
KORBACH. Am Dienstagnachmittag gegen 14.30 Uhr geriet in der Schweinsbühler Straße in Rhena eine Hecke zwischen zwei Wohnhäusern in Brand. Neben der örtlichen Feuerwehr wurde auch der Löschzug der Kernstadtwehr alarmiert.
Dank des schnellen Eingreifens aufmerksamer Nachbarn, die sofort mit eigenen Löschmaßnahmen begannen, konnte eine größere Ausbreitung des Feuers verhindert werden. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Rhena übernahmen die Nachlöscharbeiten und kontrollierten die betroffene Stelle mit einer Wärmebildkamera.
Die Feuerwehr Korbach konnte den Einsatz bereits auf der Anfahrt abbrechen. Auch ein Rettungswagen des DRK war vorsorglich vor Ort, jedoch wurde niemand verletzt. Die Polizei Korbach nahm Ermittlungen zur Brandursache auf.
KORBACH. Bei einer Alarmübung am Dienstagabend (1. April) im Ortsteil Nordenbeck haben insgesamt fünf Feuerwehren ihre hervorragende Zusammenarbeit unter Beweis gestellt. Alle Aufgabenstellungen konnten schnell und zielgerichtet abgearbeitet werden, und die Einsatzkräfte zeigten eine beeindruckende Teamarbeit.
Simuliert wurde ein Brand in einem landwirtschaftlichen Wirtschaftsgebäude, bei dem mehrere Personen vermisst wurden. Die Wehren aus Nordenbeck, Nieder-Ense, Ober-Ense und Goldhausen stellten die Wasserversorgung aus dem Hydrantennetz sicher und gingen mit mehreren Trupps unter Atemschutz zum Innenangriff vor. Eine vermisste Person konnte über die Steckleiter gerettet werden. Die Feuerwehr Lelbach war als Atemschutznotfallteam im Einsatz und sorgte im simulierten Notfall einer Einsatzkraft unter Atemschutz für kompetente Hilfe.
Zur Entrauchung des Gebäudes wurde die hydraulische Ventilation angewendet, bei der mit dem Sprühstrahl des Strahlrohres am Gebäudezugang der Rauch aus dem Objekt gezogen wird – eine einfache, aber effektive Methode, wenn technische Belüftungsgeräte nicht zur Verfügung stehen.
In der abschließenden Besprechung betonten die drei Stadtbrandinspektoren Carsten Vahland, Sascha Franken und Arno Zenke nochmals die Übungsschwerpunkte. Ein besonderer Dank ging an die Feuerwehr Nordenbeck, die für die Vorbereitung der Übung verantwortlich war, sowie an die Eigentümer des Übungsobjekts.
WIESBADEN. Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main - Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) - und das Hessische Landeskriminalamt (HLKA) unterstützen das Zentrum zur Bekämpfung von Kinderpornografie und sexuellem Missbrauch im Internet (ZKI) bei der Generalstaatsanwaltschaft Bamberg sowie das Bayerische Landeskriminalamt bei ihren Ermittlungen gegen die Streaming-Plattform "KidFlix", die im Darknet betrieben wurde und der Verbreitung von kinder- und jugendpornografischen Inhalten diente. Ziel der Aktion "Operation Stream" war es, die Nutzer dieser Plattform zu identifizieren.
Die Ermittlungen fanden zwischen dem 10. und 23. März statt, wobei 38 Staaten international zusammenarbeiteten. Europol koordinierte die weltweiten Maßnahmen auf Ersuchen des Bayerischen Landeskriminalamts.
"KidFlix" war ausschließlich im Darknet zugänglich und bot nach der Registrierung rund 54.000 inkriminierte Inhalte zum Streamen an. Nutzer konnten entweder kostenfrei auf diese Inhalte zugreifen oder durch die Zahlung einer Gebühr, das Hochladen eigener Inhalte oder das Bewerten bereits vorhandener Inhalte Premiumzugänge erwerben. Auf der Plattform konnte man zudem über den Chat kommunizieren und Verlinkungen zu weiteren illegalen Inhalten posten.
