Michael Fränkel

Michael Fränkel

KASSEL. In der Nacht zum Donnerstag, 20. März, wurden Polizei und Rettungsdienst gegen 2.40 Uhr von einem Fahrradfahrer wegen eines leblosen Mannes in der Schillerstraße, nahe der Uferstraße, in Kassel alarmiert. Die eingetroffenen Streifen fanden den schwer verletzten Mann auf der Straße liegend vor. Ein Notarzt konnte nur noch seinen Tod feststellen.

Da der Verstorbene Stich- und Schnittverletzungen aufwies, bestand der Verdacht eines Tötungsdelikts. Die Kasseler Kriminalpolizei leitete umgehend umfangreiche Fahndungsmaßnahmen ein. Bereits gegen 4:00 Uhr konnte in der Nähe des Fundorts ein 37-jähriger Tatverdächtiger mit portugiesischer Staatsangehörigkeit festgenommen werden. Der wohnsitzlose Mann wurde ins Polizeigewahrsam gebracht.

Im Zuge der Ermittlungen konnte die Identität des Opfers geklärt werden: Es handelt sich um einen 44-jährigen Deutschen aus Kassel.

Mittlerweile verdichten sich die Hinweise gegen zwei weitere Tatverdächtige, deren Aufenthaltsort bislang unbekannt ist. Daher fahndet die Polizei nun mit Bildern nach den beiden dringend Tatverdächtigen.

Achtung! Falls Sie die abgebildeten Personen sehen, sprechen Sie sie keinesfalls an, sondern rufen Sie sofort den Polizeinotruf 110!

Zeugen, die die beiden Verdächtigen in den vergangenen Tagen gesehen haben oder in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag verdächtige Beobachtungen in der Schillerstraße oder Brandaustraße gemacht haben, werden gebeten, sich beim Polizeipräsidium Nordhessen unter Tel. 0561-9100 zu melden.

Seitens der Staatsanwaltschaft Kassel wurde eine Belohnung von bis zu 5000 Euro für Hinweise ausgelobt, die zur Ergreifung der Tatverdächtigen führen. Die Vergabe erfolgt unter Ausschluss des Rechtswegs und ist nur für Privatpersonen bestimmt.

KASSEL. Am Donnerstagnachmittag, den 20. März, gegen 14 Uhr, wurde die Feuerwehr zu einem außergewöhnlichen Rettungseinsatz in die Gecksbergstraße gerufen. Ein medizinischer Notfall im Dachgeschoss eines Wohnhauses erforderte die Unterstützung der Feuerwehr zur technischen Rettung eines Patienten.

Da der Treppenraum des Gebäudes sehr beengt war, entschied der Einsatzleiter, die Rettung mithilfe des Feuerwehrkrans und der Höhenrettungsgruppe der Berufsfeuerwehr Kassel durchzuführen. Nachdem der Kran mit dem Rettungskorb in Stellung gebracht wurde, konnte der Patient sicher mit einer Schleifkorbtrage durch die Dachgaube in den Korb übergeben werden. Zwei Höhenretter begleiteten den Patienten während des Transports und sicherten ihn.

Nach der erfolgreichen Rettung und dem sicheren Abtransport des Patienten übergaben die Einsatzkräfte den Patienten dem Rettungsdienst. Der Patient wurde anschließend in ein Krankenhaus transportiert. Der gesamte Einsatz dauerte etwa eine Stunde. Insgesamt waren 18 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst vor Ort.

Während dieses Einsatzes rückte ein weiterer Löschzug mit Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr Wolfsanger und dem Rettungsdienst zu einem Brand in der Josephstraße aus. In einer Wohnung im ersten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses brannten Kunststoffteile. Der Treppenraum des Gebäudes war durch Rauch gefährdet, da die Wohnungstür offenstand. Eine Person wurde aus der Brandwohnung gerettet und dem Rettungsdienst übergeben. Das Feuer, das mittlerweile von selbst erloschen war, wurde mit einer Wärmebildkamera kontrolliert. Anschließend wurde das Gebäude mit einem Lüfter entraucht.

BAD DRIBURG. Bei Verkehrskontrollen am Mittwoch, 19. März, deckte der Verkehrsdienst der Polizei mehrere Ordnungswidrigkeiten und Straftaten auf. Unter anderem wurden überladene Lkw, Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz und eine mutmaßlich gefälschte Hauptuntersuchung festgestellt.

Während einer Kontrolle in Bad Driburg überprüften die Beamten zwei Lkw einer Firma, die offensichtlich überladen waren. Der Verdacht bestätigte sich: Beide Fahrzeuge wiesen erhebliche Überladungen auf. Gegen die Fahrer sowie den Halter wurden vier Ordnungswidrigkeitenanzeigen erstattet. Sie müssen nun mit hohen Bußgeldern rechnen.

Auf dem Rückweg bemerkten die Beamten eine 46-jährige Fußgängerin, die trotz geschlossener Schranke und Rotlicht einen Bahnübergang überquerte. Bei der Kontrolle zeigte sie deutliche Anzeichen von Drogenkonsum. Der Verdacht erhärtete sich, als die Polizisten in ihrer Handtasche Betäubungsmittel entdeckten. Neben einem Bußgeld von 350 Euro erwartet sie nun eine Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.

Später stoppte die Polizei im Bereich der Josephsmühle einen Lkw der Marke Iveco. Der 25-jährige Fahrer zeigte Auffälligkeiten, ein Drogentest bestätigte den Konsum. Daraufhin wurde eine Blutprobe angeordnet. Zudem stellte sich heraus, dass sein 22-jähriger Beifahrer per Haftbefehl gesucht wurde – er wurde noch vor Ort festgenommen. Auch der 46-jährige Halter des Fahrzeugs, der Vater der beiden Männer, geriet ins Visier der Beamten: Aufgrund widersprüchlicher Angaben bestand der Verdacht, dass die Hauptuntersuchung des Fahrzeugs gefälscht war. Das Fahrzeug wurde sichergestellt, und gegen den Halter wurde eine Anzeige wegen Urkundenfälschung erstattet.

Die Polizei kündigt an, auch künftig verstärkt Kontrollen durchzuführen, um Verstöße im Straßenverkehr konsequent zu ahnden und die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. (ots/r)

VOLKMARSEN. Am Donnerstag, den 20. März, gegen 13 Uhr kam es in Volkmarsen zu einem Böschungs- und Baumbrand. Dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehr konnte das Feuer bereits in der Entstehungsphase mit einem C-Rohr gelöscht werden, bevor es sich weiter ausbreiten konnte. Zur Brandursache liegen derzeit keine Informationen vor.

• Eingesetzte Kräfte:
• Feuerwehr Volkmarsen
• Polizei Nordhessen
• Insgesamt waren 15 Einsatzkräfte mit zwei Löschfahrzeugen vor Ort.

• Wichtiger Hinweis der Feuerwehr:
• Aufgrund der anhaltenden Trockenheit bitten wir um besondere Vorsicht! Bereits kleinste Funken können gefährliche Brände verursachen.

Freitag, 21 März 2025 00:43

Andreas F. aus Wolfhagen wird vermisst

WOLFHAGEN. Die Polizei sucht nach dem vermissten 35-jährigen Andreas F. aus Wolfhagen und bittet die Bevölkerung um Hinweise zu seinem Aufenthaltsort.

Der Vermisste wurde zuletzt am Freitagabend, 14. März, in Wolfhagen gesehen und ist seitdem spurlos verschwunden. Möglicherweise ist er auf ärztliche Hilfe angewiesen. Als der Kontakt zu ihm ausblieb, erstatteten seine besorgten Angehörigen zu Beginn der Woche eine Vermisstenanzeige bei der Polizei. Trotz intensiver Ermittlungen konnten die Beamten des für Vermisstenfälle zuständigen Kommissariats 11 der Kasseler Kriminalpolizei bislang keine Hinweise auf seinen Verbleib finden. Daher wendet sich die Polizei nun an die Öffentlichkeit.

Andreas F. ist etwa 1,70 Meter groß, schlank und hat dunkelblonde Haare. Es besteht die Möglichkeit, dass er mit einem schwarzen BMW Z3 unterwegs ist, der das Kennzeichen HOG-RL 203 trägt.

Zeugen, die Hinweise zum Aufenthaltsort von Andreas F. oder zum Verbleib des Fahrzeugs geben können, werden gebeten, sich beim Polizeipräsidium Nordhessen unter der Telefonnummer 0561 - 9100 zu melden. (ots/r)

TWISTETAL. Am Mittwoch, 19. März, kam es gegen 18 Uhr in Berndorf zu einem Großbrand, bei dem eine Scheune und ein angrenzendes Wohnhaus in Flammen aufgingen. Nach ersten Erkenntnissen brach das Feuer vermutlich in der Scheune aus und griff anschließend auf den Dachstuhl des Wohnhauses über.

Die Bewohner konnten das Haus rechtzeitig verlassen. Eine Frau erlitt eine Rauchgasvergiftung und wurde zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Das Gebäude ist einsturzgefährdet und nicht mehr bewohnbar. Der Sachschaden wird auf rund 350.000 Euro geschätzt.

Die Brandursache ist derzeit noch unklar. Die Ermittlungen hierzu führt das Fachkommissariat K10 der Kriminalpolizei Waldeck-Frankenberg.

Im Einsatz waren neben den Feuerwehren aus Twiste und Berndorf auch die Wehren aus Mühlhausen, Gembeck, Nieder-Waroldern, Ober-Waroldern, Korbach und Bad Arolsen. Sie kämpften stundenlang gegen die Flammen. (ots/r)

BAD WILDUNGEN. In der Nacht von Dienstag, 18. März, auf Mittwoch brachen bislang unbekannte Täter in eine Zoohandlung in der Itzelstraße in Bad Wildungen ein. Die Polizei bittet nun um Hinweise.

Die Täter hebelten eine Tür auf und gelangten so in das Geschäft. Hier entwendeten sie Bargeld in noch nicht bekannter Höhe. Den Sachschaden schätzen die Polizeibeamten auf rund 1000 Euro.

Die Polizei Bad Wildungen ist nun auf der Suche nach Zeugen. Wer etwas Verdächtiges bemerkt hat oder Hinweise zu den Tätern geben kann, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 05621/70900 zu melden.

FRANKENBERG. Wie bereits berichtet, wurde der langjährige Chefarzt der Gynäkologie und Geburtshilfe, Dr. med. Volker Aßmann, Ende Februar in den Ruhestand verabschiedet. Für eine reibungslose Nachfolge hat die Klinikleitung gesorgt: Seit dem 1. März 2025 übernimmt Dr. med. Werner Stein die Leitung der Abteilung.

„Es ist für mich ein Glücksfall, hier im Kreiskrankenhaus eine sehr gut geführte Abteilung zu übernehmen und dabei die Unterstützung eines kompetenten Teams zu haben, das mich herzlich aufgenommen hat“, sagt Dr. Stein. „Wie schon meinem Vorgänger ist es mir ein besonderes Anliegen, die bestehenden Netzwerke mit niedergelassenen Ärzten und Kooperationspartnern weiter zu stärken. Ich stehe bereits im persönlichen Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen.“

Auch Landrat Jürgen van der Horst, Aufsichtsratsvorsitzender des Krankenhauses, zeigt sich zufrieden mit der Wahl: „Mit Dr. Werner Stein haben wir den idealen Mediziner für diese verantwortungsvolle Position gewonnen. Als erfahrener Facharzt aus dem benachbarten Landkreis Marburg-Biedenkopf bringt er exzellente medizinische Expertise, langjährige Erfahrung und umfassende Führungskompetenz mit. Er hat bereits an verschiedenen Kliniken bewiesen, dass er eine Frauenklinik sowohl medizinisch als auch wirtschaftlich erfolgreich leiten kann.“

Die Geschäftsführerin Margarete Janson ergänzt: „Mit Dr. Stein stärken wir den Standort Frankenberg. Seine Spezialisierungen in minimal-invasiver Chirurgie, gynäkologischer Onkologie, spezieller Geburtshilfe und Perinatalmedizin sowie fortgeschrittener Ultraschalldiagnostik ermöglichen uns, moderne Untersuchungs- und Behandlungsmethoden auf höchstem Niveau anzubieten. Damit übernehmen wir weiterhin Verantwortung für die gynäkologische und geburtshilfliche Versorgung in der Region und darüber hinaus.“

Zur Person: Dr. med. Werner Stein

Dr. Stein ist ein erfahrener Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe. Seine medizinische Laufbahn begann er zunächst in der Kinderheilkunde, bevor er sich auf die Gynäkologie spezialisierte. Mit seiner langjährigen Erfahrung in leitenden Positionen und internationalen Einsätzen setzt er sich für eine umfassende und individuelle Betreuung seiner Patientinnen ein. Seit dem 1. März 2025 leitet er die Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe in Frankenberg. Sein Ziel: Frauen in allen Lebensphasen bestmöglich medizinisch zu begleiten – von der Geburt bis zur onkologischen Versorgung.

Berufliche Stationen

  • Facharztausbildung an der Universitäts-Frauenklinik Marburg mit Aufstieg zum Oberarzt
  • Leitende Positionen an der Universitäts-Frauenklinik Göttingen sowie an den Frauenkliniken der Kliniken Kassel und Fulda
  • Chefarzt in Rotenburg, Donauwörth und zuletzt in Eichstätt
  • Mehrjährige Tätigkeit in der Entwicklungshilfe mit Einsätzen in Vietnam und Tansania

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KORBACH. Am 19. März kam es zwischen 9.35 und 9.50 Uhr auf dem Parkplatz des LIDL-Marktes in Korbach zu einem Verkehrsunfall mit Sachschaden.

Ein bislang unbekannter Fahrer eines schwarzen SUVs – vermutlich ein Jeep oder ein ähnliches Modell mit einem außen an der Heckklappe montierten Reserverad – stieß beim rückwärts Ausparken gegen die Hecktür eines geparkten Firmenfahrzeugs (Sprinter) mit Heilbronner Zulassung.

Dabei hinterließ das Reserverad eine deutliche Delle sowie einen sichtbaren Reifenabdruck auf der Hecktür des Sprinters. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 1000 Euro geschätzt.

Die Polizei Korbach bittet Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder Hinweise zum Verursacher geben können, sich unter der Telefonnummer 05631 9710 zu melden.

Mittwoch, 19 März 2025 12:14

Feuerwehren löschen brennendes Stroh

WALDECK. Am frühen Mittwochmorgen gegen 5.40 Uhr wurden die Feuerwehren Waldeck, Netze und Sachsenhausen zu einer Rauchentwicklung im Wald alarmiert. Vor Ort stellte sich heraus, dass auf einer Wiese am Ortsausgang von Waldeck in Richtung Netze und Sachsenhausen Stroh in Brand geraten war.

Umgehend wurde ein Löschangriff mit einem C-Strahlrohr und einem D-Strahlrohr aufgebaut. Ein Trupp begann unter Atemschutz mit der Brandbekämpfung. Im weiteren Verlauf kam ein zweiter Atemschutztrupp zum Einsatz, der das Stroh mit Mistgabeln auseinanderzog, um das Brandgut gezielt abzulöschen.

Die erste Wasserversorgung erfolgte über den Tank des LF10 Kats. Da die Wassermenge nicht ausreichte, wurde ein Pendelverkehr mit weiteren Löschfahrzeugen eingerichtet. Dabei pumpten die Fahrzeuge ihren Wasservorrat in den Tank des Löschfahrzeugs an der Brandstelle, füllten ihre Tanks an einem Hydranten auf und kehrten anschließend zur Einsatzstelle zurück.

Nachdem die Flammen gelöscht waren, wurde die Fläche mit einer Wärmebildkamera auf Glutnester überprüft. Um diese effektiv abzulöschen, kam Netzmittel zum Einsatz, das die Wasseraufnahme des Brandguts verbessert. Anschließend begann der Abbau der Einsatzstelle. Die Atemschutzgeräteträger konnten am Hygieneraum des Abrollbehälters „Brand“ ihre verschmutzte Kleidung ablegen und die gebrauchten Atemschutzgeräte gegen neue tauschen.

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