FRANKENBERG. An der Einmündung der B 253 zur L 3076 kam es zu einem Auffahrunfall mit drei beteiligten Wagen.
Am 5. November gegen 7.45 Uhr war eine 18-jährige Fahrerin aus Kirchhain mit einem weißen Opel Corsa auf der B 253 aus Richtung Allendorf in Richtung Frankenberg unterwegs und wollte nach links auf die L 3076 in Richtung Röddenau abbiegen. Dabei übersah sie den entgegenkommenden blauen Ford Kuga eines 65-jährigen Mannes aus Burgwald; dieser bremste, um einen Zusammenstoß zu vermeiden. Der nachfolgende 30-jährige Mann aus Fritzlar in einem silbernen Opel Astra bemerkte das Abbremsen zu spät und fuhr auf den noch fahrenden Ford Kuga auf. Zu einem Zusammenstoß zwischen dem Opel Corsa und dem Ford Kuga kam es nicht.
Beide Männer wurden leicht verletzt und in das Frankenberger Krankenhaus gebracht. Am Opel Astra und am Ford Kuga entstand Sachschaden von jeweils 10.000 Euro; der Opel Corsa blieb unbeschädigt. Auf 20.000 Euro wird der Gesamtsachschaden geschätzt.
Im Einsatz waren zwei RTW, ein Notarztwagen und eine Polizeistreife.
Die Firma AVAS wurde mit der Bergung und dem Abschleppen beauftragt.
KORBACH. Gegen 5.50 Uhr am Dienstagmorgen wurde der Gefahrgutzug der Feuerwehr Korbach alarmiert. Bei der Nachtanlieferung in einem Autohaus in der Straße Ziegelfeld trat in der Warenschleuse ein starker Gasgeruch auf. Der Bote handelte umsichtig und setzte den Notruf ab.
Bei Eintreffen der ersten Kräfte war die Geruchsentwicklung bereits im Außenbereich wahrnehmbar. Die Ursache konnte im Gebäudeinneren lokalisiert werden. Ein Messtrupp unter Atemschutz verschaffte sich Zugang zum Gebäude und nahm die weitere Erkundung vor. Ein tatsächlicher Gasaustritt konnte gemeinsam mit einem Techniker der EWF rasch ausgeschlossen werden. Schlussendlich konnte ein technischer Defekt an einer Fahrzeugbatterie ermittelt werden. Der fehlerhafte Ladevorgang erzeugte die sehr starke gasähnliche Geruchsentwicklung. Nach dem Trennen von der Stromversorgung wurden zwei Fahrzeuge vorsorglich aus dem Werkstattbereich geschoben. Nach entsprechenden Lüftungsmaßnahmen konnte das Gebäude wieder an den Betreiber übergeben werden.
Der Einsatz für die ehrenamtlichen Kräfte war nach knapp zwei Stunden beendet. Ein RTW war zur Absicherung der Einsatzkräfte ebenfalls vor Ort. Während der Einsatzmaßnahmen mussten die Straßen Im alten Felde und Ziegelfeld voll gesperrt werden.
MARSBERG. Für die Löschgruppe Canstein ergaben sich in diesem Jahr erfreuliche Änderungen: Neben zahlreichen Neuzugängen wurde zudem das bisherige Löschfahrzeug ersetzt.
Im Rahmen der strukturellen Ausrichtung des Brandschutzbedarfsplanes wurde festgelegt, dass die Einheit Canstein der Feuerwehr Marsberg wieder ein wasserführendes Fahrzeug erhalten soll. Voraussetzung für die nun erfolgte Umsetzung war eine dringend erforderliche Ausbildungsoffensive, um die personelle Schlagkraft auf den erforderlichen Stand zu bringen. Keine leichte Aufgabe für einen Ort mit rund 300 Einwohnern, allerdings haben die Kameradinnen und Kameraden um Einheitsführer Thorsten Kentsch und seinen Stellvertreter Sebastian Heitkamm bewiesen, dass es geht: Neue Kräfte mit verschiedenstem Lebensalter besuchten den Truppmann-1- sowie den Atemschutzgeräteträger-Lehrgang.
