BÜREN. Gambia-Ratten werden in einigen Ländern zur Suche nach Landminen und zur Diagnose von Tuberkulose eingesetzt. Die inklusive Schwanzlänge bis zu 80 Zentimeter langen Hamsterratten gelten als intelligent. Diese Erfahrung machte nun auch ein Autofahrer, der mit einer fast ausgewachsenen Gambia-Ratte namens Rico am Montagabend für einen Polizeieinsatz auf der L776 sorgte.
Der 33-jährige Mann aus dem Tecklenburger Land fuhr gegen 19 Uhr auf der Landstraße in Richtung Paderborn. Die knapp ein Jahr alte Gambia-Riesenratte transportierte er in einer verschließbaren Box. Zwischen den Abfahrten Büren und Salzkotten gelang es dem Nagetier allerdings, das Türchen seines Käfigs zu öffnen. Als Rico plötzlich neben ihm am Fahrersitz auftauchte, verriss der Rattenbesitzer das Lenkrad und machte einen Schlenker über die Gegenfahrbahn. Ein gefährliches Manöver, bei dem zum Glück nichts passierte. Dem Mann gelang es daraufhin, in einer Nothaltebucht anzuhalten und aus dem Auto auszusteigen. Beim Versuch, den zutraulichen, aber quirligen Rico wieder einzufangen, wurde der 33-Jährige mehrfach trotz Handschuhen in die Finger gebissen. Der Mann wusste sich schließlich nicht mehr zu helfen und rief die Polizei.
Gegenüber den eingesetzten Polizisten gab der Besitzer an, dass die Ratte noch nicht ausgewachsen, ihm aber mittlerweile zu groß geworden sei. Er war auf dem Weg zu einem Züchter, der Rico übernehmen wollte. Erste Versuche, die Ratte - nun in zahlenmäßiger Überlegenheit - einzufangen und wieder in die Box zu bugsieren, schlugen fehl. Rico gab sich wenig kooperativ und schien an dem Versteckspiel im Auto eher noch Freude zu haben. Nach einer knappen Stunde allerdings kam dann der Hunger. Das Futter lag in der Transportbox. Die Ratte schlüpfte hinein und die Falle schnappte zu. Dieses Mal wurde die Tür so verschlossen, dass Rico - trotz seiner Intelligenz - nicht mehr herauskommen konnte. Der Besitzer setzte im Anschluss seine Fahrt zum Züchter fort.
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BURGWALD. Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am Donnerstagvormittag auf der Bundesstraße 252 zwischen Ernsthausen und Bottendorf - zwei Frauen wurden verletzt.
Eine schwer- und eine leichtverletzte Person, sowie zwei völlig beschädigte Autos sind das Ergebnis eines Verkehrsunfalls, der sich am 19. Januar auf der Bundesstraße 252 ereignet hat. Nach Angaben der Polizei befuhr eine 47-jährige Frau aus Ernsthausen mit ihrem Renaultgegen 10.30 Uhr die B 252 von Ernsthausen in Richtung Bottendorf. Etwa auf halber Strecke muss die Fahrerin die Kontrolle auf schneeglatter Straße über ihren Modus verloren haben. Ihr Pkw krachte linksseitig in die Leitplanke, wurde von dort abgewiesen und kollidierte mit einem aus Bottendorf kommenden Seat Ibiza. Hierbei wurde die Unfallverursacherin schwer verletzt.
Leichte Verletzungen hatte sich die Fahrerin (25) in ihren Seat zugezogen. Beide Fahrzuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten von der Firma AVAS aus Frankenberg abgeschleppt werden. Als Unfallursache gibt die Polizei nicht angepasste Geschwindigkeit auf schneeglatter Fahrbahn an.
WILLINGEN. (Stellenanzeige) Die Fleischerei Figge sucht zum nächstmöglichen Termin einen Fleischer (m/w/d) oder einen Fleischer-Meister (m/w/d) in Voll- oder Teilzeit. Außerdem wird Verstärkung für das Verkaufsteam in Form von Fleischerei-Fachverkäufern (m/w/d) in Voll- oder Teilzeit gesucht.
Geboten werden herausragende Arbeitszeiten, eine abwechslungsreiche Arbeit, Arbeitsbekleidung und Vergünstigungen, ehrliche Bezahlung ohne Abzüge sowie lohnoptimierende Bezüge wie zum Beispiel eine betriebliche Altersvorsorge und ein Fahrtkostenzuschuss.
Sie sind interessiert? Dann senden Sie uns Ihre Bewerbungsunterlagen bitte per Mail an info(at)fleischerei-figge.de - dort beantworten wir auch gern alle weiteren Fragen.
