FLECHTDORF/KORBACH. Auf der Landesstraße 3076, zwischen Flechtdorf und Korbach, ereignete sich am Donnerstagvormittag ein schwerer Verkehrsunfall. Ursächlich war ein riskantes Überholmanöver im kurvigen Streckenbereich.
Eine 51-Jährige aus der Gemeinde Diemelsee war am Donnerstag gegen 10.30 Uhr mit ihrem dunkelroten Nissan Micra auf der Landesstraße von Flechtdorf in Richtung Korbach unterwegs. Kurz hinter der Helmscheider Höhe wollte die Frau einen Lastkraftwagen mit Anhänger überholen - als sie auf Höhe des Gespanns war, kam der 51-Jährigen allerdings ein roter Ford C-MAX entgegen, der von einem 60-Jährigen aus dem Hochsauerlandkreis gesteuert wurde.
Die beiden Fahrzeugführer konnten nicht mehr ausweichen und kollidierten miteinander. Beide wurden nach ersten Erkenntnissen schwer verletzt und nach der Erstversorgung vor Ort in Krankenhäuser transportiert. An den Fahrzeugen entstand Totalschaden - der Anhänger des Lastkraftwagens wurde ebenfalls leicht beschädigt. Den Gesamtsachschaden schätzen die Beamten der Korbacher Polizeistation auf etwa 8000 Euro.
Zwölf Einsatzkräfte der Feuerwehren Helmscheid und Korbach rückten um 10.55 Uhr zum Unfallort aus, um ausgelaufene Betriebsstoffe aufzunehmen und die Unfallstelle abzusichern. Über die Dauer der Einsatzarbeiten kam es zu Verkehrsbehinderungen auf Landesstraße, für den Abtransport der Fahrzeuge wurde sie zeitweise sogar komplett gesperrt.
BAD AROLSEN. Zu einem Scheunenbrand wurde die Feuerwehr Bad Arolsen am frühen Mittwochmorgen alarmiert - der Sachschaden beläuft sich ersten Schätzungen zufolge auf etwa 40.000 Euro.
Um 0.50 Uhr meldete die Leitstelle Waldeck-Frankenberg einen Scheunenbrand in der Straße "Am Vorhof" in Bad Arolsen - ein Bewohner hatte den Brand bemerkt und die Notrufnummer 112 gewählt.
Unverzüglich machten sich unter der Einsatzleitung von Wehrführer Stefan Richter 27 Einsatzkräfte auf den Weg zum Einsatzort. Dort angekommen, erkannten die Kräfte, dass eine Lagerscheune in Vollbrand steht - unter Atemschutz und mit drei C-Rohren wurde der Kampf gegen die Flammen eingeleitet.
Die Kameradinnen und Kameraden evakuierten das angrenzende Wohnhaus, da zu diesem Zeitpunkt ein Übergreifen der Flammen noch nicht ausgeschlossen werden konnte. Um im Ernstfall schnell handeln zu können, wurde die Drehleiter bereitgestellt - glücklicherweise wurde das Wohnhaus aber nach ersten Erkenntnissen nicht beschädigt. Eine Person wurde mit Verdacht auf Rauchgasintoxikation in das Korbacher Krankenhaus gebracht.
Um etwa 3.45 Uhr war der Einsatz für die Feuerwehr beendet. Die Einsatzstelle wurde anschließend an die Kriminalpolizei Korbach übergeben, die derzeit zur Brandursache ermittelt. Der entstandene Sachschaden auf etwa 40.000 Euro geschätzt.
Hinweise zum Brand nimmt die Korbacher Polizeistation unter der Telefonnummer 05631/9710 entgegen.
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KORBACH. Am Dienstagabend wurde der Löschzug der Feuerwehr Korbach gegen 20.15 Uhr durch eine automatische Brandmeldeanlage zu einem großen Gewerbebetrieb in der Industriestraße gerufen. Zunächst lagen vor Ort keine näheren Erkenntnisse vor, die Lage war unklar.
Bei zunächst noch laufender Produktion erfolgte eine erste Erkundung bei der sich der Auslösegrund für die Anlage bestätigte. Im Bereich der Lüftungsanlage wurde eine deutlich sichtbare Verrauchung festgestellt - sofort wurde in Abstimmung mit den Werksverantwortlichen die Produktion eingestellt und die Gebäude komplett geräumt. Die weitere Erkundung ergab einen technischen Defekt an einer Druckluftkompressor-Anlage. Ölaustritt in Verbindung mit sehr hohen Temperaturen waren ursächlich für die Verrauchung, es bestand die akute Gefahr einer Durchzündung.
