KASSEL. Am Mittwochnachmittag, dem 21. August, wurde die Berufsfeuerwehr Kassel von der Leitstelle zu einem Verkehrsunfall auf der A 7 alarmiert.
Auf der A 7 in Fahrtrichtung Süden, kurz vor der Anschlussstelle Kassel-Mitte, kam es zu einem Unfall zwischen einem Wohnmobil und zwei LKW. Dabei wurden zwei Personen schwer verletzt und in ihrem Fahrzeug eingeklemmt.
Alarmiert wurden der Rüstzug der Wache 1, drei Rettungswagen, ein Notarzt, ein Rettungshubschrauber sowie ein Kran der Feuerwehr Kassel. Die Personen im Wohnmobil wurden von den Rettungskräften und dem Notarzt vor Ort versorgt. Mit schwerem Gerät konnte die Feuerwehr Kassel die verletzten und eingeklemmten Personen aus dem stark deformierten Wohnmobil befreien und an den Rettungsdienst übergeben.
Der Brandschutz wurde während der Rettungsarbeiten sichergestellt. Im weiteren Verlauf wurden die Patienten in ein Kasseler Krankenhaus gebracht. Während des Einsatzes war die Autobahn durch die Polizei voll gesperrt.
BAD WILDUNGEN. Am Mittwoch (21. August) kam es in der Ostlandstraße in Bad Wildungen-Wega zu einem Brand in der Küche einer Dachwohnung eines Zweifamilienhauses. Nachbarn konnten einen gestürzten Bewohner aus dem Haus retten. Die Brandursache ist noch unklar, die Polizei hat die Ermittlungen am Brandort aufgenommen.
Bei der Leitstelle wurde gegen 13.15 Uhr ein Dachstuhlbrand in der Ostlandstraße in Wega gemeldet. Zur Brandausbruchszeit sollen sich drei Bewohner in dem Haus befunden haben.
Nach bisherigen Erkenntnissen erfolgte die Meldung durch einen am Haus vorbeifahrenden Autofahrer. Er hatte Rauch aus dem Gebäude wahrgenommen und daraufhin sofort die Bewohner im Erdgeschoss sowie die Leitstelle des Landkreises informiert. Zwei Bewohner konnten das Haus unverletzt verlassen.
Durch Nachbarn wurde anschließend die Tür zu einer Wohnung im Dachgeschoss gewaltsam geöffnet, da bekannt war, dass dort ein älterer Mann wohnt und wahrscheinlich auch zu Hause ist. In der Wohnung trafen die Nachbarn auf den 80-jährigen Bewohner, der offensichtlich gestürzt war und sich daher nicht selbst aus dem Haus begeben konnte. Sie brachten ihn nach draußen, wo er nach erster medizinischer Versorgung mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht wurde.
Die Feuerwehren konnten den Vollbrand in der Küche der Dachgeschosswohnung schnell ablöschen. Gegen 13.40 Uhr wurde bereits "Feuer aus" gemeldet. Anschließend wurde das Haus durch die Feuerwehr gelüftet. Die Küche wurde fast vollständig zerstört; das Feuer hatte auch den Dachstuhl in Mitleidenschaft gezogen. Die Höhe des Sachschadens ist derzeit noch unklar.
Die Kriminalpolizei Korbach hat die Ermittlungen zur Brandursache am Brandort aufgenommen. Nach ersten vorläufigen Erkenntnissen könnte der Brand durch einen technischen Defekt an einem elektrischen Gerät in der Küche ausgelöst worden sein. (ots/r)
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KORBACH. Am Freitagabend (16. August) ereignete sich am Bahnhof Korbach ein gefährlicher Vorfall. Ein alkoholisierter 27-jähriger Mann überquerte bei der Einfahrt eines Regionalzugs die Gleise zwischen den Bahnsteigen 3 und 2. Der Triebfahrzeugführer reagierte sofort: Er leitete bei einer Geschwindigkeit von etwa 15 Stundenkilometern eine Schnellbremsung ein und gab einen Achtungspfiff ab. Der Mann versuchte anschließend, in den Zug einzusteigen.
Der Zugbegleiter verweigerte ihm aufgrund des gefährlichen Verhaltens die Mitnahme, woraufhin es zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen dem Mann und dem Bahnmitarbeiter kam. Aufgrund einer ersten Meldung, die von einer möglichen Schlägerei ausging, wurde die Polizei Korbach zur Unterstützung hinzugezogen.
Die Polizeibeamten stellten die Personalien des Mannes fest und führten einen freiwilligen Atemalkoholtest durch, der einen Wert von rund 1,8 Promille ergab. Nach Feststellung der Identität und des Wohnsitzes wurde der Mann gegen 21.30 Uhr wieder freigelassen.
