EDERTAL. Am 3. Februar 2023 wurden Polizei, Feuerwehr und Rettungskräfte zu einem Verkehrsunfall in Giflitz alarmiert - dort hatte ein Pkw ein Stahlgeländer durchbrochen und war in einen Bach gestürzt.
Wie sich später herausstellen sollte, war vermutlich ein medizinischer Notfall für den Unfall verantwortlich. Gegen 13.45 Uhr befuhr eine Frau (62) aus dem Edertal mit einem Mercedes Benz die Bundesstraße 485 von Mehlen in Richtung Bad Wildungen. Bereits am Ortseingang von Giflitz geriet die Fahrerin auf die Gegenfahrbahn und touchierte ein entgegenkommendes Fahrzeug. Sie setzte ihre Fahrt fort, ohne sich um den Unfall zu kümmern, geriet in Höhe der Futterkrippe erneut auf die Gegenfahrbahn und wäre fast mit einem weiteren Fahrzeug zusammengestoßen. Allein das Ausweichmanöver des entgegenkommenden Fahrzeugführers verhinderte eine Karambolage. Ab diesem Moment schien die Edertalerin völlig die Kontrolle über ihren Benz verloren zu haben. Der Mercedes überfuhr eine Verkehrsinsel, plättete mehrere Verkehrs- und Straßenschilder, durchbrach ein Stahlgeländer und landete im Wesebach. Dabei wurde die Beifahrerin, eine Frau (84) aus Bad Wildungen, leicht verletzt. Beide Personen kamen ins Krankenhaus nach Bad Wildungen.
Neben der Polizei und den Rettungskräften waren auch Hessen Mobil und die Feuerwehr im Einsatz. Die Edertaler Feuerwehr rettete die beiden Verletzen aus ihrem Auto und übergab sie dem Rettungsdienst. Große Mengen an Öl und Betriebsstoffen hatten sich auf der Fahrbahn verteilt und mussten mit Granulat abgestreut werden. Mittels Abschleppdienst wurde das Fahrzeug aus dem Bach gehoben und abtransportiert.
VÖHL. Um einen Unfall zu vermeiden, musste am Freitag (3. Februar 2023) der Fahrer einer Sattelzugmaschine in den Straßengraben ausweichen. Die Kreisstraße 29 ist für den Verkehr derzeit voll gesperrt.
Ein 44-Jähriger befuhr die enge Kreisstraße am Freitagvormittag mit seinem Sattelzug von Thalitter in Richtung Hof Lauterbach. Aufgrund eines entgegenkommenden VW Transporters musste der Fahrer mit seiner Maschine der Marke DAF auf die Bankette ausweichen. Hierbei geriet das Gespann ins Rutschen und blieb im Straßengraben stecken. Da der Sattelzug umzustürzen drohte, wurde die Firma AVAS aus Frankenberg mit der Bergung beauftragt.
Die Strecke ist für den Verkehr derzeit voll gesperrt. Verkehrsteilnehmer werden gebeten, den Bereich zu umfahren.
GEMÜNDEN. Aus bislang unbekannten Gründen ist am Donnerstagabend eine Frau aus Flieden (Kreis Fulda) auf der Landesstraße 3076 mit ihrem Pkw von der Fahrbahn abgekommen - Polizei, Feuerwehr und Retter waren vor Ort.
Wie die Polizei auf Nachfrage mitteilt, ereignet sich der Unfall gegen 23.15 Uhr zwischen Sehlen und Gemünden. Auf dem Streckenabschnitt muss die 50-Jährige die Kontrolle über ihren Renault verloren haben. Der Kangoo kam nach rechts von der Fahrbahn ab, rutschte einen Hang hinab und überschlug sich dabei mehrfach seitlich. Der abgesetzte Notruf brachte schnell Polizeikräfte, Retter und die Feuerwehr auf den Plan. Über eine Steckleiter konnte die leichtverletzte Frau von der Feuerwehr aus dem Wrack gerettet und dem Rettungsdienst übergeben werden. Nach der Erstbehandlung ging die Fahrt mit dem RTW ins Krankenhaus nach Frankenberg.
An dem schon älteren Renault entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Das Fahrzeug musste abgeschleppt werden.
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HAINA. Auf der Kreisstraße 100, zwischen Oberholzhausen und Mohnhausen, ereignete sich am 2. Februar 2023 eine Verkehrsunfallflucht.
Eine 31-Jährige aus einem Frankenberger Ortsteil befuhr gegen 8.05 Uhr mit ihrem Toyota Aygo die Kreisstraße von Oberholzhausen in Richtung Mohnhausen, als ein entgegenkommender VW Golf plötzlich über die Fahrbahnmitte hinausfuhr. Ein Ausweichen war nicht mehr möglich, sodass die Außenspiegel der beiden Fahrzeuge kollidierten.
Der Unfallverursacher setzte seine Fahrt in Richtung Oberholzhausen fort, ohne sich um den angerichteten Schaden zu kümmern. Bekannt ist bislang, dass es sich beim Fahrzeug des Verursachers um einen grauen VW Golf handelte. Weitere Hinweise nehmen die Beamten in Frankenberg unter der Telefonnummer 06451/72030 entgegen.
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KORBACH. Unbekannte Täter sind am Mittwoch (1. Februar) in mehrere Fahrzeuge eingebrochen. Die Innenräume sind nach Bargeld und anderen Wertgegenständen durchsucht worden.
