KORBACH. Ob es ein "Dumme-Jungen-Streich" oder eine gezielte Straftat war, wird die Kriminalpolizei in Korbach ermitteln - fest steht, dass ein silbergrauer Mercedes-Benz in Korbach gestohlen und im Anschluss im Eidinghäuser Wäldchen, östlich von Korbach, in unmittelbarer Nähe einer Teichanlage in Brand gesetzt wurde.
Nach ersten Erkenntnissen muss der Benz eines ehemaligen Hoteliers am Donnerstag (29. Juli) gegen 1 Uhr aufgebrochen und entwendet worden sein. Eine Nachbarin hatte gesehen, dass der Pkw um diese Uhrzeit vom Parkplatz "Im Sack" an der Hausnummer 1 gestartet wurde und sich entfernte.
Erst einige Stunden später bemerkte der Besitzer der E-Klasse, dass sein Fahrzeug nicht mehr am Platz stand, er informierte die Polizei und erstatte Anzeige. Tatsächlich konnten die Beamten das Fahrzeug auffinden, allerdings war der Mercedes komplett ausgebrannt. Der Benziner, der am Vortag noch mit 75 Liter Kraftstoff betankt worden war, muss von den Tätern bewusst in Brand gesetzt worden sein.
Hinweise nimmt die Polizei in Korbach unter der Rufnummer 05631/9710 entgegen.
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WALDECK. Im Waldecker Ortsteil Freienhagen ereignete sich am Donnerstag ein Gefahrstoffunfall mit großen Mengen an Heizöl. Nach der Alarmierung durch die Leitstelle Waldeck-Frankenberg rückten die Feuerwehren Freienhagen, Sachsenhausen und Wolfhagen mit der Gefahrengutkomponente in den Watterweg aus - durch das modulare System konnte die Feuerwehr zügig ihre Arbeit aufnehmen.
Nach der ersten Erkundung am Einsatzort stellte sich heraus, dass im Raum eines Wohngebäudes Heizöl ca. 2 cm hoch auf dem Boden stand. Die ersten Maßnahme bestand darin, das Gebäude mittels Mehrfachmessgerät auf eine CO-Konzentration zu überprüfen. Da die Werte im passenden Bereich lagen, konnten erste Maßnahmen eingeleitet werden. Aus dem Abrollbehälter "Technische Hilfeleistung" des Wechselladers wurde ein 400 Liter Gefahrengutfass sowie Ölflies vor dem Gebäude in Stellung gebracht.
Außerdem wurde eine Stromversorgung vom Stromaggregat des HTLF zum Gebäude verlegt. Nachdem die Feuerwehr Wolfhagen mit dem Abrollbehälter Gefahrgut des Wechselladers an der Einsatzstelle eingetroffen war, rüsteten sich die Einsatzkräfte aus Wolfhagen mit einem Schutzanzug aus. Eine ELRO Gefahrstoffpumpe vom Abrollbehälter wurde vorbereitet und unter Schutzanzug und Atemschutz von den Einsatzkräften im Keller eingesetzt, um das Öl weitestgehend abzupumpen.
Anschließend wurden die Restmengen mittels Ölflies abgebunden. Bei eintretender Dunkelheit konnte die Einsatzstelle durch die Feuerwehr Freienhagen ausgeleuchtet werden. Das Gefahrengutfass mit dem abgepumpten Heizöl wurde mit dem Wechsellader und dem Abrollbehälter "Technische Hilfeleistung" abtransportiert. Nachdem das Gebäude nochmals gelüftet und auf CO-Konzentration gemessen wurde, konnte die Einsatzstelle wieder an den Gebäudebesitzer übergeben werden. Die Einsatzdokumentation und der Funkverkehr ließen sich vom Einsatzleitwagen abwickeln. Zur Absicherung der Einsatzkräfte stand der Promedica Rettungswagen vor Ort in Bereitschaft. Nach 2 Stunden und 19 Minuten war der Einsatz beendet. Besonderen Dank sprach Stadtbrandinspektor Andreas Przewdzing der Feuerwehr Wolfhagen für ihre Unterstützung aus.
Link: Freiwillige Feuerwehr Waldeck mit weiteren Fotos von der Einsatzstelle.
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BAD WILDUNGEN. Vermutlich beim Rangieren hat ein unbekannter Verkehrsteilnehmer ein Garagentor in der Bahnhofstraße beschädigt - ohne sich um den entstandenen Sachschaden zu kümmern, suchte der Täter das Weite.
Wie die Hausverwaltung der Polizei mitteilte, muss sich der Vorgang zwischen dem 26. Juli, 13 Uhr und dem 27. Juli, 11 Uhr, in der Bahnhofstraße in Höhe der Hausnummer 15 abgespielt haben. Auf etwa 200 Euro schätzen Beamten die Reparaturkosten. Hinweise nimmt die Polizeistation Bad Wildungen unter der Rufnummer 05621/70900 entgegen.
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BAD AROLSEN. Ein aufmerksamer Nachbar, der mit Gartenarbeiten beschäftigt war, konnte am Samstagnachmittag schlimmeres verhindern.