In einem zweiten Schritt wurde das über 25 Jahre alte Fahrzeug ersetzt: Im Rahmen der gesamtstädtischen Planungen kristallisierte sich gleichzeitig heraus, dass am Standort Bredelar/Beringhausen ein aus Landesmitteln beschafftes Logistikfahrzeug stationiert wird und dadurch das dortige Löschfahrzeug vom Typ TSF-W mit tragbarer Pumpe und 750 Liter Löschwasser aus dem Jahr 2010 freigesetzt werden kann. Da dieses Fahrzeug allen Anforderungen für Canstein gerecht wird, wurde zwischen der Löschgruppen- und Wehrleitung die nun erfolgte Fahrzeugverschiebung geplant.
In Zusammenarbeit mit Politik und Verwaltung konnte die Maßnahme in der Sommersitzung des Feuerwehrausschusses vorgestellt und abschließend überparteilich befürwortet werden. Durch den städtischen Gerätewart Frank Mehring erfolgten umfangreiche Umbaumaßnahmen am Fahrzeugaufbau, um beispielsweise akkubetriebene Einsatzstellenbeleuchtung oder die Ausrüstung der örtlichen Notfallhelfergruppe zu verlasten. Um die Sicherheit der ehrenamtlichen Kräfte im Straßenverkehr zu erhöhen, erhielt das Fahrzeug eine komplett neue Beklebung nach dem einheitlichen Design- und Sicherheitskonzept.
Zum 1. November dieses Jahres konnte die Fahrzeugumsetzung nun endgültig vollzogen werden. Für die Marsberger Bürger macht sich die Maßnahme, neben der deutlichen Verbesserung des örtlichen Feuerschutzes, auch im städtischen Haushalt bemerkbar: Die Nutzung des Logistikfahrzeugs aus der Landesbeschaffung Nordrhein-Westfalen in Beringhausen/Bredelar sowie die weitergehende Nutzung des Fahrzeugs in Canstein sparen den Neukauf von Fahrzeugen, der zusammen bei rund einer halben Million Euro gelegen hätte.
PADERBORN. In Marienloh wurde ein schwarzer Mercedes C 200 von einem Privatparkplatz entwendet.
Zwischen 31. Oktober, 20 Uhr, und 1. November, 12 Uhr, stahlen Unbekannte das Fahrzeug am Talleweg. Die 68-jährige Halterin hatte den Wagen am Freitagabend abgestellt und verschlossen; am Samstagmittag bemerkte sie den Diebstahl und alarmierte die Polizei. Der Autoschlüssel wurde nicht entwendet.
Auf 3000 Euro wird der Gesamtschaden geschätzt.
Hinweise bitte an die Polizei Paderborn unter der Telefonnummer 05251/3060. (ots/r)
FRANKENBERG. In der Marburger Straße wird derzeit eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt. Der Blitzer steht in Höhe der Regenbogenschule. In diesem Bereich gilt eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h.
Gerade in sensiblen Bereichen wie vor Pflegeeinrichtungen oder Schulen sind Tempolimits besonders wichtig, um Fußgänger und Anwohner zu schützen.
Das Team von 112-magazin.de appelliert an alle Fahrer, die geltenden Tempolimits grundsätzlich einzuhalten – auch dann, wenn keine Blitzer gemeldet werden.
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LANDKREIS WALDECK-FRANKENBERG. Auch im Jahr 2025 setzt der Landkreis Waldeck-Frankenberg seine Unterstützung für den Ausbau der Kinderbetreuung konsequent fort. Mit insgesamt rund 569.000 Euro hat der Kreis unterschiedliche Baumaßnahmen von Kindertagesstätten mit einem Förderanteil von 20 Prozent bezuschusst. Die höchste Einzelförderung ging dabei an die Stadt Frankenberg (Eder) für den Umbau und die Erweiterung der Kindertagesstätte in Röddenau. Erster Kreisbeigeordneter Karl-Friedrich Frese überreichte im vergangenen Monat den Förderbescheid in Höhe von rund 325.000 Euro an Bürgermeisterin Barbara Eckes.
