Michael Fränkel

Michael Fränkel

WALDECK. Ein riskantes Überholmanöver auf der Kreisstraße 22 hat am Wochenende zu einer gefährlichen Verkehrssituation geführt.

Am Samstag, 31. Mai, gegen 13.30 Uhr war eine dreiköpfige Familie mit Fahrrädern auf der K 22 von Nieder-Werbe in Richtung Scheid unterwegs. Der Vater fuhr mit deutlichem Abstand vorweg, dahinter folgten Ehefrau und Tochter.

Ein weißer 7,5-Tonner mit Firmenaufschrift überholte zunächst Mutter und Tochter und setzte dann auch zum Überholen des Vaters an – trotz einer unübersichtlichen Kurve.

In diesem Moment näherte sich aus Richtung Scheid ein weißer Kleinwagen. Um einen Frontalzusammenstoß zu vermeiden, lenkte der Lkw-Fahrer nach rechts. Der Radfahrer musste stark abbremsen, der entgegenkommende Pkw-Fahrer machte eine Vollbremsung.

Wenig später wurde der Lkw am Wohnmobilhafen abgestellt vorgefunden. Ein Foto des Kennzeichens wurde aufgenommen, die Polizei Bad Wildungen erhielt eine Anzeige wegen Straßenverkehrsgefährdung.

Ob sich der geschilderte Ablauf genau so ereignet hat, ist nun Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Besonders wichtig ist in diesem Zusammenhang die Aussage des bislang unbekannten Pkw-Fahrers, der dem Lkw entgegenkam.

Hinweise nimmt die Polizei Bad Wildungen unter der Telefonnummer 05621 / 70900 entgegen.

Sonntag, 01 Juni 2025 21:58

52-Jähriger bei Fahrradunfall verletzt

BRILON. In der Nacht kam es in der Straße Am Renzelsberg zu einem Fahrradunfall.

Am Sonntag, 1. Juni, gegen 0.55 Uhr befuhr ein 52-jähriger Mann aus Brilon mit seinem Fahrrad die Straße Am Renzelsberg in Richtung Gartenstraße. Dabei stürzte er aus bislang ungeklärter Ursache.

Nach ersten Erkenntnissen bestehen keine Hinweise auf ein Fremdverschulden. Der Mann zog sich leichte Verletzungen zu und wurde zur weiteren Versorgung in ein Krankenhaus gebracht.

Während der Unfallaufnahme stellten die Polizeibeamten Alkoholgeruch fest. Eine Blutprobe wurde entnommen. Nach ambulanter Behandlung konnte der Briloner das Krankenhaus wieder verlassen. (ots/r)

Sonntag, 01 Juni 2025 21:52

Drogenhandel am Lutherplatz

KASSEL. Zivilfahnder der Polizei haben in der Innenstadt einen mutmaßlichen Drogendealer festgenommen.

Am Mittwoch, 28. Mai, führten Beamte der Einheit OE City gemeinsam mit der Direktion Bereitschaftspolizei Nord Kontrollen an bekannten Kriminalitätsschwerpunkten in der Kasseler Innenstadt durch. Gegen 14.40 Uhr beobachteten sie am Lutherplatz ein mutmaßliches Drogengeschäft.

Kurz darauf wurde der polizeibekannte 27-jährige Tatverdächtige gestellt. Der marokkanische Staatsangehörige ohne festen Wohnsitz führte 28 verkaufsfertige Plomben Kokain sowie einen geringen Bargeldbetrag mit sich.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Kassel wurde der Mann noch am selben Tag einem Haftrichter vorgeführt. Dieser ordnete die Untersuchungshaft an.

Gegen den 27-Jährigen wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Handels mit Betäubungsmitteln eingeleitet. Die weiteren Ermittlungen dauern an. (ots/r)

Sonntag, 01 Juni 2025 13:05

14-Jährige aus Herborn vermisst

HERBORN. Eine Jugendliche aus dem Lahn-Dill-Kreis wird seit dem Wochenende vermisst.

Seit Samstag, 31. Mai, gegen 12 Uhr wird die 14-jährige Jasmine Mizouri aus Herborn vermisst. Sie verließ ihre Wohnanschrift und ist seither unbekannten Aufenthalts.

Zur Beschreibung der Vermissten liegen folgende Angaben vor:

  • etwa 160 Zentimeter groß

  • schlanke Statur

  • lange schwarze Haare

  • grüne Jacke

  • Jeanshose

Nach derzeitigen Erkenntnissen könnte sie mit der Bahn in Richtung Thüringen unterwegs sein.

Hinweise zum Aufenthaltsort der Vermissten nimmt die Polizeistation Herborn unter der Telefonnummer 02771 / 47050 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. (ots/r)

Samstag, 31 Mai 2025 21:33

Audi rast mit 200 durch Baustelle

KASSEL. Mit über 200 km/h war ein Audi auf der A 49 bei Kassel unterwegs – erlaubt waren an dieser Stelle lediglich 80 km/h.

