Michael Fränkel

Michael Fränkel

Freitag, 30 Mai 2025 21:28

Vermisstensuche endet glücklich

MARSBERG. In der Nacht wurde ein groß angelegter Sucheinsatz nach einem vermissten Kind ausgelöst.

Am Himmelfahrtstag, Donnerstag, 29. Mai, hatte die Polizei bereits am späten Nachmittag die Suche nach einem 11-jährigen Mädchen eingeleitet. Das Kind hatte sich aus einer Klinik entfernt und galt seitdem als vermisst. Wegen der schlechten Witterung musste der Einsatz eines Polizeihubschraubers zunächst mehrfach abgebrochen werden.

Spürhunde der Polizei konnten eine Fährte in einem Waldgebiet zwischen Marsberg und Westheim aufnehmen, woraufhin der Schwerpunkt der Suche dorthin verlagert wurde. Gegen 23.15 Uhr entschied sich die Polizei im Rahmen der Amtshilfe, auch die Feuerwehr Marsberg hinzuzuziehen. Hintergrund war die Annahme, dass sich das Mädchen weiterhin im Wald befindet – bei unbeständiger Witterung und unpassender Kleidung.

Unter der Leitung von Wehrleiter Cyrill Stute wurde die Suchaktion organisiert. Die Einsatzleitung legte das Suchgebiet nordwestlich der B 7 fest. Mehrere Einheiten der Feuerwehr Marsberg wurden alarmiert und in drei Löschzüge aufgeteilt. Unterstützt wurde die Suche durch die Fachgruppe Drohne sowie eine Drohneneinheit des THW Büren.

Nach Mitternacht konnte dann doch noch ein Polizeihubschrauber eingesetzt werden. Gegen 1.15 Uhr kam die erlösende Nachricht: Das Mädchen war wohlbehalten bei Verwandten in Kassel angekommen. Die Suche wurde daraufhin eingestellt.

Insgesamt waren 134 Einsatzkräfte eingebunden. Marsberg und Westheim bildeten den ersten Suchzug, Giershagen, Leitmar, Canstein, Udorf und Borntosten den zweiten. Der dritte Suchzug mit Erlinghausen, Obermarsberg, Oesdorf, Bredelar und Beringhausen kam nicht mehr zum Einsatz. Auch das DRK Brilon war eingeplant.

Vom Gerätehaus Marsberg aus koordinierte die Führungsunterstützung den Einsatz. Dort befand sich auch die Einsatzleitung der Polizei sowie Betreuer des Mädchens.

Die Erleichterung bei allen Beteiligten war groß, als der Einsatz mit gutem Ausgang beendet wurde. Die Polizei dankte ausdrücklich für die schnelle und reibungslose Zusammenarbeit mit der Feuerwehr.

Freitag, 30 Mai 2025 21:17

Glimmbrand an der Hauer

KORBACH. Zwischen einem losen Bordstein und dem Übergang zur Grasnarbe kam es zu einem kleinen Brand mit deutlicher Rauchentwicklung.

Der Vorfall ereignete sich am Donnerstagabend, 29. Mai, gegen 21 Uhr an der Hauer in Korbach. Drei Frauen hatten beim Vorbeifahren an der Stadthalle eine Rauchentwicklung bemerkt und daraufhin die Feuerwehr verständigt. Beim Eintreffen roch es stark nach verbranntem Plastik – die genaue Brandursache ist bislang unklar. Unter der Leitung von Gruppenführer Frank Schalk wurde der Bordstein angehoben und der Brand abgelöscht.

Im Einsatz war ein Staffellöschfahrzeug mit sechs Einsatzkräften.

Der Einsatz war nach etwa 15 Minuten beendet.

Freitag, 30 Mai 2025 19:54

E-Audi kracht in Wohnmobil

ROSENTHAL. Auf der Landesstraße 3076 kam es zu einem Frontalzusammenstoß zwischen einem Elektroauto und einem Wohnmobil mit Anhänger.

