Michael Fränkel

Michael Fränkel

Freitag, 05 Dezember 2025 14:55

E-Zigaretten mit Gift versetzt

WIESBADEN. Das Hessische Landeskriminalamt (HLKA) warnt vor dem Konsum von chemisch veränderten Liquids, die in E-Zigaretten und Vapes verdampft werden. Die Liquids firmieren unter den Namen "Görke", "Baller-Liquid" oder "Klatsch-Liquid". Sie sind mit berauschenden Substanzen versetzt – zumeist mit hochwirksamen und schnell abhängig machenden synthetischen Cannabinoiden. Konsumentinnen und Konsumenten drohen massive gesundheitliche Nebenwirkungen bis hin zur Lebensgefahr. Die Rauschmittel sind insbesondere bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen beliebt.

In den vergangenen Monaten sind der hessischen Polizei mehrere Vorfälle bekannt geworden, in denen Kinder und Jugendliche nach dem Konsum von E-Liquids ärztlich versorgt werden mussten. Den Liquids waren nach bisherigen Erkenntnissen sogenannte Neue psychoaktive Stoffe (NPS) beigemischt. In einem Fall aus dem Lahn-Dill-Kreis ist nicht auszuschließen, dass der Konsum von "Baller-Liquid" ursächlich für den Tod eines 26-Jährigen war.

Der Konsum solcher Liquids ist für Außenstehende nicht sofort ersichtlich: Der Verkauf von E-Zigaretten und Vapes an über 18-Jährige ist grundsätzlich legal und weit verbreitet. Die berauschenden Liquids kommen – ebenso wie herkömmliche, frei verkäufliche Liquids – in den verschiedensten Aufmachungen daher. Rein optisch ist keine Unterscheidung möglich, wodurch die Verwechslungsgefahr hoch ist. Bunt, in Geschmacksrichtungen wie "Himbeere" oder "Wassermelone" und süßlich riechend, wirken herkömmliche wie illegale Liquids im ersten Moment harmlos. Zu Unrecht: Die im "Baller-Liquid" befindlichen Substanzen gehören zu den NPS und fallen in der Regel unter das Betäubungsmittel- oder das Neue-psychoaktive-Stoffe-Gesetz.

Wirkstoffkonzentration oft nicht ersichtlich

Konsumentinnen und Konsumenten berauschender Vape-Substanzen wissen oft nicht, was genau sie inhalieren und welchem potenziellen Risiko sie sich aussetzen. Denn: Die genaue Zusammensetzung der Inhaltsstoffe sowie die Wirkstoffkonzentration der Liquids, die in Online-Shops angeboten werden, ist häufig nicht ersichtlich.

Das HLKA rät Konsumentinnen und Konsumenten von Liquids, sich vor dem Kauf und Konsum genau über die Qualität der Liquids zu informieren und grundsätzlich nicht an fremden E-Zigaretten zu ziehen. Eltern und andere Erziehungsberechtigte werden gebeten, mit Kindern und Jugendlichen über die Risiken von Drogen, insbesondere im Zusammenhang mit E-Zigaretten, zu sprechen. Wer nach dem Konsum Übelkeit verspürt, Angstzustände bekommt, Herzrasen hat oder sich unwohl fühlt, sollte sich in ärztliche Behandlung begeben.

