Christopher Rohde

Christopher Rohde

WITTGENSTEIN. 20 Feuerwehrleute aus Bad Berleburg, Bad Laasphe und Erndtebrück können sich ab sofort Atemschutzgeräteträger nennen und einen roten Punkt am Helm tragen, der sie als solcher identifiziert.

Unter der Aufsicht des stellvertretenden Kreisbrandmeisters Sebastian Reh wurden alle Themen des Atemschutzes auf Basis der Feuerwehrdienstvorschrift 7 in einem schriftlichen und praktischen Leistungsnachweis überprüft. Vorangegangen war eine 39-stündige Ausbildung ab dem 17. Oktober 2022 unter der Leitung von Markus Bernard (Feuerwehr Bad Laasphe) und Christian Müsse (Feuerwehr Bad Berleburg). Dabei wurde mit weiteren Ausbildern aus den drei Wittgensteiner Kommunen neben den Grundlagen des Atemschutzes besonders Wert auf die praktische Gewöhnung unter Atemschutz gelegt.

Gerade die praktische Ausbildung kam bei den jungen Feuerwehrkameradinnen und -kameraden besonders gut an, auch wenn es oft an die persönliche körperliche Leistungsgrenze ging. Arbeiten unter schwerem Atemschutz, wenn die Einsatzausrüstung schon über 25 Kilogramm wiegt, bedarf einer besonderen Vorbereitung und Ausbildung. Bei Einsätzen in brennenden Gebäuden vielleicht sogar verbunden mit einer Menschenrettung ist nicht nur eine gute fachliche Ausbildung wichtig, sondern vor allem auch ein gesundes Risikobewusstsein, um die anstehenden Gefahren und Risiken einschätzen zu können. Gerade dies wurde bei diesem Lehrgang den jungen Feuerwehrleuten vermittelt.

Zum Abschluss des Lehrgangs am Samstag (5. November 2022) mussten alle Lehrgangsteilnehmer noch eine simulierte Brandbekämpfung unter fast realen Bedingungen im Brandraum der Feuerwehr Siegen absolvieren. Zum Ausbilderteam gehörten des Weiteren Ausbilder aus Bad Berleburg und Bad Laasphe. Trotz der intensiven Ausbildung ist dies für die jungen Feuerwehrangehörigen aus Wittgenstein nur der erste Schritt zum erfolgreichen und sicheren Innenangriff unter Atemschutz. Erst unter Aufsicht der Gruppenführer und Führung von erfahrenen Truppführern können die neuen Atemschutzgeräteträger ihren Beitrag zum Schutz der Bevölkerung wahrnehmen. 

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KASSEL. In der Nacht zum heutigen Montag sprengten bislang unbekannte Täter einen Geldautomaten in der Kasseler Straße in Breuna. Anwohner hatten gegen 21.45 Uhr einen lauten Knall aus dem Bereich der Bankfiliale gehört und die Polizei alarmiert.

Anschließend beobachteten sie mindestens zwei Täter, die in einem schwarzen 3er-BMW vom Tatort in Richtung Autobahn geflüchtet sein sollen. Eine sofort eingeleitete Großfahndung nach den Tätern, die nach bisherigem Kenntnisstand kein Geld erbeuteten, verlief bisher ohne Erfolg. Der Geldautomat und die Bankfiliale befinden sich im Erdgeschoss eines Gebäudes, das im 1. Stock bewohnt wird. Verletzt wurde nach bisherigen Erkenntnissen niemand. Durch die Explosion wurde das Gebäude erheblich beschädigt. Die Ermittlungen am Tatort und die Spurensicherung dauern aktuell noch an. Zur Höhe des Schadens können momentan noch keine Angaben gemacht werden.  Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise auf die Täter oder die weitere Flucht des schwarzen BMWs geben können. Hinweise werden unter Telefonnummer 0561/9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen entgegengenommen.

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MARSBERG. Unter Alkoholeinwirkung hat ein 37-jähriger Marsberger am Sonntag einen Unfall gebaut - ein Grund dafür könnte der erhöhte Alkoholspiegel im Blut des Fahrers gewesen sein.

Nach Polizeiangaben befuhr der 37-Jährige am 6. November gegen 5 Uhr mit seinem weißen Ford die Landstraße 870 aus Richtung Massenhausen in Fahrtrichtung Canstein. In einer Linkskurve kam der Ford nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem Telefonmast. Der Fahrzeugführer blieb unverletzt, der Ford allerdings musste abgeschleppt werden. Da der Fahrzeugführer sichtbar unter Alkoholeinfluss stand, wurde ihm eine Blutprobe entnommen.

