Michael Fränkel

Michael Fränkel

KAUFUNGEN. Auf der A 7 löste sich ein Anhänger mit einem Tiny House vom Zugfahrzeug und stieß gegen einen Wagen; verletzt wurde niemand, es kam jedoch zu erheblichen Verkehrsbehinderungen bis in den Berufsverkehr.

Unfallzeit und Abschnitt
Am Donnerstag, 2. Oktober, gegen 1.50 Uhr ereignete sich der Unfall auf der A 7 zwischen dem Autobahnkreuz Kassel-Mitte und der Anschlussstelle Kassel-Ost. Unterwegs war ein 53-jähriger Mann aus Frankreich mit einem Mercedes Sprinter und angehängtem Tiny House.

Hergang auf der Autobahn
Gerade als der Sprinter einen auf dem rechten Fahrstreifen fahrenden VW Tiguan überholte, löste sich aus bislang ungeklärten Gründen der Anhänger. Der Hänger scherte nach rechts aus und prallte gegen den VW, der durch die Wucht des Aufpralls nach rechts abgedrängt wurde und gegen die Betonschutzplanke stieß. Das Mini-Haus auf Rädern rollte anschließend auf dem linken Fahrstreifen noch mehrere hundert Meter weiter und kam in Höhe der Anschlussstelle Kassel-Ost zum Stehen; das Zugfahrzeug hielt ebenfalls dort an.

Folgen und Beteiligte
Unverletzt blieben der Fahrer des VW, die Fahrerin eines Sattelzuges sowie der Fahrer eines Transporters, die in der Folge über auf der Fahrbahn liegende Trümmerteile fuhren. Insgesamt wird der Sachschaden auf rund 20.000 Euro geschätzt. Wegen der komplizierten Bergung des Anhängers kam es zu erheblichen Staus bis in den morgendlichen Berufsverkehr.

Ermittlungen
Geklärt wird, ob sich der Anhänger aufgrund eines Bedienungsfehlers oder wegen eines technischen Defekts löste; die Ermittlungen dauern an.

BRILON. Nach einer Kollision im Bereich Derkerborn/Döselsberg setzte der Fahrer eines roten Audi A1 seine Fahrt fort; die Polizei ermittelt wegen Unfallflucht.

Unfallzeit und Ort
Am Sonntag, 28. September, gegen 17.35 Uhr kam es auf der Straße Derkerborn/Döselsberg in Brilon zu dem Zusammenstoß. Nach bisherigem Erkenntnisstand wurde die Mauer eines Eckgrundstücks beschädigt.

Fahrzeug und Ermittlungen
Beschrieben wird ein roter Audi A1 mit HSK-Kennzeichen. Der bislang unbekannte Fahrer entfernte sich vom Unfallort. Das Verkehrskommissariat hat die Ermittlungen aufgenommen; weitergehende Hinweise zum Fahrer liegen derzeit nicht vor.

Möglicher Zeuge gesucht
Laut Melderin befand sich im Nahbereich ein weißer Kleinwagen. Dessen Insasse könnte das Geschehen beobachtet haben und ergänzende Angaben machen.

Hinweise
Hinweise bitte an die Polizeiwache Brilon unter der Telefonnummer 02961-90200.

Donnerstag, 02 Oktober 2025 21:46

Wohnmobil verunglückt – Fahrer schwer verletzt

WALDECK. Zwischen Hof Heide und Höringhausen verunglückte ein Wohnmobil; der Fahrer wurde eingeklemmt und schwer verletzt.

Unfallzeit und Strecke
Am Donnerstag, 2. Oktober, gegen 7.25 Uhr wurde der Einsatz gemeldet. Laut Polizei befuhr der Fahrer die L 3118 von Sachsenhausen in Richtung Höringhausen.

Hergang laut Polizei
In einer leichten Linkskurve geriet das Fahrzeug aus ungeklärter Ursache ins Schleudern, prallte frontal in den rechten Straßengraben, wurde zurück auf die Fahrbahn katapultiert, überschlug sich und kam anschließend im Graben zum Liegen. Beim Aufprall wurde der 35-Jährige aus Waldeck im Fahrzeug eingeklemmt.