Die Ermittlungen in Hessen richteten sich gegen insgesamt sieben Beschuldigte, die im Verdacht stehen, Nutzer der Streaming-Plattform zu sein. Die Verdächtigen sind Männer im Alter von 22 bis 42 Jahren aus Wiesbaden, Darmstadt sowie aus den Landkreisen Groß-Gerau, Main-Kinzig, Offenbach und Kassel. Ihnen wird vorgeworfen, kinder- und jugendpornografische Inhalte verbreitet, erworben und besessen zu haben. Bei den Durchsuchungen wurden 141 deliktsspezifische Gegenstände sichergestellt, darunter Laptops, Tablets, USB-Sticks, Speicherkarten und Smartphones.
Die an den Maßnahmen beteiligten Polizeikräfte gehören zur Einheit FOKUS des HLKA, die speziell auf die Bekämpfung von Sexualdelikten zum Nachteil von Kindern und Jugendlichen ausgerichtet ist.
Weitere Informationen zur Beschlagnahme der Plattform werden auf dem Sperrbanner der ZKI der Generalstaatsanwaltschaft Bamberg und des Bayerischen Landeskriminalamts veröffentlicht. (ots/r)
WALDECK. Ein schwerer Verkehrsunfall hat sich am Mittwochvormittag (2. April) gegen 10.45 Uhr auf der Bundesstraße 485 zwischen Netze und Sachsenhausen ereignet. Die Straße ist derzeit voll gesperrt, eine weiträumige Umfahrung wird dringend empfohlen.
Nach ersten Informationen waren zwei Rettungshubschrauber sowie insgesamt 30 Einsatzkräfte der Feuerwehr Waldeck, 16 Rettungskräfte und die Polizei Bad Wildungen im Einsatz. Die Feuerwehr musste bei beiden Unfallfahrzeugen hydraulisches Rettungsgerät einsetzen.
Tragischerweise kam eine Person bei dem Unfall ums Leben. Zwei weitere wurden mit Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen.
Zur Klärung der Unfallursache wurde ein Gutachter beauftragt. Die Sperrung der B485 wird voraussichtlich noch mehrere Stunden andauern.
Link: Unfallstandort auf der B 485 am 2. April 2025.
BRILON. Die Polizei bittet um Hinweise zu drei unbekannten Tatverdächtigen, die am Sonntag, 25. August 2024, um 18:50 Uhr versucht haben, einen Snackautomaten in der Warenbergstraße in Brilon gewaltsam zu öffnen.
Ein Foto einer Überwachungskamera zeigt einen der Tatverdächtigen. Dieses ist im Fahndungsportal der Polizei unter folgendem Link einsehbar: https://polizei.nrw/fahndung/164231.
Wer kann Angaben zu dem Tatverdächtigen machen? Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 0291/90200, per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder direkt über das Fahndungsportal entgegen.
KASSEL. Zerstört wurde am Montagabend, 31. März, ein Hyundai i30 bei einem mutmaßlichen Alleinunfall am Hegelsberg in Kassel. Ein zunächst unbekannter Fahrer war auf der Straße "Am Sandkopf" in Richtung "Schwarzer Stein" unterwegs und aus bislang ungeklärter Ursache ungebremst über die Einmündung hinweg auf eine Grünfläche gefahren. Dort kollidierte der Pkw mit einem Findling und überfuhr diesen, bevor das Fahrzeug zum Stehen kam. An dem schwarzen Hyundai entstand ein Totalschaden in Höhe von 15.000 Euro.
Die Meldung über den Unfall ging per E-Call um 20:42 Uhr bei der Feuerwehrleitstelle ein. Bei Eintreffen des hinzugeeilten Rettungsdienstes waren der Fahrer und mögliche Insassen bereits geflüchtet. Allerdings konnten die Streifen des Polizeireviers Nord einen verletzten 19-Jährigen in der Nähe des Unfallorts antreffen, der als Fahrzeugführer in Betracht kommt. Zur Aufklärung des Falls suchen die Ermittler der Unfallfluchtgruppe der Kasseler Polizei Zeugen, die Hinweise zu dem Unfall, dem Fahrer und möglichen Insassen geben können.
Der Unfall hatte sich nach derzeitigem Ermittlungsstand kurz vor Eingang des automatischen Unfallnotrufs ereignet. Anhand der am Fahrzeug ausgelösten Airbags ist davon auszugehen, dass zum Unfallzeitpunkt neben dem Fahrer auch eine Person auf dem Beifahrersitz gesessen hat. Die am Abend angestellten Ermittlungen ergaben, dass das Fahrzeug auf einen Mann in der Uckermark zugelassen und aktuell nicht versichert ist. Ob der Pkw möglicherweise gestohlen wurde, ist bislang noch ungeklärt. Der Hyundai wurde sichergestellt und für die Spurensicherung abgeschleppt.
Auf den als Fahrer in Frage kommenden 19-Jährigen aus Kassel waren die Polizisten in der Mommenröder Straße getroffen. Dorthin hatte ein Freund des Mannes gegen 21 Uhr einen Rettungswagen gerufen. Zu seinen blutenden Gesichtsverletzungen gab der 19-Jährige wenig glaubhaft an, dass er zuvor in der Straße "Am Hegelsberg" Opfer einer Körperverletzung durch zwei unbekannte Täter geworden sei. Die Beamten nahmen eine Strafanzeige auf, ließen bei dem 19-Jährigen aber auch wegen des Verdachts, dass er unter Drogeneinfluss und ohne Führerschein gefahren war, im Krankenhaus eine Blutprobe entnehmen. Auch seine Kleidung und sein Mobiltelefon wurden für die weiteren Ermittlungen beschlagnahmt.
Zeugen, die Hinweise zu dem Unfall oder der Flucht des Fahrers und möglicher Insassen geben können, melden sich bitte unter Tel. 0561-9100 bei der Kasseler Polizei.
WALDECK. Auf der Bundesstraße 485 zwischen den Waldecker Ortsteilen Netze und Sachsenhausen wird aktuell eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt. Die Messstelle befindet sich in der Reiherbach, wo in beiden Fahrtrichtungen gemessen wird. An dieser Stelle gilt die reguläre Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h.
Geschwindigkeitskontrollen dienen der Verkehrssicherheit und sollen Unfälle durch überhöhte Geschwindigkeit verhindern. Besonders auf Landstraßen kann zu schnelles Fahren ein hohes Risiko darstellen.
Das Team von 112-magazin.de appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, sich stets an die vorgeschriebenen Tempolimits zu halten – auch unabhängig von Blitzermeldungen.
KORBACH. Aufgrund eines wertvollen Zeugenhinweises konnte die Polizei am Samstagabend auf einem Parkplatz an der L 3086, Ederseerandstraße, zwei Anfang März in Ederseerandstraße gestohlene Kennzeichen sicherstellen und einen Tatverdächtigen ermitteln. Die Kennzeichen waren an einem nicht mehr zugelassenen Fahrzeug angebracht. Der Halter gab den Diebstahl zu, und nun wartet auf ihn ein Ermittlungsverfahren wegen Diebstahls und weiterer Delikte.
Am Samstag, den 15. März, hatte der Halter eines Volvos Anzeige bei der Polizei Korbach erstattet, da ihm in der Nacht zuvor in Meineringhausen beide Kennzeichen von seinem Auto gestohlen worden waren.
Am Samstagabend (29. März) erhielt der Fahrzeughalter von einem Bekannten den Hinweis, dass die gestohlenen Kennzeichen an einem Mazda angebracht seien, der kurz zuvor von Meineringhausen in Richtung Sachsenhausen gefahren sein soll.
Der Halter informierte gegen 20 Uhr die Polizei Korbach, die sofort eine Fahndung einleitete. Etwa 30 Minuten später konnte eine Streife der Polizei Bad Wildungen das gesuchte Fahrzeug auf einem Parkplatz an der L 3086, Ederseerandstraße, bei Waldeck auffinden. Die gestohlenen Kennzeichen wurden sichergestellt. Kurz darauf erschien auch der Halter des Mazdas am Einsatzort und gestand den Kennzeichendiebstahl. Um weitere Straftaten und Ordnungswidrigkeiten zu verhindern, stellte die Polizei auch die Autoschlüssel sicher.
Gegen den Tatverdächtigen, einen 47-Jährigen aus dem Waldecker Land, der derzeit keinen festen Wohnsitz hat, leitete die Polizei Ermittlungsverfahren wegen Kennzeichendiebstahls, Urkundenfälschung und Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz ein. (ots/r)
WALDECK. Auf einer Baustelle in Sachsenhausen haben Diebe zwischen Freitag (28. März) und Montag (31. März) zugeschlagen. Sie brachen das Schloss des Tankdeckels eines Baggers auf und zapften etwa 300 Liter Diesel sowie Hydrauliköl ab.
Die Polizei Bad Wildungen hofft auf Hinweise aus der Bevölkerung: Tel. 05621/70900. (ots/r)