FRIELENDORF. Am späten Sonntagvormittag sind bei einem Unfall auf der Bundesstraße 254 vier Fahrzeuginsassen leicht verletzt worden, darunter zwei Kinder im Alter von vier und sechs Jahren. Rettungsteams brachten die beiden Kinder vorsorglich in das Klinikum Bad Hersfeld. Die Erwachsenen lehnten einen Transport und eine weitere Untersuchung in einem Krankenhaus ab, so ein Polizeisprecher am Montag in Homberg auf Anfrage von nh24.
Gegen 11.50 Uhr kam eine 40 Jahre alte Frau aus Gemünden (Wohra) aus Richtung Linsingen und wollte mit ihren Kindern im Auto auf die B 254 auffahren. Sie stoppte zunächst wegen eines den Kreuzungsbereich durchfahrenden Fahrzeugs, fuhr dann aber los und übersah den Pkw eines 24 Jahre alten Mannes aus Homberg, der in Richtung Schwalmstadt fuhr. Die Fahrzeuge prallten mit augenscheinlich nicht sehr hoher Geschwindigkeit zusammen. Der Homberger Pkw geriet in der Folge nach rechts von der Fahrbahn ab und in den Grünstreifen. Der Opel Zafira der 40-Jährigen drehte sich auf der Kreuzung.
Zwei Rettungsteams brachten die beiden Kinder nach ihrer Erstversorgung, an der auch eine Notärztin beteiligt war, in das Klinikum. An beiden Autos, die abgeschleppt werden mussten, entstand erheblicher Sachschaden. Zu nennenswerten Verkehrsbehinderungen kam es nicht. Vor Ort waren zwei Rettungs- und ein Notarztteam sowie eine Streifenwagenbesatzung der Polizeistation Homberg. (Quelle: nh24.de)
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BAD WILDUNGEN. Einer Verkehrsunfallflucht geht die Polizeistation Bad Wildungen derzeit nach - die Chancen, dass der Geflüchtete gefasst wird, stehen gut.
Um 14.30 Uhr am heutigen Dienstag meldete sich eine 47-jährige Frau bei der Polizei und gab an, dass ihr grauer Ford Kuga auf dem oberen Parkdeck der Asklepiosklinik angefahren worden sei. Umgehend machte sich eine Streife auf den Weg und begutachtete den Schaden vor Ort. Nach Angaben der Polizei muss der Unfallverursacher beim Rangieren mit seinem Fahrzeug in die Seite des geparkten Kuga gestoßen sein. Der im Schwalm-Eder-Kreis zugelassene Ford wurde dabei erheblich beschädigt. Abgestellt hatte die Fahrerin ihren Pkw um 11 Uhr.
Am Mittwoch wird ein Ermittlerteam die Videoaufnahmen des Parkdecks auswerten, um den "Übeltäter" überführen zu können. Um Weiterungen zu vermeiden, wäre es sinnvoll, wenn sich der Unfallverursacher zeitnah bei der Polizei meldet. Die Telefonnummer lautet 05621/70900.
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FRANKENBERG. Nur etwa zwei Stunden dauerte die Flucht eines 19-Jährigen, der in Haina (Kloster) aus einer psychiatrischen Klinik geflohen war.
Die Klinik hatte unverzüglich die Polizei verständigt, die sofort umfangreiche Fahndungsmaßnahmen einleitete, darunter waren Polizeikräfte aus dem Landkreis Waldeck-Frankenberg und dem Schwalm-Eder-Kreis. Auch der Polizeihubschrauber IBIS war im Einsatz. Gegen 11.15 Uhr, weniger als zwei Stunden nach der Flucht, konnte die Polizei den Flüchtigen im Hainaer Ortsteil Löhlbach widerstandslos festnehmen, auch deshalb, weil er mit Handschellen unterwegs war.
Der 19-Jährige wurde anschließend durch die Polizei wieder der Klinik für forensische Psychiatrie in Haina (Kloster) zugeführt. Alle Beteiligten blieben unverletzt. Im Rahmen der polizeilichen Fahndung gingen mehrere Hinweise aus der Bevölkerung zu möglichen Aufenthaltsorten des Flüchtigen ein. Auch wenn diese Hinweise letztlich nicht zur Festnahme führten, bedankt sich die Polizei bei den Zeugen, die sich bei der Polizei gemeldet haben.
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KORBACH. In der Nacht von Sonntag (30. Oktober) auf Montag (31. Oktober) brachen unbekannte Täter in das Werksgelände eines Energieversorgers in Korbach ein. Die Polizei bittet um Hinweise.
