BAD WILDUNGEN. Am frühen Nachmittag des Ostermontag (21. April) wurden Feuerwehr, Bergwacht, Rettungsdienst und Polizei zu einer anspruchsvollen Hilfeleistung im Bereich der Bilsteinklippen alarmiert.
Dort war eine Person beim Wandern gestürzt und konnte das unwegsame Gelände nicht mehr aus eigener Kraft verlassen. Zunächst wurde die Umgebung mit einer Drohne erkundet – das steile und schwer zugängliche Gelände machte eine direkte Sicht auf die Person unmöglich. Erst durch den gezielten Drohneneinsatz konnte die verunfallte Wanderin lokalisiert werden.
Einsatzkräfte von Feuerwehr und Bergwacht stiegen anschließend zu der gestürzten Person ab. Sie sicherten die Patientin, leisteten Erste Hilfe und bereiteten alles für eine Windenrettung vor.
Für die eigentliche Rettung wurde ein Polizeihubschrauber der Fliegerstaffel Egelsbach mit einer Rettungswinde angefordert. Die verunfallte Person wurde schließlich mittels Winde aus dem Gelände gehoben und in ein Krankenhaus geflogen.
Der Einsatz unter der Leitung von Stadtbrandinspektor Alexander Paul dauerte rund drei Stunden.
Im Einsatz waren:
27 Einsatzkräfte der Feuerwehr Bad Wildungen
Rettungskräfte der Bergwacht Bad Wildungen
Rettungsdienst des DRK Bad Wildungen
Polizei Bad Wildungen
Polizeihubschrauber mit Winde aus Egelsbach
BAD WILDUNGEN. Am Ostermontag (21. April) wurde die Feuerwehr um 19:54 Uhr mit dem Einsatzstichwort „F 2 – Zimmerbrand“ in ein Mehrfamilienhaus alarmiert. Im Kellergeschoss des Gebäudes war es zu einem Schmorbrand in der Elektroverteilung gekommen.
Die Feuerwehr evakuierte das Wohnhaus und verschaffte sich unter Atemschutz Zugang zum betroffenen Bereich. Um eine Rauchausbreitung in die oberen Etagen zu verhindern, setzten die Einsatzkräfte einen Rauchvorhang ein. Mithilfe einer Wärmebildkamera wurde der betroffene Bereich kontrolliert.
Die entsprechende Wohnung wurde stromlos geschaltet und anschließend an die Hausverwaltung übergeben.
Unter der Leitung des stellvertretenden Stadtbrandinspektors Michael Ritte waren 24 Einsatzkräfte im Einsatz.
KORBACH. Am Freitagmorgen, 18. April, gegen 7.45 Uhr wurde der Gefahrgutzug der Feuerwehr Korbach durch die Polizeistation Korbach alarmiert. Auf der Wasseroberfläche des Kuhbachs war innerhalb des Stadtgebiets ein Ölfilm festgestellt worden.
Die ehrenamtlichen Kräfte der Feuerwehr setzten daraufhin zwei Ölsperren auf dem Gewässer, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Gleichzeitig kontrollierten Feuerwehr und Polizei gemeinsam den innerstädtischen Verlauf des Bachs. Die genaue Ursache für die Verunreinigung konnte dabei zunächst nicht ermittelt werden.
Die Untere Wasserbehörde wurde in den Einsatz eingebunden und hat gemeinsam mit der Polizei die weiteren Ermittlungen aufgenommen. Nach rund einer Stunde war der Einsatz für die Feuerwehr zunächst beendet und die Einsatzbereitschaft der Fahrzeuge wurde wiederhergestellt.
Weitere Ölsperren am Mittag
Gegen 12 Uhr wurde der Gefahrgutzug der Kernstadtwehr ein weiteres Mal durch die Untere Wasserbehörde angefordert. Im Oberlauf des Kuhbachs, dem sogenannten Muffiansgraben im Bereich der Flechtdorfer Straße, wurden zwei weitere Ölsperren gesetzt.
Auch dieser Einsatz konnte nach etwa einer Stunde beendet werden. Die Ursache der Verschmutzung bleibt weiterhin ungeklärt.
