WALDECK. Ein roter Skoda Fabia ist am Freitag auf der Bundesstraße 251 zwischen Freienhagen und Sachsenhausen von der Fahrbahn abgekommen und im Straßengraben gelandet.
Der Unfall ereignete sich gegen 16.10 Uhr. Wie die Polizei gegenüber 112-Magazin mitteilte, war ein 84-jähriger Mann aus Korbach mit dem Wagen in Richtung Sachsenhausen unterwegs, als er aus bislang ungeklärten Gründen nach rechts von der Fahrbahn abkam. Das Fahrzeug überschlug sich offenbar und blieb schließlich mit der Fahrerseite auf der Seite liegen.
Neben dem Fahrer befand sich eine 81-jährige Beifahrerin im Auto. Beide konnten das Fahrzeug eigenständig verlassen. Die Frau erlitt leichte Verletzungen und wurde zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus nach Korbach gebracht. Auch der Fahrer kam vorsorglich in die Klinik.
Die Feuerwehren aus Freienhagen und Sachsenhausen waren unter der Leitung von Andreas Przewdzing im Einsatz. Die Einsatzkräfte sicherten die Unfallstelle ab, stellten den Brandschutz sicher und unterstützten den Rettungsdienst.
Alarmiert wurden die Kräfte um 16.12 Uhr. Der Einsatz dauerte rund 48 Minuten. Vor Ort waren mehrere Fahrzeuge der Feuerwehr Waldeck, das DRK Bad Arolsen, der Notarzt sowie der promedica-Rettungsdienst.
Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.
TWISTETAL. Ein Transporter ist auf der B 252 am Mühlhäuser Hammer von der Fahrbahn abgekommen und in den Straßengraben gefahren. Der Unfall ereignete sich am Donnerstag, 17. Juli, gegen 18.13 Uhr in Höhe eines landwirtschaftlichen Anwesens unweit des Hofs Becker.
Ein 30-jähriger Ukrainer befuhr mit einem in Polen zugelassenen Mercedes-Sprinter die Bundesstraße aus Richtung Berndorf kommend in Fahrtrichtung Twiste. Vor ihm musste ein Pkw verkehrsbedingt anhalten. Um eine Kollision zu vermeiden, wich der Fahrer nach rechts aus und lenkte das Fahrzeug in den Straßengraben.
Der Transporter wurde durch die Firma Gäbler abgeschleppt. Angaben zur Schadenshöhe liegen derzeit nicht vor. Verletzt wurde nach ersten Informationen niemand.
BRAKEL. Die Polizei im Kreis Höxter erinnert daran, dass das Führen von E-Scootern erst ab einem Alter von 14 Jahren erlaubt ist – und dann auch nur mit einer Person auf dem Trittbrett. Bei einer Kontrolle können gegebenenfalls die Eltern belangt werden.
Immer wieder stellt die Polizei im Kreis Höxter im Rahmen von Streifenfahrten E-Scooter fest, auf denen zwei Personen mitfahren. Dies ist nicht erlaubt. Außerdem beträgt das vorgeschriebene Mindestalter für solche Fahrzeuge im öffentlichen Straßenverkehr 14 Jahre.
In einem konkreten Fall waren einer Streife in Brakel am Montag, 14. Juli, auf der Bökendorfer Straße zwei jüngere Personen aufgefallen, die gemeinsam auf einem E-Scooter fuhren. Der Fahrer war den Polizeibeamten bereits bekannt, da er wenige Wochen zuvor schon einmal als „Mitfahrer“ auf einem E-Scooter aufgefallen war. Das seinerzeit geführte Gespräch über die gesetzlichen Vorschriften war anscheinend wirkungslos geblieben.
Außerdem ergab die Überprüfung, dass der Fahrer erst zwölf Jahre alt ist. Somit war er nicht berechtigt, den E-Scooter zu führen – zudem transportierte er damit einen 13-jährigen Freund. Der zwölfjährige Junge aus Brakel kann aufgrund seines Alters nicht belangt werden. Als Fahrzeughalterin muss jedoch die Mutter des Kindes mit einem Bußgeld in Höhe von 90 Euro und einem Punkt im Fahreignungsregister rechnen, da sie die Fahrt mit dem E-Scooter zuließ. Die Weiterfahrt wurde dem Jungen untersagt.
Die Polizei kündigt an, weiterhin vermehrt E-Scooter zu kontrollieren und Verstöße konsequent zu ahnden. (ots/r)
FRANKENBERG. Zwischen Somplar und Frankenberg hat sich am heutigen Freitag, 18. Juli, gegen 17.45 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall ereignet. Zwei Fahrzeuge kollidierten frontal, die Polizei, der Rettungsdienst und die Feuerwehr sind aktuell noch im Einsatz.
Wie die Polizei gegenüber 112-Magazin mitteilte, ist die betroffene Landesstraße derzeit voll gesperrt. Verkehrsteilnehmer werden gebeten, den Bereich weiträumig zu umfahren. Angaben zu Verletzten liegen derzeit noch nicht vor.