Die Täter begaben sich an das Werksgelände in der Medebacher Landstraße, hier öffneten sie gewaltsam einen Zaun und konnten so mit einem Fahrzeug auf das Gelände fahren. Auf dem Firmengelände brachen sie in zwei Werkshallen ein. Sie entwendeten größere Mengen Kupferkabel, Messingteile und hochwertige Werkzeuge. Der genaue Wert des Diebesgutes steht noch nicht fest, der Gesamtschaden dürfte sich aber im mittleren fünfstelligen Bereich bewegen.
Mit dem Diebesgut konnten die Täter unerkannt flüchten. Die Polizei geht von mehreren Tätern aus, die zum Abtransport des Diebesgutes einen Lastwagen benutzt haben dürften. Zeugen, die in der vergangenen Nacht verdächtige Wahrnehmungen im Bereich der Medebacher Landstraße in Korbach gemacht haben oder sonstige Hinweise, insbesondere zum Tatfahrzeug, geben können, werden gebeten sich unter der Telefonnummer 05631/9710 bei der Kriminalpolizei in Korbach zu melden. (ots/r)
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DIEMELSTADT. Alle Bemühungen, das Leben eines Marsbergers zu retten, schlugen am Montagnachmittag fehl - zu schwer waren die Verletzungen, die schließlich zum Tod des 70 Jahre alten Mannes aus dem Hochsauerlandkreis führten.
Wie die Polizei in Bad Arolsen auf Nachfrage mitteilt, ereignet sich das Unglück um 15.39 Uhr auf der Kreisstraße 91 zwischen Orpethal und der Bundesstraße 7 in Nordrhein-Westfalen. Zeugen hatten beobachtet, wie der 70-Jährige auf seinem Fahrrad den Billinghäuser Weg in Richtung Landesgrenze befuhr. Hinter ihm hatte sich ein in Osteuropa zugelassener Sattelzug eingereiht, um an einer günstigen Stelle überholen zu können.
Auf einem geraden, etwa 250 Meter langen Teilstück setzte der 51-jährige Kasache auf freier Strecke zum Überholen an, passierte den Radfahrer mit ausreichendem Sicherheitsabstand und musste im Seitenspiegel mit ansehen, wie der Radfahrer einen Schlenker nach links vollzog, mit dem Lenker an den Sattelzug stieß und unter dem Lkw zu Fall kam. Trotz eingeleiteter Vollbremsung wurde der Rentner lebensgefährlich verletzt.
Sofort eingeleitete Rettungsmaßnahmen und das schnelle Eintreffen des Notarztes konnten das Leben des Mannes nicht mehr retten. Ein Gutachter wurde mit der Rekonstruktion des Unfallhergangs beauftragt, die Kreisstraße 91 musste daher bis spät in den Abend voll gesperrt werden. Unterstützung kam von der Freiwilligen Feuerwehr Diemelstadt - die Kameradinnen und Kameraden leuchteten die Unfallstelle aus und sorgten dafür, dass der Gutachter seine Arbeit ungestört vollziehen konnte. Inzwischen sind die Angehörigen des Mannes aus Marsberg über das tragische Unglück informiert worden.
DIEMELSEE. Hoher Sachschaden und eine leichtverletzte Person sind das Ergebnis eines Verkehrsunfalls, der sich am Montagvormittag im Raum Diemelsee, im Nahbereich der Landesgrenze zu Nordrhein-Westfalen ereignet hat.
Nach derzeitigem Kenntnisstand befuhr ein polnischer Staatsbürger mit einem im Schwalm-Eder-Kreis zugelassenen Lastkraftwagen vom Diabaswerk kommend den Verbindungsweg in Richtung Bredelarer Straße. Gegen 10.40 Uhr kam dem 36-Jährigen ein Traktor mit Gespann und dahinter ein Lkw entgegen. Freundlicherweise wich der 36-Jährige nach rechts aus, übersah dabei aber den Böschungshang und die aufgeweichte Bankette. Mit dem Gewicht von 27 Tonnen Kies rutschte der Lkw den Hang hinab und blieb in einem Rapsfeld auf der Seite liegen. Mit leichten Verletzungen kam der Fahrer ins Krankenhaus nach Korbach, der MAN musste von einer Spezialfirma aus Kassel geborgen werden.
Die Feuerwehr
wurde umgehend alarmiert, um Umweltschäden zu vermeiden. Die beiden Gemeindebrandinspektoren Karl-Wilhelm Römer und Torsten Behle waren mit etlichen Kameradinnen und Kameraden vor Ort und retteten den verletzten Fahrer aus der Kabine. Im Anschluss konnte der 36-Jährige dem Rettungsdienst übergeben werden. Die Feuerwehr Bad Arolsen, die bei solchen Einsätzen überörtlich alarmiert wird, traf zügig mit ihrem Gerätewagen Gefahrgut ein und unterstützte die Diemelseer Feuerwehr. Ausgelaufene Betriebsstoffe mussten abgestreut und das kontaminierte Ölbindemittel wieder aufgenommen werden. Weiterhin kam eine Saugpumpe zum Einsatz, um den Dieseltank des Lkws zu leeren. Mehrere Stunden dauerte dann die Bergung des MAN - bis 16.30 Uhr waren die Feuerwehrkräfte im Einsatz.