Hintergrund NPS

NPS sind meist synthetische Stoffe, die auch als "Research Chemicals", "Designerdroge" oder irreführend als "Legal Highs" bezeichnet werden. Sie sind verbotenen psychoaktiven Stoffen nachempfunden, unterscheiden sich jedoch durch gezielte chemische Strukturveränderungen. Dadurch fallen sie zunächst nicht unter bestehende Einzelverbote. In Deutschland und vielen anderen Ländern werden NPS jedoch durch spezielle Gesetze wie das Neue-psychoaktive-Stoffe-Gesetz (NpSG) reguliert. Dieses Gesetz erfasst ganze Stoffgruppen (etwa synthetische Cannabinoide oder Cathinone), sodass auch neu entwickelte Varianten rechtlich eingeschlossen sind. Somit bewegen sich NPS nur scheinbar in einer Grauzone – faktisch sind sie teilweise gesetzlich geregelt und keineswegs frei verfügbar oder unbedenklich. NPS werden überwiegend über das Internet vertrieben. Gesicherte Erkenntnisse darüber, in welcher Konzentration welche Wirkung erzeugt wird, liegen nicht vor. Bereits kleinste Mengen können massive gesundheitliche Schäden verursachen oder zum Tod führen. Die Gefährlichkeit der Stoffe erhöht sich bei gleichzeitigem Konsum mit anderen Betäubungsmitteln oder Medikamenten, da die jeweiligen Wechselwirkungen unkalkulierbar sind. (ots/r)

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Freitag, 05 Dezember 2025 14:42

Einkaufwagen stoppt Regionalbahn

FRANKENBERG. Vandalismus im Gleisbereich führte am Abend zu einem Zusammenstoß zwischen einem Zug und einem Hindernis.

Unbekannte Personen platzierten am Mittwoch zwischen 22.20 Uhr und 22.39 Uhr einen Einkaufwagen im Bahnhof Frankenberg (Eder) auf den Gleisen. Die Regionalbahn 23239, die von Marburg nach Korbach unterwegs war, erfasste den Einkaufwagen bei der Einfahrt in den Bahnhof. Hierbei wurde die Seitenverkleidung sowie die nachfolgende Achse beschädigt. Die genaue Schadenshöhe muss noch ermittelt werden. Durch den Vorfall kamen keine Personen zu Schaden. Als die Streife des Bundespolizeireviers Gießen vor Ort eintraf, konnten keine Personen mehr angetroffen werden. Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen und ein Strafverfahren eingeleitet.

Wer Angaben zu Tat oder Täter machen kann, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 0561/816160 zu melden. (ots/r)

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Freitag, 05 Dezember 2025 14:23

Gefahr im Gleisbett – Zug gestoppt

BAD AROLSEN. Eine unbekannte Person im Gleisbereich löste am Abend eine Notbremsung der Kurhessenbahn aus.

Der Triebfahrzeugführer der Kurhessenbahn 23029 bemerkte die Person, die sich am Donnerstag gegen 20.35 Uhr im Bahnhof aufhielt. Umgehend leitete er die Notbremsung ein. Die Notfallleitstelle der Deutschen Bahn AG sperrte nach Bekanntwerden des Vorfalls unverzüglich die Gleise. Streifen der Polizeistation Bad Arolsen sowie der Bundespolizeiinspektion Kassel fuhren unverzüglich zum Bahnhof, konnten aber keine Person mehr antreffen. Verletzt wurde niemand. Durch den Vorfall erhielten zwei Züge je eine Verspätung von 60 Minuten. Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen und ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.

Wer Angaben zum Vorfall machen kann, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 0561/816160 zu melden. (ots/r)

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Freitag, 05 Dezember 2025 10:44

Junge Fahrerin bei Unfall schwer verletzt

BRAKEL. Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Kreisstraße K 20 in Gehrden ist eine junge Frau schwer verletzt worden.

Zu der Kollision kam es am Mittwoch, 3. Dezember, gegen 16.30 Uhr auf der K 20 in Fahrtrichtung Dringenberger Straße. Eine 21-jährige Fahrerin aus Brakel war mit ihrem weißen Suzuki kurz hinter der Einmündung "Am Ring" auf die Gegenfahrbahn geraten. Dort prallte sie frontal mit dem entgegenkommenden Audi eines 55-jährigen Mannes zusammen.

Die 21-Jährige erlitt schwere Verletzungen und wurde nach erster Versorgung am Unfallort in ein Krankenhaus gebracht, während der Audifahrer leicht verletzt wurde. Auf etwa 10.000 Euro wird der Gesamtsachschaden geschätzt. Beide nicht mehr fahrbereiten Fahrzeuge mussten anschließend von einem Abschleppdienst geborgen werden.