Weitere Informationen erfolgen zu einem späteren Zeitpunkt.
MARIENMÜNSTER. Auf der B 239 bei Papenhöfen sind sieben Menschen bei einem Frontalzusammenstoß zweier Autos verletzt worden.
Der Unfall ereignete sich am Mittwoch, 16. Juli, gegen 22.20 Uhr an der Kreuzung zur K 64. Ein 18-jähriger BMW-Fahrer war in Fahrtrichtung Höxter unterwegs und wollte an der Abzweigung nach links in Richtung Papenhöfen abbiegen. Im Fahrzeug saßen insgesamt fünf Personen im Alter zwischen 16 und 18 Jahren.
Beim Abbiegen achtete der junge Fahrer nicht auf einen entgegenkommenden Skoda Fabia, der in Richtung Steinheim fuhr. Im Kreuzungsbereich kam es zum Frontalzusammenstoß mit dem Skoda, in dem sich ein 26-jähriger Fahrer und eine 27-jährige Beifahrerin befanden.
Alle sieben Insassen wurden bei dem Unfall verletzt. Der 18-jährige BMW-Fahrer sowie ein 16-jähriger Mitfahrer erlitten schwere Verletzungen. Alle Beteiligten wurden mit mehreren Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser gebracht.
Die beiden Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. An ihnen entstand Totalschaden in Höhe von insgesamt rund 25.000 Euro. Die B 239 war für die Dauer der Unfallaufnahme komplett gesperrt. (ots/r)
WALDECK. In Sachsenhausen sind Einbrecher in einen Lagerraum einer Schreinerei sowie in mehrere Gartenhütten eingedrungen.
Die Taten ereigneten sich in der Nacht von Mittwoch, 16. Juli, auf Donnerstag, 17. Juli. Nach bisherigen Erkenntnissen öffneten die Täter gewaltsam eine Tür zu einem Lagerraum einer Schreinerei in der Korbacher Straße. Dort entwendeten sie einen Akkuschrauber der Marke Festool im Wert von mehreren hundert Euro.
Vermutlich dieselben Täter durchsuchten außerdem mindestens vier Gartenhütten oder Garagen in der Ostlandstraße und der Straße Am Oberen Tor. In einem Fall wurde eine Tür aufgebrochen, die übrigen Gebäude waren unverschlossen. Nach derzeitigen Erkenntnissen machten die Einbrecher keine weitere Beute.
Die Polizeistation Bad Wildungen hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet mögliche Zeugen, sich unter der Telefonnummer 05621/70900 zu melden.
KASSEL. In der Kasseler Nordstadt ist ein Motorrollerfahrer vor der Polizei geflüchtet, gegen ein Einsatzfahrzeug geprallt und letztlich von einem Diensthund gestellt worden.
Der Vorfall ereignete sich am Mittwochabend, 16. Juli, gegen 22.50 Uhr im Bereich Westring / Ecke Holländische Straße.
Einige Gründe, bei Erblicken mehrerer Streifenwagen zu wenden und sich einer möglichen Kontrolle zu entziehen, hatte der 24 Jahre alte Fahrer: Er war weder im Besitz einer Fahrerlaubnis noch nüchtern. Darüber hinaus waren an dem nicht zugelassenen und versicherten Motorroller Kennzeichen aus dem Jahr 2006 angebracht, die nie für das Fahrzeug ausgegeben waren.
Nachdem der 24-Jährige vor den Augen der Polizisten gewendet hatte, beschleunigte er, geriet zu weit nach rechts und fuhr ungebremst gegen einen der geparkten Streifenwagen. Anschließend setzte er seine Fahrt zunächst fort, kam dann jedoch ins Schleudern und stürzte vom Roller auf die Straße. Als der Mann sich aufrappelte und die weitere Flucht zu Fuß antreten wollte, stellte Diensthund Maverick den Rollerfahrer.
Gegen ihn wird nun wegen Urkundenfälschung, Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz, Gefährdung des Straßenverkehrs, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und unerlaubten Entfernens vom Unfallort ermittelt.
Die eingesetzten Beamten des Polizeireviers Mitte berichten, dass der Unfall sich unmittelbar vor einem Einsatz auf einer nahegelegenen Baustelle ereignet hatte. Vermutlich, da er bei Erblicken der Streifenwagen eine Verkehrskontrolle vermutete, drehte der Rollerfahrer und stieß dabei gegen einen Mercedes Vito – bei dem es sich auch noch um das Fahrzeug des Diensthundes und seiner Hundeführerin handelte.
Nach der Festnahme des unverletzt gebliebenen 24-Jährigen bemerkten die Beamten sofort starken Alkoholgeruch bei dem Mann, der einen Atemalkoholtest verweigerte. Er musste die Beamten zur Blutentnahme auf das Revier begleiten. Der Motorroller wurde sichergestellt und von einem Abschleppunternehmen geborgen. Am Streifenwagen entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 2.000 Euro.