Der Schaden
wird von der Polizei auf 50.500 Euro geschätzt. Nicht absehbar ist derzeit, ob Kraftstoff ins Erdreich gelangen konnte. Hierzu wird die Wasserschutzbehörde des Landkreises Waldeck-Frankenberg morgen weitere Untersuchungen durchführen.
TWISTE. In der Nacht von Sonntag (30. Oktober) auf Montag (31. Oktober) brach ein unbekannter Täter in einen Verkaufsladen einer Bäckerei in Twiste ein.
Der bislang Unbekannte hebelte eine Tür zu dem Geschäft in der Hauptstraße auf und konnte so in das Gebäude eindringen. Aus einer Kasse entwendete er eine geringe Menge Bargeld. Den Sachschaden schätzten die aufnehmenden Polizeibeamten auf etwa 200 Euro.
Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise bitte an die Polizeistation in Bad Arolsen unter der Telefonnummer 05691/97990. (ots/r)
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BAD AROLSEN. In der Nacht von Donnerstag (27. Oktober) auf Freitag (28. Oktober) richteten Unbekannte hohen Sachschaden durch zahlreiche Farbschmierereien in der Großen Allee in Bad Arolsen an.
Die Täter beschmierten Wände und Türen an zwei Schulen in der Großen Allee, einen Baucontainer auf einem der Schulgelände sowie die Rückseite einer Fahrplanvitrine an einer Bushaltestelle in unmittelbarer Nähe. Sie brachten verschiedene Schmierereien auf, unter anderem auch die Buchstaben und Worte "ADHS", "SHRILL" und "DINGS" - dafür benutzten sie die Farben weiß, silber, grün und violett.
Den entstandenen Gesamtsachschaden schätzen die Ermittler der Polizeistation Bad Arolsen auf etwa 5000 Euro. Zeugenhinweise werden unter der Telefonnummer 05691/97990 entgegengenommen. (ots/r)
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WALDECK. Am vergangenen Samstag konnten durch verschiedene Angler und die Fischereiaufsicht Edersee insgesamt vier illegale Stellnetze im Edersee festgestellt werden. Die Netze mit einer Länge von bis zu 50 Meter waren im Bereich Wasserskizone und Sperrmauer Richtung Waldecker Bucht am Steilufer aufgestellt. In allen vier Netzen zusammen hatten sich weit über 100 Fische verschiedener Arten verfangen, u.a. große Barsche und ein Zander von 80 Zentimeter Länge.
Die Fische waren zum Teil schon verendet, andere lebten aber noch. Lebenden Fische wurden soweit möglich in den Edersee zurückgesetzt, entsorgt werden mussten die toten Fische. Die beiden eingesetzten Fischereiaufseher zeigten bei dieser äußerst unangenehmen Tätigkeit großes Engagement. Im Anschluss an die Beweisaufnahme wurden die Netze durch die Wasserschutzpolizei sichergestellt, von dort laufen auch die weiteren Ermittlungen wegen Fischwilderei und Verstoß gegen das Tierschutzgesetz. Es wird um sachdienliche Hinweise gebeten. Aufgrund der großen Stellnetze geht die Polizei von mindestens zwei Tätern in einem Boot aus. (ots/r)
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BAD WILDUNGEN. Schwerverletzt musste am Sonntag eine dänische Staatsbürgerin mit einem Helikopter nach Kassel geflogen werden - zuvor war die im Schwalm-Eder-Kreis gemeldete Frau mit seinem Motorrad gestürzt.
Nach Angaben der Polizei befuhr die Frau aus Wabern mit ihrer Harley-Davidson gegen 15.50 Uhr die Kreisstraße 41 aus Richtung Alt-Wildungen in Richtung Anraff. In einer scharfen Rechtskurve muss die Bikerin die Kontrolle über ihre Maschine verloren haben. Sie geriet nach links von der Fahrspur ab und kollidierte mit der Schutzplanke. Dabei zog sich die Fahrerin schwere Beinverletzungen zu.
Der Notarzt forderte den Rettungshubschrauber Christoph 7 an, dessen Besatzung unweit der Unfallstelle landen konnte. Kurze Zeit später hob der Helikopter in Richtung Kassel ab. An der Harley entstand Sachschaden.
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