Technische Rettung
Wie Stadtbrandinspektor Andreas Przewdzing gegenüber 112-Magazin mitteilte, führten die Feuerwehren Höringhausen und Sachsenhausen in Absprache mit dem bereits behandelnden Rettungsdienst eine patientenschonende Rettung durch. Mit dem Spreizgerät wurde die Fahrertür herausgedrückt, die Befreiung erfolgte über das Rettungsbrett. Parallel liefen Absperrmaßnahmen im Auftrag der Polizei, der Brandschutz wurde sichergestellt, auslaufende Betriebsstoffe aufgenommen und die Batterien abgeklemmt. Rund 25 Einsatzkräfte waren vor Ort.

Transport und Abschluss
Schwer verletzt brachte der Rettungsdienst den Fahrer in das Klinikum Kassel. Am verunfallten Fiat Scudo (weiß) entstand Totalschaden. Nachdem der Abschleppdienst das Wohnmobil verladen hatte, war der Einsatz beendet.

WILLINGEN. An der B 251 zwischen Neerdar und dem Abzweig nach Welleringhausen stehen Gehölzarbeiten an; der Verkehr wird halbseitig per Ampel geregelt.

Zeitraum und Abschnitt
Von Montag, 6. Oktober, bis Mittwoch, 8. Oktober, arbeitet Hessen Mobil an der B 251 zwischen Neerdar und dem Abzweig nach Welleringhausen auf Höhe des Gasthauses Ohlenbeck. Es handelt sich um turnusmäßige, jährliche Gehölzarbeiten.

Verkehrsführung
Während der Maßnahme ist die Strecke halbseitig gesperrt; eine Ampelanlage regelt den Verkehr.

Hinweis von Hessen Mobil
Hessen Mobil bittet alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die erforderliche Baumaßnahme und die damit verbundenen Einschränkungen.

Donnerstag, 02 Oktober 2025 13:00

Suchaktion mit Hummel – Rettung im Steilhang

WILLEBADESSEN. Beharrlicher Einsatz von Polizei, Feuerwehr und weiteren Hilfsorganisationen führte zur Rettung einer seit mehreren Tagen vermissten 80-jährigen; die Frau wurde lebend gefunden und befindet sich auf dem Weg der Besserung.

Vermisstenmeldung und erste Maßnahmen
Am Dienstag, 30. September, meldeten Angehörige bei der Polizei, dass seit mehreren Tagen kein Kontakt mehr zu der in einem Ortsteil von Bad Driburg lebenden Frau bestand. Kräfte der Polizei Höxter fuhren die Wohnanschrift an, trafen die Frau dort jedoch nicht an; auch ihr Auto war nicht vor Ort. Da bekannt war, dass sie sich gern in der Natur der Umgebung aufhält, wurden mehrere mögliche Anlaufstellen überprüft. Am Nachmittag entdeckten Beamte am Fernsehturm im Eggegebirge bei Willebadessen das abgestellte Auto der Vermissten. Anschließend leitete die Polizei umfangreiche Suchmaßnahmen in der näheren Umgebung ein: Der Polizeihubschrauber „Hummel“, ein Zug der Hundertschaft sowie Spürhunde kamen zum Einsatz, unterstützt von der Feuerwehr Willebadessen. Wegen einbrechender Dunkelheit musste die Suche zunächst unterbrochen werden.

Suche am Folgetag – Ortung aus der Luft
In den Morgenstunden am Mittwoch, 1. Oktober, wurde die Suche fortgesetzt. Erneut waren Hubschrauber, ein Zug der Hundertschaft und mehrere Suchhunde im Einsatz. Aus der Luft ließ sich schließlich eine Stelle im Unterholz lokalisieren; Einsatzkräfte am Boden wurden dorthin dirigiert. In einem steilen, abschüssigen Bereich etwa 250 Meter abseits eines Wanderweges fanden die Kräfte die 80-Jährige. Sie war sehr stark unterkühlt, lebte jedoch und war ansprechbar. Eingeklemmt unter einem umgestürzten Baum konnte sie sich nicht mehr selbst befreien. Ermittlungen ergaben, dass sie sich womöglich seit Samstag, 27. September, in dieser Lage befand.

