Michael Fränkel

Michael Fränkel

BRAKEL. Nach einem tragischen Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang auf der B 252 zwischen Rheder und Brakel bittet die Polizei Höxter um Mithilfe.

Der Vorfall ereignete sich am Dienstag, 10. Juni, auf der Bundesstraße. Eine bislang unbekannte Frau hatte sich an der Unfallstelle als Rettungssanitäterin vorgestellt und Erste Hilfe geleistet. Die Ermittler möchten mit dieser wichtigen Ersthelferin in Kontakt treten, um sie über konkrete Maßnahmen des Opferschutzes zu informieren.

Die Frau wird gebeten, sich zeitnah bei der Polizei Höxter unter der Telefonnummer 05271/9620 zu melden. (ots/r)

BATTENBERG. Am Herrenacker ist es zu einer Verkehrsunfallflucht gekommen. Ein grauer VW Passat mit WA-Kennzeichen stieß beim Rangieren gegen ein geparktes Fahrzeug und entfernte sich anschließend vom Unfallort.

Der Vorfall ereignete sich am Mittwoch, 19. Juni, gegen 0.35 Uhr in Höhe der Hausnummer 1. Der Passat prallte gegen einen weißen Ford Kuga mit FKB-Kennzeichen, der am Fahrbahnrand stand. Dabei entstand am linken Heck des Passat ein Schaden von etwa 2000 Euro. Am Ford Kuga wurde die Frontpartie beschädigt – hier beläuft sich der Schaden auf rund 1500 Euro.

Der Fahrer des Passat kümmerte sich nicht um den entstandenen Schaden und verließ die Unfallstelle. Das Fluchtfahrzeug ist der Polizei bekannt. Nun werden Zeugen gesucht, die Hinweise auf den männlichen Fahrer geben können.

Hinweise bitte an die Polizei unter Tel. 06451/72030.

Donnerstag, 19 Juni 2025 21:19

Autofahrerin flüchtet nach Busunfall

KASSEL. Eine bislang unbekannte Autofahrerin hat in Harleshausen einen Verkehrsunfall mit einem Linienbus verursacht, bei dem mindestens zwei Menschen verletzt wurden. Der Vorfall ereignete sich am Freitagabend, 13. Juni, gegen 19.30 Uhr auf der Ahnatalstraße.

Der Bus der Linie 110 war von der Rasenallee kommend in Richtung Innenstadt unterwegs, als ein schwarzer Mercedes mit Kasseler Kennzeichen ihn kurz vor einer Ampelanlage überholte. In dem Moment schaltete die Ampel auf Rot, die Autofahrerin scherte direkt vor dem Bus ein und bremste stark. Der Busfahrer musste eine Vollbremsung einleiten, um einen Zusammenstoß zu vermeiden. Dabei stürzten mehrere der rund 35 Fahrgäste.

Die Autofahrerin setzte ihre Fahrt fort, ohne sich mit dem Busfahrer auszutauschen. Mindestens zwei Personen wurden bei dem Bremsmanöver verletzt. Da der Vorfall erst mit Verzögerung gemeldet wurde, sind die Personalien der verletzten Fahrgäste bislang nur teilweise bekannt.

Die Unfallfluchtgruppe der Kasseler Polizei bittet weitere Insassen sowie Zeugen, sich unter Tel. 0561/9100 zu melden. (ots/r)

Donnerstag, 19 Juni 2025 21:08

Jeder zweite Unfall endet mit Fahrerflucht

HÖXTER. Nach einem ziemlich unfallträchtigen Wochenende im Kreis Höxter hat die Verkehrsdirektion der Kreispolizeibehörde Höxter alle Fälle ausgewertet und kommt zu einem erschreckenden Ergebnis: Bei rund der Hälfte der Unfälle sind die Verursacher geflüchtet! Deshalb weist die Polizei noch einmal darauf hin, dass Unfallflucht grundsätzlich als Straftat gilt und empfindliche Konsequenzen nach sich ziehen kann.

Insgesamt 39 Unfälle wurden in dem Zeitraum vom Freitag, 13. Juni, bis Sonntag, 15. Juni, im Kreisgebiet aufgenommen. Bei fünf Unfällen wurden Personen verletzt, dennoch entfernten sich in zwei Fällen die Verursacher unerlaubt vom Unfallort.

Ähnlich fällt die Bilanz bei den verbliebenen 34 Unfällen mit Sachschäden aus. Acht davon gelten als Wildunfälle, somit bleiben in der Statistik 26 andere Sachschadensunfälle. Und davon endeten 13 mit Unfallflucht!

Das heißt, dass sich das Verkehrskommissariat in diesen Fällen nun bemüht, die flüchtigen Verursacher zu ermitteln. Dank akribischer Auswertung von Unfallspuren und Hinweise von aufmerksamen Zeugen gelingt dies auch relativ oft, wie ein Blick in die Verkehrsstatistik von 2024 zeigt: Die Aufklärungsquote bei Unfallfluchten liegt im Kreis Höxter bei 44,7 Prozent – der zweithöchste Wert in ganz NRW! Bei Unfallfluchten mit Personenschaden liegt die Aufklärungsquote sogar bei 60,6 Prozent.