Nach ersten Informationen bemerkte der Mann um 13.20 Uhr aufsteigenden Rauch auf einem Balkon an einem Gebäude im 2. Obergeschoss in der Jahnstraße. Mittels Telefon verständigte er die Leitstelle Waldeck-Frankenberg, rannte zum betreffenden Stockwerk und trat die Tür zur Wohnung ein. Nachdem sich der Nachbar vergewissert hatte, dass sich keine Menschen in den Räumlichkeiten aufhielten, koppelte er mit dem eingetroffenen Stadtbrandinspektor Karl-Heinz Meyer, um ihm diese wichtige Mitteilung zu überbringen.
Daraufhin konzentrierte sich der Einsatzleiter auf den Löschvorgang. Mit der Drehleiter konnte das in Brand geratene Gerümpel auf dem Balkon schnell abgelöscht werden. Zur Sicherheit ließ Meyer die Verbunddämmung an der Fassade mittels Wärmebildkamera überprüfen. Glück im Unglück hatten die Mieter der Wohnung - Glasscheibe und die Tür des Balkons zur Wohnung hatten der Hitze widerstanden, sodass das Feuer nicht auf den Innenraum übergreifen konnte.
Gegen 14.15 Uhr war der Einsatz beendet, 40 Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Bad Arolsen und Mengeringhausen rückten in die Standorte ein. Meyer übergab die Einsatzstelle an die Polizei, die den Vorgang zu Protokoll brachten. Auf gut 10.000 Euro wird der entstanden Sachschaden geschätzt. Neben Polizei und Feuerwehr waren auch ein NEF und eine RTW-Besatzung im Einsatz. Verletzt wurde aber niemand.
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EDERTAL. Ihren Führerschein ins Risiko gestellt hat am Freitag eine 22-Jährige aus Wuppertal - nach einem Alleinunfall musste die verletzte Frau mit einem RTW ins Stadtkrankenhaus Bad Wildungen eingeliefert werden.
In diesem Zusammenhang wurde der jungen Frau eine Blutprobe entnommen, weil sich der Verdacht einer Trunkenheitsfahrt erhärtet hatte. Wie die Polizei auf Nachfrage mitteilt, befuhr die Wuppertalerin mit ihrem Opel die Landesstraße 3332 von Gellershausen in Richtung Frebershausen. Gegen 23.20 Uhr muss die Fahrerin die Kontrolle über ihren Wagen verloren haben, sie kam von der Fahrbahn ab und landete im Graben. Dabei wurde ihr Opel völlig zerstört. Mit einem Abschlepper wurde das Fahrzeug geborgen und abtransportiert.
Die Fahrerlaubnis musste der Frau vorläufig entzogen werden.
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WOLFHAGEN. Am frühen Samstagmorgen, 31. Juli 2021, gegen 0.40 Uhr, ereignete sich in der Gemarkung Wolfhagen ein tödlicher Verkehrsunfall. Ein 29-jähriger männlicher Pkw-Fahrer aus Bad Emstal, der sich allein in seinem Fahrzeug befand, befuhr mit seinem Audi TT die Bundesstraße 450, von Balhorn kommend, in Fahrtrichtung Istha.
In einer langgezogenen Linkskurve kam er nach rechts von der Fahrbahn ab und verlor auf der Bankette die Kontrolle über sein Fahrzeug. Aufgrund eines anschließenden Kontaktes mit einem leicht erhöhten Erdhügel hob das Fahrzeug vom Boden ab und schlug ca. 30 Meter später auf einem geschotterten Parkplatz auf. Das Fahrzeug des 29-jährigen Mannes fing, auf dem Dach liegend, sofort Feuer. Der Fahrer konnte sich nicht mehr aus dem Fahrzeug befreien und verbrannte am Unfallort in seinem Fahrzeug. An dem Audi TT entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von ca. 35.000 Euro.
Die Beamten der Polizeistation Wolfhagen haben die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen. Ein Unfallgutachter wurde eingeschaltet. Während der Unfallaufnahme war die Bundesstraße 450 im Bereich der Unfallstelle voll gesperrt. (ots/r)
FRANKENBERG/SOMPLAR. Leichtverletzt musste am Mittwochnachmittag eine 32-jährige Frau aus der Gemeinde Bromskirchen ins Krankenhaus transportiert werden - an ihrem roten Ford entstand wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von 18.000 Euro.
Wie die Polizei auf Nachfrage mitteilt, befuhr ein Mann (65) aus Hamburg gegen 16.50 Uhr die Landesstraße 3073 von Frankenberg in Richtung Somplar. Auf diesem Streckenabschnitt setzte der Fahrer nach eigenen Angaben seinen Blinker links, um in einen Feldweg abzubiegen. Dies übersah die 32-Jährige und überholte den vorausfahrenden blauen Peugeot - dabei kam es zur Kollision der beiden Fahrzeuge.