Weil sich der Unfall an der Landesgrenze Hessen zu Nordrhein-Westfalen ereignet hatte, wurden die Polizeikräfte aus Bad Arolsen, als auch Beamte der Polizeiwache Marsberg zu dem Unfall gerufen. Nachdem die Zuständigkeit geklärt war, rückten die Arolser wieder ab. Bei Eintreffen der ersten Rettungskräfte war der Fahrer jedoch schon aus dem Ford heraus und konnte von Ersthelfern betreut werden. Seitens der Feuerwehr wurde dieser erstversorgt und dem Rettungsdienst übergeben, die Unfallstelle ausgeleuchtet und gesichert. Unter der Leitung von Frank Wiegelmann aus Canstein waren die Löschgruppen aus Canstein, Heddinghausen, Giershagen, Udorf sowie der Löschzug Marsberg vor Ort, ebenso die First Responder aus Canstein sowie Rettungsdienst und Polizei.


In diesem Zusammenhang weist die Polizei nochmals darauf hin, Fahrten unter Alkoholeinwirkung zu unterlassen. Abgesehen von den wirtschaftlichen Folgen eines Unfalls unter Alkoholeinwirkung kommen Punkte in Flensburg sowie ein Fahrverbot hinzu. Ein dringender Appell: Lassen Sie das Auto stehen und sorgen Sie bereits vor dem Feiern für Transportmöglichkeiten. 

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Sonntag, 06 November 2022 10:11

Licht aus - Führerschein weg

FRANKENBERG. Im Rahmen einer Routinefahrt hat die Frankenberger Polizei am Freitag den Fahrer eines Mercedes-Benz angehalten, der ohne Licht unterwegs war.

Wie die Polizei auf Nachfrage mitteilt, war der 63-Jährige aus Frankenberg gegen 22 Uhr in der Innenstadt unterwegs. Allerdings hatte der Frankenberger das Licht an seinem 180 C nicht eingeschaltet, daraufhin setzte sich die Streife in der Marburger Straße vor den Mercedes und hielt den Fahrer an. Bei dem höflichen Hinweis, dass das Licht nicht eingeschaltet sei, drang starker Alkoholgeruch aus dem Innenraum des Benz. Daraufhin wurde ein Atemalkoholtest durchgeführt, dessen Ergebnis weit über dem erlaubten Wert lag.

Es erfolgte eine Blutentnahme im Krankenhaus und die Sicherstellung des Führerscheins.

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VOLKMARSEN. Nach eigenen Angaben ist ein 24-Jähriger aus Bad Arolsen am Samstagmorgen unsanft geweckt worden - der Audi, in dem der Bad Arolser saß, war von der Fahrbahn abgekommen und im Böschungshang gelandet.

Wie es zu dem Unfall kam und wo der Fahrer geblieben ist, darüber rätselt die Polizei. Fest steht, dass der Audi gegen 2.30 Uhr aus Richtung Breuna in Richtung Volkmarsen unterwegs war. In den Serpentinen, unterhalb der Kugelsburg, kam der Audi A3 nach rechts von der Fahrbahn ab und blieb dort stecken. Spuren deuten darauf hin, dass der Unbekannte versucht hatte, das Fahrzeug auf die Landesstraße zu lenken. Bei Eintreffen der Polizei sagte der 24-Jährige, dass er selbst nicht gefahren sei. Der Fahrer wäre vermutlich geflüchtet, er selbst habe geschlafen und von dem Unfall nichts mitbekommen. Die Suche der Polizei im Nahbereich des Unfallortes brachte keine weiteren Ergebnisse. Ob der im Landkreis Waldeck-Frankenberg (WA) zugelassene Audi beschädigt wurde, steht nicht fest.

Jetzt ermittelt die Polizei wegen einer Verkehrsunfallflucht. Hinweise nimmt die Polizei Bad Arolsen unter der Rufnummer 05691/97990 entgegen.

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Samstag, 05 November 2022 09:29

Rätselraten über angezündeten Hochsitz

WALDECK. Am Freitag gegen 17 Uhr wurden die Feuerwehren Freienhagen und Sachsenhausen zu einem brennenden Hochsitz am Waldrand zwischen Freienhagen und Netze, nahe dem Rettungspunkt "KB-245" alarmiert.

Bei Ankunft am Rettungspunkt brannte ein bereits zusammengestürzter Hochsitz lichterloh. Mit zwei Schnellangriffseinrichtungen und dem Einsatz von 1000 Liter Löschwasser leiteten die Ehrenamtlichen zügig die Brandbekämpfung ein, sodass das Feuer schnell gelöscht und eine Ausbreitung auf den angrenzenden Wald verhindert werden konnte. Um alle Glutnester abzulöschen, mussten die verbleibenden Reste des Hochsitzes mit Einreißhaken auseinandergezogen werden.

