BAD WILDUNGEN. Im Feuerwehrhaus Bad Wildungen absolvierten 19 Teilnehmer den Lehrgang „Technische Hilfeleistung Verkehrsunfall“; geschult wurden der Umgang mit hydraulischen Rettungsgeräten und die Vorgehensweise bei Unfällen mit Straßenfahrzeugen.
Ausbildung und Inhalte
Vom 17. bis 27. September fand der Lehrgang in Bad Wildungen statt. Geleitet wurde er von den Kreisausbildern Daniel Lichtblau, Christian Heck und Alexander Vesper. Die Teilnehmer aus dem Landkreis Waldeck-Frankenberg eigneten sich Theorie- und Praxiswissen an; insgesamt umfasste die Ausbildung das sichere Arbeiten mit hydraulischen Rettungsmitteln und die Taktik bei Unfällen mit Straßenfahrzeugen.
Teilnehmer aus Bad Wildungen
Von der Feuerwehr Bad Wildungen nahmen Antonia Kurz, Dr. Patrick Benner und Til Reuter teil.
Alle Lehrgangsteilnehmer haben den Lehrgang erfolgreich abgeschlossen.
WARBURG. Auf der B 252 wurde ein Motorradfahrer bei einem Zusammenstoß mit einem Wagen schwer verletzt; ein Rettungshubschrauber brachte ihn in eine Klinik.
Unfallzeit und Örtlichkeit
Am Montag, 29. September, gegen 13.10 Uhr ereignete sich der Unfall auf der B 252 bei Warburg. Ein 76-Jähriger aus dem Landkreis Waldeck-Frankenberg war mit seinem VW Touran auf der K 25 aus Germete bis zur Einmündung auf die B 252 unterwegs, um dort nach links in Richtung Warburg abzubiegen.
Abbiegevorgang an der Einmündung
Beim Abbiegen achtete der Fahrer nicht auf einen von links kommenden Motorradfahrer, der in Richtung Autobahn fuhr. Es kam zum Zusammenstoß.
Motorradfahrer schwer verletzt
Der 74-jährige Motorradfahrer aus dem Kreis Höxter stürzte und wurde schwer, aber nicht lebensgefährlich, verletzt. Ein Rettungshubschrauber flog den Verletzten in eine Klinik.
Vollsperrung für die Unfallaufnahme
Für die Unfallaufnahme war die B 252 in diesem Bereich etwa zwei Stunden vollständig gesperrt.
KASSEL. Fachkundige Beamte der Polizeiautobahnstation Baunatal haben in den vergangenen Tagen Verkehrskontrollen im gewerblichen Personenverkehr durchgeführt und zahlreiche Reise- und Linienbusse auf den nordhessischen Autobahnen sowie im Bereich des Wilhelmshöher Busbahnhofs kontrolliert.
Kontrollen auf Autobahnen und am Busbahnhof
Unterstützt wurden die Beamten von der Verkehrsinspektion der Kasseler Polizei, dem Bundesamt für Logistik und Mobilität, dem Dezernat für Arbeitsschutz des Regierungspräsidiums Kassel sowie einer hospitierenden Polizistin der Verkehrspolizeiinspektion Karlsruhe (Baden-Württemberg). Die zwischen Mittwoch und Sonntag stattgefundenen Kontrollmaßnahmen führten zu einem deutlichen Ergebnis: Mehr als zwei Drittel der kontrollierten Fahrzeuge boten Grund zur Beanstandung, insgesamt fertigten die Einsatzkräfte mehr als 50 Anzeigen gegen die Fahrzeugführer oder die dazugehörigen Unternehmen.
Fokus auf Sicherheit und Schutz der Fahrgäste
Im Mittelpunkt standen die Sicherheit im Reisebusverkehr und der Schutz der Fahrgäste. Geprüft wurden insbesondere die Einhaltung der Lenk- und Ruhezeiten, das Genehmigungsrecht und der technische Zustand der Busse, die etwa zu gleichen Teilen aus Deutschland, dem europäischen Ausland sowie aus Drittstaaten kamen.
Drei Fahrten gestoppt – schwerer Mangel an Bustür
Für drei Busse im Fernlinienverkehr endete die Fahrt in Nordhessen, da die Fahrer ihre Lenkzeiten massiv überschritten hatten. Eine Weiterfahrt war erst mit einem Ersatzfahrer möglich. In einem Fall war auch das keine Option: An einem ukrainischen Reisebus stellten die Beamten erhebliche technische Mängel fest. Unter anderem reagierte die hintere Einstiegstür beim Schließen nicht auf Widerstand – ein erhebliches Verletzungsrisiko, insbesondere für Kinder und Personen mit eingeschränkter Mobilität. Die Weiterfahrt bis zur Reparatur der Mängel verhinderten die Polizisten mit einer Parkkralle; das Busunternehmen musste eine alternative Reisemöglichkeit organisieren.
