Folgemeldung: Fahrer stirbt nach Lkw-Kollision

Mittwoch, 30. Juli 2025 19:42 geschrieben von  Michael Fränkel
Am 22. Juli 2025 kam es auf der A 7 zwischen Guxhagen und dem Dreieck Kassel-Süd zu einem schweren Unfall mit einem VW und einem Sattelzug. Am 22. Juli 2025 kam es auf der A 7 zwischen Guxhagen und dem Dreieck Kassel-Süd zu einem schweren Unfall mit einem VW und einem Sattelzug. Foto: Feuerwehr Kassel

KASSEL. Ein schwerer Verkehrsunfall auf der A 7 zwischen Guxhagen und Dreieck Kassel-Süd forderte ein Todesopfer und eine Schwerverletzte (Wir berichteten).

Am Dienstag, 22. Juli, gegen 18.30 Uhr, ereignete sich der Unfall in Fahrtrichtung Hannover. Ein 61-jähriger Autofahrer aus dem Landkreis Höxter fuhr mit einem VW Sharan auf der A 7 und prallte nahezu ungebremst auf das Heck eines vorausfahrenden Sattelaufliegers aus Usbekistan, der im Steigungsbereich langsam unterwegs war. Durch die massive Wucht des Aufpralls wurde der Personenkraftwagen unter das Heck des Sattelaufliegers geschoben. Der Fahrer und seine 62-jährige Beifahrerin aus dem Landkreis Höxter wurden schwer verletzt und im Fahrzeug eingeklemmt.

Rettung und Bergung

Die Leitstelle Kassel alarmierte den Rüstzug der Feuer- und Rettungswache 1, mehrere Rettungswagen, zwei Notärzte und zwei Rettungshubschrauber. Da der Personenkraftwagen tief unter dem Sattelauflieger verkeilt war, musste der Lkw mit einem Feuerwehrkran angehoben und der VW Sharan mithilfe der maschinellen Zugeinrichtung des Rüstwagens herausgezogen werden. Erst danach war eine technische Rettung der beiden Insassen mit hydraulischem Gerät möglich. Beide Personen wurden aus dem Fahrzeug befreit und mit schweren Verletzungen per Rettungshubschrauber in das Klinikum Kassel geflogen. Der 28-jährige Fahrer des Sattelzugs aus Usbekistan blieb unverletzt.

Sachschaden und Ermittlungen

Inzwischen erreichte die Polizei die Nachricht, dass der 61-jährige Fahrer infolge seiner schweren Verletzungen verstorben ist Die 62-jährige Beifahrerin ist auf dem Weg der Besserung. Der Gesamtsachschaden an Personenkraftwagen und Sattelauflieger beläuft sich auf 50.000 Euro. Zur Klärung des Unfallhergangs wurde ein Gutachter hinzugezogen. Die Ermittlungen zur Ursache des Unfalls führt die Polizeiautobahnstation Baunatal. Die Autobahn war während der Rettungs- und Bergungsarbeiten in Fahrtrichtung Norden mehrere Stunden voll gesperrt. (ots/r)

Zuletzt bearbeitet am Mittwoch, 30. Juli 2025 20:21

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