Der Vorfall ereignete sich in der Nacht zum Freitag, 30. Mai. Eine Streife der Autobahnpolizei Baunatal wurde auf den hochmotorisierten Audi aufmerksam, der mit stark überhöhter Geschwindigkeit durch eine Baustelle in Richtung A 7 fuhr. Beim Nachfahren zeigte der Tacho des Funkstreifenwagens konstant über 200 km/h an.

Nur durch Zufall kam es zu keinem Unfall: Der Fahrer überholte im Baustellenbereich mit hoher Geschwindigkeit andere Fahrzeuge und bremste auch in Kurven nicht ab. Im Bereich der Anschlussstelle Waldau konnte das Fahrzeug schließlich gestoppt werden. Offenbar hatte der Fahrer den Streifenwagen im Dunkeln nicht bemerkt.

Der 22-jährige Mann aus Niedersachsen zeigte kein Unrechtsbewusstsein – nach Einschätzung der Beamten war ihm die Gefährlichkeit seiner Fahrweise nicht klar. Die Polizisten informierten daraufhin die Staatsanwaltschaft Kassel, die die Sicherstellung des Führerscheins anordnete.

Am Steuer saß nach der Kontrolle der gleichaltrige Beifahrer, der die Weiterfahrt übernahm. Gegen den Audifahrer wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts eines illegalen Kraftfahrzeugrennens eingeleitet. Neben dem drohenden Entzug der Fahrerlaubnis steht eine Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren oder eine Geldstrafe im Raum. (ots/r)

BAD WILDUNGEN. In der Odershäuser Straße kam es auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarktes zu einer Verkehrsunfallflucht mit Sachschaden.

Der Vorfall ereignete sich am Freitag, 30. Mai, gegen 16 Uhr auf dem Kundenparkplatz des Herkules-Marktes in Höhe der Hausnummer 10. Ein 63-jähriger Mann aus Bad Wildungen hatte dort seinen weißen Jeep abgestellt.

Als er zu seinem Fahrzeug zurückkehrte, stellte er Beschädigungen fest. Der entstandene Schaden wird auf rund 3000 Euro geschätzt. An der betroffenen Stelle wurde blauer Farbabrieb festgestellt – vermutlich stammt dieser von einem blauen Fahrzeug.

Hinweise auf den Verursacher nimmt die Polizei Bad Wildungen unter der Telefonnummer 05621 / 70900 entgegen.

MARSBERG. Ein Brandeinsatz in einem Mehrfamilienhaus in Bredelar hat am Abend für ein Großaufgebot an Einsatzkräften gesorgt.

Am Freitag, 30. Mai, wurde die Feuerwehr Marsberg mit dem Stichwort „Brand mit Menschenleben in Gefahr – Rauch aus Dachfenster“ alarmiert. Zahlreiche Einheiten rückten in den Ortsteil Bredelar aus.

Beim Eintreffen der ersten Kräfte aus Bredelar und Beringhausen war tatsächlich Rauch sichtbar, der aus einem Dachfenster drang. Das Treppenhaus selbst blieb rauchfrei, mehrere Hausbewohner hatten sich bereits in Sicherheit gebracht.

Ein Trupp unter Atemschutz ging in die betroffene Dachgeschosswohnung vor. Dort befand sich noch eine Person, die zügig ins Freie gebracht wurde. Als Ursache der Rauchentwicklung konnte angebranntes Essen auf dem Herd festgestellt werden.

Anschließend wurden sowohl die betroffene Wohnung als auch das Treppenhaus belüftet. Der Rettungsdienst untersuchte insgesamt acht Personen, die sich zum Zeitpunkt des Vorfalls im Haus befanden. Hinweise auf Rauchgasvergiftungen gab es nicht.

Nach Abschluss aller Maßnahmen konnten sämtliche Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Der Einsatz dauerte knapp eine Stunde.

Unter der Leitung von Ralph Pohle aus Giershagen waren rund 65 Einsatzkräfte aus Bredelar, Beringhausen, Helminghausen, Giershagen, Obermarsberg, Essentho, der Fachgruppe Drohne sowie der Führungsunterstützung beteiligt.

Das Alarmstichwort „Menschenleben in Gefahr“ löst automatisch ein erweitertes Kräfteaufgebot aus. Neben der Feuerwehr waren auch Rettungsdienst, Notarzt aus Marsberg und die Polizei im Einsatz.

BRILON. In einem Betrieb am Almerfeldweg kam es zu einem Feuer in einer technischen Anlage.

Am Freitagmorgen, 30. Mai, gegen 10 Uhr wurde die Feuerwehr Brilon mit einem Großaufgebot zu einem Brand im Gewerbegebiet alarmiert. In einer Sandstrahlanlage war es im Bereich einer Filtereinheit zu einem Feuer gekommen.

