Michael Fränkel

Michael Fränkel

MARSBERG. Seit Anfang September ist ein neuer Bezirksdienstbeamter in Marsberg im Einsatz; der 48-jährige Polizeihauptkommissar Arne Lorson stammt aus Marsberg und kennt die Stadt sehr gut.

Zuletzt war er als Wachdienstführer der Polizeiwache Marsberg tätig. Zu seiner neuen Aufgabe sagt er: „Ich bin in Marsberg aufgewachsen und freue mich auf die neue Aufgabe in meiner Heimatstadt. Ich stehe gerne als Ansprechpartner für die Bürgerinnen und Bürger zu Verfügung.“ In seiner Freizeit treibt er gerne Sport; außerdem ist er im Schwimmverein Marsberg als Sportlicher Leiter und Trainer aktiv.

Arne Lorson übernimmt die Funktion von Polizeihauptkommissar Hubertus Agel, der kürzlich in den Ruhestand verabschiedet wurde. Den Bezirksdienst in Marsberg erreichen Bürger unter der Telefonnummer 02992-90200-3720 / -3721 / -3722.

Sonntag, 12 Oktober 2025 08:56

Fahrtende nach Verkehrskontrolle

GEMÜNDEN (WOHRA). Stark alkoholisierter Fahrer bei Kontrolle gestoppt; der Führerschein wurde sichergestellt.

Am Samstag, 11. Oktober, gegen 14.05 Uhr hielten Beamte in der Innenstadt einen 55-Jährigen aus Gemünden in einem Daimler-Benz GLA an. Den Polizisten strömte starker Alkoholgeruch entgegen, ein Atemalkoholtest wurde durchgeführt – das Ergebnis war „ernüchternd“.

Anschließend begleitete der Mann die Streife zur Blutentnahme in das Krankenhaus nach Frankenberg.

ARNSBERG. Schussabgabe durch Polizeibeamte; ein 40-Jähriger wurde nach Angriff mit einer Eisenstange gestoppt.

Am 11. Oktober am frühen Nachmittag kam es in der Clemens-August-Straße zur Schussabgabe. Ein 40-jähriger deutscher Staatsangehöriger albanischer Abstammung hatte zuvor mit einer Eisenstange erhebliche Sachschäden an Gebäuden und an drei Einsatzfahrzeugen der Polizei verursacht.

Auf Ansprache zeigte sich der Mann aggressiv, bedrohte die Beamten mit der Eisenstange und beschädigte weitere Rechtsgüter. Ein Schuss traf ihn ins Bein und machte ihn handlungsunfähig. Er befindet sich in ärztlicher Behandlung; Lebensgefahr besteht nicht.

Die genauen Abläufe sind Gegenstand der Ermittlungen; weitere Auskünfte können bis auf Weiteres nicht erteilt werden. Zeuginnen und Zeugen werden gebeten, Bilder und Videos des Einsatzes im Hinweisportal der Polizei Dortmund hochzuladen: https://union.polizei-dortmund.de/s/mxXtBbY2xCcc8Aq

VÖHL. Eine 65-Jährige aus Frankenau kam mit ihrem Opel Astra auf der B 252 zwischen Thalitter und Herzhausen nach rechts von der Fahrbahn ab; es entstand Sachschaden.

Am 8. Oktober 2025 gegen 13.15 Uhr war die Fahrerin aus Richtung Frankenberg in Richtung Korbach unterwegs.

Auf gerader Strecke kam der Wagen aus ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab. Dabei wurden Schilder und eine Leitplanke beschädigt.

Am Opel entstand ein Schaden von etwa 3000 Euro, an Schildern und Leitplanke etwa 2000 Euro. Auf 5000 Euro wird der Gesamtsachschaden geschätzt. Verletzt wurde niemand.

KORBACH. Bei einer Alarmübung der Feuerwehren aus Nieder-Ense, Ober-Ense, Nordenbeck und Goldhausen zeigte sich eine hervorragende Zusammenarbeit; alle gestellten Aufgaben wurden im Team gelöst.

Am Freitagabend gegen 18.30 Uhr ertönten die Sirenen in Nieder-Ense, Ober-Ense, Nordenbeck und Goldhausen. Ein zweistöckiges Wohngebäude war realistisch mit Übungsrauch vernebelt, drei Personen und ein Haustier galten als vermisst.

Zuerst trafen die örtlichen Einsatzkräfte am Übungsort in Nieder-Ense ein. Nach der Lageerkundung begann sofort ein Trupp unter Atemschutz mit der Menschenrettung, parallel wurde die Wasserversorgung aufgebaut sowie eine sogenannte Riegelstellung zum Wirtschaftsteil des Anwesens eingerichtet.