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Freitag, 05 Dezember 2025 10:27

Drückjagd: Höchstgeschwindigkeit reduziert

WALDECK. Autofahrer müssen im Bereich der Landesstraße L 3083 am Freitag mit Verkehrsbehinderungen und Geschwindigkeitsbegrenzungen rechnen.

Grund dafür ist eine Bewegungsjagd, die am heutigen Freitag, 5. Dezember 2025, zwischen 10 Uhr und 13 Uhr in diesem Bereich durchgeführt wird. Betroffen von der Jagd sind die Streckenabschnitte der Landesstraße L 3083 zwischen Nieder-Waroldern und Dehringhausen, zwischen Dehringhausen und Freienhagen sowie zwischen Elleringhausen und Volkhardinghausen. Auf allen genannten Strecken gilt während der Jagd eine Höchstgeschwindigkeit von Tempo 50.

Verkehrsteilnehmer werden um vorsichtige Fahrt gebeten, da Hunde oder Wildtiere die Fahrbahn queren können.

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Donnerstag, 04 Dezember 2025 23:25

Kloster Haina erstrahlt im Adventszauber

HAINA. Das ehemalige Zisterzienserkloster Haina verwandelt sich in ein funkelndes Winterwunderland: Der erste „Adventszauber im Kloster Haina“ lädt zum Staunen, Genießen und Innehalten ein.

Wenn sich am Samstag, den 6. Dezember 2025, die Tore des Klosters öffnen, ist die Veranstaltung von 11 Uhr bis 21 Uhr geöffnet. Was die Besucherinnen und Besucher erwartet, ist weit mehr als ein gewöhnlicher Weihnachtsmarkt. Zwischen den alten Mauern des Klosters entsteht ein Ort der Begegnung, an dem Geschichte, Musik, Handwerk und Herzenswärme auf einzigartige Weise zusammenfinden. Der Duft von Glühwein, gebrannten Mandeln und frisch gebackenen Plätzchen zieht durch Kreuzgang und Rosengarten, während Lichterketten und Kerzenschein das historische Gemäuer in festliches Licht tauchen.

Ein Gemeinschaftsprojekt aus Kirche und Feuerwehr

Getragen wird der Adventszauber von der Evangelischen Kirchengemeinde Hohes Lohr im Kellerwald und der Freiwilligen Feuerwehr Haina (Kloster) e.V. – zwei starke Partner, die in enger Zusammenarbeit den Traum eines weihnachtlichen Marktes im Kloster Wirklichkeit werden lassen. Unter der Leitung von Pfarrer Dr. Nils Ritter und dem Vorsitzenden der Feuerwehr Haina, Florian Happel, hat sich schon im Frühjahr 2025 eine engagierte Arbeitsgemeinschaft gebildet, die mit viel Herzblut und Organisationstalent an der Umsetzung arbeitet. „Unser Ziel war von Anfang an, das Kloster Haina als Ort der Begegnung zu beleben – und gleichzeitig Raum für Besinnung, Gemeinschaft und Freude zu schaffen“, erklärt Vorsitzender Happel.

Ein Programm voller Musik, Mitmachfreude und Besinnlichkeit

„Besonders herausheben möchten wir das festliche Programm aus Musik, Kultur und Spaß für die ganze Familie“, lädt Pfr. Dr. Nils Ritter ein, denn das abwechslungsreiche Tagesprogramm lässt keine Wünsche offen. Schon zur Eröffnung um 11 Uhr erklingen Kinderstimmen, wenn die Kitas der Gemeinde Haina den Markt musikalisch eröffnen. Danach folgen Konzerte, Lesungen und Andachten, die sich über den gesamten Tag verteilen – von traditionellen Posaunenklängen über Chorgesang bis hin zu Tanz und Live-Musik am Abend.

