VÖHL. Für die Feuerwehren aus Asel, Basdorf, Marienhagen und Vöhl war die Ruhe am Sonntag um 12.42 Uhr vorbei - ein gemeldeter Waldbrand bei Basdorf brachte die Ehrenamtlichen in rege Betriebsamkeit.
Nach Angaben des Einsatzleiters Heiko Schäl wurde die Feuerwehr zu einem Waldbrand nach Basdorf oberhalb des Sportplatzes in Richtung Fürstental alarmiert. Während zunächst nur die ortsansässige Wehr mit der Erkundung begonnen hatte, blieben die nachrückenden Wehren am Sportplatz in Bereitstellung. Die Erkundung gestaltete sich schwierig und erst nach Rücksprache mit der Leitstelle und der Person, welche den Brand gemeldet hatte, konnte dieser durch eine weitere Wehr lokalisiert werden.
Bei Eintreffen der 22 Einsatzkräfte brannten 150 m² Waldboden, sowie eine 25 Meter hohe Buche, die innen hohl war. Unter Einsatz der Schnellangriffseinrichtung war der Brand schnell unter Kontrolle. Mit Hilfe von Waldbrandhacken wurde der Waldboden gelockert und anschließend intensiv gewässert. Schwierig gestaltete sich jedoch das Ablöschen des Baumes. Dieser war hohl und hatte bis zu einer Höhe von sechs Metern gebrannt. Da ein zuverlässiges Ablöschen so nicht möglich war, wurde der Baum im Anschluss gefällt und anschließend zerlegt. Erst dann konnte die Glut im inneren gelöscht werden.
Anschließend wurde die Einsatzstelle mit ca. 3000 Liter Wasser ausreichend gewässert und mit der Wärmebildkamera kontrolliert. Insgesamt waren die Kräfte zwei Stunden im Einsatz. Die Wasserversorgung wurde über die Fahrzeuge im Pendelverkehr sichergestellt. Durch das schnelle Eingreifen konnte somit eine Brandausbreitung verhindert werden. Hierbei stellte sich auch der hohe Ausbildungsstand der eingesetzten Wehren erneut unter Beweis. Auch die Mitarbeiter vom Kommunalwald und Nationalpark waren vor Ort, um sich ein Bild von der Lage zu machen. Ein besonderer Dank gilt einem örtlichen Landwirt, welcher mit einem Wasserfass umgehend in Bereitstellung ging, jedoch später nicht mehr eingesetzt werden musste.
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KASSEL. Im Nachbarkreis hat sich am Sonntag ein schwerer Unfall mit Todesfolge ereignet.
Am 28. August 2022 kam es gegen 16 Uhr auf der B 450, in der Gemarkung Wolfhagen, zu einem tödlichen Alleinunfall eines Motorradfahrers. Der 67-jährige Fahrer des Kraftrades aus Volkmarsen befuhr die B 450 aus Wolfhagen kommend, in Richtung Istha. Nach einem Überholvorgang in einer langgezogenen Linkskurve kam der Kradfahrer aus bislang unbekannter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab. Laut Zeugen kam es zu keiner Berührung mit einem anderen Kraftfahrzeug.
Wie die Polizei mitteilt, verstarb der 67-jährige Kradfahrer trotz durchgeführter Reanimationsmaßnahmen noch an der Unfallstelle. Die B 450 musste zwischen Wolfhagen und Istha zeitweise voll gesperrt werden. Zur Klärung der Unfallursache wurde ein Gutachter eingeschaltet. (ots/r)
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BAD WILDUNGEN. Zwei Verkehrsunfallfluchten ereigneten sich in den vergangenen Tagen in Bad Wildungen und im Edertal. In beiden Fällen hofft die Polizei auf Zeugenhinweise.
In der Zeit vom 24. August (14.30 Uhr) bis zum 26. August (18.40 Uhr) hatte eine 57-Jährige aus Krefeld ihren blauen VW Passat auf dem beschrankten Parkplatz der Klinik Birkental in Bad Wildungen abgestellt. Im genannten Zeitraum war ein bislang Unbekannter bei einem Parkmanöver mit dem Passat kollidiert und anschließend geflüchtet. Am Fahrzeug der Geschädigten konnten die aufnehmenden Beamten grauen oder silberfarbenen Farbabrieb feststellen. Der Sachschaden an der Heckstoßstange wird auf etwa 500 Euro geschätzt.
Eine weitere Flucht mussten die Beamten am 25. August aufnehmen. Eine Edertalerin (80) war gegen 15.40 Uhr auf der Landesstraße von Geismar in Richtung Wellen unterwegs, als ein entgegenkommendes Fahrzeug aus bislang ungeklärter Ursache in den Gegenverkehr geriet. Die Seniorin musste ausweichen, um einen Zusammenstoß zu verhindern. Durch das Ausweichmanöver stieß die Frau mit ihrem roten Peugeot in die Leitplanke. Glücklicherweise blieb sie dabei unverletzt. Der Verursacher setzte seine Fahrt in Richtung Geismar fort - zu einem Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge war es nicht gekommen. In diesem Fall schätzen die Beamten den Sachschaden an Fahrzeug und Leitplanke auf etwa 2800 Euro.
