
FRANKENBERG. Ab Montag, dem 4. November 2024, wird der Kreuzungsbereich Bahnhofstraße / Jahnstraße für etwa zwei Wochen aufgrund von Bauarbeiten gesperrt. Um die Verkehrssicherheit langfristig zu verbessern, wird der Kreuzungsbereich neu gestaltet: Das Pflaster wird entfernt und durch Asphalt ersetzt.
Durch das hohe Verkehrsaufkommen in diesem Bereich hat sich das Pflaster als nicht ausreichend belastbar erwiesen und musste mehrfach ausgebessert werden. Täglich nutzen mehrere tausend Fahrzeuge die Kreuzung, weshalb man sich nun für eine Asphaltierung entschieden hat. Zusätzlich wird eine spezielle, helle Epoxidharzbeschichtung aufgebracht, um das optische Erscheinungsbild des Platzes zu erhalten. Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf rund 80.000 Euro, wobei ein Teil der Pflasterfläche noch unter Gewährleistung steht und somit nicht berechnet wird. Die Bauarbeiten werden von der örtlichen Arbeitsgemeinschaft Rhode/Wachenfeld/Mütze durchgeführt.
Während der Bauarbeiten, die voraussichtlich bis zum 15. November abgeschlossen sein sollen, wird der Verkehr umgeleitet. Aus Richtung Bahnhof kann nicht wie gewohnt links in die Jahnstraße eingebogen werden; stattdessen wird der Verkehr über die Straße „Am Hain“ nach rechts umgeleitet. Hierzu wird die Regelung „Anlieger frei“ sowie die Nutzung als Fahrradstraße vorübergehend aufgehoben. Der Radverkehr wird auf den Gehweg verlagert, während die Einbahnstraßenregelung unverändert bleibt.
Die Straßen Neustädter Straße und Bergstraße werden in diesem Zeitraum zu Sackgassen. Aus Richtung Ritterstraße sind beide Straßen dann beidseitig befahrbar, allerdings ohne Möglichkeit zur Durchfahrt.
WARBURG. Am Freitag, den 1. November, kam es auf der B 68 zu einem tödlichen Unfall. Ein 39-jähriger Fahrer eines Hyundai Tucson war gegen 3.55 Uhr auf der Strecke von Paderborn in Richtung Scherfede unterwegs, als er aus bislang ungeklärter Ursache nach links von der Fahrbahn abkam. Er überquerte die Gegenfahrspuren und prallte schließlich gegen einen Baum.
Der Mann aus dem Kreis Höxter erlag noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen. Sein Fahrzeug wurde bei dem Aufprall vollständig zerstört. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Während der Unfallaufnahme und der Bergungsarbeiten blieb die B 68 bis etwa 9 Uhr gesperrt.
MARSBERG. Am Dienstag (29. Oktober) ab 14.45 Uhr durchsuchte die Polizei im gesamten Stadtgebiet Marsberg insgesamt 16 Objekte. Darunter befanden sich Privatwohnungen, gastronomische Betriebe, ein Kiosk und eine Spielhalle. Im weiteren Verlauf des Einsatzes kamen drei weitere Gebäude hinzu. Die Aktion wurde von umfangreichen Ermittlungen der Kriminalpolizei begleitet und von Kräften verschiedener Behörden unterstützt.
Insgesamt sind 14 Personen – elf Männer und drei Frauen im Alter von 22 bis 53 Jahren – im Fokus der Ermittlungen. Ihnen werden unter anderem Betrug, Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz und illegales Glücksspiel vorgeworfen. Vier der Verdächtigen wurden für weitere polizeiliche Maßnahmen vorübergehend zur Dienststelle in Meschede gebracht und anschließend wieder freigelassen.
Die Einsatzkräfte stellten umfangreiches Beweismaterial sicher, darunter Bargeld im mittleren fünfstelligen Bereich, mehrere Kilogramm Cannabis und Amphetamin, zwei illegale Spielautomaten, unversteuerter Tabak und diverse Datenträger, die in den kommenden Wochen ausgewertet werden müssen. Darüber hinaus entdeckte die Polizei eine Wohnung, in der anscheinend illegale Prostitution betrieben wurde.
Die Polizei des Hochsauerlandkreises war mit über 100 Kräften vor Ort, unterstützt von Zollbeamten und Finanzbehörden. Zudem war eine Hundertschaft aus dem Ruhrgebiet im Einsatz. Das Verfahren ist auch nach dem Einsatz noch lange nicht abgeschlossen. (ots/r)
FRANKENBERG. Zu einem Großbrand im Kreiskrankenhaus Frankenberg rückten am Donnerstag Einsatzkräfte aus dem gesamten Landkreis in die Forststraße aus. Das Feuer konnte inzwischen gelöscht werden. Nach ersten Informationen wurden offenbar 13 Patienten verletzt, eine Person verstarb.
