WALDECK. In der Nacht von Donnerstag (20. Oktober) auf Freitag (21. Oktober) versuchte ein Unbekannter in die Fahrzeuggarage der Feuerwehr in Waldeck-Sachsenhausen einzubrechen.
Zunächst versuchte er, eine Tür zu der Garage aufzuhebeln, was aber scheiterte. Anschließend gelangte er auf noch nicht genau geklärte Weise in das Feuerwehrgebäude. Von dort wollte er erneut gewaltsam in die Fahrzeughalle eindringen. Dazu benutzte er einen Gullydeckel, den er zuvor im Nahbereich ausgehoben hatte. Da auch dieser Versuch misslang, musste der Täter ohne Beute flüchten. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 1000 Euro.
Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise nimmt die Polizeistation Korbach unter der Telefonnummer 05631/9710 entgegen.
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KORBACH. Samstagabend kam es am Korbacher Busbahnhof zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Männern, die damit endete, dass ein 29-Jähriger einen 78-Jährigen mit einem Stock schlug. Zeugen hatten den Vorfall beobachtet und die Polizei verständigt. Der Rentner erlitt dabei Verletzungen.
Gegen 18.40 Uhr ging ein Notruf bei der Polizei ein. Ein Zeuge hatte am Busbahnhof beobachtet, wie ein Mann mit einem Schlagstock auf einen älteren Mann einschlug. Kurz darauf trafen zwei Streifenwagen der Polizeistation Korbach am Tatort ein. Dort konnten sie den unter Alkoholeinfluss stehenden 29-jährigen Tatverdächtigen widerstandslos festnehmen und den Schlagstock sicherstellen. Die ersten Befragungen des 78-Jährigen und von weiteren Zeugen ergaben, dass der 29-Jährige dem Rentner das Sammeln von Leergut am Busbahnhof untersagen wollte. Im Verlauf der folgenden Auseinandersetzung soll er dann mehrfach mit dem Schlagstock auf die Arme und den Rücken des 78-Jährigen geschlagen haben. Dieser erlitt dadurch leichte Verletzungen.
Der 29-Jährige wurde am späten Samstagabend nach weiteren polizeilichen Maßnahmen entlassen. Auf ihn wartet ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung. (ots/r)
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HAINA. Auf der Kreisstraße 106 hat sich am 20. Oktober ein Alleinunfall ereignet. Die 22-jährige Fahrerin zog sich leichte Verletzungen zu, an ihrem Seat entstand Sachschaden von 9000 Euro.
Gegen 20.50 Uhr befuhr die Frankenbergerin die K 106 am Donnerstag von Haina in Richtung Löhlbach. Aus bislang ungeklärter Ursache kam die Frau mit ihrem weißen Seat auf die rechte Bankette und landete im Flutgraben. An dem Ibiza entstand Sachschaden von 9000 Euro, das Fahrzeug musste angeschleppt werden. Die Fahrerin selbst wurde leicht verletzt und von den Rettern versorgt.
Nach Angaben der Polizei häufen sich derzeit die Unfälle im Landkreis Waldeck-Frankenberg insbesondere bei Trunkenheitsfahrten, wegen nicht angepasster Geschwindigkeit oder auch deshalb, weil die Sicherheitsabstände zu vorausfahrenden Verkehrsteilnehmern zu kurz sind.
Hier einige Sicherheitstipps:
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WINTERBERG. Am Freitag wurde die Freiwillige Feuerwehr Winterberg zum Bahnhof in der Kernstadt alarmiert. Gegen 14.30 Uhr hatte der Lokführer dort einen Brand am Triebwagen seines Zuges festgestellt. Kurz zuvor war der Regionalexpress in den Winterberger Bahnhof eingefahren.
Während die Passagiere ausstiegen, bemerkte der Lokführer Brandgeruch sowie eine Rauchentwicklung unterhalb des Zuges. Die ersten Einsatzkräfte konnten den Motorbrand unter Atemschutz schnell ablöschen. Parallel verschaffte sich ein weiterer Trupp über eine Bodenklappe im Zug einen zusätzlichen Zugang zum Motorenbereich des Triebwagens. Nach Abschluss der Löscharbeiten wurden die Zugabteile mit einem Hochleistungslüfter belüftet. Der ebenfalls alarmierte Notfallmanager der Deutschen Bahn übernahm im Anschluss die Einsatzstelle.