Der Unfall ereignete sich am Freitag, 30. Mai, gegen 13.30 Uhr in einer langgezogenen Rechtskurve zwischen Rosenthal und Frankenberg. Nach bisherigen Erkenntnissen war ein 67-jähriger Mann aus Burgwald mit einem blauen E-Audi in Richtung Frankenberg unterwegs. In der Kurve geriet das Fahrzeug aus bislang ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn und stieß frontal mit einem weißen Citroën-Wohnmobil samt Anhänger zusammen, das von einem 44-jährigen Mann aus Amerbach gelenkt wurde.

Beide Fahrer wurden schwer verletzt, vor Ort notärztlich versorgt und in die Krankenhäuser nach Frankenberg und Marburg gebracht. An beiden Fahrzeugen sowie dem Anhänger entstand Totalschaden. Der geschätzte Sachschaden beläuft sich auf etwa 82.000 Euro. Die Unfallfahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

Alarmiert wurde die Feuerwehr gegen 13.30 Uhr mit dem Stichwort „L3076, HKLEMM 1 Y, VU Klemm PKW, 2 PKW frontal“. Vor Ort bestätigte sich die Lage – beide Fahrzeuge waren massiv beschädigt, eine technische Rettung war jedoch nicht mehr erforderlich.

Feuerwehren aus Rosenthal und Roda sowie die Feuerwehr Gemünden mit einer zweiten Rettungsschere waren im Einsatz. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte hatten sich beide Fahrer bereits selbst aus den Fahrzeugen befreit. Unter der Leitung von Stadtbrandinspektor Bastian Werner sicherten die Einsatzkräfte die Unfallstelle, banden ausgelaufene Betriebsstoffe wie Öl und Kühlmittel ab und klemmten sämtliche Batterien ab. Beim Audi handelte es sich um ein vollelektrisches Fahrzeug – die Hochvoltbatterie wurde kontrolliert deaktiviert.

Rund 35 Kräfte waren mit insgesamt sechs Feuerwehrfahrzeugen, drei Rettungswagen, einem Notarzteinsatzfahrzeug und einem Streifenwagen im Einsatz. Der Feuerwehreinsatz endete gegen 16.30 Uhr.

BURGWALD. Die Staatsanwaltschaft Marburg führt ein Ermittlungsverfahren gegen einen 28-jährigen Mann. Er soll widerrechtlich in den Besitz eines Radladers gelangt sein und diesen auf gefährliche Weise durch die Region gesteuert haben.

Zum Vorfall kam es am Donnerstagabend, 29. Mai. Nach bisherigen Erkenntnissen fuhr der Mann zunächst in der Ortslage von Ernsthausen einen Baum um. Anschließend befuhr er gegen 20 Uhr die B 252 zwischen Ernsthausen und Bottendorf und geriet dort mehrfach in den Gegenverkehr. Dabei kam es zu Kollisionen mit mehreren Fahrzeugen und Leitplanken.

Insgesamt wurden drei Fahrzeuge erheblich beschädigt: ein brauner VW Polo und eine schwarze Mercedes E-Klasse am Ortsausgang von Ernsthausen sowie ein blauer E-Skoda etwa zwei Kilometer weiter. Danach bog der Radlader in einen Waldweg ein, wo die Fahrt schließlich an einem Teich endete. Alle Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Eine Person wurde leicht verletzt.

Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Ernsthausen und Bottendorf. Sie sperrten die Bundesstraße in beiden Richtungen voll ab. Außerdem rückten zwei Notärzte, vier Rettungswagen und fünf Streifenwagen der Polizei aus.

Nach einer kurzen medizinischen Untersuchung wurde der alkoholisierte Beschuldigte in Polizeigewahrsam gebracht. Die Hintergründe der Tat sind noch unklar und Bestandteil der laufenden Ermittlungen. Auch zur Schadenshöhe können derzeit keine gesicherten Angaben gemacht werden.

Am nächsten Tag, Freitag, 30. Mai, wurde der Radlader mit einem schweren John Deere-Traktor der Firma Forstwirtschaft Marco Neuschäfer aus dem Teich gezogen. Im Anschluss konnte das Fahrzeug eigenständig aus dem Wald gefahren werden.