Das Feuer brach in einem Patientenzimmer auf der internistischen Station aus. Gegen 18 Uhr trafen die ersten Feuerwehrkräfte ein. Die Alarmierung erfolgte durch die Brandmeldeanlage des Krankenhauses.
In Windeseile mobilisierte die Geschäftsleitung einen Großteil der Belegschaft, um die Evakuierung zu unterstützen. Sämtliche Rettungsdienste, THW, Notärzte und das DRK wurden zur Unterstützung herangezogen.
Wie die Polizei am Abend mitteilt, hat sich das Feuer in einem Patientenzimmer entzündet, in dem sich zu diesem Zeitpunkt ein Patient aufhielt. Leider kam dieser bei dem Vorfall ums Leben, und insgesamt wurden 13 weitere Personen verletzt.
Die Feuerwehr konnte das Feuer mittlerweile unter Kontrolle bringen und löschen. Aufgrund der Schwere der Schäden sind Teile des Krankenhauses derzeit nicht mehr nutzbar, weshalb etwa 150 Patienten in benachbarte Krankenhäuser verlegt werden müssen. Rund 200 Feuerwehrkräfte aus Frankenberg und der Region waren im Einsatz, dazu Retter, Mediziner, das THW, Polizeikräfte, eine Rettungshundestaffel und eine Betreuungseinheit.
Die Kriminalpolizei in Korbach hat die Ermittlungen zur Brandursache übernommen, über die zum aktuellen Zeitpunkt noch keine weiteren Informationen vorliegen.
Weitere Informationen erhalten unsere Leser in dieser aktualisierten Fassung:
PADERBORN. Eine Geisterfahrt auf der Bundesstraße 1 bei Paderborn sorgte in der Nacht zu Mittwoch (30.10.2024) für einen Einsatz der Polizei. Ein 72-jähriger Sattelschlepperfahrer war in die falsche Richtung unterwegs. Die Fahrt endete glücklicherweise ohne Zwischenfälle oder Gefährdungen.
Die Polizei erhielt gegen 1.45 Uhr Notrufe von zwei Autofahrern, die auf einen Geisterfahrer auf der B 1 aufmerksam machten. Die Zeugen berichteten, dass eine Zugmaschine mit Krefelder Kennzeichen ohne Anhänger auf der Spur Richtung Büren unterwegs war – allerdings in entgegengesetzter Richtung von Salzkotten kommend in Richtung Paderborn. Die betroffene Stelle der vierspurigen B 1 ist eine Kraftfahrstraße, auf der die Fahrtrichtungen durch eine Betonmauer getrennt sind.
Die Polizei setzte mehrere Streifenwagen ein, um die Lage unter Kontrolle zu bringen und den Fahrer anzuhalten. Letztlich entdeckten die Beamten den Lastwagen an der Kreuzung der Salzkottener Straße (B 1) mit dem Frankfurter Weg, wo er auf der falschen Spur stand. Am Steuer saß ein 72-jähriger Mann aus Bayern, der gegenüber den Beamten angab, er sei „nach Navi“ gefahren.
Nach bisherigen Ermittlungen entstand durch die Geisterfahrt keine konkrete Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer. Gegen den Fahrer läuft nun ein Bußgeldverfahren, das ein Bußgeld von 200 Euro, zwei Punkte in Flensburg sowie ein Fahrverbot von einem Monat vorsieht. (ots/r)
TWISTETAL. Am Mittwochmorgen (30. Oktober) ereignete sich gegen 7.55 Uhr ein schwerer Unfall auf der Landesstraße 3083 zwischen Korbach und Ober-Waroldern. Ein 32-Tonnen-Betonmischer, der für die Firma EWF im Einsatz war, wich einem entgegenkommenden Pkw aus, geriet nach rechts auf die Bankette und kippte zur Seite. Der Lkw war in der Nähe einer Baustelle für Windkraftanlagen unterwegs. Glücklicherweise trat der geladene Beton dabei nicht aus.
Neben der Polizei war auch Hessen Mobil im Einsatz, um die Strecke abzusperren. Die Bergungsarbeiten werden voraussichtlich um 15 Uhr beginnen, und die Landesstraße wird für die Dauer der Arbeiten in beide Richtungen gesperrt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf rund 80.000 Euro.
Link: Unfallstandort L 3083
BAD WILDUNGEN. Am Freitag (25. Oktober) konnte die Polizei einen Fahndungserfolg verbuchen, nachdem in der Nacht zuvor mehrere Wohnungseinbrüche in Bad Wildungen verübt wurden. Zwischen 4 Uhr und 8.30 Uhr hatten zwei Verdächtige in verschiedene Wohnhäuser sowie eine Gartenhütte eingebrochen und dabei Bargeld, Schmuck und andere Wertsachen gestohlen. Bei zwei dieser Einbrüche wurden die Täter von aufmerksamen Anwohnern überrascht und konnten fliehen, sodass es in einem Fall nur beim Versuch blieb.
