WALDECK. Der Albtraum eines jeden Jägers ist der Verlust seines Hundes bei Drückjagden in Maisschlägen. Oft werden die treuen Vierbeiner von wehrhaftem Schwarzwild im Mais geschlagen oder sogar getötet, eine große Gefahr birgt auch der Straßenverkehr.
Im vorliegenden Fall fand am heutigen Samstag eine Drückjagd an einem Maisschlag zwischen Freienhagen und Sachsenhausen, unweit der Bundesstraße 251 statt. Die Wildschweine hatten bereits Schäden angerichtet, sodass am Vormittag zur Jagd geblasen wurde. In guter Manier fand einer der Jagdhunde, ein Terrier, zügig das wehrhafte Wild und konnte eine Sau aus dem Maisschlag drücken.
Mit Geläut folgte der Terrier der Sau bis zur Bundesstraße. Während das Wildschwein unbeschadet in einem Wald verschwand, erfasste ein Polo gegen 10.10 Uhr den Terrier beim Überqueren der Straße und verletzte das Tier so schwer, dass es an der Unfallstelle verstarb. Für den Hundebesitzer endete die Drückjagd mit einem Schock.
Vorbildfunktion Forstamt Frankenberg
In diesem Zusammenhang weist die Polizei nochmals darauf hin, dass Drückjagden bei den zuständigen Polizeistationen angemeldet werden können. Eine präsente Streife wirkt oft sensibilisierend auf rasende Verkehrsteilnehmer. Darüber hinaus müssen Warnhinweise an Straßen und Wegen auf den Beginn und das Ende des Treibens hinweisen. Idealerweise werden Straßenabschnitte über Hessen Mobil kurzzeitig mit einem Tempolimit ausgeschildert, vorausgesetzt, der Jagdleiter hat die Jagd frühzeitig angemeldet. Eine Vorbildfunktion zeigte Hessen-Forst bei ihren Bewegungs- und Drückjagden im Herbst 2021 an der Bundesstraße 252 zwischen Herzhausen und Frankenberg. Dort wurde die Geschwindigkeit von 100 auf 60 km/h reduziert. Trotz hohen Verkehrsaufkommens wurde kein Hund verletzt, auch Wild wurde nicht angefahren.
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TWISTETAL. Vermutlich führte Unaufmerksamkeit im Straßenverkehr zu einem Auffahrunfall, bei dem zwei Bikerinnen verletzt wurden. Notarzt, Polizei und Rettungskräfte waren am Freitagabend auf der Bundesstraße 252 im Einsatz.
Nach bisherigen Ermittlungen befuhr eine Frau (22) aus Essen gegen 21 Uhr mit ihrer Kawasaki die Bundesstraße 252, von Bad Arolsen kommend, in Richtung Korbach. Im "Schlepptau" befand sich eine Bikerin (23) aus Mülheim a. d. Ruhr mit ihrer Honda. Am Abzweig zur alten Spulenfabrik ordnete sich die Frau aus Essen linksseitig ein, um nach links in den Berggrund in Richtung Twistesee zu fahren. Diesen Vorgang bemerkte die nachfolgende Bikerin zu spät - sie touchierte das Heck der vorausfahrenden Kawasaki und brachte diese zu Fall.
Beim Aufprall auf den Asphalt erlitt die Frau aus Essen schwere Verletzungen, die im Krankenhaus Korbach behandelt werden mussten. Leichte Verletzungen trug die Unfallverursacherin davon. Auf insgesamt 1000 Euro haben die Beamten der Polizeistation Bad Arolsen den Sachschaden geschätzt.
Link: Unfallstandort B252 am 19.08.2022.
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BAD AROLSEN. Ein Verkehrsunfall mit zwei verletzten Personen und etwa 17.000 Euro Sachschaden ereignete sich am Freitagmorgen (19. August 2022) auf der Bundesstraße 450.
Um 6.53 Uhr wollte ein 18-Jähriger am Freitag mit seinem Ford Fiesta von der Straße "Zum Wiggenberg" auf die Bundesstraße 450 in Richtung Landau auffahren. Hierbei übersah der Fahranfänger einen Mazda MX-5, dessen Fahrer (62) die Bundesstraße von Landau in Richtung Mengeringhausen befuhr. Zwar versuchte der 62-Jährige noch auszuweichen, eine Kollision konnte er aber nicht mehr verhindern.
Die Beiden Männer aus Bad Arolsen wurden bei dem Zusammenprall verletzt. Über die Schwere der Verletzungen liegen unserer Redaktion bislang keine Informationen vor. Den Gesamtsachschaden an den beiden Fahrzeugen schätzen die Beamten der Polizeistation Bad Arolsen auf etwa 17.000 Euro. Ein Abschleppunternehmen organisierte den Abtransport der Fahrzeuge.
FRANKENBERG. Am Donnerstag, (18. August) kam es in Frankenberg nach einer Probefahrt zu einer Unterschlagung eines Pedelecs im Wert von etwa 6400 Euro. Die Polizei bittet um Hinweise zum unbekannten Täter und dem Verbleib des Pedelecs.