Zeugen oder weitere mögliche Geschädigte werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 05631 / 9710 bei der Kriminalpolizei in Korbach zu melden. (ots/r)

Donnerstag, 29 Mai 2025 11:40

Hessen Mobil meldet Abschluss der Arbeiten

WALDECK. Die Sanierung der Landesstraße 3118 zwischen dem Abzweig der B 251 bei Sachsenhausen und dem Ortseingang von Höringhausen ist deutlich schneller abgeschlossen worden als ursprünglich geplant.

Bereits ab Montag, 2. Juni, wird die Strecke wieder vollständig für den Verkehr freigegeben.

Hessen Mobil dankt allen Projektbeteiligten, insbesondere den ausführenden Bauunternehmen, für die gute Zusammenarbeit und eine zügige Umsetzung der Maßnahme.

In die Erneuerung des Streckenabschnitts hat das Land Hessen rund 630.000 Euro investiert.

Donnerstag, 29 Mai 2025 07:36

Rüttelplatte und Diesel gestohlen

LICHTENFELS. Unbekannte haben auf einer Baustelle im Ortsteil Münden eine Rüttelplatte gestohlen und Diesel aus einem Lastwagen abgepumpt.

Die Tat ereignete sich in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch (28. Mai) auf einem Baustellengelände in der Brückenstraße. Dort entwendeten die Täter eine Rüttelplatte der Marke Wacker im Wert von etwa 8000 Euro. Zudem brachen sie das Tankschloss eines Lastwagens auf und zapften rund 300 Liter Diesel ab. Der Versuch, einen Baucontainer aufzubrechen, misslang.

Nach Einschätzung der Polizei handelt es sich um mehrere Täter, die vermutlich ein geeignetes Fahrzeug zum Abtransport des schweren Geräts nutzten.

Hinweise nimmt die Polizeistation Korbach unter Tel. 05631 / 9710 entgegen. (ots/r)

Donnerstag, 29 Mai 2025 07:09

Obermarsberg feiert 125 Jahre Feuerwehr

MARSBERG. Nicht nur eines, sondern gleich zwei Jubiläen konnte die Feuerwehr Obermarsberg am vergangenen Wochenende feiern: Auf 125 Jahre Freiwillige Feuerwehr und 50 Jahre Jugendfeuerwehr können die Kameradinnen und Kameraden aus der „Oberstadt“ zurückblicken. Dies wurde am 24. Mai 2025 in Obermarsberg gebührend gefeiert. Mit einem Spiel ohne Grenzen für die Jugendfeuerwehr am Vormittag, einer Katastrophenschutzmeile am Nachmittag und einer „blauen Nacht“ am Abend wurde bis in den frühen Morgen dieses besondere Jubiläum begangen. Zahlreiche Gäste aus nah und fern waren zu der Feier gekommen und verbrachten schöne Stunden in der Oberstadt. Die weiteste Anreise hatten dabei ohne Zweifel die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Schöningsdorf bei Meppen, die seit fast 50 Jahren eine enge Freundschaft zur Löschgruppe Obermarsberg pflegen.

Das Jubiläum begann mit einem Spiel ohne Grenzen für die Jugendfeuerwehr. Daran nahmen die Jugendgruppen aus Obermarsberg, Beringhausen, Essentho, Meerhof, Westheim, Oesdorf, Erlinghausen und Schöningsdorf teil. Hier hatten die Jugendlichen zum Teil knifflige Aufgaben zu lösen. Aus dem spannenden Wettbewerb ging die Jugendgruppe aus Erlinhausen als Sieger hervor, gefolgt von den Gruppen aus Beringhausen und Meerhof. Alle Gruppen konnten aus den Händen des Obermarsberger Jugendfeuerwehrwartes Christian Fobbe Urkunden und Präsente entgegennehmen.

