Frontalzusammenstoß mit sechs Schwerverletzten

Dienstag, 29. Juli 2025 09:40 geschrieben von  Michael Fränkel
Am 28. Juli 2025 kam es auf der Ruhrstraße zu einem Frontalzusammenstoß mit sechs verletzten Personen. Am 28. Juli 2025 kam es auf der Ruhrstraße zu einem Frontalzusammenstoß mit sechs verletzten Personen. Fotos: Michael Fränkel / 112-magazin.de

FRANKENBERG. Zwei Personenkraftwagen sind auf der Ruhrstraße zwischen Frankenberg und Somplar frontal zusammengestoßen. Sechs Menschen wurden verletzt, fünf davon schwer – zwei Personen mussten aus ihren Fahrzeugen befreit werden.

Der Unfall ereignete sich am Montag, 28. Juli, gegen 18 Uhr. Beteiligt waren ein schwarzer Audi A6 mit einem 44-jährigen Fahrer aus Allendorf sowie ein Skoda Superb, der mit fünf Personen besetzt war und von einem 45-jährigen Mann aus Bad Hersfeld gelenkt wurde. Beide Fahrzeuge befuhren die Ruhrstraße in entgegengesetzter Richtung. Im Bereich einer Kurve kam es aus bislang ungeklärten Gründen zur frontalen Kollision.

Der Fahrer des Audi wurde schwer verletzt und mit einem Rettungswagen in das Krankenhaus nach Korbach gebracht. Auch der Skoda-Fahrer erlitt schwere Verletzungen und wurde in das Krankenhaus nach Frankenberg eingeliefert.

Vier Mitfahrerinnen und Mitfahrer aus dem Skoda wurden ebenfalls schwer verletzt:
Eine 43-jährige Frau kam ins Krankenhaus nach Korbach.
Eine 19-jährige Frau und ein 14-jähriger Jugendlicher wurden mit Rettungshubschraubern in die Universitätsklinik Marburg geflogen.
Eine sechsjährige Mitfahrerin kam per Hubschrauber in eine Klinik nach Kassel.

Ein zufällig vorbeikommender Polizeibeamter, der sich auf dem Weg zum Dienst befand, leistete unmittelbar nach dem Zusammenstoß Erste Hilfe. Die Feuerwehren aus Frankenberg, Röddenau, Somplar und Bromskirchen rückten mit zehn Fahrzeugen und 48 Einsatzkräften an. Zwei Personen mussten unter der Leitung von Stadtbrandinspektor Martin Trost mit hydraulischem Gerät aus den Fahrzeugen befreit werden. Die restlichen Patienten konnten ohne technische Hilfe befreit werden, so Trost gegenüber 112-Magazin.

Für die medizinische Versorgung waren sechs Rettungswagen, ein Krankentransportwagen, zwei Leitende Notärzte sowie zwei Organisatorische Leiter im Einsatz. Auch die Notfallseelsorge übernahm vor Ort die Betreuung von Angehörigen und Einsatzkräften. Eingesetzt wurden die Rettungshubschrauber Christoph 7 aus Kassel und Christoph 25 aus Siegen.

Beide Fahrzeuge erlitten Totalschaden in Höhe von jeweils rund 35.000 Euro. Zudem entstand ein Sachschaden von etwa 500 Euro an einer Leitplanke. Die Firma AVAS übernahm die Bergung der Unfallfahrzeuge.

Mehrere Streifenwagenbesatzungen der Polizei sicherten die Unfallstelle ab. Ein Gutachter wurde zur Klärung der Ursache hinzugezogen. Der Einsatz der Feuerwehr endete gegen 20.15 Uhr. Für die Dauer der Unfallaufnahme und Bergung blieb die Ruhrstraße bis etwa 22 Uhr voll gesperrt.

Die Ermittlungen zum Unfallhergang dauern an.

Link: Unfallstandort in der Ruhrstraße 28. Juli 2025

Zuletzt bearbeitet am Dienstag, 29. Juli 2025 10:33

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