FRANKENBERG. Unter Beweis gestellt hat das Team der Gynäkologie und Geburtshilfe mit Ärzten, Hebammen, Kinderkrankenschwestern und Pflegekräften im Kreiskrankenhaus Frankenberg in der vergangenen Woche erneut sein Engagement für höchste Sicherheitsstandards in der Geburtshilfe.
Das interdisziplinäre Team der Geburtsklinik absolvierte eine intensive Fortbildung zur Reanimation und Erstversorgung von Neugeborenen. Der seltene Ernstfall wurde erprobt, um schnell, sicher und koordiniert zu handeln und die Babys bestmöglich zu versorgen und Leben zu retten. Die Kreisklinik unterstreicht damit ein weiteres Mal, eine jederzeit erreichbare, moderne und sichere Anlaufstelle mit bestens ausgebildeten Mitarbeitern für werdende Familien in der Region zu sein – jetzt und in Zukunft. Die Geburtshilfe in Frankenberg, als tragender Pfeiler der regionalen Gesundheitsversorgung, wird auch weiterhin mit starkem Engagement und höchster Qualität für alle Familien da sein.
Höchste Sicherheit durch regelmäßige Routine
Die überwiegende Mehrheit der Babys hat einen komplikationslosen Start ins Leben. Um in einem seltenen Fall das Neugeborene unmittelbar nach der Entbindung zu unterstützen – insbesondere bei der Atmung. Gerade weil diese kritischen Situationen glücklicherweise selten sind, werden regelmäßig im gesamten Team diese Situationen geprobt und von externen Trainern beobachtet. Die Übungen stellen sicher, dass alle Handgriffe und Abläufe jederzeit abrufbar sind und die Zusammenarbeit im Team reibungslos funktioniert, und werden nach dem Training im Team besprochen, um sich selbst zu verbessern.
Die Schulung fand in bewährter Kooperation mit den externen Spezialisten des „KiSiM – KinderSimulation Marburg“ der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Marburg statt. An lebensechten Simulationspuppen wurden unterschiedliche Notfallszenarien detailgetreu durchgespielt. Dabei stand die Beherrschung diffiziler, lebensrettender Techniken wie die sichere Beatmung, die Herzdruckmassage sowie das Legen eines Zugangs über die Nabelschnur im Mittelpunkt, denn die Physiologie des Säuglings erfordert viel Fachwissen und auch Feingefühl bei der Behandlung.
Garant für Patientensicherheit
Gabriele Schalk, kommissarische Leiterin der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, unterstreicht die Wichtigkeit dieser regelmäßigen Qualifizierungsmaßnahmen: „Die optimale Versorgung eines Neugeborenen im Notfall ist unser Anspruch in der Geburtshilfe. Durch die jährliche Routine und die Simulation der möglichen Szenarien stellen wir sicher, dass unser gesamtes Team, bestehend aus Hebammen, Gynäkologen, Anästhesisten und Pflegekräften, die aktuellsten Leitlinien beherrscht und die interdisziplinären Abläufe perfektioniert. Das ist unser Versprechen an die werdenden Eltern, die uns ihr höchstes Gut anvertrauen: Wir garantieren durch diese kontinuierliche Fortbildung ein Höchstmaß an Patientensicherheit und Handlungsroutine.“
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VÖHL. Freie Fahrt heißt es bald wieder auf der Kreisstraße, da die Bauarbeiten kurz vor dem Abschluss stehen.
Seit Ende September erneuert Hessen Mobil im Auftrag des Landkreises Waldeck-Frankenberg die Kreisstraße K 30 zwischen dem Vöhler Ortsteil Marienhagen und dem Anschluss an die Landesstraße 3084 Richtung Vöhl und Herzhausen.
Kurz vor dem Abschluss stehen die Arbeiten durch das beauftragte Bauunternehmen nun, sodass die Straße am Freitagabend, 12. Dezember 2025, wieder für den Verkehr freigegeben werden kann.
Hessen Mobil bedankt sich für das entgegengebrachte Verständnis während der Baumaßnahme und die gute Zusammenarbeit mit allen Beteiligten.
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BAD WILDUNGEN. Ein missglücktes Rangiermanöver eines Sattelzuges endete mit erheblichem Blechschaden an einem geparkten BMW und einem Baum.
Ereignet hat sich der Unfall am Dienstag gegen 15.45 Uhr in der Laustraße. Beliefern wollte der 50-jährige Fahrer eines Sattelzuges die Fürstengalerie.