BAD DRIBURG. Am frühen Nachmittag des Samstags (19. April) kam es in Langeland zu einem Verkehrsunfall mit mehreren Beteiligten. Ein 37-jähriger Motorradfahrer aus Irvin/Schottland befuhr gegen 14 Uhr die Horner Straße in Fahrtrichtung Bad Driburg.
Vor ihm unterwegs war ein 33-jähriger Motorradfahrer aus Paderborn. Als dieser aus bislang ungeklärter Ursache abbremste, fuhr der Schotte mit seinem Motorrad auf das vorausfahrende Kraftrad auf. Infolge der Kollision stürzten beide Fahrer.
Das Motorrad des Paderborners wurde durch den Aufprall zusätzlich gegen einen am rechten Fahrbahnrand haltenden PKW geschleudert. Dabei handelte es sich um das Fahrzeug eines 29-jährigen Mannes aus Melle, der zum Unfallzeitpunkt im Wagen saß, jedoch unverletzt blieb.
Beide Motorradfahrer wurden durch den Unfall leicht verletzt und nach Erstversorgung vor Ort zur weiteren Behandlung in umliegende Krankenhäuser gebracht.
An den beteiligten Fahrzeugen entstand nach ersten Schätzungen ein Sachschaden im mittleren vierstelligen Bereich. (ots/r)
VÖHL. Was mit einem Moment der Unachtsamkeit begann, endete in einem nächtlichen Großeinsatz: Ein 23-jähriger Mann aus Hallenberg (HSK) verlor am Sonntagabend (20. April) auf der Kreisstraße 59 zwischen Asel-Süd und Harbshausen die Kontrolle über einen Hyundai i30 – das Fahrzeug stürzte in den Edersee.
Der Wagen mit Kennzeichen aus dem Landkreis Emsland (EL) kam gegen 20.30 Uhr nach rechts von der Fahrbahn ab, durchbrach mehrere Büsche und landete schließlich im Wasser. Etwa drei Minuten trieb das Fahrzeug noch auf der Oberfläche, bevor es vollständig versank. Der Fahrer konnte sich rechtzeitig selbst befreien und zum Ufer schwimmen. Anschließend wurde er zur Untersuchung mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus nach Korbach gebracht. Er blieb augenscheinlich unverletzt.
Zunächst versuchte die DLRG mit zwei Booten und Flutlicht das Fahrzeug im See zu lokalisieren – jedoch ohne Erfolg. Daraufhin wurden Taucher der DLRG aus Bad Arolsen angefordert. Ein Taucher konnte das Fahrzeug schließlich in etwa acht Metern Tiefe orten und sichern. Es lag rund 20 Meter vom Ufer entfernt.
Mit Hilfe von Bandklingen und Schäkel wurde der Wagen befestigt und anschließend mithilfe eines Hilfeleistungstanklöschfahrzeugs (HTLF) an Land gezogen. Am Fahrzeug entstand Totalschaden in Höhe von etwa 8000 Euro.
Zur Vermeidung einer Umweltgefährdung durch auslaufende Betriebsstoffe wurden rund 180 Meter Ölsperren auf dem Edersee ausgelegt.
Im Einsatz, unter der Leitung von Marco Amert, befanden sich insgesamt rund 130 Kräfte, darunter:
Feuerwehren aus Buchenberg, Harbshausen, Herzhausen, Kirchlotheim, Schmittlotheim
Feuerwehr Waldeck
Feuerwehr Sachsenhausen (mit Drohne und Ölsperre)
Feuerwehr Korbach (mit Ölsperre)
DLRG mit zwei Booten aus Fürstental, Taucherfahrzeug und Tauchern aus Bad Arolsen
Zwei Rettungswagen (einer für den Fahrer, einer zur Absicherung der Taucher)
Eine Polizeistreife zur Unfallaufnahme
Der Einsatz dauerte bis etwa 3 Uhr morgens an.
