BAD AROLSEN. Mit schwerem Gerät rückten am Mittwochnachmittag um 16.39 Uhr die Freiwilligen Feuerwehren aus Bad Arolsen, Neu-Berich und Wetterburg zum Twistevorstau an der Bundesstraße 450 aus. Gemeldet wurde von einer Notrufsäule am Twistesee ein Pkw, der in den See gestürzt sei - ob sich Menschen im Pkw befinden, konnte die Person nicht sagen, daher wurde neben der Feuerwehr und zwei Polizeistreifen auch die DLRG, ein NEF und eine RTW-Besatzung alarmiert.
Wie Stadtbrandinspektor Karl-Heinz Meyer auf Nachfrage mitteilte, konnte durch die Einsatzkräfte der DLRG zunächst Entwarnung geben. Personen oder Tiere befanden nicht im Fahrzeug, sodass sich das Hauptaugenmerk auf die Sicherung des Volkswagens legte. Mit einem Stahlseil wurde das Fahrzeug am weiteren Abrutschen in den See gehindert. Gleichzeitig musste eine Ölsperre aufgebaut werden. Neben dem Boot der DLRG wurde auch ein Boot der Freiwilligen Feuerwehr in den Einsatz mit einbezogen. Auf Anweisung der Polizei konnte das Fahrzeug dann aus dem See gezogen werden. Insgesamt waren 35 Freiwillige der Feuerwehren vor Ort.
Nach ersten Informationen konnte die Halterin (Landkreis Oldenburg) des Volkswagens noch nicht über den Vorfall informiert werden. Zum Zeitpunkt der Bergung stand nicht fest, ob die Halterin überhaupt das Fahrzeug gefahren hat. Viel Glück hatten indes Personen, die sich auf der Liegewiese befanden - der Pkw war, vermutlich mit nicht angezogener Handbremse und mit nicht eingelegtem Gang vom Parkplatz talabwärts in Richtung See gerollt, hatte eine Poller umgeknickt und war haarscharf an einem Telefonkasten vorbeigeschrammt und anschließend an den Gästen vorbei in den See gerauscht. Verletzt wurde augenscheinlich niemand, hieß es aus Polizeikreisen.
DIEMELSEE. Derzeit wird am Diemelsee eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt.
Geblitzt wird in Höhe eines Parkplatzes von Heringhausen kommend in Richtung Giebringhausen - das Messgerät steht in einer Hecke, dort gilt eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 km/h.
Das Team von 112-magazin.de appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, die jeweils gültigen Tempolimits einzuhalten. Wir bitten unsere Leser, immer vorsichtig und aufmerksam zu fahren - unabhängig davon, ob ein Blitzer gemeldet wurde.
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KASSEL. Zwei brennende Sattelzüge im Industriegebiet Waldau beschäftigten die Feuerwehr Kassel am Mittwoch seit 00:30 Uhr. Ein Sattelzug brannte dabei komplett aus, an einem weiteren konnte ein größerer Schaden durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr verhindert werden.
Gegen 00:30 Uhr wurde der Leitstelle der Feuerwehr Kassel über den Notruf 112 ein brennender LKW in der Falderbaumstraße im Industriegebiet Waldau gemeldet. Daraufhin wurde umgehend der Löschzug der Berufsfeuerwehr der Feuerwache 1 sowie die Freiwillige Feuerwehr Kassel-Waldau alarmiert. Vor Ort brannte ein Sattelzug in voller Ausdehnung. Ein weiterer Sattelzug, rund 100 Meter entfernt abgestellt, brannte bereits im Bereich der hinteren Achse der Zugmaschine, das Feuer drohte unmittelbar auf das Fahrerhaus sowie auf den kompletten Auflieger überzugreifen.
Mit einem gezielten und schnellen Löschangriff eines Trupps unter Atemschutz mit Strahlrohr konnte ein weiteres Übergreifen des Brandes verhindert und somit ein größerer Schaden abgewehrt werden. Bei dem im Vollbrand stehenden Sattelzug war ein massiver Löschangriff mehrerer Strahlrohre unter Zuhilfenahme von Löschschaum notwendig um das Feuer unter Kontrolle zu bringen, da sich Teile der Ladung und austretender Dieselkraftstoff immer wieder entzündeten. Der Einsatz der Feuerwehr war nach rund drei Stunden beendet.
