HAINA / GEMÜNDEN (WOHRA). Drei bislang unbekannte Täter haben innerhalb von zehn Minuten zwei Einbrüche in Löhlbach und Gemünden verübt. Ziel waren eine Tankstelle und ein Getränkemarkt. Die Polizei bittet um Hinweise auf die Täter und ihr Fahrzeug, einen silbernen Audi A4.
Die Taten ereigneten sich am Mittwochabend, 14. Mai, gegen 23 Uhr. Zunächst hebelten die Täter mit einem Werkzeug die Eingangstür einer Tankstelle in der Straße Zur Aulisburg in Löhlbach auf. Da eine installierte Rauchanlage ausgelöst wurde, ließen sie vom weiteren Vorgehen ab und flüchteten ohne Beute.
Nur wenige Minuten später drangen dieselben Täter in einen Getränkemarkt in der Ellnröder Straße in Gemünden ein. Auch dort wurde die Eingangstür gewaltsam geöffnet. Im Kassenbereich brachen die Täter Rollos und Schubladen an der Tabakauslage auf und entwendeten eine größere Menge Zigaretten. Anschließend flüchteten sie mit dem silbernen Audi A4.
Trotz sofort eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen, auch über die Landesgrenzen hinaus, konnten die Täter bislang nicht gefasst werden.
Die drei Täter werden als schlank und sportlich beschrieben. Zwei trugen dunkle Kapuzenpullover, einer einen grauen Parker. Alle drei waren vermummt, trugen Kapuzen oder Kappen sowie blaue Handschuhe mit weißem Handrücken.
Der Sachschaden liegt im mittleren vierstelligen Bereich, der Wert der entwendeten Zigaretten im unteren vierstelligen Bereich.
Hinweise bitte an die Kriminalpolizei in Korbach unter der Telefonnummer 05631 / 9710.
ROSENTHAL. Unbekannte Täter haben an der Landesstraße 3077 zwischen Rosenthal und dem Rauschenberger Stadtteil Bracht massiven Schaden angerichtet. Bei einer routinemäßigen Streckenkontrolle entdeckte Hessen Mobil, dass insgesamt 252 Muttern an 42 Schutzplankenpfosten entwendet wurden.
Die Manipulation betrifft ein rund 200 Meter langes Stück Schutzplanke. Da sämtliche Muttern der Holmverschraubungen fehlen, bietet die Schutzplanke keinerlei Sicherheit mehr. Im Falle eines Unfalls wären die Folgen potenziell gravierend.
Der betroffene Bereich wurde umgehend abgesichert und die Höchstgeschwindigkeit auf 50 km/h reduziert.
Hessen Mobil hat Anzeige gegen Unbekannt wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr erstattet. Es wird vermutet, dass mit dem Diebstahl der Muttern ein weiterer Diebstahl der Holme vorbereitet werden sollte.
Die Polizei und die Straßenmeisterei Frankenberg gehen davon aus, dass die Tat zeitintensiv war und nicht ohne spezialisiertes Werkzeug durchgeführt werden konnte.
Hinweise von Passanten, die in den vergangenen Tagen verdächtige Aktivitäten an der L 3077 beobachtet haben, werden erbeten an die Polizei Frankenberg unter 06451 / 72030 oder die Straßenmeisterei Frankenberg unter 06451 / 719060.
WALDECK. Die Polizei bittet um Mithilfe bei der Suche nach dem 41-jährigen Sergej L. aus Waldeck. Der Mann wird seit dem 21. Mai 2024 vermisst.
Zuletzt wurde der Vermisste am Montag, 20. Mai, gegen 2.30 Uhr an einer Tankstelle in Korbach gesehen. Seitdem fehlt von ihm jede Spur. Da alle bisherigen Suchmaßnahmen erfolglos blieben, wendet sich die Polizei nun mit einem Lichtbild an die Öffentlichkeit.
Sergej L. ist 1,67 Meter groß, schlank, hat blaue Augen, eine hohe Stirn und war bei seinem Verschwinden sehr kurz geschoren. Er spricht Russisch und Deutsch mit russischem Akzent.
Hinweise zum Aufenthaltsort nimmt die Kriminalpolizei in Korbach unter Tel. 05631 / 9710 entgegen. (ots/r)
MARSBERG. Eine 11-jährige Fahrradfahrerin ist an einer Kreuzung im Stadtgebiet mit einem abbiegenden Auto zusammengestoßen.