Fleischerei Figge
Schwalefelder Straße 6
34508 Willingen (Upland)
Tel. 05632/6506
LICHTENFELS. Hessen Mobil erneuert derzeit unter Federführung der Stadt Lichtenfels und des WBV Eisenberg die Fahrbahn der Landesstraße L 3076 zwischen den Lichtenfelser Stadtteilen Rhadern und Goddelsheim.
Erfreulicherweise konnten die Restarbeiten an der Strecke bis nach Goddelsheim abgeschlossen werden. Deshalb kann die Freigabe der Strecke für den Verkehr bereits im Laufe des heutigen Freitags erfolgen. Innerhalb des Lichtenfelser Stadtteils Goddelsheim werden die Arbeiten allerdings planmäßig unter Vollsperrung bis Ende Juni fortgesetzt . Dort ist eine ortsnahe Umleitung durch das Industriegebiet Goddelsheim eingerichtet und in beiden Richtungen ausgeschildert.
Die Gesamtinvestition in die Erneuerung der Landesstraße und des Kanal- und Wasserleitungsnetzes in Goddelsheim beläuft sich auf knapp drei Millionen Euro. Davon übernimmt die Stadt Lichtenfels und der WBV Eisenberg rund 721.000 Euro für die Kanalbauarbeiten, wovon ein Gutteil durch Fördermittel des Landes Hessen abgedeckt sind. Hessen Mobil, die Stadt Lichtenfels und der WBV Eisenberg bitten alle Verkehrsteilnehmenden sowie Anwohnerinnen und Anwohner um Verständnis für die erforderliche Baumaßnahme und den damit verbundenen Einschränkungen.
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LANDAU/BRAUNSEN. Auf der Bundesstraße 450 ereigneten sich am Donnerstagvormittag (19. Januar 2023) zwei Verkehrsunfälle. Kurze Zeit später mussten die Einsatzkräfte dann in die Aartalsenke vor Bad Arolsen ausrücken - hier hatte es erneut gekracht.
Der erste Unfall ereignete sich gegen 10 Uhr. Eine Frau (54) aus Waldeck war mit ihrem VW Polo auf der Bundesstraße 450 von Landau in Richtung Twistesee unterwegs. Auf der schneeglatten Fahrbahn verlor die Fahrerin die Kontrolle über den VW und prallte in die linke Leitplanke - von dort rutschte das Fahrzeug zurück auf die Straße und kollidierte frontal mit einem entgegenkommenden Linienbus. Während der Busfahrer unverletzt blieb, musste die Waldeckerin mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus transportiert werden. Glücklicherweise befanden sich keine Fahrgäste im Bus. Der Gesamtsachschaden beläuft sich auf rund 15.000 Euro. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Um 10.15 Uhr wurde die Feuerwehr Bad Arolsen alarmiert, um die ausgelaufenen Betriebsstoffe aufzunehmen. Wegen des langen Rückstaus und einer Vielzahl von wendenden Fahrzeugen gestaltete sich die Anfahrt der Einsatzkräfte schwierig.
Während der Einsatztätigkeiten ereignete sich ein weiterer Unfall. Eine 37-Jährige, die die Bundesstraße von Landau in Richtung Twistesee befahren wollte, hatte den Rückstau erkannt und bremste mit ihrem VW ID.3 ab. Der Fahrer eines folgenden Transporters erkannte dies zu spät - trotz der eingeleiteten Bremsung fuhr er auf den VW auf. Die Beiden Fahrzeugführer sowie ein Kind (1) im VW blieben glücklicherweise unverletzt. Hier entstand Sachschaden in Höhe von rund 30.000 Euro.
Um 12.14 Uhr wurde dann ein dritter Unfall in der Aartalsenke vor Bad Arolsen gemeldet. Eine 22-Jährige hatte dort auf ihrer Fahrt von Bad Arolsen in Richtung Bundesstraße 450 die Kontrolle über ihren Opel Corsa verloren. Das Fahrzeug schleuderte in den Straßengraben und überschlug sich im Gestrüpp am rechten Straßenrand. Ursächlich war auch hier die nicht angepasste Geschwindigkeit auf schneeglatter Fahrbahn. Die Fahrerin konnte das Fahrzeug allein verlassen, über etwaige Verletzungen liegen bislang keine Informationen vor. Den wirtschaftlichen Totalschaden am Corsa schätzen die Beamten der Polizeistation in Bad Arolsen auf rund 1000 Euro. Die Feuerwehr war auch hier im Einsatz und sicherte die Unfallstelle ab.
WARBURG. Einen Mercedes Transporter kontrollierten Polizeibeamte der Wache Warburg am Dienstagvormittag gegen 10.30 Uhr auf der B 252 in Höhe Warburg-Germete. Der 30-jährige Fahrer aus dem Kreis Gütersloh konnte ihnen im Rahmen der Kontrolle keinen gültigen Führerschein vorweisen.