Mitarbeiter eines Fahrradgeschäftes in der Röddenauer Straße in Frankenberg informierten gegen 18.30 Uhr die Polizei. Bei der Anzeigenaufnahme im Geschäft schilderten sie, dass gegen 16.50 Uhr ein unbekannter Mann erschienen sei. Dieser habe sich für ein Pedelec interessiert und um eine Probefahrt gebeten. Als Pfand sollte er seinen Personalausweis hinterlegen. Der Unbekannte erklärte, dass dieser in einem Auto liege, welches bei einer nahegelegenen Autofirma stehe. Als Pfand bot er seinen Autoschlüssel an. Die Angestellten waren damit einverstanden und übergaben das Pedelec an den Unbekannten, der damit gegen 17.10 Uhr seine "Probefahrt" startete. Als der "Kunde" nach etwa einer Stunde noch nicht zurückgekehrt war, versuchten die Angestellten das zu dem Schlüssel passende Auto zu finden. Da dies erfolglos blieb, verständigten sie die Polizei. Offensichtlich hat der unbekannte Täter das hochwertige Pedelec unterschlagen. Die anschließende Fahndung führte nicht zum Antreffen des Unbekannten mit dem metallic-grünen Pedelec der Marke Giant, Modell Trance X Advanced.
Von dem Unbekannten liegt folgende Beschreibung vor:
Etwa 185 bis 190 cm groß, kräftige Statur und kurze dunkle Haare. Bekleidet war der Dieb mit einem beige-weißen T-Shirt und blauer Jeanshose. Er trug eine auffällige, goldene Uhr.
Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Wer Hinweise zu der beschriebenen Person oder dem Verbleib des unterschlagenen Pedelecs geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizeistation Frankenberg unter der Telefonnummer 06451/72030 zu melden.
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BAD WILDUNGEN. Erfolgreich haben Beamte der Polizeistation Bad Wildungen eine Verkehrsunfallflucht klären können - in Mandern wurde die Ederbrücke beschädigt, der Verursacher entfernte sich von der Unfallstelle.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand befuhr am Donnerstagnachmittag ein Landwirt aus Mandern mit seinem grünen Schlepper und angehängtem Gerät die Ederbrücke, zwischen Mandern und der Landesstraße 3383. Dabei blieb das Arbeitsgerät am Brückengeländer hängen, sodass ein Schaden von 300 Euro entstand. Ob der Fahrer des John Deere den Schaden überhaupt bemerkt hat, konnte nicht geklärt werden. Im Rahmen der Ermittlungen wurden die Beamten aber fündig.
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BAD WILDUNGEN. Die Beamten der Polizeistation Bad Wildungen suchen nach Zeugen einer Verkehrsunfallflucht.
Ereignet hatte sich der Vorfall an 16. August auf einem Parkplatz in der Stöckerstraße 1 in Bad Wildungen. Beim Ein- oder Ausparken war ein Unbekannter dort mit einem grauen VW kollidiert und hatte dabei die Fahrerseite stark beschädigt. Am VW entstand Sachschaden in Höhe von etwa 2000 Euro. Der Unfall muss sich zwischen 8 Uhr und 12 Uhr ereignet haben.
Zum Verursacher liegen bislang keine Hinweise vor. Zeugen können sich unter der Telefonnummer 05621/70900 bei der Polizei in Bad Wildungen melden.
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PADERBORN. Bei einem Alleinunfall auf dem Renker Weg hat eine 83-Jährige am Donnerstagvormittag schwere Verletzungen erlitten. Die Seniorin fuhr gegen 9.25 Uhr auf dem Renker Weg von Paderborn-Neuenbeken in Richtung Bad Lippspringe. In der Rechtskurve kurz vor der Kreuzung an der Landesstraße 937 (Kreuzweg) kam sie mit ihrem VW Golf nach links von der Straße ab.
Im Graben prallte der Wagen gegen die Böschung, überschlug sich und kam schräg mit der Front im Graben und auf dem Dach liegend zum Stillstand. Das Fahrzeugheck ragte steil nach oben. Die schwer verletzte Fahrerin war eingeklemmt. Ein anderer Autofahrer leistete erste Hilfe, bis Rettungsdienst, Feuerwehr und Notarzt am Unfallort eintrafen.
Die Feuerwehr sicherte das Fahrzeug und befreite die 83-Jährige aus dem Wrack. Ein Notarzt versorgte die Schwerverletzte. Mit einem Rettungswagen wurde die Frau in ein Krankenhaus nach Paderborn gebracht. Am Golf entstand wirtschaftlicher Totalschaden. (ots/r)
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FELSBERG. Am Donnerstag, gegen 13.45 Uhr, ereignete sich auf der B 253, in Höhe Rhünda ein Verkehrsunfall unter Beteiligung eines Lastkraftwagens und eines Rettungswagens.