Die untere Wasserbehörde und Kasselwasser waren ebenfalls im Einsatz, da bei dem Brand größere Mengen Dieselkraftstoff und Betriebsmittel ausgetreten sind. Die Kraftstoffe sowie der Löschschaum wurden im weiteren Verlauf durch Kasselwasser aufgenommen. Bis zur Beendigung der Reinigungsarbeiten im Bereich der Einsatzstelle ist die voll gesperrt. Zur Brandursache ermittelt die zuständige Kriminalpolizei.
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TWISTETAL. Vermutlich führte Unaufmerksamkeit am 27. Juli zu einem Auffahrunfall mit Sachschaden und einer leichtverletzten Person. Das Auto der Verursacherin musste mit einem Frontschaden abgeschleppt werden.
Nach Angaben der Polizei wurde eine Streifenwagenbesatzung am Dienstag um 6.56 Uhr nach Berndorf beordert, um einen Unfall mit einer leichtverletzten Person aufzunehmen. Bei Eintreffen der Beamten an der Unfallstelle zeichnete sich ein klares Bild der Lage ab: Eine junge Frau (22) aus Sachsenhausen war in der Ortsmitte von Berndorf auf der Korbacher Straße in Richtung Kreisstadt unterwegs gewesen. In Höhe der Bushaltestelle Mitte setzte die Frau aus Sachsenhausen den Blinker und signalisierte der nachfolgenden Verkehrsteilnehmerin in ihrem weißen Corsa einen Abbiegevorgang in Höhe Brandweg durchführen zu wollen.
Dieses Manöver übersah die Fahrerin (24) aus Korbach in ihrem weißen Suzuki. Sie prallte ungebremst ins Heck des stehenden Opels, sodass ein Frontschaden von 7000 Euro an ihrem Swift entstand. Das Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Auch der Opel der Frau aus Sachsenhausen wurde lädiert, ihr Fahrzeug war zwar noch fahrbereit, sie wird aber voraussichtlich mit einer Reparaturleistung von 3000 Euro rechnen müssen. Außerdem erlitt die Frau im Opel leichte Verletzungen.
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WILLINGEN/DIEMELSEE. Hessen Mobil entfernt ab Montag, 2. August, ab 9 Uhr Totholz entlang der Kreisstraße K 67 zwischen dem Willinger Ortsteil Neerdar und dem Diemelseer Ortsteil Schweinsbühl.
Aus diesem Grund muss dieser Abschnitt bis voraussichtlich Freitag, den 6. August für den Verkehr gesperrt werden. Um 14 Uhr soll der Streckenabschnitt für den Verkehr wieder freigegeben werden, heißt es in einer Pressemeldung von Hessen Mobil. Die Umleitung erfolgt von Neerdar über die B 251 nach Rhena und weiter über die K 68 nach Schweinsbühl.
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HÖXTER. Bei einem Unfall auf der K 28 zwischen Borgentreich-Körbecke und Liebenau sind drei Personen schwer verletzt worden.
Ein 42-jähriger Mann aus dem Kreis Göttingen war am Sonntag, 25. Juli, mit seinem Mercedes Cabriolet auf der K 28 von Liebenau aus Richtung Körbecke unterwegs und wollte gegen 15 Uhr in Höhe der K 29 nach links Richtung Rösebeck abbiegen. Dabei übersah er einen entgegenkommenden BMW Kombi. Nach dem Zusammenstoß beider Autos drehte sich der Mercedes und kam mit der Front Richtung Liebenau am linken Fahrbahnrand zum Stillstand. Der BMW kam unmittelbar nach dem Zusammenstoß im Einmündungsbereich zum Stehen.
Der 26-jährige BMW-Fahrer aus dem Kreis Kassel und seine 27-jährige Beifahrerin aus dem Kreis Höxter wurden ebenso wie der Mercedes-Fahrer schwer verletzt. Die Personen wurden mit Rettungswagen in verschiedene Krankenhäuser eingeliefert. Die Feuerwehren Körbecke und Großeneder waren am Unfallort tätig, um ausgelaufene Betriebsstoffe aufzunehmen.
Sämtliche Unfallwagen waren aufgrund ihres erheblichen Frontschadens nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Schaden wird von der Polizei auf insgesamt mehr als 30.000 Euro geschätzt. (ots/r)
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LICHTENFELS-SACHSENBERG. Derzeit wird im Lichtenfelser Ortsteil Sachsenberg eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt. Gemessen wird beidseitig, am Ortsausgang in Richtung Schreufa. Dort gilt Tempo 50 km/h. Das Team von 112-magazin.de appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, grundsätzlich die jeweils gültigen Tempolimits einzuhalten.