Beim Rangieren erfasste das schwere Gefährt einen in einer Parkbucht stehenden silbernen BMW 1er. Aufgeschlitzt und angehoben wurde der Wagen durch die Wucht des Aufpralls, bevor er schließlich gegen einen Baum gedrückt wurde.
Gehört der zerstörte BMW einem 65-jährigen Mann aus Spangenberg. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Entstanden ist an beiden Fahrzeugen – sowohl am BMW als auch am Anhänger des Sattelzuges – wirtschaftlicher Totalschaden.
FRANKENBERG. Bergungsarbeiten nach dem spektakulären Absturz eines Elektrofahrzeugs erfordern eine Vollsperrung der Goßbergstraße.
Gesperrt wird der Bereich am morgigen Mittwoch, 10. Dezember, ab 9 Uhr. Notwendig ist dies, um das schwer beschädigte Wrack, das am Montagabend einen Abhang hinunterstürzte und in einer Hauswand landete (Wir berichteten), sicher zu bergen.
Bis auf Weiteres bleibt die Straße für den Verkehr voll gesperrt. Autofahrer werden gebeten, den Bereich zu umfahren.
DIEMELSEE. Ein Gasaustritt an einem Flüssiggastank forderte am Montagabend einen Großeinsatz der Feuerwehr und führte zur kurzzeitigen Evakuierung von Anwohnern.
Alarmiert wurden die Einsatzkräfte am Montag, 8. Dezember, gegen 18.33 Uhr mit dem Stichwort "HGAS 2" in den Ortsteil Heringhausen. Neben den Wehren aus Diemelsee (Adorf, Deisfeld, Heringhausen, Ottlar) rückte auch der Gefahrgutzug der Feuerwehr Korbach an.
Zunächst versuchten Trupps unter Atemschutz, die Leckage am Tank abzudichten. Möglich war dies jedoch nicht, woraufhin ein Tankwagen einer Spezialfirma angefordert wurde. Abgepumpt werden konnte das Gas schließlich mit diesem Spezialfahrzeug.
Ständig gemessen wurde während des Einsatzes die Gaskonzentration in der Umgebung. Erforderlich machte dies eine kurzzeitige Evakuierung zweier umliegender Häuser. Zurückkehren konnten die Bewohner nach einer Freimessung nach etwa 1,5 Stunden.
Insgesamt war die Feuerwehr über vier Stunden mit mehr als 80 Einsatzkräften vor Ort. Eingebunden waren auch der Energieversorger, die Polizei und ein Rettungswagen.
Diemelstadt. Ein scheuer Wohnungskater wird seit dem 02.12.2025 im Bereich der Langestraße vermisst. Das Tier hört auf den Namen Chewbacca, ist orange getigert und kastriert. Der Kater gilt als sehr ängstlich und reagiert insbesondere auf Männer mit deutlicher Unsicherheit.
Bewohnerinnen und Bewohner des Umfelds werden gebeten, Garagen, Schuppen und weitere Nebengebäude zu überprüfen. Es wird ausdrücklich darum gebeten, keine Einfangversuche zu unternehmen und den Kater nicht zu füttern. Sichtungen sollen direkt an die Halterin gemeldet werden.
Chewbacca ist als Wohnungskatze nicht an das Leben im Freien gewöhnt und könnte sich in geschützte Bereiche zurückgezogen haben. Hinweise nimmt die Besitzerin unter der Rufnummer 0155 61781889 entgegen.
BEVERUNGEN. Ein schwerer Verkehrsunfall auf der Langen Straße forderte am späten Nachmittag einen Verletzten und sorgte für Verkehrsbehinderungen.
Ereignet hat sich der Vorfall am Montag gegen 17.10 Uhr auf der Ortsdurchfahrt. Unterwegs war eine 42-Jährige mit ihrem Ford in Fahrtrichtung Godelheim. Überqueren wollte zu diesem Zeitpunkt ein 57-jähriger Fußgänger von rechts kommend die Fahrbahn.
Erfasst wurde der Mann von dem Wagen, kam zu Fall und verletzte sich schwer. Eingeliefert wurde er mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus zur weiteren medizinischen Versorgung. Einen Schock erlitt die Ford-Fahrerin.
Angefordert wurde zur Klärung des Hergangs ein Unfall-Aufnahmeteam der Polizei aus Paderborn. Gesperrt war die Ortsdurchfahrt bis etwa 20 Uhr; der Verkehr wurde innerörtlich umgeleitet. (ots/r)
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BAD WILDUNGEN. Gewaltsam drang ein Unbekannter in eine Wohnung ein und entwendete Bargeld, weshalb nun die Polizei ermittelt.