Anlass für die Anwesenheit der vielen Streifen war keine Verkehrskontrolle, sondern ein gemeldeter Einbruch in einen Rohbau. Nach der Absuche durch die Streifen und Hund Maverick stellte sich jedoch heraus, dass es sich lediglich um einen beschädigten Zaun und somit um einen Fehlalarm gehandelt hatte. (ots/r)
BAD WILDUNGEN. In der Friedrich-Ebert-Straße ist ein geparkter Jaguar mutwillig beschädigt worden.
Wie die Polizei mitteilt, hatte ein bislang unbekannter Täter in der Nacht von Dienstag, 15. Juli, auf Mittwoch, 16. Juli, den auf einem Hof abgestellten schwarzen Wagen mit einem spitzen Gegenstand an mehreren Stellen zerkratzt. Es entstand ein erheblicher Sachschaden in Höhe von rund 5.000 Euro.
Die Polizei bittet um Hinweise. Zeugen melden sich bitte bei der Polizeistation Bad Wildungen unter der Telefonnummer 05621/70900. (ots/r)
FRANKENBERG. Auf der Bundesstraße 253 ist es im Einmündungsbereich der L 3073 zu einem Verkehrsunfall gekommen, bei dem eine Frau schwer und ein Mann leicht verletzt wurden.
Wie die Polizei gegenüber 112-Magazin mitteilte, wollte eine 27-jährige Frau aus Frankenberg am Donnerstag, 17. Juli 2025, gegen 5.35 Uhr mit ihrem blauen Suzuki von der L 3073 aus Richtung Röddenau kommend nach links auf die B 253 in Richtung Korbach abbiegen. Dabei übersah sie einen vorfahrtsberechtigten Ford Fiesta, der von einem 24-jährigen Mann aus Frankenberg gesteuert wurde und auf der B 253 aus Richtung Frankenberg in Richtung Allendorf unterwegs war.
Im Einmündungsbereich kam es zur Kollision beider Fahrzeuge. Durch den Aufprall wurde die 27-Jährige schwer verletzt und mit einem Rettungswagen in das Kreiskrankenhaus Frankenberg gebracht. Der Fahrer des Ford erlitt leichte Verletzungen.
An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden. Die Polizei schätzt den Schaden am Suzuki auf etwa 5000 Euro, der Ford Fiesta wurde mit rund 2500 Euro beziffert.
Für die Bergung war die Firma AVAS im Einsatz. Während der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen kam es zu Verkehrsbehinderungen.
FRANKENBERG. Jedes Jahr erblicken im Kreiskrankenhaus Frankenberg viele neue Erdenbürger das Licht der Welt. 19 engagierte Landfrauen aus Allendorf/Eder, deren Kinder und Enkelkinder oft ebenfalls hier geboren wurden, möchten die neuen Babys mit einer liebevollen Geste willkommen heißen: Seit Januar strickten sie mit viel Herzblut und aus gespendeter Wolle insgesamt 400 Babymützchen.
In dieser Woche übergaben die Landfrauen ihre farbenfrohen, gewaschenen und desinfizierten Mützen an das Team der Station 11 – eine besondere Spende mit Wirkung.
Ein Geschenk, das berührt
Die Freude auf der Station war groß: Die frischgebackenen Mütter erhalten nun direkt nach der Geburt ein handgemachtes Mützchen für ihr Neugeborenes. Elif Eroglu, die mit ihrer Tochter Asya zu den ersten Empfängerinnen gehörte, zeigte sich sichtlich bewegt.
„Für unser Team ist das eine ganz besondere Wertschätzung“, erklärt Katharina Völlmecke, Stationsleiterin der Geburtshilfe. „Wir sehen, wie viel Mühe und Herzblut in jedem einzelnen Mützchen steckt – das berührt uns sehr. Und auch die Familien freuen sich über dieses persönliche Geschenk.“
„Das erste Kleidungsstück eines Neugeborenen ist oft ein Mützchen – und wenn dieses dann auch noch mit Liebe handgemacht ist, spürt man sofort die besondere Nähe zwischen der Bevölkerung und ihrem Krankenhaus“, ergänzt Geschäftsführerin Margarete Janson. Chefarzt Dr. Werner Stein fügt hinzu: „Wir danken den Landfrauen herzlich für diese wunderbare Unterstützung.“
Ein Ort des Vertrauens für werdende Eltern
Die Geburtenstation im Kreiskrankenhaus Frankenberg genießt weit über die Grenzen des Landkreises hinaus einen hervorragenden Ruf. Einmal im Monat bietet das Haus eine Kreißsaalführung für werdende Eltern an – inklusive persönlichem Kennenlernen von Chefarzt Dr. Werner Stein, den Hebammen sowie dem Pflege- und Kinderpflege-Team. Dabei erhalten Familien frühzeitig Einblicke in die Räumlichkeiten und die Abläufe rund um die Geburt im Frankenberger Kreißsaal.