Bilanz der Maßnahmen
Insgesamt kontrollierten die Beamten 30 Busse und stellten bei 21 davon Mängel an den Fahrzeugen oder Verstöße durch die Fahrer fest. Die Gesamthöhe der erhobenen Sicherheitsleistungen und Bußgelder beträgt 31.580 Euro. (ots/r)
BAD LAASPHE. Gastgeber eines Führungslehrgangs war die Freiwillige Feuerwehr Bad Laasphe; Angehörige der Feuerwehren Bad Laasphe, Bad Berleburg, Erndtebrück und Netphen schlossen den Truppführer-Lehrgang erfolgreich ab.
Umfangreiche Ausbildung in Theorie und Praxis
Vom 1. September bis zum 27. September 2025 fand der Lehrgang in Bad Laasphe-Banfe statt. Über vier Wochen eigneten sich die Teilnehmer in insgesamt 46 Unterrichtsstunden das notwendige Fachwissen und die praktischen Fertigkeiten an. Geleitet von Stadtbrandinspektor M. Hobrath und seinem Stellvertreter Stadtbrandinspektor J. Schmidt deckte der Lehrplan alle Aspekte der Truppführung ab:
Taktisches Vorgehen: Grundregeln für Lösch- und Technischen Hilfeleistungseinsatz.
Gefahren der Einsatzstelle: Atemgifte, Explosion/Flashover, chemische und atomare Gefahren, Elektrizität, Einsturz.
Recht und Organisation: Rechtsgrundlagen, Führungslehre, Feuerwehreinsatzpläne, Baukunde, Vorbeugender Brandschutz.
Praxisübungen: Einsatzübungen zu Brandbekämpfung und Technischer Hilfeleistung unter realistischen Bedingungen.
Krönender Abschluss und hohe Anforderungen
Zum Abschluss am 27. September stellten die Teilnehmer ihr Können in einem schriftlichen und einem praktischen Leistungsnachweis unter Beweis. Mit dem erfolgreichen Bestehen erwarben die Kameraden die Qualifikation, an der Einsatzstelle Verantwortung zu übernehmen und Trupps im Auftrag des Gruppenführers sicher und effektiv zu führen.
Voraussetzung für die Teilnahme waren eine abgeschlossene Ausbildung zum Truppmann, eine Wartezeit von mindestens zwölf Monaten sowie eine gültige Qualifikation als Atemschutzgeräteträger mit den entsprechenden ärztlichen Nachweisen (G 26.3).
Nach der erfolgreichen Abnahme des Leistungsnachweises durch den stellvertretenden Kreisbrandmeister Dirk Höbener folgten Aussprache und Verabschiedung der Absolventen; die Lehrgangsleitung gratulierte zur bestandenen Prüfung und wünschte alles Gute für die verantwortungsvollen Aufgaben in den Einheiten des Kreises Siegen-Wittgenstein.
KASSEL. Auf der A 7 kurz vor der Anschlussstelle Melsungen prallte ein Kleintransporter auf einen Sicherungs-Lkw einer Nachtbaustelle; anschließend geriet das Fahrzeug in Brand.
Am 30. September 2025 gegen 4.08 Uhr war der Kleintransporter in Fahrtrichtung Norden unterwegs, rund 600 Meter vor der Anschlussstelle Melsungen. Nach dem Aufprall brannte der Transporter vollständig aus.
Der Fahrzeugführer konnte sich nicht mehr befreien und verstarb an der Unfallstelle.
Für Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten wurde die A 7 vollständig gesperrt. (ots/r)
WALDECK. Ein in der vergangenen Woche auf Scheid aus einem Wohnhaus entwendeter Tresor ist am „Schleiderner See“ geöffnet aufgefunden worden; der Fund steht mit dem Einbruch in Verbindung (Wir berichteten).
Am Samstag, 27. September, entdeckte ein Spaziergänger im Uferbereich des „Schleiderner Sees“ einen großen metallischen Gegenstand. Der Teich liegt an der K 60 im Bereich Eppe, Nieder-Schleidern und Alleringhausen.
Beamte der Polizeistation Korbach stellten kurz darauf fest, dass es sich um einen großen Tresor handelte und vermuteten einen Zusammenhang zum Einbruch auf Scheid. Mit Unterstützung des THW wurde der schwere Tresor geborgen und zur Polizeistation Korbach gebracht.
Beim Auffinden war der Tresor geöffnet; nach ersten Erkenntnissen setzten die Täter massives Werkzeug ein und trennten die vordere Tür vollständig ab. Im Inneren lagen Mäppchen und Zertifikate von Wertgegenständen, die eine eindeutige Zuordnung ermöglichten. Der Tresor wurde dem Einbruch auf Scheid zugeordnet.
Durch den Fund erhofft sich die Polizei neue Hinweise auf die Täter.
Hinweise bitte an die Polizeistation Korbach unter der Telefonnummer 05631-9710. (ots/r)
FRANKENBERG. Eine Europaflagge mit Regenbogensymbolik ist vom Haupteingang einer Grund-, Haupt- und Realschule entwendet worden; die Polizei ermittelt wegen Diebstahls.