Verletzt wurde niemand. Die rund 50 Reisenden im Zug kamen mit dem Schrecken davon.
Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat gegen den Asylbewerber aus Guinea ein Strafverfahren wegen des Verdachts eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet. (ots/r)
BAD AROLSEN. Auf der Mengeringhäuser Straße, in Höhe der Feuerwehr, wird aktuell eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt. Dabei wird in beiden Fahrtrichtungen die Geschwindigkeit gemessen. In diesem Bereich gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h.
Das Team von 112-magazin.de erinnert alle Verkehrsteilnehmer daran, die Tempolimits stets einzuhalten – unabhängig davon, ob Blitzer gemeldet wurden.
CALDEN. Einem aufmerksamen Mitarbeiter einer Bank in Calden ist es zu verdanken, dass bislang unbekannte Betrüger am Montag, dem 19. August, im letzten Moment scheiterten und keine Beute machten. Der Mitarbeiter hegte sofort Zweifel, als eine aufgeregte Kundin 88.000 Euro abheben wollte, um eine Kaution wegen eines angeblichen Unfalls beim Amtsgericht zu hinterlegen.
Nach Eintreffen der durch ihn alarmierten Polizei stellte sich heraus, dass er genau den richtigen Riecher bewiesen hatte, da es sich um die miese Schockanruf-Masche handelte.
Wie die eingesetzte Streife der Polizeistation Hofgeismar berichtet, hatte der Mitarbeiter der Bank um 16.30 Uhr die Polizei gerufen. Sein Verdacht, dass es sich um einen Betrug handeln könnte, bestätigte sich kurze Zeit später.
Die ersten Ermittlungen ergaben, dass die unbekannten Täter die Seniorin aus Espenau zuvor zu Hause angerufen hatten. Sie schockierten sie mit der Nachricht, dass ihre Tochter eine schwangere Frau überfahren habe und nach dem tödlichen Verkehrsunfall sogar noch von der Unfallstelle geflüchtet sei.
Nur durch die Zahlung einer Kaution könne eine Inhaftierung der Tochter verhindert werden, so der vermeintliche Polizeibeamte am Telefon. Das aufgelöste Opfer fuhr daraufhin zur Bank, um den geforderten Betrag vom Konto abzuheben.
Dort verhinderte letztlich der Angestellte, dass der hohe Betrag den Besitzer wechselte. Die weiteren Ermittlungen in diesem Fall werden von der EG SÄM der Kasseler Kripo geführt. (ots/r)
WARBURG. Am Montag, dem 19. August, kam es in Warburg zu einem Verkehrsunfall, bei dem zwei Personen leicht verletzt wurden. Ein Fahrzeug war nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit.
Gegen 16:30 Uhr fuhr ein 73-jähriger Mann aus Mainz mit seinem Audi A4 auf der Papenheimer Straße in Richtung B252. Auf dem Beifahrersitz saß eine 63-jährige Frau aus Frankfurt am Main. An der Einmündung zur B 252 standen mehrere Fahrzeuge, die auf die Bundesstraße abbiegen wollten. Der Mainzer übersah offenbar den Halt und fuhr auf den Peugeot auf.
Der 57-jährige Warburger, der mit seinem 14-jährigen Sohn in einem Peugeot unterwegs war, hatte an der Haltelinie des Stoppschildes gestoppt. Durch den Aufprall lösten bei dem Audi die Frontairbags aus. Beide Fahrzeugführer erlitten leichte Verletzungen und suchten nach der Unfallaufnahme einen Arzt auf. Der Audi musste abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden an beiden Fahrzeugen wird auf etwa 6000 Euro geschätzt. (ots/r)
BRAKEL. Am Sonntag, dem 18. August, ereignete sich auf der B 64 bei Brakel ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem fünf Personen verletzt wurden, zwei davon schwer. Die Kollision zwischen einem Audi A4 und einem Mazda führte dazu, dass beide Fahrzeuge nicht mehr fahrbereit waren. Die B 64 musste für die Dauer der Unfallaufnahme vollständig gesperrt werden.
Gegen 17.45 Uhr fuhr ein 32-jähriger Mann aus Salzkotten mit seinem A4 auf der B 64 in Richtung Bad Driburg, begleitet von seiner 40-jährigen Ehefrau und der gemeinsamen fünf Monate alten Tochter. Im Bereich der Einmündung zur B 252 zog ein 84-jähriger Mann aus Celle mit seinem Mazda plötzlich auf die B 64 und kollidierte mit dem Audi. Dabei wurden der 84-Jährige und die 40-jährige Frau schwer verletzt. Die 82-jährige Beifahrerin des Mazda, der 32-jährige Audi-Fahrer und das Kleinkind erlitten leichtere Verletzungen. Alle Verletzten wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht. Der Sachschaden wird auf etwa 25.000 Euro geschätzt.