Nach ersten Ermittlungen befuhr der Rettungswagen mit Sondersignalen die B 253 aus Wabern kommend in Fahrtrichtung Felsberg. Der Rettungswagen hatte keine Person geladen. Kurz vor der Ortslage Rhünda, an der Einmündung zur L 3427, bog dann der Lastkraftwagen auf die B 253 ein, wobei der Fahrer den herannahenden und vorfahrtsberechtigten Rettungswagen (RTW) übersah. Es kam zum Zusammenstoß beider Kraftfahrzeuge.
Der Lkw war zum Zeitpunkt des Unfalls mit Schotter voll beladen. Durch den Zusammenstoß trug der 25-jährige Beifahrer des RTW leichte Verletzungen davon. Die 22-jährige Fahrerin des RTW sowie der 83-jährige Lkw-Fahrer blieben glücklicherweise unverletzt. Jedoch wurden alle drei Personen vorsorglich zur Überprüfung in nahegelegene Krankenhäuser transportiert. Der eingetroffene Rettungshubschrauber wurde hierbei nicht benötigt. Beide Kraftfahrzeuge gerieten in Vollbrand und mussten durch die Feuerwehr abgelöscht werden. Es entstand Sachschaden in geschätzter Höhe von insgesamt 600.000 Euro. Die Polizeistation Melsungen (05661/7089-0) hat die Ermittlungen aufgenommen. (ots/r)
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BROMSKIRCHEN. Die Gutmütigkeit eines Helfers nutzte ein Unbekannter am Mittwoch, 10. August, in Bromskirchen aus. Der Trickbetrüger wechselte nach dem Vortäuschen einer Autopanne bei einem 21-Jährigen einen angeblich wertvollen, aber tatsächlich wertlosen, rumänischen Geldschein in einen 50-Euro-Schein.
Wie die Polizei mitteilt, befuhr der junge Mann am Mittwoch, 10. August, gegen 19 Uhr die Landesstraße L 3073 aus Richtung Bromkirchen in Richtung Frankenberg. Kurz hinter einem Holzwerk hielt am rechten Fahrbahnrand ein Auto, welches offensichtlich eine Panne hatte. Der Bromskirchener hielt auf Bitten des Autofahrers an und unterstützte beim Anschieben. Danach bat der Unbekannte um 50 Euro, da er dringend Geld zum Tanken benötige. Der Helfer übergab die gewünschten 50 Euro, da er im Tausch dafür einen rumänischen 1000 Lei-Schein erhielt, der angeblich einen Wert von 200 Euro habe.
Als der Bromskircher einige Tage später von seiner Hausbank erfuhr, dass der 1000 Lei-Schein alt und seit Jahren wertlos ist, wurde ihm klar, dass er auf einen Betrüger hereingefallen war. Er erstattete Anzeige bei der Polizeistation Frankenberg. Von dem unbekannten Täter liegt folgende Beschreibung vor: Etwa 180 cm groß, 35 bis 40 Jahre alt, schwarze, mittellange Haare, leichter Vollbart, athletische Figur, sprach Deutsch mit osteuropäisches Akzent, trug ein Hawaii-Hemd mit Palmen und eine grün-graue Shorts. Von seinem Auto ist lediglich bekannt, dass es ein älterer, dunkelgrüner VW-Passat Kombi gewesen sein soll. Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise zu dem beschriebenen Täter oder seinem Fahrzeug nimmt die Polizeistation Frankenberg unter der Telefonnummer 06451-72030 entgegen. (ots/r)
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BAD KARLSHAFEN. Die Polizei sucht nach dem 36-jährigen Daniel S. aus Bad Karlshafen (siehe Foto) und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung.
Ein Sorgeberechtigter hatte eine Vermisstenanzeige bei der Polizei erstattet, da der 36-Jährige sein gewohntes Lebensumfeld offenbar bereits vor mehreren Wochen mit unbekanntem Ziel verlassen hat und er keinen Kontakt mehr herstellen konnte. Zuletzt gesehen wurde der Vermisste im Bereich Bad Emstal. Nach aktuellem Kenntnisstand kann nicht ausgeschlossen werden, dass der 36-Jährige möglicherweise ärztliche Hilfe benötigt. Trotz der bisherigen Ermittlungen der Polizei im persönlichen Lebensumfeld fehlt von Daniel S. jede Spur, weshalb sich die Ermittler des Kommissariats 11 der Kasseler Kripo nun an die Öffentlichkeit wenden.
Daniel S. ist 1,65 Meter groß, schlank, hat kurze Haare und einen Bart. Welche Bekleidung er trägt, ist nicht bekannt. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass der Vermisste bei Ansprache durch unbekannte Personen aggressiv reagiert. Aus diesem Grund wird darum gebeten, umgehend die Polizei zu informieren, sollte der 36-Jährige gesehen werden, ihn aber nicht anzusprechen.
Hinweise auf den Aufenthaltsort des Vermissten werden bei der Kasseler Polizei unter der Rufnummer 0561/9100 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle entgegengenommen. (ots/r)
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