Aufgrund der einsetzenden Dunkelheit leuchteten die Ehrenamtlichen die Einsatzstelle aus. Nachdem alles mittels Wärmebildkamera kontrolliert worden war, konnte "Feuer aus" an die Leitstelle durchgegeben werden. Nach insgesamt 45 Minuten wurde der Heimweg in die Standorte angetreten und die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt.

Fest steht, dass der Hochsitz nicht an dieser Stelle stand, sondern dort hingefahren und angezündet wurde. Bleibt zu hoffen, dass sich der Verursacher bei der Feuerwehr meldet, um den Einsatz zu bezahlen.

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ALLENDORF. Am Donnerstag (3. November 2022) entwendete ein Unbekannter zwischen 16.20 Uhr und 22.40 Uhr ein Pedelec von einem Firmenparkplatz in der Viessmannstraße in Allendorf (Eder).

Das Bike war mit einem Schloss gesichert, dieses wurde ebenfalls vom Täter gestohlen. Es handelt sich um ein rotes Pedelec der Marke Kreidler (Typ Las Vegas 6.0) im Wert von etwa 4500 Euro. 

Hinweise nehmen die Beamten der Polizeistation in Frankenberg unter der Telefonnummer 06451/72030 entgegen. (ots/r)

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BERGHEIM. In der Nacht von Donnerstag (3. November 2022) auf Freitag (4. November 2022) brachen unbekannte Täter in ein Jagdhaus in der Wellener Straße in Edertal-Bergheim ein.

Die Täter zerstörten die Außenbeleuchtung, hebelten eine Tür auf und konnten so in das Gebäude eindringen. Hier durchsuchten sie sämtliche Räume und Schränke, außerdem öffneten sie gewaltsam eine Gartenhütte.

Zwei Schlagbohrmaschinen der Marke Hilti konnten die Unbekannten nach derzeitigem Kenntnisstand erbeuten.

Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise nehmen die Beamten der Polizeistation in Bad Wildungen unter der Telefonnummer 05621/70900 entgegen. (ots/r)

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WEGA. Ein Alleinunfall sorgte am Donnerstagabend (3. November 2022) dafür, dass der Bahnverkehr zwischen zwischen Bad Wildungen und Fritzlar für mehrere Stunden ausfiel.

Gegen 18.20 Uhr wollte eine 60-Jährige in Wega mit ihrem Ford C-MAX von der Bundesstraße 253, die sie aus Richtung Fritzlar kommend befahren hatte, in die Ederstraße einbiegen. Hierbei schätzte die Fahrerin den Straßenverlauf falsch ein und stieß in die Gleisanlage. Am Fahrzeug entstand dabei Sachschaden in Höhe von etwa 5000 Euro. Da das Fahrzeug vom Unfallort entfernt und die Gleisanlage auf Schäden untersucht werden musste, fiel der Zugverkehr zwischen Bad Wildungen und Fritzlar für mehrere Stunden aus.

Schlussendlich konnte aber Entwarnung gegeben werden - die Gleisanlage überstand den Unfall ersten Informationen zufolge unbeschadet, ebenso wie die Fahrerin aus einem Bad Wildunger Ortsteil.

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Freitag, 04 November 2022 05:26

Rauchwarnmelder ruft Feuerwehr auf den Plan

KORBACH. Wieder hat ein funktionierender Rauchwarnmelder großen Schaden vermieden und Menschenleben geschützt. Um kurz vor 16 Uhr rückte der Löschzug der Kernstadtwehr am Donnerstag in die Louis-Peter-Straße aus.

In einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses schlug der Alarmton an, auf dem Flur war zudem Brandgeruch wahrnehmbar. Unter Atemschutz drang der Angriffstrupp in die Wohnung ein und konnte den Grund der Verrauchung schnell ausmachen. Im Backofen waren Essensreste am verkohlen, da vergessen wurde, diesen abzustellen. Die Bewohner waren zu der Zeit nicht anwesend. Alle anderen Wohnungen wurden während des Einsatzes sicherheitshalber geräumt.

Nach Lüftungsmaßnahmen konnte die Wohnung an den Eigentümer übergeben werden. Ein Rettungswagen sowie die Polizei Korbach waren ebenfalls vor Ort. Die Louis-Peter-Straße war für die Dauer des Einsatzes voll gesperrt. Nach ca. 45 Minuten konnten die ehrenamtlichen Kräfte die Einsatzbereitschaft wiederherstellen.

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