Da bei einem Zugbrand mit einer Vielzahl von betroffenen Personen gerechnet werden muss, wurden mehrere Feuerwehreinheiten aus dem Stadtgebiet alarmiert. Diese gingen im Bereich des Bahnhofs in Bereitstellung. Zum Glück konnten aber alle Fahrgäste sowie das Zugpersonal den Zug rechtzeitig verlassen, sodass niemand verletzt wurde. Im Laufe des Einsatzes musste der Busbahnhof als auch die parallel verlaufende Bahnhofstraße kurzzeitig gesperrt werden. Im Einsatz befanden sich insgesamt rund 70 Feuerwehrkräfte aus Winterberg, Altastenberg, Elkeringhausen, Niedersfeld, Siedlinghausen und Züschen sowie Grönebach mit dem Atemschutzanhänger. Hinzu kommen noch weitere Kräfte von Polizei, Rettungsdienst, Deutscher Bahn und Wasserwerk. Nach rund einer Stunde konnten die letzten Fahrzeuge die Einsatzstelle verlassen.
Körnerkissen in Brand geraten
Zu einer besonderen Situation kam es kurz nach der Alarmierung. Noch auf der Anfahrt zur Einsatzstelle am Bahnhof meldete die Leitstelle per Funk eine ausgelöste Brandmeldeanlage in einem Winterberger Hotel. In Anbetracht dieses parallelen Einsatzes entschied der Einsatzleiter, die Fahrzeuge des Löschzugs Winterberger aufzuteilen. Während ein Teil der Fahrzeuge einschließlich der Drehleiter zu dem Hotel fuhren, setzte der Rest die Einsatzfahrt zum Bahnhof fort. Im Saunabereich des Hotels war ein Körnerkissen in Brand geraten, sodass die Brandmeldeanlage bestimmungsgemäß ausgelöst hatte. Löschmaßnahmen waren nicht erforderlich, jedoch wurde der betroffene Bereich entsprechend belüftet.
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KORBACH. Am Samstag, dem 22. Oktober ereignete sich gegen 17.30 Uhr in Korbach auf der Strother Straße stadtauswärts im Bereich der Einmündung "An der Strother Straße" ein Unfall wie folgt: Auf der Fahrbahn lagen zwei Tritt-Stufen aus Metall, wie sie bei einem Lkw oder Anhänger üblicherweise als Stufen verwendet werden. Ein 49-jähriger Mann war mit seinem Volvo auf der Strother Straße unterwegs, übersah diese Tritte aufgrund von Farbe und Beschaffenheit und fuhr über ein Metallteil hinweg.
Dieser Metallgegenstand schleuderte unter das Auto und verursachte im Radkasten hinten rechts einen Sachschaden, der auf 1500 Euro geschätzt wird. Gesucht wird jemand, der diese Metall-Gitter vielleicht auch gesehen und vielleicht sogar ebenfalls darüber gefahren ist. Optimal wäre natürlich ein Zeuge, der beobachtet hat, wie diese Teile auf die Fahrbahn gekommen sind.
Hinweise nimmt die Polizei in Korbach unter der Rufnummer 05631/9710 entgegen.
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HÖXTER. Mehr als 20.000 Euro Sachschaden entstand am Freitag, 21. Oktober, bei einem Unfall bei Höxter-Stahle, an dem zwei schwarze BMW beteiligt waren.
Eine 69-Jährige befuhr um 10.45 Uhr mit ihrem schwarzen 1er BMW die Holzmindener Straße von Holzminden kommend in Richtung Stahle und wollte nach links auf einen Auffahrtsarm zur B64 abbiegen. Hierfür nutzte sie die Linksabbiegerspur, achtet beim Abbiegen jedoch nicht auf einen 22-Jährigen, der ihr in einem schwarzen BMW X5 entgegenkam. Die Fahrzeuge stießen im Kreuzungsbereich frontal zusammen und blieben mittig auf der Fahrbahn stehen.
Beide Fahrzeuge wurden durch den Aufprall erheblich beschädigt und waren nicht mehr fahrbereit. Der Sachschaden wird auf insgesamt mehr als 20.000 Euro geschätzt. Während der 22-Jährige nur leicht verletzt wurde, musste die 69-Jährige mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht und dort stationär aufgenommen werden. Beide Fahrzeuge wurden abgeschleppt. Während der Unfallaufnahme und Bergung war die Strecke bis etwa 13.30 Uhr für den Verkehr gesperrt. (ots/r)
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EDERATL. Im Edertaler Ortsteil Giflitz hat sich am späten Samstagabend ein Verkehrsunfall ereignet - der Verkehrsteilnehmer verursachte erheblichen Sachschaden und entzog sich durch Flucht vorerst seiner Verantwortung.
