BAD WILDUNGEN. Am Freitag (25. Oktober) konnte die Polizei einen Fahndungserfolg verbuchen, nachdem in der Nacht zuvor mehrere Wohnungseinbrüche in Bad Wildungen verübt wurden. Zwischen 4 Uhr und 8.30 Uhr hatten zwei Verdächtige in verschiedene Wohnhäuser sowie eine Gartenhütte eingebrochen und dabei Bargeld, Schmuck und andere Wertsachen gestohlen. Bei zwei dieser Einbrüche wurden die Täter von aufmerksamen Anwohnern überrascht und konnten fliehen, sodass es in einem Fall nur beim Versuch blieb.
Die beiden Männer wurden jedoch bei ihrer letzten Tat gegen 8.30 Uhr auf frischer Tat ertappt, als sie in ein Haus in der Straße Dürrer Hagen einbrachen und bereits Diebesgut zum Abtransport bereitgelegt hatten. Die Bewohnerin bemerkte die Einbrecher und alarmierte sofort die Polizei, nachdem sie die beiden Männer mit ihrer Kamera gefilmt hatte.
Die Polizeibeamten erkannten einen der Verdächtigen sofort wieder und starteten umgehend die Fahndung. Nur wenige Minuten später, gegen 08:40 Uhr, konnte der erste Tatverdächtige in der Nähe des Tatorts festgenommen werden. Der zweite Täter wurde ebenfalls aufgrund des Videomaterials identifiziert und wenig später in der Bad Wildunger Altstadt gefasst.
Beide Tatverdächtigen, ein 19-Jähriger und ein 20-Jähriger aus Bad Wildungen, wurden zur Polizeistation gebracht, wo bei der Durchsuchung ihres Eigentums sowohl Diebesgut aus den Einbrüchen als auch Einbruchswerkzeug entdeckt wurde.
Jetzt müssen sich die beiden Männer für die fünf Einbrüche in der Nacht von Donnerstag auf Freitag verantworten. Ob sie auch für weitere Delikte in Bad Wildungen verantwortlich sind, wird derzeit von der Kriminalpolizei in Korbach untersucht. (ots/r)
BAD DRIBURG. Ein junger Fahrer aus dem Kreis Göttingen verunglückte am Montag, den 28. Oktober, auf der B 64 bei Bad Driburg vermutlich aufgrund von Übermüdung. Der 21-Jährige war gegen 6.40 Uhr mit einem Leihwagen unterwegs, als er die Kontrolle über das Fahrzeug verlor.
In Richtung Paderborn fahrend, geriet er in Höhe des Stellbergs nach rechts und prallte auf die Leitplanke. Der Wagen, ein gemieteter Ford, rutschte noch rund 30 Meter entlang der Schutzplanke und kam schließlich schräg im Graben zum Stehen.
Da zunächst eine eingeklemmte Person gemeldet wurde, rückte die Feuerwehr mit einem Großaufgebot aus. Der Fahrer konnte sich jedoch mit leichten Verletzungen selbstständig aus dem Wagen befreien. Die Polizei stellte daraufhin den Führerschein des 21-Jährigen sicher. Während der Bergungsarbeiten kam es auf der B 64 zeitweise zu Störungen im Verkehrsfluss. (ots/r)
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BAD AROLSEN. Dank eines aufmerksamen Bankmitarbeiters in Bad Arolsen entkamen bislang unbekannte Betrüger am Montag (28. Oktober) knapp ohne Beute. Der Mitarbeiter schöpfte Verdacht, als eine aufgeregte 88-jährige Kundin einen hohen fünfstelligen Betrag abheben wollte. Nach dem Eintreffen der durch ihn verständigten Polizei bestätigte sich sein Misstrauen: Es handelte sich um einen sogenannten "Schockanruf."
Ermittlungen ergaben, dass die Täter die Seniorin zuvor zu Hause angerufen und mit einer erfundenen Geschichte erschreckt hatten. Sie behaupteten, ihre Tochter sei schwer verunglückt und benötige dringend ein Organ aus dem Ausland, was eine Zahlung von 100.000 Euro erforderlich mache. Da die Frau diese Summe nicht besaß, einigten die Betrüger sich mit ihr auf einen niedrigeren Betrag. Völlig aufgelöst machte sie sich auf den Weg zur Bank, wo der Angestellte schließlich verhinderte, dass das Geld abgehoben wurde.