Neben dem Löschzug Brilon wurden auch die Löschgruppe Scharfenberg, der Rettungsdienst sowie die Polizei zur Einsatzstelle entsandt. Ein Trupp unter schwerem Atemschutz bestätigte den Brand vor Ort.

Vier Filter mussten aus der Anlage entfernt werden, um die Flammen ablöschen zu können. Gleichzeitig kamen Hochleistungslüfter zum Einsatz, um die Werkhalle vom Brandrauch zu befreien.

Vier Personen hatten Rauchgase eingeatmet und wurden vom Rettungsdienst kontrolliert. Eine weitergehende Behandlung war nicht erforderlich – alle konnten nach dem Einsatz ihre Arbeit wieder aufnehmen.

Rund 30 Minuten nach der Alarmierung waren die Filter demontiert und vollständig abgelöscht. Eine abschließende Kontrolle ergab keine weiteren Glutnester.

Nach etwa einer Stunde konnten die insgesamt 41 Einsatzkräfte wieder einrücken. Angaben zur Brandursache und zur Schadenshöhe liegen derzeit nicht vor.

Freitag, 30 Mai 2025 21:28

Vermisstensuche endet glücklich

MARSBERG. In der Nacht wurde ein groß angelegter Sucheinsatz nach einem vermissten Kind ausgelöst.

Am Himmelfahrtstag, Donnerstag, 29. Mai, hatte die Polizei bereits am späten Nachmittag die Suche nach einem 11-jährigen Mädchen eingeleitet. Das Kind hatte sich aus einer Klinik entfernt und galt seitdem als vermisst. Wegen der schlechten Witterung musste der Einsatz eines Polizeihubschraubers zunächst mehrfach abgebrochen werden.

Spürhunde der Polizei konnten eine Fährte in einem Waldgebiet zwischen Marsberg und Westheim aufnehmen, woraufhin der Schwerpunkt der Suche dorthin verlagert wurde. Gegen 23.15 Uhr entschied sich die Polizei im Rahmen der Amtshilfe, auch die Feuerwehr Marsberg hinzuzuziehen. Hintergrund war die Annahme, dass sich das Mädchen weiterhin im Wald befindet – bei unbeständiger Witterung und unpassender Kleidung.

Unter der Leitung von Wehrleiter Cyrill Stute wurde die Suchaktion organisiert. Die Einsatzleitung legte das Suchgebiet nordwestlich der B 7 fest. Mehrere Einheiten der Feuerwehr Marsberg wurden alarmiert und in drei Löschzüge aufgeteilt. Unterstützt wurde die Suche durch die Fachgruppe Drohne sowie eine Drohneneinheit des THW Büren.

Nach Mitternacht konnte dann doch noch ein Polizeihubschrauber eingesetzt werden. Gegen 1.15 Uhr kam die erlösende Nachricht: Das Mädchen war wohlbehalten bei Verwandten in Kassel angekommen. Die Suche wurde daraufhin eingestellt.

Insgesamt waren 134 Einsatzkräfte eingebunden. Marsberg und Westheim bildeten den ersten Suchzug, Giershagen, Leitmar, Canstein, Udorf und Borntosten den zweiten. Der dritte Suchzug mit Erlinghausen, Obermarsberg, Oesdorf, Bredelar und Beringhausen kam nicht mehr zum Einsatz. Auch das DRK Brilon war eingeplant.

Vom Gerätehaus Marsberg aus koordinierte die Führungsunterstützung den Einsatz. Dort befand sich auch die Einsatzleitung der Polizei sowie Betreuer des Mädchens.

Die Erleichterung bei allen Beteiligten war groß, als der Einsatz mit gutem Ausgang beendet wurde. Die Polizei dankte ausdrücklich für die schnelle und reibungslose Zusammenarbeit mit der Feuerwehr.

Freitag, 30 Mai 2025 21:17

Glimmbrand an der Hauer

KORBACH. Zwischen einem losen Bordstein und dem Übergang zur Grasnarbe kam es zu einem kleinen Brand mit deutlicher Rauchentwicklung.

Der Vorfall ereignete sich am Donnerstagabend, 29. Mai, gegen 21 Uhr an der Hauer in Korbach. Drei Frauen hatten beim Vorbeifahren an der Stadthalle eine Rauchentwicklung bemerkt und daraufhin die Feuerwehr verständigt. Beim Eintreffen roch es stark nach verbranntem Plastik – die genaue Brandursache ist bislang unklar. Unter der Leitung von Gruppenführer Frank Schalk wurde der Bordstein angehoben und der Brand abgelöscht.

Im Einsatz war ein Staffellöschfahrzeug mit sechs Einsatzkräften.

Der Einsatz war nach etwa 15 Minuten beendet.

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