Ein Trupp unter Atemschutz setzte die Anlage zunächst außer Betrieb und überwachte die weitere Entwicklung mit der Wärmebildkamera. Zeitgleich wurde vorsorglich ein umfangreicher Löschangriff im Innenbereich vorbereitet. Parallel wurde die Drehleiter im Außenbereich in Stellung gebracht, um im Bedarfsfall von der Dachseite eingreifen zu können. Ein weiterer Zug der Kernstadtwehr wurde zur Unterstützung nachalarmiert, außerdem wurde die benachbarte Wehr aus Lelbach in den Einsatz einbezogen, um bei Bedarf über ausreichend Atemschutzgeräteträger zu verfügen.
Insgesamt waren 47 Einsatzkräfte vor Ort, die Besatzung eines Rettungswagens sorgte für die Absicherung der eingesetzten Kräfte. Nachdem die Anlage durch werkseigenes Fachpersonal überprüft und wieder in einen sicheren Zustand verbracht werden konnte, wurde der Einsatz der Feuerwehr beendet.
Gegen 22 Uhr konnte die Einsatzbereitschaft der Fahrzeuge wieder hergestellt werden. Bei diesem Einsatz hat sich gezeigt, wie wertvoll eine automatische Brandmeldeanlage ist. Die frühzeitige Detektion der Gefahrenlage sowie das umsichtige Handeln der Einsatzkräfte hat den Betrieb vor größeren Schaden bewahrt. Ein längerer Betriebsausfall konnte vermieden werden, Personen kamen nicht zu Schaden.
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KORBACH. Auf der Bundesstraße 251 ereignete sich am Dienstagnachmittag ein Verkehrsunfall - die Korbacher Polizei sucht Zeugen.
Gegen 14 Uhr war ein 47-Jähriger mit einem Lastkraftwagen der Marke DAF auf der Bundesstraße 251 von Sachsenhausen in Richtung Freienhagen unterwegs. Im Streckenverlauf geriet die Zugmaschine aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab und beschädigte dabei die Leitplanke stark. Der Gesamtsachschaden an Leitplanke und Fahrzeug wird auf etwa 1700 Euro geschätzt, verletzt wurde niemand.
Die Beamten der Korbacher Polizeistation suchen Zeugen, die Hinweise zum Unfallhergang geben können. Verkehrsteilnehmer, die den Unfall beobachtet haben, können sich unter der Telefonnummer 05631/9710 bei den zuständigen Beamten melden.
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ODERSHAUSEN. Am Montag (19. Juli) brach ein bislang Unbekannter in eine Wohnung in der Wildunger Straße in Odershausen ein - der Tatzeitpunkt muss zwischen 6.30 Uhr und 17 Uhr liegen.
Der Täter nutzte eine am Tatort liegende Leiter und konnte so an ein Fenster im zweiten Obergeschoss gelangen. An diesem schlug er die Scheibe ein und gelangte durch das nun geöffnete Fenster in das Gebäude.
Nachdem er eine Wohnungstür gewaltsam geöffnet hatte, betrat er eine Wohnung, die er nach Wertgegenständen durchsuchte. Hier entwendete der Unbekannte ein Mobiltelefon und flüchtete anschließend in unbekannte Richtung.
Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise bitte an die Polizeistation in Bad Wildungen unter der Telefonnummer 05621/70900. (ots/r)
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BRILON. Die Briloner Feuerwehr hat Montagmorgen (19. Juli) eine rund 1000 Meter lange Ölspur an der Jakobuslinde und auf der Altenbürener Straße beseitigt.
Ein Mobilbaukran hatte gegen 7 Uhr auf der Anfahrt zu einer Baustelle im Stadtgebiet vermutlich einen technischen Defekt - der Fahrzeugführer stoppte das 48 Tonnen schwere Fahrzeug in Höhe des Sportplatzes an der Jakobuslinde und stellte Hydrauliköl unter dem Fahrzeug fest. Nach Alarmierung der Feuerwehr wurde das auslaufende Öl aufgefangen und das Einlaufen in die Kanalisation verhindert.
Die rund 1,5 Meter breite Ölspur konnte durch die Feuerwehr und den Bauhof der Stadt Brilon mit Ölbindemittel abgestreut und beseitigt werden.
Während der Einsatzmaßnahmen gab es im Bereich der Altenbürener Straße kurzfristige Behinderungen, eine Sperrung der Straße war aber nicht erforderlich. Zehn Einsatzkräfte waren rund drei Stunden lang im Einsatz.