Auch an die kleinen Gäste ist gedacht: Eine Mitmach-Backstube, eine Bastelaktion der Jugendfeuerwehr, ein Streichelzoo, eine Lama-Wanderung und natürlich der Besuch des Nikolaus sorgen für strahlende Kinderaugen. In der Alten Schuhmacherei wartet zudem das Kinderkino. Besinnliche Momente finden Besucherinnen und Besucher in den Adventsandachten mit Pfarrer Ritter, die den Zauber des Festes in Wort und Musik erfahrbar machen. Den stimmungsvollen Abschluss bildet um 19.30 Uhr das Konzert „Weihnachten unplugged“ mit Isa & Herr Rabe im Rosengarten. Das bekannte Duo aus Waldeck-Frankenberg ist ein besonderes Highlight an diesem Nikolausabend.

Regionale Vielfalt zwischen Kreuzgang und Rosengarten

Mit 40 liebevoll dekorierten Ständen bietet der Adventszauber eine bunte Mischung aus Handwerkskunst, Geschenkideen, regionalen Spezialitäten und kulinarischen Genüssen. Ob Holzarbeiten, Strickwaren, Imkereiprodukte oder Forellen aus dem Goldbachtal – hier wird Regionalität großgeschrieben. Der Rosengarten wird zum „FoodCorner“, wo heiße Waffeln, Bratwürste, Schepperlinge und süße Leckereien zum Verweilen einladen. Für wohlige Wärme sorgen Glühwein, Punsch und Tee – natürlich in eigens gestalteten Adventszauber-Tassen, die als Erinnerung bereits jetzt erworben werden können. „Wir freuen uns, dass alle Händler aus unserer Region kommen und die Stände innerhalb weniger Stunden vergeben werden konnten“, bestätigt der Vorsitzende Florian Happel.

Ein Markt mit Herz, Verstand und Weitblick

Neben der festlichen Stimmung legt das Organisationsteam besonderen Wert auf Nachhaltigkeit. Beleuchtet wird ausschließlich mit energieeffizienter LED-Technik, die Speisen stammen überwiegend aus regionaler Produktion, und kurze Transportwege sorgen für eine umweltfreundliche Logistik. Mit einem Eintrittspreis von 5 Euro für Erwachsene (ab 16 Jahren) und kostenlosem Eintritt für Kinder und Jugendliche wird der Adventszauber zudem sozialverträglich gestaltet. Die Einnahmen fließen in die Finanzierung der Veranstaltung und insbesondere in die Kinder- und Familienangebote an diesem Tag.

Ein besonderer Ort für eine besondere Zeit

Der „Adventszauber im Kloster Haina“ möchte mehr sein als ein Weihnachtsmarkt – er ist ein Zeichen für gelebte Gemeinschaft, für kulturelle Vielfalt und für die Freude am gemeinsamen Feiern. „Das Kloster Haina ist ein Ort mit Seele – und genau das spürt man an diesem Tag“, so Florian Happel. „Wir laden alle herzlich ein, den Zauber der Adventszeit bei uns zu erleben“, ergänzt Pfr. Dr. Nils Ritter.

Donnerstag, 04 Dezember 2025 23:05

Kaminbrand hält Feuerwehr in Atem

WALDECK. Die Feuerwehren Waldeck, Höringhausen und Sachsenhausen wurden am Nachmittag zu einem Kaminbrand im Ortsteil Höringhausen alarmiert.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte am Donnerstag, 4. Dezember 2025, gegen 14.30 Uhr war keine starke Rauchentwicklung mehr innerhalb oder außerhalb des Gebäudes sichtbar. Unter der Leitung von Einsatzleiter Andreas Przewdzing führten die Kräfte Messungen per Wärmebildkamera durch, welche mit rund 1000 Celsius die Existenz des Kaminbrandes bestätigten.