In kurzen Zeitabständen trafen die weiteren Wehren an der Einsatzstelle ein. Vorbildlich verlief die Kommunikation der Führungskräfte; mit mehreren Teams aus Atemschutzgeräteträgern konnte das Objekt systematisch abgesucht werden. Alle vermissten Personen und auch das Haustier (dargestellt durch ein großes Stofftier) konnten zeitnah gerettet werden.

Als Übungsbeobachter fungierten die Stadtbrandinspektoren Carsten Vahland und Arno Zenke; sie gaben Tipps und Hinweise. Ein Dank ging an Wehrführer Andreas Briehl für die Ausarbeitung der Übung sowie an die Eigentümer des Gebäudes für die Objektbereitstellung.

KASSEL. In einem Discounter wurde eine hochbetagte Kundin Opfer eines Taschendiebstahls; Geldbörse mit Karten, Ausweisen und Bargeld verschwunden.

Am Donnerstag, 9. Oktober, gegen 16 Uhr, war die an Krücken laufende Seniorin aus Kassel zum Einkauf in der Tischbeinstraße. Die Geldbörse trug sie in einem Rucksack auf dem Rücken. Beim Bezahlen an der Kasse bemerkte sie den Verlust. Der unbekannte Täter ging offenbar geschickt vor; eine Täterbeschreibung liegt nicht vor.

Hinweise bitte an die Kasseler Polizei unter der Telefonnummer 0561-9100.

Tipps der Polizei zum Schutz vor Taschendieben:

  • Taschendiebe haben oft einen suchenden Blick, meiden direkten Blickkontakt und achten auf mögliche Beute.

  • Geldbörsen nicht oben in Einkaufstasche, -korb oder -wagen legen, sondern möglichst körpernah tragen und nicht unbeaufsichtigt lassen.

  • Geld, Schecks, Karten und Papiere in verschiedenen verschlossenen Innentaschen dicht am Körper aufbewahren.

  • Hand- und Umhängetaschen verschlossen auf der Körpervorderseite tragen oder unter den Arm klemmen.

  • Nach einem Diebstahl sofort die Polizei alarmieren und Anzeige erstatten. Zahlungskarten umgehend über den Sperr-Notruf 116 116 sperren lassen, da Täter diese häufig für weitere Straftaten nutzen. (ots/r)

KASSEL. Gemeinsame Kontrolle von Polizei und Stadt im Schillerviertel führte zur Festnahme eines 68-Jährigen; umfangreiche Funde in Gaststätte, Kellerräumen und Wohnung.

Kontrolle und Festnahme
Am Mittwoch gegen 18 Uhr kontrollierten Beamte der OE City der Kasseler Polizei gemeinsam mit dem Gewerbeaußendienst der Stadt Kassel eine Gaststätte im Schillerviertel. Beim Betreten des Gastraums kam ein 68-Jähriger mit iranischer Staatsangehörigkeit mit einem Paket aus einem Hinterraum und wollte beim Erblicken der Kontrollierenden flüchten. Die Polizisten stoppten ihn; im Päckchen lagen verkaufsfertige, vorportionierte Cannabisprodukte sowie Methadon-Tabletten.

Durchsuchungen und Funde
Für die weiteren Durchsuchungen der Räumlichkeiten, der Kellerräume und der Wohnung des Tatverdächtigen in Kassel wurden zusätzliche Polizeikräfte mit zwei Diensthunden hinzugezogen. Diensthund Cooper schlug mehrfach an und spürte Drogenverstecke auf. Die Durchsuchungen förderten rund 2,3 Kilogramm Cannabisprodukte, rund 300 Gramm Methadon, über 3000 Tabletten verschreibungspflichtiger Medikamente, 295 Stangen unverzollte Zigaretten, knapp 2000 Euro mutmaßliches Drogengeld, mehrere Handys sowie vier mutmaßlich gestohlene Fahrräder mit manipulierten Rahmennummern zutage; deren Zuordnung dauert an. Zudem beschlagnahmten die Polizisten zwei Luftgewehre, die mit Diabolos griffbereit hinter einem Getränkeautomaten im Gastraum standen. Nach bisherigem Ermittlungsstand besteht der dringende Verdacht, dass der 68-Jährige aus der Gaststätte heraus mit Betäubungsmitteln und Arzneimitteln einen schwunghaften Handel betrieb und damit seinen Lebensunterhalt finanzierte.

Untersuchungshaft und Ermittlungen
Da der Festgenommene bereits in der Vergangenheit wegen Drogenhandels in Erscheinung getreten war, wurde er am Donnerstag einem Haftrichter vorgeführt; dieser ordnete Untersuchungshaft an. Der 68-Jährige sitzt seitdem in einer Justizvollzugsanstalt. Die Ermittlungen dauern an.