Während der Kuga nach links abgeschoben wurde, in den Flutbraben eintauchte und sich auf einem Feld überschlug, blieb der blaue Kuga mit einem Schaden von 3500 Euro auf der Straße stehen. Unverletzt konnte der Hamburger die Leitstelle anrufen, sodass schnelle Hilfe nahte. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und wurden von der Firma AVAS und dem ADAC abgeschleppt. Protokolliert hat die Polizei Frankenberg den Unfall.
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WALDECK-SACHSENHAUSEN. Derzeit wird im Waldecker Ortsteil Sachsenhausen eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt. Gemessen wird beidseitig, am Ortsausgang in Richtung Nieder-Werbe, etwa in Höhe des Aldi-Marktes. Dort gilt Tempo 50 km/h. Das Team von 112-magazin.de appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, grundsätzlich die jeweils gültigen Tempolimits einzuhalten.
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HÖXTER. Nach einem Zusammenstoß von mehreren Fahrzeugen musste die B 64 am Donnerstag, 29. Juli, gegen 10 Uhr zwischen Höxter und Godelheim für eine Stunde gesperrt werden. Zwei Personen verletzten sich. Gegen 12.15 Uhr musste die Strecke erneut gesperrt werden, da sich ein weiterer Unfall mit zwei LKW ereignet hatte.
Der erste Unfall geschah gegen 10 Uhr, als eine 78-jährige Fahrerin mit ihrem braunen VW Golf von der Freizeitanlage nach links auf die B 64 Richtung Godelheim einbiegen wollte. Dabei kollidierte sie mit einem Lkw, der auf der Bundesstraße von Höxter in Richtung Godelheim unterwegs war. Der Lkw schob bei dem Zusammenstoß den Golf auf die Gegenfahrbahn, wo staubedingt wartende Fahrzeug in Richtung Höxter standen. Der Golf stieß gegen einen silbernen Ford Puma und gegen einen schwarzen Ford Kuga. Die Golf-Fahrerin und auch die Kuga-Fahrerin verletzten sich und wurden in ein Krankenhaus gebracht. Die Golf-Fahrerin wurde stationär behandelt.
Der Ford Kuga und der Lkw der Marke Renault mussten abgeschleppt werden, da sie nicht mehr fahrbereit waren. Die Polizei schätzte den Gesamtschaden auf mehr als 30.000 Euro. Die Bundesstraße wurde für diese Unfallaufnahme für rund eine Stunde.
Gegen 12.15 Uhr fuhr ein Lkw mit Anhänger mit Osnabrücker Kennzeichen von Höxter in Richtung Godelheim und musste abbremsen, da ein vor ihm fahrendes Fahrzeug nach links auf die Freizeitanlage abbiegen wollte und verkehrsbedingt wartete. Ein sich hinter dem Lkw befindender Fiat Ducato aus dem Kreis Höxter bemerkte die Situation zu spät und fuhr auf den Anhänger auf. Beide Fahrer blieben unverletzt. Der Fiat Ducato wurde bei der Kollision erheblich beschädigt, sodass zahlreiche Betriebsstoffe auf die Fahrbahn liefen, die die Feuerwehr Höxter abbinden musste. Der nicht mehr fahrbereite Fiat musste abgeschleppt werden. Nicht beziffert werden konnten die Sachschäden an den Fahrzeugen.
Auch für diese Unfallaufnahme wurde die B 64 für rund eine Stunde gesperrt, der Verkehr wurde abgeleitet. (ots/r)
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BRILON/THÜLEN. Die Schlagkraft von Feuerwehren und Hilfsorganisationen wird neben der Ausbildung und der Einsatzkräfte maßgeblich auch durch die Qualität und Verfügbarkeit technischer Einsatzmittel bestimmt. Das macht auch die aktuelle Situation in den Hochwassergebieten deutlich.
Moderne Ausrüstungsgegenstände sollen dabei vor allem die Arbeit auch von ehrenamtlichen Einsatzkräften erleichtern und sicherer machen. Aus diesem Grund hat die Geschäftsführung der Firma REMBE beschlossen, der Löschgruppe Thülen eine moderne Wärmebildkamera zu spenden. REMBE betreibt auf dem früheren Rekosteingelände in Thülen nämlich mittlerweile einen zweiten Produktionsstandort im Briloner Stadtgebiet. Wärmebildkameras machen infrarote Wärmestrahlung für das menschliche Auge sichtbar. Sie werden vielseitig eingesetzt, zum Beispiel bei der Personensuche, der Brandbekämpfung oder der Identifizierung von Glutnestern im Rahmen der Brandwache. "Glutnester zählen auch zu unserem Berufsalltag", so Dr. Johannes Lottermann, Leiter des Explosionsschutzes bei der REMBE und selbst ausgebildeter Feuerwehrmann. "Glimmbrände sind nämlich eine bedeutende Ursache von solchen Staubexplosionen, deren Auswirkungen wir mit unseren Produkten schützen. Wärmebildkameras ermöglichen es, die Feuerwehrkameraden während ihres Einsatzes zu schützen und die Löschtaktiken zu unterstützen. Es war uns daher wichtig, die Löschgruppe Thülen mit einer modernen Wärmebildkamera zu unterstützen". (Quelle: Feuerwehr Brilon)
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