Nach ersten Informationen war der Mercedes-Benz gegen 23.45 Uhr in der Wildunger Straße unterwegs. Aus bislang ungeklärter Ursache durchbrach der Kleintransporter einen Zaun und eine Hecke, beschädigte einige Bänke und kam an der "Futterkrippe" zum Stehen. Nach kurzer Begutachtung des Schadens setzte sich der Fahrer in den Benz, fuhr aus dem Gartenbereich heraus und setzte seine Fahrt fort. Zeugen hatten den Unfall beobachtet und die Polizei informiert. Bei Recherchen kam heraus, dass es sich um einen Mercedes-Benz Vito handelt. Abgerissene Autoteile wurden im Rahmen der Ermittlungen ausgewertet.
Auch Teile des Kennzeichens sind bekannt. Das Fahrzeug ist im Landkreis Waldeck-Frankenberg (KB) zugelassen und soll dunkel lackiert sein. Um Weiterungen zu vermeiden, möchte sich der Halter des Fahrzeugs unverzüglich bei der Polizei in Bad Wildungen melden. Weitere Recherchen werden beim Kraftfahrtbundesamt geführt, um die aufgefundenen Teile des Vito enger zuordnen zu können.
Auch Hinweise aus der Bevölkerung könnten zum Unfallverursacher führen, daher bitten die Beamten um Zeugenaussagen unter der Rufnummer 05621/70900.
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KORBACH. Seinen Führerschein aushändigen musste am Freitagabend ein 21-Jähriger aus Waldeck. Während einer Trunkenheitsfahrt kam der junge Mann mit seinem weißen Opel von der Fahrbahn ab.
Obwohl die Polizeibehörden im Landkreis Waldeck-Frankenberg vehement auf die Folgen von Trunkenheitsfahrten hinweisen, reißt der Strom an Promille-Unfällen derzeit nicht ab. Jüngstes Beispiel einer solchen Fahrt konnten die Beamten am Freitag gegen 23.40 Uhr auf der Landesstraße 3083 beobachten. Ein 21-jähriger Fahrzeugführer und sein Beifahren waren von Ober-Waroldern kommend in Richtung Korbach unterwegs gewesen. In Höhe der "Marke", etwa 200 Meter vor dem Abzweig nach Strothe, beziehungsweise Korbach, kam der weiße Opel nach links von der Fahrbahn ab, rasierte einen Leitpfosten, durchfuhr den Flutgraben und kam nach einer 180 Grad-Drehung mit dem Heck an einem Baum zum Stehen.
Am Auto entstand wirtschaftlicher Totalschaden, den die Beamten mit 10.000 Euro angeben. Sowohl der Fahrer als auch der Beifahrer wurden zur Ader gelassen. Der Sachsenhäuser muss sich nun mit öffentlichen Verkehrsmitteln begnügen.
Link: Unfallstandort am 21. Oktober 2022 bei Korbach.
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BURGWALD. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag entwendeten Unbekannte vier Kupferfallrohre der Friedhofshalle in Birkenbringhausen. Die Gemeinde Burgwald erstattete Anzeige, die Polizei Frankenberg hat die Ermittlungen aufgenommen und ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 06451/72030 entgegen.
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KORBACH. Abermals konnten die ehrenamtlichen Kräfte der Feuerwehr Korbach am Freitag ein Menschenleben retten. Wie Stadtbrandinspektor Carsten Vahland mitteilt, sorgte verkohltes Essen auf dem Herd für eine starke Verrauchung in der Wohnung eines Mehrfamilienhauses in der Schlesischen Straße. Der Bewohner musste durch die Einsatzkräfte ins Freie gebracht werden.
Nachbarn informierten die Rettungskräfte, da die Rauchmelder in der Wohnung bereits ausgelöst hatten. Gegen 20.30 Uhr rückte der Löschzug der Kernstadt aus. Da auf Klopfen und Rufen niemand reagierte, wurde die Tür von der Feuerwehr geöffnet. Der Bewohner wurde in der Wohnung aufgefunden und nach erster Versorgung an der Einsatzstelle mit Verdacht auf eine Rauchgasintoxikation vom Rettungsdienst ins Krankenhaus eingeliefert. Bis zum Eintreffen des RTW wurde der Patient durch Feuerwehrsanitäter betreut.
Ob der Herd vergessen wurde oder ein technischer Defekt vorlag, werden die weiteren Ermittlungen ergeben, die von einer Streife der Polizeistation Korbach aufgenommen wurden. Nach ca. 45 Minuten war der Einsatz für die Feuerwehr beendet und die Einsatzbereitschaft der Fahrzeuge wurde wiederhergestellt. Erst am Montag war die Feuerwehr in unmittelbarer Nachbarschaft auf der gegenüberliegenden Straßenseite im Einsatz.
Link: Rauchmelder verhindert Schlimmeres (19.10.2022)
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