Hinweise zu den beiden Fluchten werden bei der Polizeistation Bad Wildungen unter der Telefonnummer 05621/70900 entgegengenommen.
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DIEMELSTADT. Die Beamten der Polizeistation Bad Arolsen suchen Zeugen einer Verkehrsunfallflucht, die sich am Mittwoch (24. August 2022) auf dem SVG Autohof in Diemelstadt ereignet hat.
Eine 51-Jährige hatte ihren schwarzen 1er BMW in der Zeit von 14.30 Uhr bis 15.30 Uhr auf dem Rastplatz abgestellt. Als die Diemelstädterin eine Stunde später zu ihrem Fahrzeug zurückkehrte, musste sie Schäden an ihrem BMW feststellen. Wegen der Unfallspuren wird davon ausgegangen, dass ein Unbekannter beim Ein- oder Ausparken mit dem BMW kollidiert war.
Anschließend flüchtete der Verursacher von der Unfallstelle. Den Sachschaden am BMW schätzen die Beamten in Bad Arolsen auf etwa 1300 Euro.
Hinweise zum Flüchtigen oder dessen Fahrzeug werden unter der Telefonnummer 05691/97990 entgegengenommen.
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HAINE. Ein Vorfahrtsverstoß mit anschließendem Unfall ereignete sich am Freitagabend (26. August 2022) auf der Bundesstraße 253.
Gegen 22.50 Uhr befuhr ein 35-Jähriger mit seinem grauen Golf GTI die Kreisstraße 118 von Birkenbringhausen in Richtung Bundesstraße 253. Als der Mann auf die Bundesstraße in Richtung Frankenberg auffahren wollte, übersah er einen vorfahrtberechtigten 3er BMW. Dessen Fahrerin (22) konnte einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern und die Fahrzeuge kollidierten im Einmündungsbereich.
Durch den Zusammenstoß geriet GTI von der Fahrbahn ab, der BMW drehte sich um die eigene Achse und blieb auf der Fahrbahn liegen. Beide Fahrzeugführer wurden bei dem Zusammenprall nach ersten Informationen leicht verletzt. Der Mitfahrer im Golf blieb unverletzt.
Den entstandenen Gesamtsachschaden schätzen die Beamten der Polizeistation Frankenberg auf etwa 18.000 Euro. Der Abschleppdienst AVAS transportierte die nicht mehr fahrbereiten Fahrzeuge ab.
OLSBERG. Der Löschzug Bigge-Olsberg wurde am Mittwochabend (24. August 2022) um 18.21 Uhr zu einem Kraftfahrzeugbrand auf der Bundesstraße 480 am Autobahnzubringer der Autobahn 46 alarmiert. Aus der Ladefläche eines mit Holz beladenen VW Crafter war laut Zeugenaussagen schon am Ende der Autobahn Rauch aufgestiegen. An der Ampelkreuzung vor Olsberg-Bigge schlugen dann Flammen aus dem Bereich der Ladefläche.
Ein aufmerksamer Lieferwagenfahrer unternahm noch Löschversuche mit einem Feuerlöscher, diese zeigten aber nur wenig Erfolg. Das Fahrzeug stand bis zum Eintreffen der Feuerwehr in Vollbrand. Unter schwerem Atemschutz wurde der Crafter gelöscht. Restliche Glutnester wurden mit der Wärmebildkamera ausfindig gemacht. Mit Betriebsstoffen kontaminiertes Löschwasser streuten die Einsatzkräfte mit Bindemittel abgestreut.
22 Einsatzkräfte waren mit vier Fahrzeugen vor Ort. Während der Löschmaßnahmen war der gesamte Kreuzungsbereich in alle Richtungen für etwa eine Stunde voll gesperrt. Der Fahrer (54) blieb unverletzt.
Über die Brandursache und die Schadenshöhe kann die Feuerwehr keine Angaben machen.
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DIEMELSEE. Eine Rentnerin, die mit ihrem Rollator auf dem Parkplatz des Edeka-Marktes unterwegs war, wurde Freitagvormittag von einem Pkw erfasst und zu Boden gestoßen - Ersthelfer, eine Mitarbeiterin des Edeka-Marktes und später auch die Johanniter Unfallhilfe eilten der Frau zu Hilfe.
Nach ersten Informationen an der Unfallstelle fuhr ein 72-jähriger Mann aus der Gemeinde Diemelsee mit seinem roten E-Opel rückwärts aus einer Parkbucht heraus und übersah dabei die hinter dem Wagen gehende Frau (70) aus Giebringhausen. Mitsamt ihrem Rollator stürzte die Frau auf den Asphalt und zog sich dabei Prellungen und Schürfwunden zu. Über den Notruf 112 verständigte ein Passant die Leitstelle, die umgehend den Rettungsdienst in Adorf alarmierte. Gegen 11.45 Uhr traf die Johanniter Unfallhilfe mit dem RTW ein, sodass die Seniorin nach Korbach ins Krankenhaus transportiert werden konnte.