Befreiung und medizinische Versorgung
Feuerwehr Willebadessen rückte mit Motorsägen und weiteren technischen Hilfsmitteln an, befreite die Frau aus der Situation und räumte den Weg für nachrückende Rettungskräfte. In lebensgefährlichem Zustand ging es in eine Klinik, wo weitere medizinische Versorgung erfolgte. Inzwischen befindet sich die 80-Jährige auf dem Weg der Besserung; nach ärztlicher Einschätzung besteht keine Lebensgefahr mehr.

Dank an Beteiligte
Behördenleiter Michael Stickeln, Landrat der Kreispolizeibehörde Höxter, dankt allen beteiligten Einsatzkräften für die Unterstützung und zeigt sich erleichtert über den glücklichen Ausgang der Suchmaßnahmen.

KORBACH. Unterstützung für den Rettungsdienst wurde in der Altstadt zur präzisen Maßarbeit; später befreiten Einsatzkräfte zwei Menschen und einen Hund aus einem Aufzug.

Alarmierung und Lage
Am Mittwoch, 1. Oktober, gegen 17.30 Uhr wurde der Hilfeleistungszug der Kernstadtwehr zur Unterstützung des Rettungsdienstes angefordert. Aus einer Standardtätigkeit wurde aufgrund der Örtlichkeit eine kniffelige Maßarbeit für die ehrenamtlichen Kräfte.

Enge Altstadt – Drehleiter an der Kilianskirche
Einsatzstelle in einer der schmalsten Straßen der Korbacher Altstadt. Die Drehleiter musste unmittelbar neben der Kilianskirche in der Kilianstraße in Position gebracht werden. Neben der engen Bebauung sorgte auch der alte Baumbestand für eine Herausforderung.

Patientenorientierte Rettung
Spezialgeschulte Drehleitermaschinisten setzten ihre Ausbildung sichtbar um: Umsichtig und kompetent wurde die patientenorientierte Rettung zügig durchgeführt. Der Rettungskorb wurde sicher durch das Astwerk der Bäume geführt; der Rettungsdienst übernahm anschließend die weitere Betreuung.

Zweiter Einsatz am Abend
Gegen 21 Uhr war der Hilfeleistungszug erneut gefordert. In einem Hochhaus in der Innenstadt waren zwei Personen zusammen mit einem Hund in einem Aufzug in der 5. Etage eingeschlossen. Mit Spezialwerkzeug leisteten die Kräfte schnelle Hilfe; der vorsorglich alarmierte Rettungsdienst musste nicht eingreifen.

MARSBERG. In Westheim prallte ein zehnjähriger Radfahrer gegen ein Brückengeländer; er wurde schwer verletzt.

Unfallzeit und Strecke
Am Mittwoch, 1. Oktober, gegen 14.28 Uhr befuhr eine Gruppe Kinder mit ihren Fahrrädern den Wirtschaftsweg zwischen Helmighausen und Westheim. Kurz vor Westheim verläuft der Weg in starkem Gefälle und einer leichten Rechtskurve.

Hergang
Ein zehnjähriger Junge aus Diemelstadt fuhr als Erster hinab, verlor die Kontrolle über sein Fahrrad und stürzte. Dabei prallte er gegen das Geländer der Diemelbrücke, die zur Vitusstraße führt.

Ersthelfer und Rettung
Ein Mädchen der Gruppe klingelte an einem Wohnhaus und bat um Hilfe. Rettungskräfte versorgten den Jungen und brachten ihn in ein nahegelegenes Krankenhaus.

BAD WILDUNGEN. Im Rahmen der Gesundheitsakademie spricht Prof. (Kairo) PD Dr. med. Khaled Salem, Chefarzt Orthopädie und Unfallchirurgie sowie Ärztlicher Leiter des EndoProthetikZentrums Bad Wildungen, über moderne Endoprothetik der Hüft-, Knie- und Schultergelenke.