Am Montag, 8. Dezember 2025, verschaffte sich der Täter zwischen 17 Uhr und 17.45 Uhr Zugang zu einer Wohnung in der Waisengasse. Eingetreten wurde die Tür, um in die Räumlichkeiten zu gelangen.
Durchsucht wurden anschließend die Schränke, wobei der Einbrecher mehrere Umschläge mit Bargeld an sich nahm. Im mittleren zweistelligen Bereich bewegt sich der Wert des Diebesgutes. Unbekannt ist noch die Höhe des entstandenen Sachschadens.
Hinweise nimmt die Kriminalpolizei in Korbach unter der Telefonnummer 05631/9710 entgegen.
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FRANKENBERG. Ein missglückter Parkvorgang endete mit einem spektakulären Absturz eines Elektrofahrzeugs in eine Hauswand.
Zu dem schweren Unfall kam es am Montag um 18.04 Uhr in der Forststraße. Parken wollte die 74-jährige Fahrerin eines weißen Opel Frontera ihr Fahrzeug auf Höhe der Hausnummer 9. Dabei verlor sie die Kontrolle über den Wagen. Durchbrochen wurde ein Gartenzaun, bevor der Opel etwa 25 Meter einen steilen Abhang hinunterstürzte und in der Hauswand eines Anwesens in der Gossbergstraße auf dem Dach zum Liegen kam.
Wie die Polizei gegenüber 112-magazin.de berichtet, waren die Fahrerin und ihr 76-jähriger Beifahrer aus Frankenberg in dem instabilen Wrack eingeschlossen. Schwierig gestaltete sich die Rettung durch die Feuerwehr, da das Elektroauto in steiler Hanglage auf dem Dach lag. Erst nach der aufwendigen Stabilisierung des Fahrzeugs konnten beide Insassen unter der Leitung von Stadtbrandinspektor Martin Trost durch Feuerwehr und Rettungsdienst befreit werden; sie erlitten leichte Verletzungen. Ebenfalls verletzt wurden bei dem komplexen Einsatz zwei Feuerwehrleute, berichtet Trost.
Nachalarmiert wurde das Technische Hilfswerk Frankenberg (THW) zur Unterstützung. Mit 19 Einsatzkräften sowie Baufachberatern aus Marburg und Bad Wildungen sicherten die Helfer unter der Leitung von Zugführer Michael Fröchtenicht das Vordach und die Hauswand ab. Zwei Einsatzkräfte seilten sich ab, um das Fahrzeug mit Drahtseilen und einem Mehrzweckzug an zwei vorbereiteten Anschlagpunkten zu sichern. Getrennt wurde zudem der Trennschalter der Hochvoltanlage des Elektrofahrzeugs, was aufgrund der Lage erst nach der Sicherung möglich war.
Der Schaden am Fahrzeug, das einen Totalschaden erlitt, wird auf 30.000 Euro geschätzt. Unbekannt ist noch die Schadenshöhe an Haus und Zaun. Aus dem Schlaf gerissen wurde der Hausbesitzer, als ein Balken des Vordachs die Wand eindrückte. Verbleiben muss das gesicherte Fahrzeug vorerst an der Einsatzstelle, bis es von einem Bergungsunternehmen geborgen wird. Einsatzende war für die Feuerwehr gegen 22 Uhr, für das THW um 0 Uhr.
Im Einsatz waren unter anderem drei Rettungswagen, ein Notarzt und eine Polizeistreife.
WINTERBERG. Streitigkeiten zwischen einem Skifahrer und einem Liftmitarbeiter eskalierten an der Talstation zur körperlichen Auseinandersetzung.
Zu einer gefährlichen Körperverletzung kam es am Samstag, 6. Dezember, um 16.35 Uhr an der Talstation eines Skiliftes. Zunächst gerieten ein 60-jähriger Skiliftmitarbeiter aus Winterberg und ein 41-jähriger Skifahrer aus Coesfeld in verbale Streitigkeiten. Vermeintlicher Ursprung war der Umstand, dass der 41-Jährige den Skilift benutzen wollte, der Zugang jedoch nicht mehr möglich war, da die einzelnen Sessel bereits eingefahren wurden.
Nach derzeitigen Erkenntnissen schlug der 41-Jährige aus Coesfeld dem 60-jährigen Winterberger anschließend zweimal mit der Faust in das Gesicht. Verletzt wurde der Coesfelder durch den Winterberger mit einer Schneeschaufel leicht. Gegenstand der kriminalpolizeilichen Ermittlungen ist nun, welcher der beiden Beteiligten zuerst körperliche Gewalt anwendete. (ots/r)
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