Die beiden Männer wurden jedoch bei ihrer letzten Tat gegen 8.30 Uhr auf frischer Tat ertappt, als sie in ein Haus in der Straße Dürrer Hagen einbrachen und bereits Diebesgut zum Abtransport bereitgelegt hatten. Die Bewohnerin bemerkte die Einbrecher und alarmierte sofort die Polizei, nachdem sie die beiden Männer mit ihrer Kamera gefilmt hatte.
Die Polizeibeamten erkannten einen der Verdächtigen sofort wieder und starteten umgehend die Fahndung. Nur wenige Minuten später, gegen 08:40 Uhr, konnte der erste Tatverdächtige in der Nähe des Tatorts festgenommen werden. Der zweite Täter wurde ebenfalls aufgrund des Videomaterials identifiziert und wenig später in der Bad Wildunger Altstadt gefasst.
Beide Tatverdächtigen, ein 19-Jähriger und ein 20-Jähriger aus Bad Wildungen, wurden zur Polizeistation gebracht, wo bei der Durchsuchung ihres Eigentums sowohl Diebesgut aus den Einbrüchen als auch Einbruchswerkzeug entdeckt wurde.
Jetzt müssen sich die beiden Männer für die fünf Einbrüche in der Nacht von Donnerstag auf Freitag verantworten. Ob sie auch für weitere Delikte in Bad Wildungen verantwortlich sind, wird derzeit von der Kriminalpolizei in Korbach untersucht. (ots/r)
BAD DRIBURG. Ein junger Fahrer aus dem Kreis Göttingen verunglückte am Montag, den 28. Oktober, auf der B 64 bei Bad Driburg vermutlich aufgrund von Übermüdung. Der 21-Jährige war gegen 6.40 Uhr mit einem Leihwagen unterwegs, als er die Kontrolle über das Fahrzeug verlor.
In Richtung Paderborn fahrend, geriet er in Höhe des Stellbergs nach rechts und prallte auf die Leitplanke. Der Wagen, ein gemieteter Ford, rutschte noch rund 30 Meter entlang der Schutzplanke und kam schließlich schräg im Graben zum Stehen.
Da zunächst eine eingeklemmte Person gemeldet wurde, rückte die Feuerwehr mit einem Großaufgebot aus. Der Fahrer konnte sich jedoch mit leichten Verletzungen selbstständig aus dem Wagen befreien. Die Polizei stellte daraufhin den Führerschein des 21-Jährigen sicher. Während der Bergungsarbeiten kam es auf der B 64 zeitweise zu Störungen im Verkehrsfluss. (ots/r)
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BAD AROLSEN. Dank eines aufmerksamen Bankmitarbeiters in Bad Arolsen entkamen bislang unbekannte Betrüger am Montag (28. Oktober) knapp ohne Beute. Der Mitarbeiter schöpfte Verdacht, als eine aufgeregte 88-jährige Kundin einen hohen fünfstelligen Betrag abheben wollte. Nach dem Eintreffen der durch ihn verständigten Polizei bestätigte sich sein Misstrauen: Es handelte sich um einen sogenannten "Schockanruf."
Ermittlungen ergaben, dass die Täter die Seniorin zuvor zu Hause angerufen und mit einer erfundenen Geschichte erschreckt hatten. Sie behaupteten, ihre Tochter sei schwer verunglückt und benötige dringend ein Organ aus dem Ausland, was eine Zahlung von 100.000 Euro erforderlich mache. Da die Frau diese Summe nicht besaß, einigten die Betrüger sich mit ihr auf einen niedrigeren Betrag. Völlig aufgelöst machte sie sich auf den Weg zur Bank, wo der Angestellte schließlich verhinderte, dass das Geld abgehoben wurde.
Die weiteren Ermittlungen führt nun die Kriminalpolizei in Korbach. (ots/r)
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VOLKMARSEN. Am Montag (28. Oktober) betraten zwei unbekannte Täter während der Öffnungszeit den Lebensmittelmarkt Aldi in der Bad Arolser Straße in Volkmarsen. Dort brachen sie zwei Kassen auf. Sie erbeuteten Bargeld und konnten unerkannt fliehen. Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen.
Als gegen 18.45 Uhr die Kassiererin für kurze Zeit ihren Platz verließ, nutzten die beiden unbekannten Täter die kurze Abwesenheit aus, um den Kassenbereich des Lebensmittelmarktes in der Bad Arolser Straße zu betreten und mit einem unbekannten Werkzeug zwei der Kassen aufzuhebeln. Dann entnahmen sie das in den Kassen befindliche Bargeld und verließen den Markt wieder. Die Täter erbeuteten einen Betrag im mittleren vierstelligen Bereich. Außerdem verursachten sie Sachschaden in Höhe von etwa 1000 Euro. Von den Tätern ist lediglich bekannt, dass es sich um zwei männliche Personen handelte. Eine der Personen trug eine grüne Jacke.
Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise bitte an die Polizeistation Bad Arolsen, Tel. 05691/97990. (ots/r)
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