Der angeforderte Schornsteinfeger kehrte anschließend den Kamin, wobei die Feuerwehr unterstützte und parallel mittels Wärmebildkamera die sinkenden Temperaturen überwachte. Zudem kam eine Drohne zum Einsatz, um den Schornstein auf mögliche Hitzerisse zu kontrollieren und die Temperaturentwicklung zu bewerten. Neben den alarmierten Feuerwehren war auch der Rettungsdienst vor Ort im Einsatz.

Donnerstag, 04 Dezember 2025 22:22

Sekundenschlaf führt zu Frontalunfall

LICHTENFELS. Auf der Landesstraße 3076 ist es am Ortsausgang von Sachsenberg zu einem schweren Frontalzusammenstoß zwischen zwei Personenkraftwagen gekommen.

Ein Unfall, bei dem alle drei Fahrzeuginsassen leicht verletzt wurden, ereignete sich am Mittwoch gegen 16.10 Uhr zwischen den Ortsteilen Dalwigksthal und Sachsenberg. Nach ersten Erkenntnissen fuhr ein 19-jähriger Fahrer aus Lichtenfels mit seinem Volvo in Fahrtrichtung Sachsenberg, als er in einer Rechtskurve kurz vor dem Ortseingang aufgrund von Sekundenschlaf auf die Gegenfahrbahn geriet und frontal mit dem entgegenkommenden Opel Corsa eines 39-jährigen Mannes aus Medebach kollidierte.

Beim Aufprall erlitten beide Fahrzeuge Totalschaden und wurden in die Böschung geschoben. Der geschätzte Gesamtsachschaden beläuft sich auf 26.000 Euro. Der Schaden am Volvo wird auf 8000 Euro, der am Opel auf 18.000 Euro geschätzt. Neben dem Rettungsdienst, der die beiden Insassen des Volvo in das Krankenhaus Frankenberg und den Fahrer des Opel in das Krankenhaus Korbach brachte, waren auch die Feuerwehr und die Polizei im Einsatz. Die nicht mehr fahrbereiten Autos wurden anschließend von dem Abschleppdienst AVAS geborgen.

Donnerstag, 04 Dezember 2025 17:37

Neue Polizeihelfer für Mittelhessen

GIEßEN. Gemeinsam mit Herrn Staatssekretär Martin Rößler begrüßte die Leitende Kriminaldirektorin Carina Lerch am 2. Dezember die neuen Freiwilligen Polizeihelferinnen und Polizeihelfer aus dem Bereich des Polizeipräsidiums Mittelhessen. Im Saal Florenz des Polizeipräsidiums trafen sich die engagierten Bürger und deren Gemeindevertreter zum freundlichen Willkommen und interessierten Austausch. Die vier Männer und sechs Frauen absolvierten zunächst mehrere Unterrichtseinheiten, in denen sie rechtliche Grundlagen, Eingriffsbefugnisse, Kenntnisse in der Eigensicherung und Erste-Hilfe-Maßnahmen erlernten.

Getreu dem Motto des Freiwilligen Polizeidienstes „Präsenz zeigen - Beobachten - Melden“ werden die Freiwilligen Polizeihelfer ab sofort in den Städten Marburg, Stadtallendorf, Gießen, Bad Nauheim und Bad Vilbel ihren Dienst versehen und Gemeinden und Polizei in Belangen der Sicherheit unterstützen. In Zweierteams sind sie in der Uniform des Freiwilligen Polizeidienstes demnächst erkennbar unterwegs und für die Bürgerinnen und Bürger ansprechbar. Als Bindeglied zur Polizei erhöhen sie das Sicherheitsempfinden in der Bevölkerung.

„Unsere freiwilligen Polizeihelferinnen und -helfer zeigen mit ihrem Einsatz täglich, wie Demokratie im Alltag gelebt wird: Sie übernehmen ehrenamtlich Verantwortung, bringen sich aktiv ein und machen unsere Städte und Gemeinden in Mittelhessen sicherer. Dieses ehrenamtliche Engagement ist heute leider nicht mehr selbstverständlich, deshalb nochmal mein besonderer Dank“, so die Leiterin der Abteilung Einsatz in ihrer Ansprache.

