KASSEL. In der Nacht von 27. Februar auf 28. Februar wurde die Feuerwehr Kassel zu einem Dachstuhlbrand in der Jakobsgasse im Stadtteil Bettenhausen alarmiert.
Gegen 2.50 Uhr gingen mehrere Notrufe bei der Feuerwehrleitstelle ein, die über den Brand und möglicherweise noch im Gebäude befindliche Personen informierten. Sofort rückten der Löschzug 1 der Berufsfeuerwehr, die Freiwillige Feuerwehr Forstfeld sowie der Rettungsdienst mit zwei Rettungswagen und einem Notarzteinsatzfahrzeug aus. Im Verlauf des Einsatzes kamen weitere Fahrzeuge der Berufsfeuerwehr, drei Freiwillige Feuerwehren der Stadt Kassel, die Werkfeuerwehr VW und die Feuerwehr Wolfhagen mit ihren Hubrettungsfahrzeugen hinzu.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte brannten mehrere Einzimmerapartments im Dachgeschoss des Gebäudes in voller Ausdehnung. Die 25 Bewohner des Hauses konnten durch die Polizei in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr über den Treppenraum in Sicherheit gebracht werden. Nachdem alle Personen evakuiert waren, wurde der Brand mit mehreren Trupps im Innenangriff sowie über zwei Drehleitern von außen bekämpft. Weitere Kräfte kontrollierten alle Apartments des Gebäudes, um sicherzustellen, dass sich keine weiteren Personen im Gebäude befanden.
Dank des schnellen Einsatzes konnte ein Übergreifen der Flammen auf die unteren Etagen verhindert werden, dennoch bleibt das Gebäude vorerst unbewohnbar. Die evakuierten Bewohner wurden zunächst in einer Straßenbahn und später in einem Bus der KVG betreut. Die Unterbringung der Betroffenen wurde durch das Sozialamt der Stadt Kassel organisiert.
Parallel zu den Löscharbeiten in der Jakobsgasse musste die Feuerwehr zu einem weiteren Brand ausrücken – in einem Restaurant brannte es im Keller. Auch hier waren die Berufsfeuerwehr und weitere Freiwillige Feuerwehren der Stadt Kassel im Einsatz.
Zur Brandursache gibt es derzeit noch keine Informationen. Der Einsatz der Feuerwehr in der Jakobsgasse konnte nach rund sechs Stunden abgeschlossen werden.