Zwischen Freitagnachmittag, 26. September, und Montagmorgen, 29. September, wurde die am Haupteingang in der Straße Ortenberg montierte Fahne gestohlen. Sie hing in rund vier Metern Höhe; es ist davon auszugehen, dass eine Leiter benutzt wurde.
Hinweise nimmt die Polizei Frankenberg unter der Telefonnummer 06451/72030 entgegen. (ots/r)
BRILON. Im Festzelt der Briloner Kirmes wurde eine 21-jährige Frau durch einen Schlag mit einem Bierglas am Kopf leicht verletzt.
In der Nacht von Samstag (27. September) auf Sonntag, gegen 1 Uhr, ereignete sich die Tat im Festzelt an der Krummestraße. Ein bislang unbekannter Täter schlug der Frau das Bierglas auf den Kopf und flüchtete.
Nach aktuellem Ermittlungsstand liegen keine näheren Hinweise zum Täter vor. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Hinweise bitte an die Polizeiwache Brilon unter Telefonnummer 02961-90200.
BAD LAASPHE. Bei einem Brand in einem Einfamilienhaus im Ortsteil Puderbach wurden in der Nacht mehrere Menschen verletzt; das Gebäude ist vorerst unbewohnbar.
Am Sonntag, 28. September, wurde die Leitstelle Siegen um 22.55 Uhr über das Feuer informiert. Zunächst rückte die Feuerwehr nach dem Stichwort „Feuer 4“ aus. Wegen der Zahl der Verletzten erfolgte später die Einstufung als „Massenanfall von Verletzten 1“ (MANV 1). Beim Eintreffen befanden sich fünf verletzte Personen bereits außerhalb des Hauses.
Daraufhin alarmierte die Leitstelle weitere Kräfte: sechs Rettungswagen, zwei Notärzte, den Organisatorischen Leiter Rettungsdienst, den Leitenden Notarzt des Kreises, die Polizei sowie den Kreisbrandmeister. Insgesamt waren 68 Einsatzkräfte im Einsatz, darunter Rettungsdienste aus mehreren Orten sowie die Feuerwehren aus Bad Laasphe, Rüppershausen und Richstein.
Die Verletzten wurden zunächst vor Ort medizinisch versorgt und anschließend in Krankenhäuser nach Marburg und Bad Berleburg gebracht. Das Feuer blieb auf einen begrenzten Bereich beschränkt, verursachte jedoch eine starke Verrauchung des Gebäudes. Die Polizei beschlagnahmte die Brandstelle; das Haus ist derzeit nicht bewohnbar. Für den Folgetag sind Untersuchungen durch die Brandermittler vorgesehen.
WALDECK. Unbekannte verschafften sich Zugang zu mehreren Traktoren in Netze, Waldeck und Sachsenhausen; in einem Fall wurden die Täter gefilmt.
Tat in Netze
In der Nacht von Samstag (27. September) auf Sonntag (28. September), zwischen 0.45 und 1 Uhr, drangen zwei Unbekannte in eine Scheune in Netze ein und entwendeten mehrere Geräte und Werkzeuge, darunter Akkuschrauber, eine Kettensäge und einen Baustaubsauger. Anschließend schlugen sie die Seitenscheibe eines Traktors (John Deere) ein und bauten das Bedienelement mit Display aus. Die Scheune ist videoüberwacht.
Weitere Fälle in Waldeck und Sachsenhausen
Wahrscheinlich dieselben Täter entwendeten in derselben Nacht im Domänenweg in Waldeck aus einer abgestellten John-Deere-Zugmaschine das Bedienteil der Marke ACR, GreenStar. Auf einem Hof in der Straße Reiherbach in Sachsenhausen blieb es beim Versuch: Die Tür eines John-Deere-Traktors wurde geöffnet, Beute machten die Täter nicht, da Zusatzdisplay „GreenStar 3“ und GPS-System „StarFire“ zuvor ausgebaut worden waren. Aufgrund der Menge des Diebesguts ist von einem Tatfahrzeug auszugehen.
Täterbeschreibung
Videoaufzeichnungen aus Netze zeigen zwei große, schlanke Männer. Einer ist etwa 30 bis 40 Jahre alt, hat kurze dunkle Haare und trug eine grau-schwarze oder grün-schwarze Jacke, eine graue Jogginghose mit weißem Schriftzug „Stricted“ am linken Bein, schwarze Turnschuhe mit weißer Sohle, schwarze Kappe und Handschuhe. Der zweite trug einen schwarzen Kapuzenpullover, eine dunkle Sporthose, Handschuhe, einen dunklen Rucksack und schwarze Turnschuhe mit weißer Sohle.
Schaden und Wert
Entwendete Bedienteile haben jeweils einen Wert von etwa 3000 Euro; der Wert der gestohlenen Werkzeuge steht noch nicht fest.
Zeugenaufruf
Hinweise nimmt die Polizeistation Bad Wildungen unter Telefonnummer 05621 70900 entgegen.