Gegen 15.00 Uhr begann die Jubiläumsfeier der Löschgruppe. Dazu trat Löschgruppenführer Niklas Kreft ans Mikrofon. Er begrüßte alle anwesenden Gäste, besonders begrüßte er die Kameradinnen und Kameraden aus Eslohe und Schöningsdorf. Zu beiden Feuerwehren besteht seit Jahren ein enger, freundschaftlicher Kontakt; insbesondere zur Feuerwehr Schöningsdorf aus dem Emsland: Seit nunmehr 48 Jahren unterhalten beide eine enge Freundschaft, die einst mit der Beschaffung eines Löschfahrzeugs TLF 8/18 ihren Anfang nahm.

Niklas Kreft nutzte seine Rede nicht nur, um auf die beeindruckenden 125 Jahre Feuerwehr zurückzublicken. Vielmehr richtete er den Blick nach vorn: Derzeit verfügt die Löschgruppe über zwei moderne Einsatzfahrzeuge. Mit knapp 100 Mitgliedern in den verschiedenen Abteilungen ist die Löschgruppe Obermarsberg breit aufgestellt. Inzwischen zählt die Löschgruppe Obermarsberg 37 aktive Einsatzkräfte, darunter 5 Frauen, 15 Mitglieder in der Unterstützungsabteilung, 10 in der Ehrenabteilung sowie 22 Jugendliche in der Jugendfeuerwehr. Hinzu kommen 60 aktive Musiker des Spielmannszuges, der im nächsten Jahr sein 125jähriges Jubiläum feiern wird.

Diese stattliche Anzahl ist auch vonnöten, so Kreft: Hätte die Löschgruppe bei seinem eigenen Eintritt in die Einsatzabteilung im Jahre 2006 gerade einmal 11 Einsätze pro Jahr abgearbeitet, so sind es mittlerweile mehr als fünfmal so viel! Daher sei eine starke Löschgruppe unverzichtbar und auch eine große Anzahl Jugendlicher, die über die Jugendfeuerwehr bereits an die Arbeit in der Einsatzabteilung herangeführt werden.

Zumal die Löschgruppe in naher Zukunft erneut Großes vor sich hat: So ist der Neubau des Feuerwehrgerätehauses bereits auf den Weg gebracht, so Kreft. Zum Abschluss seiner Rede dankte er dem Sportverein SV Eresburg Obermarsberg für die Übernahme der Bewirtung und übergab an den Leiter der Feuerwehr, Cyrill Stute.

Dieser lobte das große Engagement der zahlenmäßig größten Löschgruppe im gesamten Stadtgebiet. Er betonte, dass die Löschgruppe Obermarsberg mittlerweile bei Einsätzen in der Kernstadt eingebunden sei und auch stadtweit mehrere Sonderaufgaben wahrnehme, etwa bei der Waldbrandbekämpfung. Stute nutzte die Gelegenheit, allen anwesenden Kameradinnen und Kameraden großen Dank für die geleistete ehrenamtliche Arbeit auszusprechen und bezog dabei auch die Einsatzkräfte der anderen Behörden und Hilfsorganisationen ein, die im Rahmen der Katastrophenschutzmeile vor Ort waren: Es sei für alle Einsatzkräfte wichtig, zusammenzuarbeiten und gemeinsam Hilfe zu leisten, wenn es erforderlich wird: Dazu sei es wichtig zu wissen, was die jeweils andere Organisation leisten kann und welche Einsatzmittel sie zur Verfügung stellt. Gerade in der jüngeren Vergangenheit habe es mehrere gemeinsame Einsätze mit der DLRG, dem DRK, dem THW und einer Rettungshundestaffel gegeben. Stute nutzte die Gelegenheit, Politik und Verwaltung zu danken, dass diese den Neubau des Gerätehauses ermöglicht habe.