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BAD AROLSEN. Am Montagnachmittag kam es zu einem Tötungsdelikt in der Antoniterstraße in Bad Arolsen. Ein Familienangehöriger hatte bei der Polizei gemeldet, dass auf eine Frau eingestochen worden sei. Polizei und Rettungskräfte waren innerhalb weniger Minuten am Tatort - der Notarzt konnte aber nur noch den Tod einer 32-Jährigen feststellen.
Unmittelbar nach Eintreffen am Tatort konnte die Polizei einen 48-jährigen Tatverdächtigen widerstandslos festnehmen, gegen den sich ein dringender Tatverdacht ergeben hatte. Die Kriminalpolizei Korbach hat am Montagnachmittag die Ermittlungen aufgenommen, sie wird dabei vom Erkennungsdienst des Polizeipräsidiums Nordhessen unterstützt.
Die polizeilichen Maßnahmen am Tatort dauerten bis etwa 1 Uhr und wurden am Dienstagmorgen fortgesetzt. Im Gießener Institut für Rechtsmedizin wurde der Leichnam der 32-Jährigen am Dienstag obduziert - hierbei konnten mehrere Stichverletzungen festgestellt werden. Die mutmaßliche Tatwaffe konnten die Ermittler am Tatort sicherstellen.
Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um den Lebensgefährten der getöteten Frau. Beide haben mehrere gemeinsame Kinder, die nach der Tat zunächst von Nachbarn, anschließend vom Jugendamt, einem Notfallseelsorger und dem Psychologischem Dienst des Landkreises Waldeck-Frankenberg betreut und untergebracht wurden.
Die Staatsanwaltschaft Kassel hat einen Untersuchungshaftbefehl beantragt, der Tatverdächtige wird im Laufe des Tages einem Haftrichter vorgeführt. Die Ermittlungen von der Kriminalpolizei Korbach und der Staatsanwaltschaft Kassel zum Tatablauf, den Hintergründen und zum Motiv laufen auf Hochtouren.
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ALLENDORF. In der Nacht von Freitag auf Samstag kam es nach einem Hinweis auf Ruhestörungen zu Beleidigungen und Bedrohungen durch einen 18-Jährigen. Der alkoholisierte Tatverdächtige wurde zur Feststellung seiner Identität zur Polizeistation Frankenberg gebracht.
Gegen 2.20 Uhr traf eine Streife der Frankenberger Polizei im Bereich des Mehrgenerationenparks in Allendorf Eder ein, nachdem es zuvor Hinweise auf Ruhestörungen gegeben hatte. Am Einsatzort trafen die Polizisten zunächst auf einige junge Personen, die in einem Auto saßen und laut Musik hörten. Sie wurden aufgefordert, die Musik leiser zu stellen und den neben dem Auto liegenden Müll zu entfernen.
Bei einer Nachschau stellten die Polizisten weitere Jugendliche im Bereich des Rondells und des Kunstrasen-Kleinfeldes fest - auch diese wurden aufgefordert den hinterlassenen Müll zu beseitigen. Die angesprochenen Personen kamen den Aufforderungen überwiegend nach.
Ein 18-Jähriger wurde ebenfalls angesprochen, versuchte aber, sich von der Örtlichkeit zu entfernen. Nachdem die Polizisten ihn einholen konnte, wurde auch er aufgefordert, seinen Müll aufzusammeln. Der 18-Jährige wollte dies offensichtlich nicht - stattdessen beleidigte und bedrohte er die Polizisten. Da er auch seine Personalien nicht nennen wollte, folgte die Mitnahme zur Polizeistation Frankenberg, wo die Personalien schließlich festgestellt werden konnten.
Der unter Alkoholeinfluss stehende Tatverdächtige setzte seine Beleidigungen und Bedrohungen auch auf der Fahrt nach Frankenberg und in der Polizeistation fort. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er in die Obhut seiner Mutter entlassen. Auf ihn wartet ein Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung und Bedrohung. (ots/r)
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HERINGHAUSEN. Auf das Geld im Opferstock der St.-Barbara-Kirche in Heringhausen hatte es bislang Unbekannter in der Nacht von Samstag auf Sonntag abgesehen.
Der Täter gelangte durch die unverschlossene Tür in die Kirche und hebelte anschließend mit brachialer Gewalt den in eine Wand eingelassenen Opferstock auf. Er entwendete das darin befindliche Bargeld - die Höhe des Diebesgutes kann folglich nicht abschließend geklärt werden.
Den entstandenen Sachschaden hingegen schätzen die aufnehmenden Polizeibeamten auf etwa 300 Euro. Hinweise nimmt die Polizeistation in Korbach unter der Telefonnummer 05631/9710 entgegen. (ots/r)
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