„Unfallflucht lohnt sich nicht“, betont daher der Leiter der Direktion Verkehr, Markus Tewes. In der Regel übernimmt die Versicherung den Schaden. Wird ein geflüchteter Verursacher ermittelt, drohen ihm zusätzlich zur Schadensbegleichung weitere Strafen bis hin zum Fahrverbot. „Außerdem ist es unfair, den Geschädigten auf seinem Schaden sitzen zu lassen.“ (ots/r)

BAD DRIBURG. Mit Laserpistole und Denkzetteln unterstützten Kinder der vierten Klassen der Grundschule Dringenberg am Dienstag, 17. Juni, den Verkehrsdienst der Polizei Höxter bei einer besonderen Geschwindigkeitskontrolle. Ziel war es, Autofahrern direkt am Ortsausgang von Dringenberg ins Gewissen zu reden – denn zu schnelles Fahren gefährdet Leben, besonders auf Schulwegen.

Die Schülerinnen und Schüler, ausgestattet mit Warnwesten und neongelben Kappen, waren mit viel Engagement bei der Sache. Nachdem die Polizeibeamten die Geschwindigkeit mit dem Lasergerät gemessen hatten, wurden die Fahrzeuge von den Profis zur Kontrolle angehalten. Dort überreichten die Kinder selbstgemalte „Dankzettel“ an alle, die sich an das Tempolimit von 50 km/h gehalten hatten – oder eben einen „Denkzettel“ bei Übertretung.

Die meisten Verkehrsteilnehmer reagierten positiv auf die freundliche Ermahnung durch die Kinder. In zwei Fällen jedoch blieb es nicht beim Denkzettel – hier war die Überschreitung so deutlich, dass ein Verwarngeld fällig wurde.

Die Aktion fand im Rahmen der landesweiten Verkehrssicherheitskampagne #LEBEN statt und soll für mehr Rücksicht und Sicherheit auf den Straßen sorgen – insbesondere rund um Schulwege. (ots/r)

Donnerstag, 19 Juni 2025 20:52

Schüler im Dialog mit der Polizei

KORBACH. „Was war Ihr gefährlichster Einsatz?“, „Welcher Form von Gewalt sind Polizisten am häufigsten ausgesetzt?“ und „Wie reagieren Sie, wenn Sie provoziert werden?“ – mit diesen und vielen weiteren, teils kritischen Fragen konfrontierten die Schülerinnen und Schüler der Louis-Peter-Schule aus Korbach die anwesenden Polizistinnen und Polizisten.

Auch Themen wie die Rechtmäßigkeit polizeilicher Maßnahmen oder die Konsequenzen bei möglichem Fehlverhalten kamen zur Sprache. „Polizisten handeln nach Recht und Gesetz. Wir sind da, um die Bürger zu schützen – nicht, um jemanden zu ärgern. Deshalb erwarten wir von unserem Gegenüber, mit Respekt behandelt zu werden“, erklärte Annika Heuschneider, Jugendkoordinatorin der Polizeidirektion Waldeck-Frankenberg.

„Anfeindungen oder Beleidigungen erleben wir sehr häufig“, ergänzte Mike Zenker von der Polizeistation Korbach. „Man entwickelt schnell ein dickes Fell. Aber unsere Maßnahmen setzen wir konsequent durch – auch unter Zwang, wenn es nötig ist.“

Die Veranstaltung fand am Freitag, 6. Juni, im Sitzungssaal des Korbacher Rathauses statt und stieß auf große Zustimmung. Knapp 100 Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 7 bis 10 hatten sich im Vorfeld intensiv mit dem Thema „Gewalt gegen Einsatzkräfte“ befasst.

Nach einem Impulsvortrag durch Polizeioberrat Dirk Bartoldus, Leiter der Polizeidirektion Waldeck-Frankenberg, wurden reale Einsatzvideos gezeigt, in denen sich Einsatzkräfte aggressiven Bürgern gegenübersehen mussten. „Solche Situationen erleben wir fast täglich“, sagte Alexander Schmidt von der Polizeistation Korbach. „Wir kommen, um zu helfen – und werden plötzlich zur Zielscheibe.“

Auch tragische Fälle, in denen Polizisten nach Angriffen ihre Dienstwaffe einsetzen mussten, wurden thematisiert. „Man erkennt nicht immer, ob es sich um echte oder Spielzeugwaffen handelt. Im Ernstfall müssen sich Kollegen schützen“, so Bartoldus. Zudem sensibilisierte Heuschneider für die Gefahr durch Messer in der Öffentlichkeit: „Ein Messer ist für uns immer eine Bedrohung.“

Zum Abschluss durften die Schülerinnen und Schüler Ausrüstungsgegenstände der Polizei aus nächster Nähe betrachten – inklusive Anprobe. Spätestens da kam die Neugier voll zum Tragen: „Wann braucht man so eine schwere Weste?“ oder „Wie ist das bei einer Demo?“ lauteten nur einige der vielen weiteren Fragen.