In diesem Zusammenhang weist die Polizei nochmals darauf hin, dass besondere Rücksicht auf Behinderte und ältere Menschen im Straßenverkehr genommen werden soll. Gerade Elektroautos werden von älteren Menschen nicht sofort wahrgenommen.
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KASSEL. Die gefährliche Fahrt eines Sattelzugs auf der A 7 bei Niestetal beendete am Dienstagnachmittag eine Zivilstreife der Direktion Verkehrssicherheit und Sonderdienste des Polizeipräsidiums Nordhessen.
Neben erheblichen Mängeln des Sattelzugs mit einem Gesamtvolumen von 40 Tonnen stellten die Beamten fest, dass die Bremsen des Aufliegers offenbar keine Bremswirkung mehr hatten. Der Sattelzug wurde aus diesem Grund außer Betrieb gesetzt. Erst nach Reparatur aller Mängel und Vorführung bei einem Gutachter wäre eine erneute Inbetriebnahme des Sattelzugs möglich. Gegen die Spedition aus dem Landkreis Waldeck-Frankenberg leiteten die Polizisten ein Ordnungswidrigkeitsverfahren ein.
Die Zivilstreife war um 13.30 Uhr auf der A 7 in Fahrtrichtung Nord unterwegs, als ihnen am Sandershäuser Berg der Sattelzug wegen seiner geringen Geschwindigkeit von 30 km/h auffiel. Hinter dem Gespann stauten sich bereits mindestens 20 weitere Lkw. Bei der anschließenden Kontrolle des Sattelzugs offenbarten sich den fachkundigen Beamten zahlreiche erhebliche Mängel, weshalb sie das Fahrzeug bei einem Gutachter in Lohfelden vorführen ließen: Mehrere Bremsscheiben waren verrostet, Bremsbelege und -sattel fehlten, sodass der Auflieger offenbar keine Bremswirkung mehr hatte. Darüber hinaus wiesen einige Reifen kaum noch Profil auf, scharfkantige Teile der Außenwand ragten heraus und die Abgasanlage war verrostet. Zu guter Letzt wurde festgestellt, dass der Sattelzug bereits bei der letzten Hauptuntersuchung im Dezember 2021 gefährliche Mängel aufwies, weshalb keine TÜV-Plakette erteilt worden war. Seitdem führte die Spedition die Fahrzeugkombinationen nicht wieder vor und setzte den Sattelzug bisherigen Erkenntnissen zufolge täglich zur Güterbeförderung ein, bis er nun von den Polizisten aus dem Verkehr gezogen wurde. Die Ermittlungen dauern an. (ots/r)
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WETTERBURG. Die Beamten der Polizeistation Bad Arolsen sind auf der Suche nach Zeugen einer Verkehrsunfallflucht, die sich am Mittwoch (24. August 2022) ereignet hat.
In der Zeit zwischen 13 Uhr und 14 Uhr hatte der Geschädigte (18) hatte einen weißen VW Tiguan auf einem zur Golfanlage gehörenden Parkplatz an der Straße "Zum Wiggenberg" abgestellt. Als der Fahrer eine Stunde später zu seinem Fahrzeug zurückkehrte, musste er Schäden am Heck feststellen. Es war Sachschaden in Höhe von etwa 1500 Euro entstanden.
Da der bislang unbekannte Verursacher sich nicht um seine Pflichten kümmerte, suchen die Beamten der Polizeistation Bad Arolsen nun Zeugen. Hinweise werden unter der Telefonnummer 05691/97990 entgegen.
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PADERBORN. Vermutlich war die körperliche Reaktion auf den Stich einer Biene am Mittwoch Auslöser eines Alleinunfalls an der Breslauer Straße.
Gegen 15.10 Uhr beobachteten Zeugen ein Taxi, das nur mit Fahrer besetzt, mit eingeschaltetem Warnblinklicht bei Grünlicht auf der Giselastraße an der Kreuzung Borchener Straße stand. Erst als die Ampel auf Gelb wechselte, fuhr der Taxifahrer langsam los. Er überquerte die Kreuzung und geriet an den rechten Bordstein der Breslauer Straße.
Dann fuhr der Mercedes nach links über den Gegenfahrstreifen und kam von der Straße ab. Das Taxi rollte über den Gehweg und prallte frontal gegen einen Baum. Durch den Unfall hatte der 61-jährige Taxifahrer vermutlich keine Verletzungen erlitten. Er war laut seinen Angaben etwa zehn Minuten vor dem Unfall von einer Biene in den Hals gestochen worden. An der Kreuzung sei ihm plötzlich schwindelig geworden, dann habe er das Bewusstsein verloren. Mit einem Rettungswagen wurde der 61-Jährige für weitere Untersuchungen in ein Krankenhaus gebracht. Das stark beschädigte Taxi musste abgeschleppt werden. (ots/r)
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