Ort und Zeit
Am Mittwoch, 8. Oktober, von 18 bis 19.30 Uhr findet die Veranstaltung im Eventroom der Asklepios Kliniken in der Langemarckstraße 2 (neben der Asklepios Fachklinik Fürstenhof) statt.

Worum es geht
Für Menschen mit chronischen Gelenkschmerzen durch Abnutzung (Arthrose) kann ein künstliches Gelenk im Knie-, Hüft- oder Schulterbereich eine sehr gute Option sein, um die Funktionalität nachhaltig wiederherzustellen und die Lebensqualität deutlich zu verbessern.

Individuelle Entscheidung
„Der optimale Zeitpunkt für einen Gelenkersatz ist jedoch individuell unterschiedlich. Jeder Patient bringt seine eigenen Gesundheitsbedingungen und Schmerzempfindungen sowie einen individuellen Lebensstil mit. Die Entscheidung, ob eine Operation notwendig ist, hängt von zahlreichen Faktoren ab“, so Chefarzt Prof. (Kairo) PD Dr. med. Khaled Salem.

Inhalte des Vortrags
Prof. (Kairo) PD Dr. med. Khaled Salem erläutert, wie moderne künstliche Gelenke arbeiten, welche Prothesenarten existieren und welche innovativen, minimalinvasiven Behandlungsmethoden heute zur Verfügung stehen, um die Lebensqualität Betroffener erheblich zu steigern. Im Anschluss an den Vortrag besteht ausreichend Zeit für Fragen aus dem Publikum.

Teilnahme
Die Teilnahme ist kostenlos; eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Mittwoch, 01 Oktober 2025 18:33

Andachtsraum wieder nutzbar

FRANKENBERG. Nach der Freigabe zweier Stationen ist auch der Andachtsraum des Kreiskrankenhauses wiederhergestellt; er war vom Brandereignis (wir berichteten) ebenfalls betroffen und ist nun erneut nutzbar.

Ort der Ruhe und Besinnung
Der Raum steht jederzeit offen als Ort der Ruhe und Besinnung für Patienten, Angehörige und die Mitarbeiter der Klinik. Er bietet einen geschützten Platz für persönliches Gebet, stille Meditation oder ein seelsorgerisches Gespräch – unabhängig von der Konfession.

Andachten ab 4. Oktober
Ab dem 4. Oktober finden wieder jeden Samstag um 18.30 Uhr Andachten für Patienten, Angehörige, Mitarbeiter und Besucher statt.

Klinikseelsorge informiert
Klinikseelsorgerin Pfarrerin Sabrina Niemeyer freut sich über die erneute Nutzung: Viele Patienten und Angehörige hätten bereits nach dem Wiederbeginn gefragt. Mit wechselnder Besetzung durch Pfarrer und Prädikanten aus der näheren Umgebung seien die Termine bis Anfang Januar festgelegt; Aushänge auf den Stationen informieren darüber. Die Seelsorge lädt herzlich zur Vesper ein und bietet eine kurze Auszeit vom Klinikalltag sowie Trost und Hoffnung in persönlich schweren Lebenssituationen.

FRANKENBERG. In einem leerstehenden Haus brannten Holz und Müll; der gemeldete Garagenbrand bestätigte sich nicht.

Alarmierung und Lage
Am 1. Oktober 2025 gegen 14.27 Uhr alarmierte die Leitstelle mit dem Stichwort „F 2, Brand Garage“ in die Friedrich-Riesch-Straße.

Kräfte und Mittel
Wie Einsatzleiter Stadtbrandinspektor Martin Trost gegenüber 112-Magazin mitteilte, waren rund 20 Einsatzkräfte mit vier Fahrzeugen alarmiert. Eingesetzt wurde letztlich ein Fahrzeug mit acht Einsatzkräften zuzüglich des Einsatzleiters; weitere alarmierte Kräfte rückten ohne Tätigkeit ein.

Löschmaßnahmen
Zum Löschen kam ein C-Rohr unter Atemschutz (PA) zum Einsatz. Weitere Maßnahmen waren nicht erforderlich.

Neustes 112-Video

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