Hintergrund:
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Cops im Dialog – Polizei und Schulen im Austausch“, die die Hessische Landesregierung im Rahmen ihres Respekt-Pakets ins Leben gerufen hat. Ziel ist es, Gewalt gegen Einsatzkräfte zu thematisieren, Vorurteile abzubauen und Jugendlichen ein realistisches Bild von Polizeiarbeit zu vermitteln.(ots/r)

Donnerstag, 19 Juni 2025 20:45

133 km/h am ersten Tag mit Führerschein

BRAKEL. Dass es Paketdienstfahrer gelegentlich eilig haben, stellt die Polizei bei ihren Geschwindigkeitskontrollen immer wieder mal fest. Besonders bitter lief es am Montag, 16. Juni, für einen jungen Paketdienstfahrer bei einer Kontrolle bei Brakel. Auf der B 64 war er mit einer vorwerfbaren Geschwindigkeit von 133 km/h (bei erlaubten 100 km/h) gemessen worden.

Bei der anschließenden Überprüfung händigte der Fahrer einen vorläufigen Führerschein aus. Dieser war am selben Tag erst ausgestellt worden. Nach diesem Verstoß an seinem ersten Tag mit Führerschein erwartet den Fahrer sicherlich eine Nachschulung.

Ansonsten wurden im Rahmen des Kontrolltages an mehreren Stellen im Kreisgebiet insgesamt 88 Geschwindigkeitsübertretungen außerhalb geschlossener Ortschaften gemessen, zudem sechs Verstöße innerorts. Außerdem wurden sieben Handyverstöße festgestellt und geahndet. (ots/r)

FRANKENBERG. In der Sachsenberger Straße im Stadtteil Schreufa ist es zu einem Zusammenstoß zwischen einem Fahrradfahrer und einem Auto gekommen. Der Unfall ereignete sich am Dienstag, 17. Juni, gegen 11.10 Uhr auf Höhe der Hausnummer 26.

Ein 62-jähriger Niederländer war mit seinem Fahrrad der Marke Cube aus Richtung Sachsenberg kommend in Fahrtrichtung Frankenberg unterwegs. Nach bisherigem Kenntnisstand bremste er stark ab und wendete plötzlich auf der Fahrbahn. Dabei kam er dem nachfolgenden blauen VW Tiguan entgegen, den ein 38-jähriger Mann aus Medebach fuhr. Trotz Vollbremsung konnte der Autofahrer eine Kollision nicht mehr verhindern.

Der Radfahrer erlitt Prellungen und Schürfwunden. Am Pkw entstand ein Schaden in Höhe von rund 500 Euro – die Motorhaube wurde eingedellt.

Donnerstag, 19 Juni 2025 18:39

Zwei Autos kollidieren an Einmündung

ALLENDORF (EDER). Vermutlich hat ein Autofahrer aus dem Siegerland die Entfernung eines herannahenden Fahrzeugs auf der B 253 falsch eingeschätzt.

Zu dem Unfall kam es am Dienstagabend gegen 22.15 Uhr an der Einmündung der K 118 zur Bundesstraße 253. Der 29-jährige Mann aus Siegen befuhr mit einem silbergrauen Ford die Kreisstraße von Birkenbringhausen in Richtung Bundesstraße. Zunächst hielt der Mann an der Einmündung an, entschloss sich dann aber, auf die B 253 in Richtung Allendorf aufzufahren.

Dort kam es zur Kollision mit einem schwarzen VW Polo, den ein 30-Jähriger aus Frankenberg in Richtung Frankenberg steuerte. Der Polo krachte mit der Front in die Seite des Ford, etwa hinter der Fahrertür.

Beide Fahrzeuge wurden so stark beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten. Am Ford entstand ein Schaden in Höhe von etwa 6000 Euro, am Polo wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von rund 11.000 Euro.

Donnerstag, 19 Juni 2025 18:23

Einbruchversuch bei Feuerwehr scheitert

BAD AROLSEN. In der Zeit von Sonntagabend, 15. Juni, bis Dienstagabend, 17. Juni, versuchten bisher unbekannte Täter, in das Feuerwehrgebäude im Ortsteil Helsen einzubrechen. Die Polizei bittet um Hinweise.

Die Unbekannten wollten eine Kellertür in der Rauchstraße aufhebeln. Da dies misslang, gelangten sie nicht ins Gebäude und flüchteten ohne Beute. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 1000 Euro geschätzt.

Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise bitte an die Polizeistation Bad Arolsen, Telefonnummer 05691/97990.

Neustes 112-Video

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