Ereignet hat sich der Unfall am 14. Mai gegen 15.30 Uhr an der Einmündung Carolus-Magnus-Straße / Kaiser-Otto-Ring / Corveyer Weg. Das Mädchen wollte aus dem Kaiser-Otto-Ring kommend nach links in die Carolus-Magnus-Straße einbiegen. Dabei kam es aus bislang unbekannter Ursache zur Kollision mit einem Auto, das aus der Carolus-Magnus-Straße kommend nach rechts in den Kaiser-Otto-Ring abbiegen wollte.
Die 11-Jährige wurde leicht verletzt. Der Rettungsdienst brachte sie in ein Krankenhaus. (ots/r)
Nachtrag 16. Mai:
Die Suche der Polizei nach einem schwarzen Audi aus Warburg war erfolgreich. Der Wagen wurde gefunden, ebenso wie die gesuchte Fahrerin. Sie ist wohlauf und erhält nun die benötigte medizinische Hilfe.
Die Polizei bedankt sich für die Unterstützung der Bevölkerung bei der Suchmaßnahmen.
HÖXTER. Die Polizei bittet aktuell um Mithilfe bei der Suche nach einem schwarzen Audi A3 mit dem Kennzeichen HX-XX XXXX. In dem Fahrzeug ist eine ältere Frau unterwegs, die sich möglicherweise in einer gesundheitlichen Notlage befindet.
Bei dem gesuchten Wagen handelt es sich um einen Audi A3, Baujahr 2005, ohne besondere äußere Merkmale wie Aufkleber oder auffällige Lackierungen. Das Fahrzeug stammt aus Warburg.
Wer das Fahrzeug sieht, wird gebeten, umgehend den Notruf 110 zu wählen. (ots/r)
BAD AROLSEN. Hessen Mobil beginnt in Kürze mit der umfassenden Erneuerung einer Brücke über die B 252 bei Bad Arolsen. Die Bauarbeiten starten am Montag, 19. Mai, und sollen bis Ende 2025 andauern.
Betroffen ist die Brücke, über die die Landesstraße 3078 zwischen Bad Arolsen und Massenhausen verläuft. Die Sanierung erfolgt in zwei Bauabschnitten. Zunächst wird in Fahrtrichtung Bad Arolsen die komplette Übergangskonstruktion inklusive Fahrbahnbelag und Mittelkappe abgetragen. Anschließend folgen der Einbau einer neuen Übergangskonstruktion sowie die Wiederherstellung von Fahrbahn und Mittelkappe.
Im zweiten Bauabschnitt – in Fahrtrichtung Massenhausen – wiederholen sich die Arbeiten an der Brückenkonstruktion. Zusätzlich werden die Brückengeländer neu beschichtet, sodass nach Abschluss der Maßnahme der komplette Oberbau saniert ist.
Die Arbeiten finden unter halbseitiger Sperrung der Brücke statt. Der Verkehr wird per Ampelanlage geregelt. Im Baustellenbereich gilt Tempo 30. Die Bundesstraße 252, die unter der Brücke verläuft, ist von der Maßnahme nicht betroffen.
Der Bund investiert rund 600.000 Euro in die Erneuerung. Hessen Mobil bittet um Verständnis für die verkehrlichen Einschränkungen und ruft zur vorsichtigen und angepassten Fahrweise auf.
LICHTENFELS. In Immighausen ist es zu einem Brand im Anbau des Kindergartens gekommen. Die Flammen griffen auf das angrenzende Dorfgemeinschaftshaus über.
Alarmiert wurde die Feuerwehr am Donnerstag, 15. Mai, um 4.47 Uhr mit dem Stichwort „DGH Immighausen, F2, Brand Dachstuhl“. Beim Eintreffen der ersten Kräfte brannte der Kindergartenanbau bereits in voller Ausdehnung. Durch die Hitze platzten Fensterscheiben, der Dachbereich des DGH wurde ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen.
Die Feuerwehr ging unter der Einsatzleitung des stellvertretenden Stadtbrandinspektors Peter Bochon mit mehreren Trupps unter Atemschutz gegen das Feuer vor. Mehrere C-Rohre und D-Rohre kamen zum Einsatz. Die Drehleiter und das Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr Korbach wurden nachalarmiert. „Nach etwa 20 Minuten hatten die Einsatzkräfte den Brand unter Kontrolle“, so Peter Bochon gegenüber 112-Magazin. Das verrauchte DGH wurde anschließend mit einem Lüfter belüftet.
Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Immighausen, Fürstenberg, Rhadern, Goddelsheim und Korbach mit rund 45 Kräften und sieben Fahrzeugen. Zusätzlich waren ein Rettungswagen und eine Polizeistreife vor Ort. Der Einsatz war um 8 Uhr beendet.
Die Brandursache ist bislang unklar, die Kriminalpolizei ermittelt. Die Schadenshöhe konnte vor Ort noch nicht beziffert werden.
WALDECK. Ein bislang unbekannter Täter hat Ende November 2024 ein verlorenes Portemonnaie gefunden – und es nicht etwa zurückgegeben, sondern für sich ausgenutzt.
Am Donnerstag, 28. November 2024, entdeckte der Täter die Geldbörse vermutlich vor einer Praxis in Hof Lauterbach oder in der Alrafter Straße in Höringhausen. Anstatt sie der rechtmäßigen Besitzerin zurückzugeben, nahm er das darin enthaltene Bargeld und die EC-Karte an sich. Nur wenige Minuten später hob er mit der Karte an einem Geldautomaten in Bad Arolsen dreimal vierstellige Beträge vom Konto der 76-jährigen Geschädigten ab.
Die PIN zur EC-Karte war im Portemonnaie als angebliche Telefonnummer auf einem Zettel notiert, was den Abhebungen offenbar den Weg bereitete.
Trotz intensiver Ermittlungen konnte der Täter bislang nicht identifiziert werden. Daher hat das Amtsgericht Kassel nun die Öffentlichkeitsfahndung angeordnet. Die Polizei veröffentlichte Bilder aus der Videoüberwachung der Bank und des Geldautomaten.
Der Gesuchte ist männlich, von normaler bis kräftiger Statur, hat kurze dunkle Haare und einen hohen Haaransatz. Zur Tatzeit trug er eine blaue Jeans, eine leichte schwarze Jacke und weiße Turnschuhe. Zwar ist das Gesicht auf den Aufnahmen teilweise durch eine Coronamaske verdeckt, dennoch hofft die Polizei auf Hinweise zur Identität des Mannes.
Hinweise nimmt die Polizei Korbach unter der Telefonnummer 05631 / 971 0 entgegen.
FRANKENAU. In einem Waldstück nahe der Kellerwalduhr hat ein kleiner Flächenbrand am Rettungspunkt des Nationalparks für einen Feuerwehreinsatz gesorgt.
Alarmiert wurde die Feuerwehr am Mittwoch (14. Mai) gegen 11.15 Uhr mit dem Stichwort „NLP-1800 Nationalpark – Rettungspunkt Kellerwalduhr, FWALD 1, Brand Wald klein < 1 – ca. 10 bis 20 Quadratmeter, wird größer“.
Vor Ort brannten drei Baumstämme sowie Waldboden im betroffenen Bereich. Die Flammen wurden unter der Einsatzleitung von Stadtbrandinspektor Andre Hesselbein mit mehreren D-Rohren gelöscht. Schlimmeres konnte verhindert werden. Anschließend kontrollierten die Einsatzkräfte die Fläche mit einer Wärmebildkamera, um ein Wiederaufflammen auszuschließen.
Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Frankenau, Allendorf (Hardtberg) und Altenlotheim mit insgesamt 20 Kräften und vier Fahrzeugen sowie eine Streife der Polizei. Der Einsatz war nach etwa einer Stunde beendet.
KORBACH. In einem Mehrfamilienhaus in der Schlesischen Straße hat ein ausgelöster Rauchwarnmelder am Dienstag für einen Einsatz der Feuerwehr gesorgt.
Besorgte Nachbarn setzten am Dienstag (13. Mai) gegen 18.40 Uhr einen Notruf ab, weil der Alarm in einer Wohnung zu hören war. Die Bewohner waren zu diesem Zeitpunkt nicht zu Hause. Der Löschzug der Kernstadtwehr rückte aus und kontrollierte die betroffene Wohnung. Dabei kam auch eine dreiteilige Steckleiter zum Einsatz.
Da keine Gefährdung festgestellt wurde, konnten die Einsatzkräfte nach rund 20 Minuten wieder abrücken.