Für die örtliche Politik ergriff Ortsbürgermeister Matthias Kloke das Wort, der Grüße des Bürgermeisters und des Stadtrates übermittelte. Er würdigte die Arbeit der Löschgruppe und hob ihren besonderen Stellenwert für die Ortsgemeinschaft in Obermarsberg heraus: Nicht nur im Bereich Brandschutz und Hilfeleistung, auch in der Jugendarbeit und örtlichen Vereinsarbeit seien die Feuerwehr, Jugendfeuerwehr und der Spielmannszug unverzichtbare Leistungsträger. Er stellte fest: „Egal, wer um Hilfe ruft – die Feuerwehr hilft! Seit 125 Jahren! Ihr fragt nicht nach der Uhrzeit, ihr seid einfach da!“ Für ihn sei diese Einstellung ein Ausdruck für Gemeinschaftssinn und gesamtgesellschaftlicher Verantwortung. Dafür sprach er großen Dank und Anerkennung aus. „Wir brauchen euch“, schloss er seine Rede.

Die Kameradinnen und Kameraden aus Schöningsdorf ließen es sich zum Abschluss der Ansprachen nicht nehmen, der Löschgruppe ein kleines Präsent zu überreichen. Fast 50 Jahre enge Freundschaft und zahlreiche gegenseitige Besuche zu verschiedensten Anlässen – da war es selbstverständlich, auch dieses Jahr mit einer Abordnung aus Feuerwehr und Jugendfeuerwehr das Sauerland zu besuchen.

Unter großem Beifall konnte zum Abschluss des offiziellen Teils die Katastrophenschutzmeile eröffnet werden, die die Obermarsberger Wehrleute für dieses Fest organisiert hatten. Mehrere Spezialeinheiten der Feuerwehr sowie weitere Einheiten des Katastrophenschutzes stellten ihre Arbeit vor. So konnten sich zahlreiche Besucher informieren über die umfangreiche und vielfältige Arbeit, die von Ehrenamtlichen im Bereich des Brand- und Katastrophenschutzes, des Rettungs- und Sanitätsdienstes sowie der Hilfeleistung und Gefahrenabwehr geleistet wird. Aber auch die Jugend- und Kinderfeuerwehr kamen nicht zu kurz und konnten in diesem Rahmen ihre Arbeit mit den Jüngsten vorstellen.

Auf der Katastrophenschutzmeile konnten sich die vielen Besucher von den vielfältigen Tätigkeiten im Bereich der Gefahrenabwehr überzeugen, die größtenteils alle ehrenamtlich organisiert sind. Mit dabei waren verschiedene Einheiten der Feuerwehr Stadt Marsberg, darunter die Drohneneinheit, der Rüstwagen, der Spielmannszug, die Jugendfeuerwehr und die Kinderfeuerwehr. Seitens der Feuerwehr des Hochsauerlandkreises waren der Wasserförderzug, der ABC-Messzug und das Team für Psycho-Soziale Unterstützung (PSU) vertreten. Ferner das Technische Hilfswerk (THW), die Bundespolizei mit Bombenentschärfung, die Bundesrettungshundestaffel aus Holzminden, das Deutsche Rote Kreuz, die DLRG (Deutsche Lebensrettungsgesellschaft) und die Bundeswehr. Ebenfalls vertreten waren die Firmen Novotex Isomat und Watex Schutzbekleidung aus Marsberg sowie der Kranbetrieb Hartinger aus Warburg-Rimbeck.

Mit einer langen und ausgiebigen „blauen Nacht“ wurde dann ab dem frühen Abend bis weit in den Morgen gefeiert, der Weisung des Ortbürgermeisters folgend, mit der dieser seine Rede beendet hatte: „Ihr kommt zu uns wenn es brennt – wir kommen zu euch, wenn ihr feiert!“

Donnerstag, 29 Mai 2025 06:44

74-Jährige aus Frankenberg vermisst

FRANKENBERG. Eine 74-jährige Frau wird vermisst – die Polizei bittet um Mithilfe.

Seit Mittwoch, 28. Mai, gegen 14 Uhr wird Margarete K. aus Frankenberg (Eder) vermisst. Es ist nicht auszuschließen, dass sie orientierungslos ist und sich in einer hilflosen Lage befindet.