„Die Investition in frühkindliche Bildung ist eine Investition in die Zukunft unserer Region“, betont der Erste Kreisbeigeordnete Karl-Friedrich Frese. „Gerade in Zeiten wachsender Anforderungen an die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist es unsere Aufgabe, die Kommunen bei dieser wichtigen Infrastrukturaufgabe zu unterstützen.“
Bereits in der Vergangenheit hatte sich in der Kita Röddenau gezeigt, dass der Platz nicht ausreichen wird, um den Bedarf an Betreuungsplätzen zu decken. Aus diesem Grund wird die Kita nicht nur umgebaut, um beispielsweise die Küche zu vergrößern, einen Bistrobereich und eine neue Sprachecke einzurichten, sondern sie wird zusätzlich noch vergrößert. „Unsere Kindertagesstätte in Röddenau bietet nach dem Umbau und der Erweiterung Platz für eine weitere Regelgruppe und eine Krippengruppe. Damit können wir dort insgesamt 112 Kindern einen Betreuungsplatz anbieten“, ergänzt Bürgermeisterin Barbara Eckes.
2.950.000 Euro investiert die Stadt Frankenberg in die Kita Röddenau. Bereits im vergangenen Jahr hat der Landkreis eine Summe von 265.000 Euro an die Stadt zur Unterstützung ausgezahlt, und auch in diesem Jahr überreicht der Erste Kreisbeigeordnete einen Bescheid für einen Zuschuss in Höhe von rund 325.000 Euro. „Wir wollen als Landkreis nicht nur verwalten, sondern gestalten – und das bedeutet, dort zu helfen, wo Familien direkt profitieren“, erklärt Frese weiter.
Ein weiteres großes Projekt wurde in Bad Arolsen gefördert: Hier wird die ehemalige Polizeistation in Mengeringhausen zur Kindertagesstätte „Spatzennest“ umgebaut. Um die Stadt bei ihrem Vorhaben zu unterstützen, stellte der Kreis in diesem Jahr rund 190.000 Euro bereit. Im vergangenen Jahr lag der Förderbetrag bei rund 360.000 Euro.
HOFGEISMAR. In der Kernstadt brannte ein unbewohntes Gebäude; Qualm trat aus dem Vorderhaus aus und die Flammen griffen auf den hinteren Teil des Komplexes über.
Am Samstag, 1. November, gegen 21.30 Uhr wurde der Feuerwehrleitstelle in Kassel ein Brand in der Kernstadt von Hofgeismar gemeldet. Beim Eintreffen der Feuerwehr und der Polizei trat bereits Qualm aus dem Vorderhaus aus. Während der Löscharbeiten konnte ein Übergreifen auf das Hinterhaus nicht verhindert werden. Bei den Gebäuden handelt es sich um unbewohnte Gebäude. Personen wurden bei dem Brand nicht verletzt. Die Schadenshöhe wurde zunächst auf ca. 70.000 Euro geschätzt. Zur Brandursache konnten zu diesem Zeitpunkt noch keine Angaben gemacht werden. Die weiteren Ermittlungen übernahm die Kriminalpolizei in Kassel. Es waren die Feuerwehren aus Hofgeismar, Hümme und Kelze sowie die Berufsfeuerwehr aus Kassel eingesetzt.
Folgemeldung:
Nachdem es am Samstagabend in der Kernstadt von Hofgeismar zum Brand eines unbewohnten Gebäudes gekommen war, konnte die Polizei inzwischen einen Tatverdächtigen festnehmen. Es handelt sich bei ihm um einen 20 Jahre alten, deutschen Staatsangehörigen ohne festen Wohnsitz, der Bezüge nach Hofgeismar hat. Nach seiner Festnahme hat der Mann die Tat gegenüber der Polizei zugegeben und befindet sich mittlerweile in Untersuchungshaft.