Die weiteren Ermittlungen führt nun die Kriminalpolizei in Korbach. (ots/r)
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VOLKMARSEN. Am Montag (28. Oktober) betraten zwei unbekannte Täter während der Öffnungszeit den Lebensmittelmarkt Aldi in der Bad Arolser Straße in Volkmarsen. Dort brachen sie zwei Kassen auf. Sie erbeuteten Bargeld und konnten unerkannt fliehen. Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen.
Als gegen 18.45 Uhr die Kassiererin für kurze Zeit ihren Platz verließ, nutzten die beiden unbekannten Täter die kurze Abwesenheit aus, um den Kassenbereich des Lebensmittelmarktes in der Bad Arolser Straße zu betreten und mit einem unbekannten Werkzeug zwei der Kassen aufzuhebeln. Dann entnahmen sie das in den Kassen befindliche Bargeld und verließen den Markt wieder. Die Täter erbeuteten einen Betrag im mittleren vierstelligen Bereich. Außerdem verursachten sie Sachschaden in Höhe von etwa 1000 Euro. Von den Tätern ist lediglich bekannt, dass es sich um zwei männliche Personen handelte. Eine der Personen trug eine grüne Jacke.
Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise bitte an die Polizeistation Bad Arolsen, Tel. 05691/97990. (ots/r)
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WALDECK-FRANKENBERG. Im Landkreis Waldeck-Frankenberg führte die Polizei kürzlich umfangreiche Verkehrskontrollen durch, bei denen mehr als 100 Fahrzeuge sowie deren Insassen überprüft wurden. Wie die Beamten vor Ort erläuterten, handelte es sich um eine präventive Maßnahme ohne spezifischen Anlass.
Der Schwerpunkt der Kontrollen lag auf der Bekämpfung von Alkohol- und Drogenmissbrauch, der Identifikation gefälschter Ausweisdokumente und der Prävention von Einbrüchen in der bevorstehenden dunklen Jahreszeit.
Die Kontrollen fanden an mehreren Standorten statt, darunter die Bundesstraße 252 in Herzhausen am Edersee und in der Nähe der Reithalle in Frankenberg. Insgesamt wurden über 100 Fahrzeuge angehalten.
Weiterfahrt verweigert
Von den überprüften Fahrern mussten 15 einen Drogentest durchführen. Dabei konnten zwei Personen aufgrund von Drogen- oder Alkoholkonsum ihre Fahrzeuge nicht mehr führen und gaben ihre Schlüssel ab. Zudem stellte die Polizei bei zwei weiteren Personen Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz fest, da sie sich illegal in Deutschland aufhielten.
STADTALLENDORF. Am Montag, den 28. Oktober, ereignete sich gegen 12.50 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall auf dem Radweg entlang der Marburger Straße (B 454). Ein 89-jähriger Radfahrer aus Stadtallendorf war auf dem Weg von Stadtallendorf nach Kirchhain unterwegs, als er in einer Kurve aus bislang ungeklärter Ursache nach links vom Radweg abkam und gegen eine Leitplanke prallte.
Der Mann stürzte schwer und blieb verletzt am Boden liegen. Ein vorbeifahrender Verkehrsteilnehmer bemerkte den Unfall und verständigte sofort die Polizei. Kurz darauf eingetroffene Rettungskräfte übernahmen die medizinische Erstversorgung des Verunglückten und brachten ihn zur weiteren Behandlung in eine Klinik. Leider erlag der Mann am frühen Nachmittag dort seinen Verletzungen.
Die genauen Umstände des Unfalls sind noch unklar und werden weiterhin untersucht. Die Polizei bittet mögliche Zeugen, die den Unfallhergang beobachtet haben, sich bei der Polizeistation Stadtallendorf unter der Telefonnummer 06428/93050 zu melden. (ots/r)
KORBACH. Unbekannte Täter brachen am Freitagabend in zwei Häuser in Freienhagen ein und erbeuteten dabei Bargeld und Schmuck. Die Polizei bittet Zeugen, sich zu melden.
Die Einbrüche ereigneten sich am Freitag, den 25. Oktober, in den Abendstunden zwischen 17.30 Uhr und 21 Uhr in zwei Wohnhäusern im Grünen Weg und in der Kasseler Straße. Die Täter verschafften sich Zutritt, indem sie vermutlich die Terrassentüren mit einem Schraubenzieher aufhebelten. Anschließend durchsuchten sie die Räumlichkeiten nach Wertsachen, während die Bewohner abwesend waren.