Die Vermisste wird wie folgt beschrieben:

  • etwa 150 Zentimeter groß

  • kurze graue Haare

  • trägt einen schwarz-weißen Pullover

  • trägt eine blaue Jeanshose

  • trägt Sandalen

Umfangreiche Suchmaßnahmen von Polizei und Feuerwehr, unter anderem mit Polizeihubschrauber, Drohnen und Mantrailer-Hunden, blieben bislang ohne Erfolg.

Wer Margarete K. gesehen hat oder Hinweise zu ihrem Aufenthaltsort geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizei in Frankenberg (Eder) unter Tel. 06451 / 72030 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden. (ots/r)

Mittwoch, 28 Mai 2025 20:08

Unfall am Ortsausgang von Asel

VÖHL. Am Ortsausgang von Asel ist ein Auto von der Straße abgekommen und schwer beschädigt worden.

Wie die Polizei gegenüber 112-Magazin mitteilte, ereignete sich der Unfall am Mittwoch, 28. Mai, gegen 13.45 Uhr. Ein 22-jähriger Mann aus Vöhl war mit einem roten Ford Explorer unterwegs, als das Fahrzeug aus bislang ungeklärten Gründen nach rechts von der Fahrbahn abkam und eine bewaldete Böschung hinabrutschte. Der Wagen musste geborgen und abgeschleppt werden.

Alarmiert wurde die Feuerwehr mit dem Stichwort „HKLEMM 1 Y, VU Klemm PKW, PKW überschlagen eine Person“. Eingeklemmt war glücklicherweise niemand. Einsatzkräfte übernahmen unter der Leitung von Marco Amert die Absicherung der Einsatzstelle und unterstützten den Rettungsdienst. Der Einsatz dauerte etwa eine Stunde.

Etwa 20 Kräfte der Feuerwehren Vöhl, Asel und Herzhausen waren im Einsatz. Die Feuerwehr Schmittlotheim brach die Einsatzfahrt ab. Vor Ort waren außerdem ein Rettungswagen, Notarzt und eine Streife der Polizei.

FRANKENBERG. Die Lebenserwartung in Deutschland ist von 46 Jahren (1900) auf heute über 80 Jahre gestiegen. Gleichzeitig hat sich die Zahl der an Diabetes leidenden Personen seit dem Jahr 2000 mehr als verdoppelt, und 1,8 Millionen Menschen leben mit einer Demenz. Damit wächst auch die Zahl hochbetagter Klinik-Patienten mit mehreren Diagnosen und besonderen Versorgungsbedürfnissen. Im Kreiskrankenhaus Frankenberg findet dazu am 4. Juni 2025 um 17 Uhr ein Informationsvortrag über die Behandlung geriatrischer Patienten statt.

Dr. med. Dr. theol. Matthias Michael Gernhardt, Chefarzt der Geriatrie, spricht über die besonderen Herausforderungen bei der Behandlung von Patienten mit Multimorbidität und Polypharmazie. „Viele unserer älteren Patienten leiden unter mehreren Erkrankungen gleichzeitig und nehmen täglich fünf oder mehr verschiedene Medikamente ein", erklärt Dr. Dr. Gernhardt. „Wir verfolgen einen ganzheitlichen Ansatz, gehen ganz individuell auf jeden einzelnen Patienten ein und entscheiden im Team, welche Therapien ihm am besten weiterhelfen. Zudem überprüfen wir die Medikationspläne, um die pharmazeutische Therapie zu optimieren und Nebenwirkungen zu reduzieren.“

Der Vortrag richtet sich an Patienten, Angehörige und alle Interessierten. Dr. Gernhardt erklärt die Grundlagen der Altersmedizin sowie die Strategien zur Erhaltung der Lebensqualität im Alter mit anschaulichen Fallbeispielen. Im Anschluss wird er gerne die Fragen der Zuhörer beantworten.

Veranstaltungsdetails:

  • Datum: 4. Juni 2025, 17:00 Uhr

  • Ort: Vortragsraum Kreiskrankenhaus Frankenberg (Eingang rechts von der Pforte)

  • Eintritt: frei

  • Anmeldung: nicht erforderlich

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