Sie gratulierte den frisch in den Dienst gestellten Helfern und dankte für deren Engagement und die gute Zusammenarbeit mit den Kommunen.

Herr Staatssekretär Martin Rößler schloss sich den Glückwünschen von Carina Lerch an: „Vier Augen sehen mehr als zwei - und natürlich sieht auch eine Polizei mehr, die zusätzlich zu ihren hauptberuflichen Einsatzkräften über freiwillige Polizeihelferinnen und -helfer verfügt. Die mehr als 250 Personen, die sich hessenweit im Rahmen des freiwilligen Polizeidiensts engagieren, sind kein Ersatz, sondern eine Ergänzung für die hauptberuflichen Polizistinnen und Polizisten. Sie erhöhen die uniformierte Präsenz in ausgewählten Bereichen, stehen als gut ausgebildete Ansprechpersonen für Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung und stärken so das allgemeine Sicherheitsempfinden.

Ich danke den zehn neuen Polizeihelferinnen und Polizeihelfern des Polizeipräsidiums Mittelhessen für ihre Bereitschaft, sich freiwillig zu engagieren. Sie haben sich in einem Auswahlverfahren für den Freiwilligen Polizeidienst qualifiziert und eine gründliche Ausbildung durchlaufen. Ihr Dienst ist ein wertvoller bürgerschaftlicher Beitrag zur Erhöhung des Sicherheitsgefühls. Mit ihrer Entscheidung für den Freiwilligen Polizeidienst zeigen sie, dass ihnen die öffentliche Sicherheit und Ordnung wichtig sind und dass sie sich für die Bürgerinnen und Bürger in ihrer Heimat engagieren möchten. Für ihre Einsätze in Mittelhessen wünsche ich den neuen Polizeihelferinnen und -helfern von Herzen alles Gute.“

Im Anschluss erhielten die zehn neuen Polizeihelferinnen und -helfer ihre Dienstausweise sowie ihre Ausbildungsnachweise, bevor sie nun ihren Dienst aufnehmen werden. (ots/r)

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Donnerstag, 04 Dezember 2025 17:21

Sattelzug aus dem Verkehr gezogen

MARBURG. Verkehrspolizisten stoppen zwei Sattelzüge wegen Überladung und beschädigtem Reifen.

Die Verkehrsspezialisten vom Regionalen Verkehrsdienst Marburg-Biedenkopf führten letzte Woche Montag, den 24. November, Kontrollen des gewerblichen Güterverkehrs durch. Auf der Bundesstraße 3 in Höhe Marburg geriet ein Sattelzug, der mit Holzstämmen beladen war, ins Visier der Beamten. Dieser war augenscheinlich überladen. Zur Überprüfung des Gewichts musste der Holztransporter auf die Waage. Hier staunten die Polizisten nicht schlecht: Die Waage zeigte einen Fehler an. Demnach war der Sattelzug deutlich zu schwer. Im Ergebnis stellten die Verkehrsexperten eine Überladung von knapp 13 Tonnen fest. Die Ordnungshüter untersagten dem Fahrer die Weiterfahrt und ordneten an, die zu viel transportierten Holzstämme abzuladen. Auf den Fahrer und die Halterfirma kommen nun Bußgeldverfahren zu.

Auf dem Messeplatz in Marburg kontrollierten die Verkehrsexperten einen weiteren Sattelzug mit einem beschädigten Hinterreifen. Beim genauen Hinschauen war die darunterliegende Schicht zu sehen. Eine Untersagung der Weiterfahrt, ein Reifenwechsel sowie ein eingeleitetes Bußgeldverfahren gegen den Fahrer waren die Folge. (ots/r)

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