STEINHEIM. Mit einem Schlosserhammer in der Hand hat ein bislang unbekannter Täter am Donnerstagabend (17. April) eine Tankstelle in Steinheim überfallen. Gegen 20.50 Uhr betrat der Mann die Esso-Tankstelle und bedrohte den Angestellten mit dem Werkzeug. Er forderte Bargeld aus der Kasse und nahm zusätzlich mehrere Tabakwaren an sich. Anschließend flüchtete der Täter zu Fuß in Richtung des Kreisverkehrs an der Wöbbeler Straße / Beller Straße.
Der Überfall dauerte nur wenige Minuten. Die sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen der Polizei blieben zunächst ohne Erfolg. Der Täter konnte entkommen.
Die Polizei Höxter bittet nun dringend um Hinweise aus der Bevölkerung.
Täterbeschreibung:
Geschlecht: männlich
Alter: ca. 20 bis 30 Jahre
Größe: etwa 180–185 cm
Statur: schlank
Sprache: deutschsprachig
Bekleidung:
neongelbe Arbeitsjacke
grauer Kapuzenpullover
schwarz-graue Arbeitshose
weiße Schuhe
schwarze Baseballkappe mit gelben Streifen
Besondere Merkmale:
Gesicht mit schwarzem Tuch verdeckt
trug rote Handschuhe
führte einen Schlosserhammer mit
Wer etwas Verdächtiges gesehen hat oder Hinweise zur Identität des Täters geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizei Höxter unter der Telefonnummer 05271/9620 zu melden. (ots/r)
BRAKEL. Ein musikalisches Highlight erwartet die Region: Am Mittwoch, 7. Mai, lädt das Landespolizeiorchester NRW zu einem besonderen Benefizkonzert in die Stadthalle Brakel ein. Anlass ist das Jubiläum „50 Jahre Kreis Höxter“, das mit einem festlichen Abend voller Musik gefeiert wird. Beginn ist um 19 Uhr, Einlass ab 18 Uhr.
Organisiert wird das Konzert vom Kreis Höxter und der Kreispolizeibehörde Höxter – der Erlös kommt vollständig dem Frauen- und Kinderschutzhaus im Kreis Höxter zugute. Damit verbindet sich kultureller Genuss mit einer guten Sache: Unterstützt wird eine Einrichtung, die Frauen und Kindern in Not Schutz und Hilfe bietet.
Das rund 45-köpfige Orchester der Polizei NRW unter der Leitung des Dirigenten Scott Lawton präsentiert ein buntes musikalisches Programm quer durch 50 Jahre Musikgeschichte – von Filmmusik bis hin zu modernen Arrangements. Charmant moderiert wird der Abend vom Dirigenten selbst, der das Publikum mit spannenden Anekdoten durch das Konzert führt.
Eintrittskarten gibt es noch im Vorverkauf unter www.reservix.de sowie bei allen Reservix-Vorverkaufsstellen – zum Beispiel in der Tourist-Information Höxter (Uferstraße 2).
Eine Konzertkarte eignet sich übrigens auch wunderbar als kleine Überraschung im Osternest – und schenkt doppelte Freude: musikalisch und mit sozialem Engagement. (ots/r)
BRILON. Die Briloner Feuerwehr war am Donnerstagmittag (17. April) bei einem Verkehrsunfall in Altenbüren im Einsatz. Gegen 11.20 Uhr war auf der Straße Briloner Tor ein 85-jähriger Autofahrer mit einem LKW kollidiert. Nach dem Zusammenstoß konnte die Fahrertür des Wagens nicht mehr geöffnet werden.
Die Feuerwehr befreite den eingeschlossenen Fahrer mit hydraulischem Rettungsgerät. Er wurde verletzt an den Rettungsdienst übergeben und zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Auch seine Beifahrerin erlitt Verletzungen und wurde medizinisch versorgt.
Nach der Rettung sicherten die Einsatzkräfte die Unfallstelle und nahmen auslaufende Betriebsmittel auf. Die Löschgruppe Altenbüren und der Löschzug Brilon waren mit insgesamt 26 Einsatzkräften vor Ort.