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FRANKENBERG. Hessen Mobil erneuert seit August 2020 im Auftrag des Landkreises Waldeck Frankenberg die Kreisstraße K 96 im Bereich der Ortsdurchfahrt von Haubern in zwei Bauabschnitten.
Aufgrund von Verzögerungen bei der gleichzeitig durchgeführten Erneuerung der Wasser- und Abwasserleitungen durch die Energiegesellschaft und das Abwasserwerk Frankenberg, muss die Strecke bis Freitag, den 6. August voll gesperrt bleiben. Die ausgewiesenen Umleitungsstrecken bleiben bis zu diesem Zeitpunkt bestehen.
Insgesamt belaufen sich die Kosten für die Baumaßnahme auf rund 1,1 Millionen Euro. Davon trägt der Landkreis Waldeck-Frankenberg rund 510.000 Euro für die Erneuerung der Fahrbahn der Kreisstraße. Die Projektbeteiligten bitten Anwohner und Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die mit der Baumaßnahme verbundenen verkehrlichen Einschränkungen.
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DIEMELSTADT. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag entwendeten unbekannte Täter mehrere Schafe von einer Weide am Ortsrand von Diemelstadt-Rhoden. Die Polizei bittet um Hinweise.
Unweit der Auffahrt zur A 44 gelangten die Täter auf die Weide am Anwesen Steinmühle. Dort stahlen sie von der mit einem Elektrozaun gesicherten Weide insgesamt neun Schafe. Dabei handelt es sich um Heidschnucken, ein Zuchtbock, vier Muttertiere und vier Jungtiere. Alle haben braunes Fell. Den Schaden schätzten die Polizisten auf etwa 1000 Euro.
Beamte der Polizei Bad Arolsen gehen davon aus, dass die gestohlenen Tiere mit einem Fahrzeug abtransportiert wurden und erhoffen sich Hinweise auf verdächtige Personen oder Fahrzeuge.
Unter der Rufnummer 05691/97990 können Zeugen Hinweise geben.
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WALDECK-FRANKENBERG. Mit letzter Kraft und einer Portion Glück endete am 20. Juli eine Rettungsaktion in einem See in Mittelschweden - ein Hund war mit dem Kopf in eine Schlinge geraten und konnte sich daraus ohne Hilfe nicht mehr befreien.
Wie der Hundeführer, ein 60-jähriger Mann aus Diemelsee unserer Redaktion mitteilte, sollte das gute Wetter ausgenutzt werden, um sich selbst und der Wachtelhündin eine Abkühlung zu verschaffen. Ein See in unmittelbarer Nähe von Ytterhogdal schien passend zu sein. Nachdem der Jagdhund und auch der Führer etwa 100 Meter in Richtung Seemitte zurückgelegt hatten, fing die Hündin an, im Wasser zu straucheln.
Zunächst glaubte der 60-Jährige, dass sein Vierbeiner konditionelle Probleme habe, dies bestätigte sich allerdings nicht, wie sich später herausstellen sollte. Mit einigen Schwimmzügen war der ehemalige Triathlet schnell bei seiner Hündin, die bereits von der Wasseroberfläche verschwunden war. Ein Griff in die Tiefe brachte das nach Luft schnappende Tier wieder zutage. Reste eines Taus hatten sich um den Hals der Hündin gelegt und somit bei der Gegenbewegung das Tier unter Wasser gezogen.
Nachdem der Hund befreit worden war, musste das Gespann das rettende Ufer erreichen. Hilferufe des Mannes wurden zwar von einigen Badegästen wahrgenommen, an ein Einschreiten dachte aber scheinbar niemand. Dies lag vieleicht auch an den mangelhaften Kenntnissen der schwedischen Sprache. Mit letzter Kraft erreichten der Hundehalter und seine dreijährige Wachtelhündin das Ufer. Eine Lektion hat der 60-Jährige allerdings aus dem Badesee mitgenommen: Damit künftige Urlaubsfreuden nicht ins Wasser fallen, sollten nur Seen genutzt werden, in denen man noch Grund unter der Füßen hat oder die unter Aufsicht stehen.
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