Gegen 21.30 Uhr wurden am Samstag Feuerwehr und Polizei alarmiert, nachdem Anwohner Rauch aus dem derzeit leerstehenden Fachwerkhaus am Markt hatten aufsteigen sehen. Die Flammen hatten sich in der Folge auch auf den hinteren Teil des Gebäudekomplexes ausgebreitet, der dabei entstandene Schaden beläuft sich nach den aktuellen Schätzungen auf einen mittleren fünfstelligen Betrag. Der Brandort wurde durch die Polizei sichergestellt, da insbesondere eine vorsätzliche Brandlegung nicht ausgeschlossen werden konnte.
Der 20-Jährige geriet aufgrund eines Zeugenhinweises ins Visier der Polizei und konnte nur wenige Stunden nach dem Brand durch Beamte der Polizeistation Hofgeismar festgenommen werden. Der Verdacht bestätigte sich schließlich, als er die Tat im Rahmen einer Vernehmung durch die Polizei zugab. Der Mann wurde dann auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kassel am Sonntag einem Haftrichter vorgeführt, welcher die Untersuchungshaft anordnete. Die Ermittlungen des für Branddelikte zuständigen Kommissariats 11 der Kasseler Kriminalpolizei dauern an. (ots/r)
FRANKENBERG. Auf dem Parkplatz Wehrweide kam es zu einem Unfall mit zwei beteiligten Fahrzeugen.
Am 31. Oktober gegen 19.30 Uhr drehte eine 18-Jährige aus Bad Wildungen mit ihrem Seat in der Wehrweide mehrere Kurven; beim Herausfahren in eine Seitenstraße verlor sie aufgrund überhöhter Geschwindigkeit die Kontrolle und prallte gegen einen geparkten Renault.
Angaben zu Verletzten lagen zunächst nicht vor. Am Seat entstand ein Schaden von etwa 7500 Euro, am Renault von rund 5000 Euro.
VÖHL. In Marienhagen brannte in der Straße Schöne Aussicht ein größerer Schuppen mit angebautem Pferdestall; Flammen drohten auf Garage und Wohnhaus überzugreifen.
Am 1. November um 22.53 Uhr löste die Leitstelle Alarm mit dem Stichwort „F 3 – Brand Scheune“ aus. Für die letzten Kräfte endete der Einsatz gegen 3 Uhr. Beim Eintreffen stand der Stall in Vollbrand, Tiere befanden sich keine im Gebäude.
Schnelles Vorgehen der ersten Trupps verhinderte ein Übergreifen auf den Dachstuhl der Garage; in Mitleidenschaft gezogen wurde lediglich der Dachüberstand. Das Wohnhaus blieb dank Belüftungsmaßnahmen rauchfrei und bewohnbar. Teile des Garagendachs wurden geöffnet, um den Dachstuhl zu kontrollieren. Glutnester suchten die Kräfte mit Wärmebildkamera, bei den Nachlöscharbeiten kam F500-Löschmittel zum Einsatz.
Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Marienhagen, Thalitter, Obernburg, Vöhl, Herzhausen und Ederbringhausen sowie die Feuerwehr Korbach mit Tanklöschfahrzeug, Drehleiter und Gerätewagen-Atemschutz. Vor Ort außerdem: Kreisbrandinspektor Gerhard Biederbick, Polizei Korbach und der Promedica-Rettungsdienst. Insgesamt arbeiteten rund 90 Einsatzkräfte an der Einsatzstelle.
Einsatzleiter Gemeindebrandinspektor Marco Amert zog ein positives Fazit: „Wieder einmal hat sich die gute Zusammenarbeit der Feuerwehren gezeigt und zu einem erfolgreichen Einsatz mit der Verhinderung eines größeren Schadens beigetragen.“
Nach erster Bewertung der Polizei beläuft sich der Sachschaden auf rund 30.000 Euro. Als Brandursache kommt vermutlich ein technischer Defekt an einem an der Scheune angebrachten Elektro-Zaungerät in Betracht; die Ermittlungen dauern an.