Für die Dauer der Rettungs- und Bergungsarbeiten musste die Bundesstraße 7 in dem Bereich voll gesperrt werden. Die Sperrung dauerte bis etwa 13.45 Uhr an. Angaben zur Unfallursache und zur Höhe des Sachschadens liegen derzeit nicht vor.
FRANKENBERG. In den vergangenen Wochen wurde es lebendig im Kreiskrankenhaus Frankenberg: Vorschulkinder aus verschiedenen Einrichtungen wagten einen spannenden Ausflug in die Welt der Medizin.
Mit großer Neugier erkundeten die Kinder die Notaufnahme und Röntgenabteilung, legten eine Röntgenschürze an, maßen den Blutdruck, ließen sich einen Arm eingipsen und drehten eine Runde im Rollstuhl. Spielerisch und mit viel Geduld erklärten die Mitarbeiterinnen der Zentralen Notaufnahme, was bei einem echten Notfall passiert. Vitalzeichen wurden gemessen, Röntgenbilder gezeigt und erklärt – und ganz nebenbei erste Einblicke in den Berufsalltag im Krankenhaus gegeben. So gelang es, die Hemmschwelle gegenüber dem Krankenhaus zu senken und Vertrauen aufzubauen.
Ein Rettungswagen des Deutschen Roten Kreuzes war ebenfalls vor Ort. Die Sanitäter zeigten die Ausrüstung, erklärten den Ablauf eines Notrufs und ließen natürlich auch einmal das Blaulicht an.
Die Besuche im Krankenhaus waren nicht nur lehrreich, sondern auch aufregend. Vielleicht hat dieser Tag ja den einen oder anderen dazu inspiriert, später einmal selbst einen Beruf im Krankenhaus zu ergreifen.
BATTENBERG. Hessen Mobil beginnt am Mittwoch, dem 23. April, mit umfangreichen Instandsetzungsarbeiten an der Brücke der Marburger Straße über die Bundesstraße B 253 bei Battenberg. Die im Jahr 1965 errichtete Spannbetonbrücke weist Bauwerksdetails auf, die aus heutiger Sicht statisch kritisch zu bewerten sind. Insbesondere betrifft dies sogenannte Kreuz-Rollenlager, die ursprünglich zur Lagerung des Überbaus verwendet wurden und inzwischen als sicherheitstechnisch bedenklich gelten.
Um die Standsicherheit und Dauerhaftigkeit der Konstruktion zu gewährleisten, wird eine temporäre Unterstützung des Brückenüberbaus errichtet. Hierzu erfolgt die Montage eines lastverteilenden Trägergerüsts auf dem bestehenden Spornfundament eines Widerlagers. Parallel dazu werden vorhandene Zuganker, die den Überbau mit dem Fundament verbinden, strukturell verstärkt.
Zusätzlich werden die vier Mittelpfeiler durch unabhängige Stützentürme ergänzt. Diese temporären Bauhilfskonstruktionen dienen der Entlastung der ursprünglichen Pfeiler und ermöglichen perspektivisch auch den Austausch der veralteten Lagerkomponenten. Die gesamte Maßnahme ist somit ein wichtiger Zwischenschritt im Rahmen einer nachhaltigen Brückenertüchtigung.
Die Verkehrsführung muss während der Baumaßnahme angepasst werden: Im Bereich der Einmündung zur Bundesstraße wird die Fahrbahn verengt, zudem wird der Beschleunigungsstreifen verkürzt. Verkehrsteilnehmer müssen hier mit Einschränkungen und angepassten Geschwindigkeiten rechnen.
Die Maßnahme ist bis Ende September 2025 angesetzt. Die Bundesrepublik Deutschland investiert rund 450.000 Euro in die Erhaltung der Brückeninfrastruktur, um die Verkehrssicherheit langfristig zu gewährleisten und den baulichen Zustand des Bauwerks den aktuellen technischen Regelwerken anzupassen.
Hessen Mobil bittet alle Verkehrsteilnehmer um erhöhte Aufmerksamkeit und Verständnis für die unvermeidlichen Einschränkungen während der Bauzeit. Die Arbeiten sind Teil einer vorausschauenden Erhaltungsstrategie zur Sicherung der Verkehrsinfrastruktur in Nordhessen.