Neben der Polizei und den Rettungskräften waren auch mehrere Einheiten der Feuerwehr im Einsatz, um die Unfallstelle abzusichern und auslaufende Betriebsstoffe zu beseitigen. Die Aufräumarbeiten dauerten mehrere Stunden, bevor die B 64 wieder für den Verkehr freigegeben werden konnte. (ots/r)
FRANKENBERG. Am Donnerstagabend (15. August) wurde ein 64-jähriger Mann in der Bahnhofstraße in Frankenberg Opfer einer schweren Körperverletzung. Ein zunächst unbekannter Täter schlug ihm unvermittelt ins Kinn und verletzte ihn dabei so schwer, dass er im Krankenhaus operiert werden musste. Aufgrund detaillierter Zeugenangaben konnte die Polizei Frankenberg inzwischen einen Tatverdächtigen ermitteln und bittet weitere Zeugen, sich zu melden.
Der Vorfall ereignete sich gegen 20.10 Uhr, als der 64-Jährige vor einer Spielothek auf dem Bürgersteig mit einem Bekannten sprach. Ein Mann näherte sich den beiden, schlug dem Opfer beim Vorbeigehen mit der Faust ins Kinn und ging anschließend in Richtung Bottendorfer Straße weiter. Die alarmierte Polizei leitete sofort eine Fahndung ein, konnte den Täter jedoch nicht mehr antreffen.
Zusätzlich soll der Täter unmittelbar nach der Tat in der Nähe eines Dönerladens in der Bahnhofstraße zwei junge Frauen beleidigt haben. Die Polizei kennt ihre Personalien nicht und bittet die beiden Frauen, sich als Zeuginnen oder mögliche Geschädigte unter der Telefonnummer 06451/72030 zu melden.
Im Zuge der Ermittlungen ergab sich bereits ein Tatverdacht gegen einen polizeibekannten Mann aus dem Frankenberger Land. Die weiteren Untersuchungen, die auch das Motiv und die Hintergründe der Tat beleuchten sollen, werden von der Polizei Frankenberg in enger Absprache mit der Staatsanwaltschaft Marburg geführt. (ots/r)
FRANKENBERG. Vom 26. August bis zum 1. September wird die Jahnstraße wegen Asphaltierungsarbeiten im aktuellen Abschnitt vollständig für den Autoverkehr gesperrt. Fußgänger können den Bereich weiterhin ohne Einschränkungen nutzen. Ab der 36. Kalenderwoche wird die Straße wieder aus Richtung Röddenauer Straße befahrbar sein, da dann nur noch kleinere Restarbeiten anstehen.
Ab der 36. Kalenderwoche erfolgt zudem eine Vollsperrung der Jahnstraße zwischen Stapenhorststraße und dem Bahnübergang. Eine Umleitung wird eingerichtet. Kunden von Intersport Kettschau und der Waldeck-Frankenberger Bank können dann über die Röddenauer Straße anfahren. Diese Bauphase soll bis zum 1. November abgeschlossen sein und wird in Kooperation mit der Kurhessenbahn durchgeführt.
FRANKENBERG. Mehrere Ermittlungsverfahren erwarten einen 44-Jährigen aus Frankenberg. Er war am Montag (12. August) ohne Führerschein und unter Alkohol- sowie Drogeneinfluss unterwegs.
Eine Streife der Frankenberger Polizei kontrollierte den Kleinwagen gegen 13.45 Uhr in der Jahnstraße. Dabei stellte sich schnell heraus, dass der 44-jährige Fahrer ohne gültige Fahrerlaubnis unterwegs war. Bei der weiteren Überprüfung ergab sich der Verdacht, dass er unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen stand. Im Auto fanden die Polizeibeamten alkoholische Getränke und in einer Tasche eine geringe Menge Amphetamin.
Ein Atemalkoholtest und ein Drogenvortest bestätigten den Verdacht, sodass eine Blutentnahme angeordnet wurde. Die Autoschlüssel wurden sichergestellt und später der Halterin, einer Bekannten des 44-Jährigen, wieder ausgehändigt.
Gegen den 44-Jährigen leitete die Polizei Frankenberg Verfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Fahrens unter Alkohol- und Drogeneinfluss sowie Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein. Auch gegen die Halterin des Kleinwagens wird nun wegen des Zulassens des Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt. (ots/r)