BURGWALD. Ein Personenkraftwagen kam auf der L 3076 von der Fahrbahn ab und blieb im Graben liegen; zwei Menschen wurden in ein Krankenhaus gebracht.

Am Donnerstag, 9. Oktober, um 22.17 Uhr, rückten Kräfte zu einer gemeldeten „H Klemm 1 Y“-Lage in die Rosenthaler Straße aus. Der schwarze Audi A4 war auf der Fahrt von Frankenberg in Richtung Rosenthal wegen nicht angepasster Geschwindigkeit von der Fahrbahn abgekommen. Vor Ort stellte sich raus, dass beide Personen bereits aus dem Fahrzeug gekommen sind.

Ein 34-Jähriger aus Wohratal und seine 30-jährige Beifahrerin befanden sich bereits außerhalb des Fahrzeugs und wurden in das Krankenhaus nach Frankenberg transportiert.

Eingesetzt waren die Feuerwehren Bottendorf, Burgwald und Ernsthausen unter der Leitung von Jannik Vöhl; rund 40 Einsatzkräfte übernahmen Absicherung und Ausleuchtung. Zusätzlich im Einsatz: zwei Rettungswagen, ein Notarzt und die Polizei. Gegen 23.45 Uhr endeten die Maßnahmen. Die Bergung und Abschleppung wurde durch die Firma AVAS durchgeführt.

FRANKENBERG. Ein Autofahrer wurde mit Alkohol am Steuer gestoppt; der Mann zeigte sich uneinsichtig, beleidigte und bedrohte die eingesetzten Beamten.

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch (8. Oktober) gegen 1 Uhr bemerkten Polizeibeamte auf Streifenfahrt in Frankenberg einen Audi mit auffälliger Fahrweise. Die Beamten hielten das Fahrzeug an und kontrollierten den Fahrer. Dabei stellten sie deutlichen Alkoholgeruch in der Atemluft des Mannes fest. Ein Atemalkoholtest, den der Fahrer zunächst nicht durchführen wollte, ergab schließlich einen Wert von mehr als 1,1 Promille – eine Straftat. Die Polizeibeamten nahmen den 39-Jährigen fest und ließen im Krankenhaus eine Blutentnahme durchführen.

Während der Maßnahmen beleidigte der Tatverdächtige die Beamten als „Amateure“ und sagte, sie hätten „einen Dachschaden“. Die Polizisten beschlagnahmten den Führerschein des uneinsichtigen Fahrers und entließen ihn nach den polizeilichen Maßnahmen. Zum Abschied wünschte der Verkehrssünder den Beamten den Tod.

Der 39-Jährige muss sich nun wegen Fahrens unter Alkoholeinfluss, Beleidigung und Bedrohung verantworten. (ots/r)

KORBACH. Im Kreistagssitzungssaal des Kreishauses wurde das 25-jährige Dienstjubiläum von Kreisbrandinspektor Gerhard Biederbick gewürdigt; zahlreiche Gäste aus Feuerwehr, Regierungspräsidium und Politik hoben seinen Einsatz für Brand- und Katastrophenschutz hervor.

Seit einem Vierteljahrhundert begleitet Biederbick den Landkreis Waldeck-Frankenberg durch Krisen wie Flüchtlingslage, Corona-Pandemie und Großbrände. Zusätzlich leitet er den Fachdienst Rettungsdienst, Brand- und Katastrophenschutz und verantwortet die Zentrale Leitstelle. Landrat Jürgen van der Horst dankte für 25 Jahre unermüdlichen Dienst im Landkreis.

Besonders betont wurde das Engagement für die Feuerwehren auf Kreis-, örtlicher und Jugendebene. Erster Kreisbeigeordneter Karl-Friedrich Frese würdigte Biederbick als leidenschaftlichen und kompetenten Kreisbrandinspektor, der die ehrenamtlich Tätigen motiviert und sich für die Sicherheit der Bevölkerung einsetzt. Lobende Worte kamen auch von Bürgermeister Christian Klein (stellvertretend für die Städte und Gemeinden), Brandschutzdezernent Thomas Finis (Regierungspräsidium) und weiteren Rednern.

Eine besondere Auszeichnung erhielt Biederbick durch Dr. Christoph Weltecke, Vizepräsident des Landes- und Deutschen Feuerwehrverbandes: das Deutsche Feuerwehr-Ehrenkreuz in Gold für herausragende Leistungen. Biederbick zeigte sich dankbar und betonte, sein Engagement für die Feuerwehr sei Beruf und Berufung.

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