei Trupps mit Atemschutz ausrüsten. Beim Vordringen in das Gebäude konnte schnell Entwarnung gegeben werden. Lediglich Glanzruß im Schornstein hatte sich entzündet, sodass der hinzugerufene Schornsteinfeger den Kamin ausbrennen ließ. Mit der Drehleiter wurde der Schornsteinfeger aufs Dach des Hausen befördert, dort konnte der Kamin nochmals durchgezogen werden.
Im Anschluss ließ Kulik die Wohnung durchlüften, danach war Einsatzende.