Die anschließend durchgeführten Datenabfragen führten dann zu dem Ergebnis, dass der Fahrzeugführer nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Während der durchgeführten Verkehrskontrolle saß der Halter des Transporters auf dem Beifahrersitz. Ihn erwartet jetzt ein Strafverfahren, da er das Führen des Transporters ohne Fahrerlaubnis zugelassen hat.
Ideenreich erschien am Dienstagnachmittag gegen 13 Uhr der beschuldigte Fahrer dann auf der Polizeiwache in Paderborn und zeigte dem diensthabenden Polizeibeamten seinen Führerschein vor. Als Begründung führte er an, dass er in Warburg durch die Polizei kontrolliert wurde und dabei seinen Führerschein nicht mitgeführt habe. Bei der anschließenden Überprüfung des Dokuments wurden dann mehrere Fälschungsmerkmale festgestellt. Daher wurde der "Führerschein" sichergestellt und ein weiteres Strafverfahren wegen Urkundenfälschung eingeleitet.
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VÖHL. Unbekannte Täter hatten es am vergangenen Wochenende auf zwei Schulen in der Gemeinde Vöhl abgesehen. Bei einem Einbruchsversuch in die Ederseeschule in Herzhausen richteten die Einbrecher zwar einen Sachschaden in Höhe von etwa 1000 Euro an, schafften es aber nicht, ein Fenster aufzuhebeln. Sie flüchteten ohne Beute.
Ein Fenster der Henkelschule in Vöhl hingegen hielt dem Einbruchswerkzeug nicht stand - die Täter entwenden bei dem Einbruch einen Wandtresor und richten auch hier einen Sachschaden in Höhe von etwa 1000 Euro an.
Hinweise die zur Aufklärung beitragen können, werden von den Beamten der Polizeistation in Korbach unter der Telefonnummer 05631/9710 entgegengenommen. (ots/r)
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KORBACH. Bei einem Verkehrsunfall in Korbach wurde am Dienstagabend (17. Januar 2023) eine Person leicht verletzt. Der Sachschaden wird auf rund 14.000 Euro geschätzt.
Eine 48-Jährige aus Korbach befuhr gegen 20.20 Uhr mit ihrem VW Beetle die Straße "Am Tuchrahmen" von der Arolser Landstraße kommend in Richtung Waldmannsbreite. In Höhe der Hausnummer 5 kollidierte die Fahrerin mit der linken Heckpartie eines dort abgestellten Seat Ibiza. Durch den Zusammenprall kippte der Beetle zunächst auf die Seite und landete schließlich auf dem Dach. Der angefahrene Seat wurde in einen davor stehenden VW Polo geschoben, an diesem entstand ebenfalls Sachschaden.
Polizei und Rettungskräfte waren schnell an der Unfallstelle. Die 48-Jährige wurde nach einer Erstuntersuchung vor Ort mit leichten Verletzungen in das Korbacher Krankenhaus transportiert. An den drei Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von rund 14.000 Euro. Die Polizei teilte mit, dass kein Alkohol im Spiel war.
BAD WILDUNGEN. Unklar ist bislang der genaue Hergang eines Verkehrsunfalls, der sich am 17. Januar 2023 in Bad Wildungen ereignet hat. Die Polizei sucht Zeugen.
Gegen 11 Uhr ereignete sich am Dienstagvormittag ein Verkehrsunfall in der Bad Wildunger Brunnenallee. In Höhe der Hausnummer 17 war der Fahrer (78) eines Mercedes mit der Autotür eines dort abgestellten BMW kollidiert. Während der Mann angab, dass die Tür des BMW plötzlich geöffnet worden sei, sagte die Fahrerin des BMW aus, dass die Tür bereits längere Zeit offen gestanden habe.
Um den Sachverhalt klären zu können, bitten die Beamten der Polizeistation Bad Wildungen um Zeugenhinweise. Diese werden unter der Telefonnummer 05621/70900 entgegengenommen.
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KÜLTE. Ein Verkehrsunfall ereignete sich am 17. Januar 2023 auf der Landesstraße 3080 zwischen Volkmarsen und Wetterburg. Die Unfallbeteiligten blieben unverletzt.
Gegen 16.25 Uhr befuhr ein Bad Arolser (71) mit seinem Toyota Corolla die Landesstraße von Volkmarsen in Richtung Wetterburg. Er befand sich in Höhe der Abfahrt nach Külte, als ein ein 65-Jähriger aus Wolfhagen mit seinem VW Tiguan aus der Straße "Alte Mühle" auf die Landesstraße in Richtung Volkmarsen auffahren wollte. Die Fahrzeuge kollidierten im Kreuzungsbereich miteinander.
Glücklicherweise blieben beide Beteiligten unverletzt. Eines der beiden Fahrzeuge war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.
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