Mit Schmuck und Bargeld als Beute verließen die Täter unbemerkt die Tatorte. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 200 Euro, während der Wert der entwendeten Gegenstände im oberen dreistelligen Bereich liegt.
Die Polizei sucht nun nach Zeugen, die möglicherweise verdächtige Personen oder Fahrzeuge in der Umgebung wahrgenommen haben. Hinweise werden von der Kriminalpolizei in Korbach unter der Telefonnummer 05631/9710 entgegengenommen.
BAD ZWESTEN / GUXHAGEN. Am späten Samstagabend (26. Oktober) kam es im Schwalm-Eder-Kreis zu einem bewaffneten Überfall in Guxhagen. Auch ein schwerer Unfall in Betzigerode sorgte für intensive Einsätze der Rettungskräfte.
Unfall mit flüchtigen Insassen in Betzigerode
In der Ziergartenstraße nahe dem Ortseingang Betzigerode ereignete sich gegen 22.20 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall, der einen umfangreichen Einsatz auslöste. Laut erster Meldungen sollte ein Insasse im Wagen eingeklemmt sein, doch beim Eintreffen der Einsatzkräfte waren die Fahrzeuginsassen bereits geflüchtet.
Ermittlungen ergaben, dass der BMW von der Fahrbahn abgekommen war, das Willkommensschild „Betzigerode“ rammte und anschließend gegen ein Brückengeländer sowie einen Baum prallte. Die Front und die Fahrerseite des Fahrzeugs, das mit polnischen Kennzeichen unterwegs war, erlitten starke Schäden. Die Insassen konnten das Wrack dennoch verlassen und entfernten sich offenbar zu Fuß. Trotz Drohneneinsatzes durch die Feuerwehr Nassenerfurth konnten die Flüchtigen in der Nacht nicht gefunden werden. Auch am Sonntagmorgen war die Identität des Fahrers noch ungeklärt.
Rund 60 Einsatzkräfte der Feuerwehren Bad Zwesten, Betzigerode, Wenzigerode und Borken-Nassenerfurth, ein Rettungsteam des Malteser Hilfsdienstes aus Jesberg, ein DRK-Team aus Fritzlar und ein Notarzt aus Bad Wildungen waren vor Ort, ebenso die Polizei aus Bad Wildungen und Fritzlar. Geleitet wurde der Einsatz von Sven Aubel, dem Gemeindebrandinspektor von Bad Zwesten, während auch Bürgermeister Achim Siebert an der Unfallstelle eintraf. Eine Fortsetzung der Berichterstattung ist geplant.
ALLENDORF (EDER). Die Bundesstraße 236 zwischen Allendorf (Eder) und Bromskirchen wird ab Montag, den 4. November, gesperrt. Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich bis Ende des Monats. Eine Umleitung ist eingerichtet und entsprechend beschildert, sodass Autofahrer alternative Routen nutzen können.
Die Arbeiten dienen der Verbesserung der Straßenverhältnisse und sollen für eine sichere Verkehrssituation sorgen.
HOCHSAUERLANDKREIS. Im Hochsauerlandkreis sind derzeit Betrüger aktiv, die sich am Telefon als Polizisten ausgeben, um Bürger um Geld und Wertgegenstände zu bringen. Am Donnerstag (24. Oktober) wurden solche Anrufe in Arnsberg, Meschede und Medebach gemeldet. Die Polizei warnt vor verschiedenen Betrugsmaschen und gibt Präventionstipps.
Die Betrüger nutzen unterschiedliche Ansätze: Bei sogenannten "Schockanrufen" berichten sie von angeblichen Unfällen naher Angehöriger und verlangen Geld als Kaution, um eine bevorstehende Haft zu verhindern. Besonders aktuell warnt die Polizei davor, dass Betrüger gezielt Traueranzeigen nutzen, um Angehörige in emotionaler Notlage unter Druck zu setzen. In anderen Fällen wird von vermeintlichen Einbrüchen berichtet, und die Betrüger bieten an, Wertgegenstände der Betroffenen "sicherzustellen". Auch die WhatsApp-Betrugsmasche „Ich habe eine neue Nummer“ sowie Versprechen über vermeintliche Glücksspielgewinne sind bekannte Methoden, um an Geld zu gelangen.
Die Polizei rät daher: