BAD AROLSEN. Auf der Suche nach Beute brachen Unbekannte in ein Schuhgeschäft in der Schloßstraße ein, flüchteten am Ende jedoch ohne Diebesgut.
Im Zeitraum zwischen Mittwochabend, 10. Dezember, 18 Uhr und Donnerstagmorgen, 8.20 Uhr verschafften sich die Täter gewaltsam Zugang. Mit einem unbekannten Gegenstand schlugen sie die Glasfront der Haupteingangstür ein, um in den Verkaufsraum zu gelangen.
Im Inneren durchwühlten die Einbrecher den Kassen- und Thekenbereich. Anschließend verließen sie das Geschäft wieder durch die zerstörte Glastür. Nach bisherigen Erkenntnissen machten die Täter keine Beute.
Zurück blieb jedoch ein Sachschaden in Höhe von etwa 800 Euro. Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich bei der Polizeistation Bad Arolsen unter der Telefonnummer 05691/97990 zu melden. (ots/r)
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BATTENBERG. Ein Vorfahrtsfehler auf der B 236 hat zu einem schweren Zusammenstoß zweier Autos geführt, bei dem drei Personen – darunter ein Säugling – verletzt wurden.
Am Freitag gegen 15.40 Uhr befuhr ein 34 Jahre alter Mann aus Wetter mit seiner Familie in einem Ford Focus die Marburger Straße aus Richtung Battenberg. An der Einmündung zur B 236 beabsichtigte er, nach links auf die Vorfahrtsstraße in Richtung Münchhausen aufzufahren. Dabei übersah er einen vorfahrtsberechtigten Mercedes GLC Coupé, der aus Richtung Münchhausen unterwegs war.
Im Einmündungsbereich kam es zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der 23 Jahre alte Mercedes-Fahrer aus Frankfurt leicht verletzt. Ein Rettungswagen brachte ihn zur weiteren Versorgung in das Kreiskrankenhaus nach Frankenberg.
Während der Unfallverursacher unverletzt blieb, erlitten seine 31-jährige Beifahrerin sowie ein elf Monate altes Baby leichte Verletzungen. Auch sie wurden vom Rettungsdienst ins Frankenberger Krankenhaus transportiert.
Während der Schaden am neuwertigen Mercedes mit rund 40.000 Euro zu Buche schlägt, sind es beim Ford etwa 10.000 Euro. Daraus ergibt sich eine Gesamtschadenshöhe von geschätzten 50.000 Euro.
Beide Wracks wurden von der Firma AVAS abgeschleppt. Im Einsatz waren neben der Polizei zwei Rettungswagen.
BAD AROLSEN. Eine riskante Flucht vor einer Verkehrskontrolle endete für einen jungen Fahrer mit der Sicherstellung seines Sportwagens und mehreren Strafanzeigen.
In der Korbacher Straße führten Beamte am Donnerstag gegen 17.30 Uhr stationäre Verkehrskontrollen mit dem Schwerpunkt Alkohol- und Drogenfahrten durch. Einen schwarzen Audi S3 wollte ein Polizist in die Kontrollstelle einweisen. Zunächst wirkte der Fahrer kooperativ, dann beschleunigte er plötzlich und raste mit heulendem Motor an der Kontrollstelle vorbei.
Zwei weitere Beamte stiegen sofort in einen Streifenwagen und nahmen die Verfolgung in Richtung Bahnhofstraße auf. Der Audi beschleunigte so stark, dass die Streife Mühe hatte, das Fahrzeug im Blick zu behalten. In der stark befahrenen Bahnhofstraße überholte der Fahrer mehrfach riskant, wodurch entgegenkommende Autos abrupt abbremsen oder sogar anhalten mussten.
Auf Höhe der Kirche riss der Sichtkontakt kurzzeitig ab. Passanten wiesen die Polizisten jedoch in die Königin-Emma-Straße. Vor einem Hotel stand dort der verlassene Audi S3. Die Identität des Fahrers war schnell ermittelt: Es handelt sich um einen 21-Jährigen aus Rheinland-Pfalz.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde der Audi sichergestellt und abgeschleppt, da der Fahrer bei seiner Flucht mehrere Straftaten begangen haben soll. Verantworten muss sich der junge Mann nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und wegen des Verdachts eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens.
Die Polizei sucht dringend Zeugen, insbesondere Verkehrsteilnehmer, die durch die Fahrweise des Audi-Fahrers gefährdet wurden. Hinweise nimmt die Polizeistation Bad Arolsen unter der Telefonnummer 05691/97990 entgegen. (ots/r)
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DILLENBURG. Leichte Verletzungen erlitt ein Autofahrer bei einer Kollision mit einem Güterzug an einem Bahnübergang.
Ereignet hat sich der Unfall am Mittwoch, 10. Dezember, gegen 7.22 Uhr am Bahnübergang in der Frohnhäuser Straße. Überquerte der 35-jährige Fahrer den mit Andreaskreuz und Lichtzeichenanlage gesicherten Übergang, obwohl die Ampel bereits Rot zeigte.
Bemerkt wurde das Fahrzeug vom Triebfahrzeugführer des herannahenden Güterzugs, der sofort eine Schnellbremsung einleitete und einen Achtungspfiff abgab. Unterwegs war der Zug zu diesem Zeitpunkt mit etwa 30 km/h.
Befand sich der PKW laut ersten Zeugenaussagen bereits fast vollständig hinter dem Bahnübergang, als der Fahrer aus noch ungeklärten Gründen wieder zurücksetzte. Kam es daraufhin zur Kollision an der Fahrerseite des PKW mit dem Zug.
Erlitten hat der 35-Jährige durch den Zusammenstoß leichte Verletzungen. Gebracht wurde er mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus nach Wetzlar. Entstanden ist am PKW wirtschaftlicher Totalschaden; die genaue Höhe muss noch ermittelt werden.
Aufgenommen hat die Bundespolizeiinspektion Kassel die Ermittlungen zum Unfallhergang. Gebeten werden Zeugen, die weitere Angaben machen können, sich unter der Telefonnummer 0561/816160 zu melden.
KASSEL. Ein Wohnungsbrand im Stadtteil Wolfsanger forderte zwei Leichtverletzte und machte eine Wohnung unbewohnbar.
Ausgebrochen war das Feuer am Donnerstag um 8.08 Uhr im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses in der Gartenstraße. Alarmiert wurden daraufhin der Löschzug der Feuerwache 1 der Berufsfeuerwehr sowie die Freiwillige Feuerwehr Wolfsanger.
Vorgegangen ist vor Ort sofort ein Trupp unter Atemschutz zur möglichen Menschenrettung, während ein zweiter Trupp parallel die Brandbekämpfung einleitete. Gerettet werden konnte dabei glücklicherweise eine Katze, die wohlbehalten an ihre Besitzerin übergeben wurde.
Erlitten haben zwei Bewohner des Hauses leichte Verletzungen durch Rauchgase. Versorgt wurden sie vor Ort durch einen Notarzt sowie zwei Rettungswagenbesatzungen, bevor der Transport in ein Krankenhaus erfolgte. Unbewohnbar ist die betroffene Wohnung im Erdgeschoss nun durch das Feuer. Beendet war der Einsatz für die Kräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei gegen 9.45 Uhr.
MARSBERG. Ein schwerer Verkehrsunfall auf der Kreisstraße 67 forderte zwei Verletzte und einen umfangreichen Einsatz der Feuerwehr zur Menschenrettung.
Ereignet hat sich der Unfall am Mittwoch, 10. Dezember, gegen 19.34 Uhr zwischen Marsberg und Erlinghausen. Befahren haben ein 24-jähriger Mann und seine 22-jährige Beifahrerin (beide aus Marsberg) die Strecke in Richtung Erlinghausen. Abgekommen ist das Auto aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn, kollidierte mit einem Baum und überschlug sich anschließend.
Liegen blieb der PKW im Straßengraben an einer Böschung auf der Seite. Eingeschlossen, aber ansprechbar waren die beiden Insassen in dem Wrack. Alarmiert wurden gegen 19.40 Uhr der Löschzug Marsberg, die Löschgruppe Obermarsberg sowie der Rettungsdienst.
Eingeleitet wurde durch die Feuerwehr unter der Leitung von Wehrleiter Cyrill Stute sofort eine schnelle Rettung. Abgestützt und stabilisiert werden musste das auf der Seite liegende Fahrzeug zunächst mit dem speziellen Paratech-System. Ausgeleuchtet wurde die Einsatzstelle großflächig, während hydraulische Rettungsgeräte in Stellung gebracht wurden. Entfernt haben die Einsatzkräfte anschließend mit der Rettungsschere die Beifahrertür.
Ermöglichte diese Öffnung die schonende Rettung der beiden Patienten mittels Spineboard. Gebracht wurden die Schwerverletzten nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst in Krankenhäuser nach Marsberg und Paderborn.
Übernommen hat die Ermittlungen zur Unfallursache das Verkehrskommissariat. Vor Ort waren rund 30 Einsatzkräfte mit sieben Fahrzeugen sowie zwei Rettungswagen und ein Notarzt. Geborgen wurde das Unfallfahrzeug nach gut einer Stunde durch ein Abschleppunternehmen.
KORBACH. Großangelegte Verkehrskontrollen zur Bekämpfung von Alkohol und Drogen im Straßenverkehr führten Beamte im Stadtgebiet durch.
Stattgefunden haben die Maßnahmen am Mittwoch, 10. Dezember, in der Zeit von 14 Uhr bis 20 Uhr. Kontrolliert wurden von den Beamtinnen und Beamten insgesamt 124 Autos und 18 LKW an zwei Stellen im Korbacher Stadtgebiet.
Erwischt wurden zwei Fahrer, die unter Drogeneinfluss hinter dem Steuer saßen. Beenden mussten sie ihre Fahrt sofort; im Krankenhaus wurde eine Blutprobe entnommen und ein Strafverfahren eingeleitet. Vorzeigen musste eine weitere Person einen Führerschein, der sich als Fälschung herausstellte. Untersagt wurde auch hier die Weiterfahrt, gefolgt von einer Strafanzeige.
Unterwegs waren zudem zwei Personen ohne gültige Fahrerlaubnis sowie zwei Personen, die sich illegal in Deutschland aufhielten. Letztere wurden in Absprache mit der Staatsanwaltschaft nach Zahlung einer Sicherheitsleistung wieder auf freien Fuß gesetzt; Strafverfahren laufen dennoch.
Geahndet wurden darüber hinaus mehrere Ordnungswidrigkeiten, wie beispielsweise das Fahren ohne Sicherheitsgurt. Durchgeführt wurden zudem 18 Alkohol- und 11 Drogentests, die jedoch negativ ausfielen. Ankündigen ließ die Polizeidirektion Waldeck-Frankenberg, dass solche Kontrollen auch künftig im gesamten Landkreis fortgesetzt werden, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen. (ots/r)
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KORBACH. Ungewöhnliche Vorzeichen hat eine Unfallflucht-Ermittlung in Korbach ergeben, bei der sich der Verursacher selbst meldete, nun aber das beschädigte Fahrzeug gesucht wird.
Ereignet hat sich der Zusammenstoß am Dienstag, 9. Dezember, im Zeitraum zwischen 15 Uhr und 16 Uhr auf dem obersten Parkdeck des Kauflands. Gemeldet hat sich der Verursacher heute bei der Polizei und gab an, ein geparktes schwarzes Fahrzeug angefahren zu haben.
Aufweisen soll der Wagen des Verursachers einen schweren Schaden an der vorderen rechten Seite, was auf einen heftigen Anstoß hindeutet. Angaben zum Fabrikat des beschädigten Autos konnte der Mann jedoch nicht machen.
Gesucht wird nun der Halter des schwarzen Wagens, der zur fraglichen Zeit auf dem Parkdeck stand und beschädigt wurde. Hinweise nimmt die Polizei in Korbach unter der Telefonnummer 05631/9710 entgegen.
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VOLKMARSEN. Große Freude herrscht bei der Feuerwehr Volkmarsen über die Spende mehrerer Notfalltaschen für die Mobilen Retter.
Dank der Unterstützung durch die WEVO-CARE-Berens GmbH, die Burg Apotheke (Inhaber Gunther Böttrich) sowie die Brunnen Apotheke (Inhaber Simone Hartmann-Becker) konnten die Taschen vollständig ausgestattet und an die Einsatzkräfte übergeben werden.
Enthalten sind in den Notfalltaschen unter anderem Beatmungsbeutel, Desinfektionsmittel zur hygienischen Eigensicherung, eine Rettungsschere sowie Güdel-Tuben zur Atemwegssicherung. Verfügen die Mobilen Retter damit über wichtige Materialien, um bereits vor Eintreffen des Rettungsdienstes qualifizierte Erste Hilfe leisten zu können.
Eingesetzt werden die Mobilen Retter als ehrenamtliche Ersthelfer mit speziellen medizinischen Vorkenntnissen, die bei medizinischen Notfällen in ihrer Nähe per App alarmiert werden. Einleiten können sie durch ihr schnelles Eintreffen lebensrettende Maßnahmen und so wertvolle Zeit überbrücken, bis der Rettungsdienst vor Ort ist.
Herzlich bedankt sich die Feuerwehr Volkmarsen bei allen Spendern für die großzügige Unterstützung.
FRANKENBERG. Erfolgreich abgeschlossen werden konnten am Mittwoch die Bergungsarbeiten des verunfallten Elektrofahrzeugs (Wir berichteten) durch das harmonische Zusammenspiel dreier Spezialfirmen.
Vorausgegangen war eine intensive Planungsbesprechung der beteiligten Akteure direkt vor Ort, um das Vorgehen an der steilen Böschung abzustimmen. Begonnen haben die Maßnahmen dann am Mittwoch, 10. Dezember, gegen 9 Uhr. Durchgeführt wurde die aufwendige Bergung vom Parkplatz in der Forststraße aus – oberhalb der Absturzstelle. Anders als ursprünglich angenommen, musste die untenliegende Goßbergstraße daher nicht gesperrt werden; der Verkehr konnte weiter fließen. Beendet war der erfolgreiche Einsatz gegen 12.30 Uhr.
Unverzichtbar für die komplexe Lage war ein spezieller Autokran der Firma Ludwig aus Schwalmstadt-Treysa, da ein herkömmlicher Abschleppwagen nicht ausreichte. Spektakulär sah es aus, als der weiße Opel Frontera schließlich am Haken des Krans hoch in der Luft hing und sicher über die Bäume hinweg zurück auf den Parkplatz gehoben wurde.
Zusammengearbeitet haben vor Ort Hand in Hand die Firma Heidel aus Korbach, die Firma Ludwig sowie der Abschleppdienst AVAS. Geleitet wurde die Aktion von Ralf Schmidt (AVAS). Verhindert werden konnte bei der schwierigen Aktion eine weitere Beschädigung des Wohnhauses, in dessen Wand der Wagen am Montagabend gestürzt war.
Gegenüber 112-Magazin erklärte Einsatzleiter Ralf Schmidt den Hintergrund der Kooperation: „Wir sind von der Firma Heidel aus Korbach angesprochen worden, ob wir bei der Bergung unterstützen können, da dort kein passender Kran verfügbar war.“ Schmidt kontaktierte daraufhin seinen Schwiegersohn bei der Firma Ludwig, der über den „Monsterkran“ verfügt. „Natürlich hat er zugesagt. Die Bergung lief entspannt – wenn man das vernünftige Gerät hat, passt das“, so Schmidt weiter. Besonders lobte er die Harmonie unter den Beteiligten: „Zu den Firmen Heidel, Ludwig und AVAS besteht ein super Verhältnis. Deswegen hat das Ganze hier so gut geklappt.“