Am Rande einer Trauerfeier auf dem Korbacher Friedhof in der Sachsenberger Landstraße hatten es unbekannte Täter auf die geparkten Autos einer Trauergemeinde abgesehen. In drei Fällen schlugen die Einbrecher eine Seitenscheibe ein und stahlen sichtbar abgestellte Taschen aus dem Fahrzeugen. Bei einem vierten Fall öffneten die Täter ein Auto ebenfalls durch Einschlagen einer Seitenscheibe, konnten aber keine Wertgegenstände finden.
Der Sachschaden beläuft sich insgesamt auf etwa 2000 Euro. Erbeutet haben die Ganoven zudem mehrere hundert Euro Bargeld. Die Polizei weist erneut darauf hin, Taschen, Rucksäcke oder Wertgegenstände immer mit aus dem Auto zu nehmen.
Hinweise, die zur Aufklärung beitragen können, nimmt die Polizeistation Korbach unter der Rufnummer 05631/9710 entgegen.
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BURGWALD. Zwischen Burgwald-Industriehof und Frankenberg wird derzeit eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt. Gemessen wird in beiden Fahrtrichtungen, mit mobilen Radargeräten, etwa in Höhe der Burgwaldkaserne.
Das Team von 112-magazin.de appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, generell die jeweils gültigen Tempolimits einzuhalten.
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HÖXTER. Nach einem Unfall am Bahnübergang zwischen Höxter und Godelheim ist ein Auto im Gleisbett gelandet.
Der Unfall ereignete sich am Mittwoch, 1. Februar, gegen 20.30 Uhr. Eine 49-Jährige war mit ihrem Opel Agila auf der B64 von Höxter kommend in Richtung Godelheim unterwegs. Auf dem Bahnübergang geriet ihr Auto ins Rutschen. Sie verlor die Kontrolle über das Fahrzeug, kam nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen eine Lichtzeichenanlage. Das Fahrzeug kam schließlich auf den Bahnschienen zum Stehen. Die Fahrerin verletzte sich leicht, der Opel war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden wird auf rund 5000 Euro geschätzt. Die Bahnstrecke musste während der Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten bis etwa 22 Uhr gesperrt bleiben.
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KORBACH. Jede Blutspende hilft, Leben zu retten. Täglich werden dazu in Hessen knapp 900 Blutspenden benötigt. Das geht nur durch gemeinsames Engagement - daher lädt das DRK in das Bürgerhaus nach Meineringhausen ein.
Von 15.30 Uhr bis 19.45 Uhr können interessierte Bürgerinnen und Bürger am 6. Februar und am 6. März 2023 in der Walmestraße 5 (Bürgerhaus) Blut spenden. Nur drei Prozent der Bevölkerung in Deutschland gehen regelmäßig Blutspenden. Allein durch die Demografie verliert der DRK-Blutspendedienst dabei jedes Jahr langjährige und engagierte Spender. Um auch zukünftig die Versorgung sicherstellen zu können, sucht die Hilfsorganisation neue Helden. Jede Spende zählt. Blut spenden kann jeder Gesunde vom 18. bis zum 73. Geburtstag. Erstspender dürfen jedoch nicht älter als 64 Jahre sein.
Damit die Blutspende gut vertragen wird, erfolgt vor der Entnahme eine ärztliche Untersuchung, die eigentliche Blutspende dauert nur wenige Minuten. Spender sich vorher über diesen Link (hier klicken) für die Blutspende anmelden. Spenderinnen und Spender sollten etwa eine Stunde Zeit einplanen - eine Stunde, die ein ganzes Menschenleben retten kann.
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KORBACH. Einem Dacia-Fahrer aus der Gemeinde Willingen wurde am Mittwoch übel mitgespielt - während seiner Abwesenheit hat ein anderer Verkehrsteilnehmer den geparkten Pkw am Heck beschädigt und sich unerlaubt und unerkannt aus dem Staub gemacht.
Nach bisherigen Ermittlungen durch Beamte der Polizeiwache Korbach wurde der Dacia um 10 Uhr in der Waltershäuser Straße auf dem Parkplatz bei Möbel Schaumann ordentlich abgestellt. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich keine weiteren Fahrzeuge in unmittelbarer Nähe des Dacia. Es wird vermutet, dass ein anderer Verkehrsteilnehmer beim Ein- oder Ausparken das Heck des roten Pkw beschädigt hat. Den Tatzeitraum grenzt die Polizei von 10 bis 11.45 Uhr ein. Geschätzt wird der entstandene Schaden auf 1500 bis 2000 Euro.
Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 05631/9710 entgegen.
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GIESSEN. Wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz kontrollierten Bundespolizisten am 29. Januar einen 20-jährigen Asylbewerber im Bahnhof Gießen.
Bei der Identitätsfeststellung im Bundespolizeirevier fing der Mann an zu randalieren. Er schlug permanent auf Stühle und Tische und drohte damit, sich selber zu verletzen. Zudem urinierte er in einen Papierkorb. Zum Schutz des Mannes sollte er bis zum Ende der polizeilichen Maßnahmen in einer Gewahrsamszelle untergebracht werden. Auf dem Weg dorthin ging er auch auf die Beamten los. Verletzt wurde niemand.
Falsche Personalien angegeben
Die Aufnahmeeinrichtung für minderjährige Flüchtlinge hatte den jungen Mann bereits als vermisst gemeldet. Nach einem Kurzaufenthalt in der Schweiz meldete er sich als 16-Jähriger und mit anderem Namen bei der Gießener Aufnahmeeinrichtung zurück. Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat gegen den algerischen Asylbewerber ein Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz sowie wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet. Nach den polizeilichen Maßnahmen kam der 20-Jährige wieder in die Aufnahmeeinrichtung für minderjährige Flüchtlinge in Gießen.
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